153050

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Brentano, Clemens
Gockel, Hinkel und Gackeleia
Los 2308

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)

Details

Brentano, Clemens. Gockel, Hinkel und Gackeleia, ein Mährchen. XIV, 346 S. Mit lithographischem Titel und 14 getönten lithographischen Tafeln nach Brentanos Angaben und Entwürfen von J. N. Strixner. 21 x 14 cm. Etwas späterer Halblederband (Gelenke sauber geklebt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Frankfurt, Schmerber, 1838.
Goedeke VI, 62, 43. Mallon 112. Rümann 130 und 2562. Hauswedell-Voigt II, 89. – Erste Ausgabe des berühmten Märchens, das auch wegen seiner schönen Illustrationen nach Brentanos Entwürfen zu den begehrtesten Sammlerobjekten der deutschen Literatur zählt. Die reizende Titellithographie stammt von J. N. Strixner, die anderen Illustrationen wurden von Kaspar Braun, einige wohl auch von Maximiliane Pernelle auf den Stein gezeichnet. "Frei von allen formalen Begrenzungen läßt der Dichter seine fabulierfreudige Phantasie schweifen ... An den Höhepunkten des Märchens, z. B. wenn die Tiere plötzlich sprechen können, ... geht die erzählende Prosa plötzlich in volksliedhafte Verse über. Dieses Kompositionsprinzip ergibt einen gleichsam musikalischen Rhythmus, der die scheinbar widerstrebenden Sprachelemente zu einer kunstvollen Einheit bindet" (KLL). Die Tafeln im zweiten Druckzustand, kenntlich an der zwischen die Seiten 96 und 97 gebundenen Tafel, die jetzt das Motto "Keine Puppe, sondern nur eine schöne Kunstfigur" im weißen Dreieck oberhalb des aufgespannten Schirms zugefügt bekam. – Vereinzelte Stock- oder Fingerflecken, Vorsätze etwas leimschattig. Schönes Exemplar.

Lot 2309, Auction  118, Byron, George Gordon, Sämmtliche Werke

Byron, George Gordon
Sämmtliche Werke
Los 2309

Zuschlag
110€ (US$ 118)

Details

Byron, George Gordon. Sämmtliche Werke. Herausgegeben von (J. V.) Adrian. 12 Bände. Mit gestochenem Portrait, Stahlstichtafel und Handschrift-Faksimile. Pappbände d. Z. (Kapitale sowie einige RKanten beschabt, Band I und II stärker betroffen, Ecken leicht bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Frankfurt, Johann David Sauerländer, 1830-1831.
Goedeke IX, 242, 21. Hirschberg 78. Kosch I, 33. – Erste deutsche Gesamtausgabe. Der Übersetzer war Professor in Gießen. Band I enthält Byrons Biographie. – Fl. Vorsatz mit zwei Besitzeinträgen.

Lot 2311, Auction  118, Campan, Jeanne-Louise-Henriette, Anekdoten-Tagebuch

Campan, Jeanne-Louise-Henriette
Anekdoten-Tagebuch
Los 2311

Zuschlag
75€ (US$ 81)

Details

Campan, (Jeanne-Louise-Henriette). Anekdoten-Tagebuch, herausgegeben von (Pierre) Maigne. Nebst einer Sammlung bisher ungedruckter Briefe der Frau von Campan an ihren Sohn. Aus dem Französischen übersetzt von Friedrich Ritter. 1 Bl., IV, 215 S., 4 Bl. 18,5 x 12 cm. Halbleder d. Z. (fleckig, bestoßen und berieben). Stuttgart, Friedrich Franckh, 1825.
Fromm II, 4425. – Erste deutsche Ausgabe der Anekdotensammlung über das Leben am Hof Ludwigs XV. Jeanne Louise Henriette Campan (1752-1822) war die erste Kammerfrau Marie Antoinettes und Vorleserin für die Töchter des Königs. – Leimschattig und stockfleckig.

Lot 2312, Auction  118, Champfleury, Jules, Les chats

Champfleury, Jules
Les chats
Los 2312

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Champfleury, (Jules). Les chats. Cinquième édition augmentée de planches en couleur et d'eaux-fortes. 1 Bl., 332 S. Mit chromolithographischem Frontispiz, 5 Orig.-Radierungen (davon 1 von Edouard Manet) und zahlreichen Textillustrationen nach Delacroix, Lambert, Grandville, Gautier, Hugo, Merime u. a. 21 x 14,5 cm. Dunkelgrüner blindgeprägter OLeinenband (Kanten berieben, unteres Kapital mit kleinem Einriss, Ecken leicht bestoßen) mit RVergoldung, goldgeprägtem RTitel und Goldschnitt. Paris, Rothschild, 1870.
Vicaire II, 200. Carteret III, 142 Anm. Garvey 179 Anm. Harris 65. Guerin 53, II. – "Edition de Luxe" mit Manets Radierung "Le chat et les fleurs". – Vorsätze stockfleckig.

Lot 2316, Auction  118, Comenius, Johann Amos, Labyrinth der Welt, nebst glücklichem Ausgang aus demselben.

Comenius, Johann Amos
Labyrinth der Welt, nebst glücklichem Ausgang aus demselben.
Los 2316

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

(Comenius, Johann Amos). Labyrinth der Welt, nebst glücklichem Ausgang aus demselben. 270 S., 1 Bl. Mit gestochener Titelvignette. 16 x 9 cm. Pappband des frühen 19. Jahrhunderts (etwas fleckig und bestoßen). Potsdam, Carl Christian Horvath, 1781.
VD18 11314869. Hayn-Gotendorf IV, 1. Winter 71. – Spätere Ausgabe des erstmals 1631 erschienenen utopischen Romans, die erste deutsche Übersetzung erfolgte 1738. "Komenskijs Labyrinth ist äußerlich der Stadt Utopia ähnlich, wie sie Campanella u. Andreae darstellen, aber in ihren sechs Stadtteilen der gesellschaftlichen Stände herrschen Chaos u. Tod" (Winter). – Leicht gebräunt, Vorsätze schwach leimschattig. Titel mit Wappenstempel der gräflichen Sammlung der Clam-Martinitzschen Schloßbibliothek in Prag-Smecna. Insgesamt wohlerhaltenes Exemplar. Exlibris. –     

Lot 2317, Auction  118, Cramer, Friedrich Matthias Gottfried, Leben August von Kotzebue's

Cramer, Friedrich Matthias Gottfried
Leben August von Kotzebue's
Los 2317

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

(Cramer, Friedrich Matthias Gottfried). Leben August von Kotzebue's. Nach seinen Schriften und nach authentischen Mittheilungen dargestellt. X, 532 S. 17 x 12 cm. Moderner marmorierter Pappband mit goldgeprägtem RSchild. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1820.
Goedeke VII, 298, 19. Holzmann-Bohatta III, 13. – Erste Ausgabe. – Sauberes, unbeschnittenes und breitrandiges Exemplar aus der fürstlichen Hofbibliothek Donaueschingen, mit entsprechenden Stempeln auf dem Titel recto und verso.

Lot 2319, Auction  118, Devonshire, Elizabeth Cavendish von, Anekdoten der Herzoginn von Kingston

Devonshire, Elizabeth Cavendish von
Anekdoten der Herzoginn von Kingston
Los 2319

Zuschlag
480€ (US$ 516)

Details

(Devonshire, Elizabeth Cavendish von). Anekdoten der Herzoginn von Kingston jetzigen Gräfinn von Bristol, und der Marquise De La Touche. Aus dem Französischen, nebst Zusätzen des Uebersetzers (d. i. Johann Jakob Karl Timäus). 176 S. 16 x 10,5 cm. Pappband d. Z. mit etwas späterem Marmorpapierbezug und hs. Papierrückenschild. Hamburg, Anna Maria Herold, 1777.
Nicht im VD 18. Hayn-Gotendorf III, 560. Holzmann-Bohatta I, 1703. – Erste Ausgabe, einer von mindestens vier Drucken der etwas schlüpfrigen Anekdoten, die alle 1777 bei Herold in Hamburg erschienen und in der Kollation jeweils abweichen (das VD 18 kennt den vorliegenden Druck nicht, dafür drei andere). "Enthält Liebeshändel und Affairen der Lady Elisabeth Chudleigh, nachmalig verwitwete Ex-Herzogin von Kingston, des Viscount von Weymouth, Grafen von Estampes, Madame de Pompadour, Madame Varenne, Marquise de la Touche, des Juden Litz, des Ritters v. B." (H.-G.). – Etwas fleckig.

Drei Wappeneinbände in braunem geglätteten Maroquin
aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig
Los 2323

Zuschlag
2.400€ (US$ 2,581)

Details

Aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig
Einbände. - Drei Wappeneinbände in braunem geglätteten Maroquin aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig mit reicher Goldprägung und farbigen Lederapplikationen. 17 x 10,5 cm. Braunschweig um 1850.

Außergewöhnlich prächtig gebundene Wappeneinbände aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1806-1884), dem letzten Herzog von Braunschweig, mit goldgeprägtem Rückentitel, ornamentaler Rückenvergoldung, Deckel-, Steh- und Innenkantenfilete sowie Goldschnitt. Die Vorder- und Rückdeckel zeigen mittig das reich ornamental geschmückte und mit Lederapplikationen in Rot und Grün gestaltete gekrönte Staatswappen des Herzogtums Braunschweig mit der lateinischen Devise "Nec aspera terrent" (Widrigkeiten schrecken uns/mich nicht ab), darunter in einem Spruchband die bekannte Devise des englischen Hosenbandorden "Honi soit qui mal y pense" (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt). Die breiten Eckfleurons jeweils mit drei vierpassigen und einem dreipassigen Ornament. Mit dem dekorativen, in Gold- und Farbendruck geprägten Wappen-Exlibris des Herzogs auf den Innenspiegeln. - Vorderdeckel von Band III etwas lichtrandig, sonst nahezu tadellos. - Inhalt: (James Fenimore Cooper). The pioneers; or, the sources of the Susquehanna. Paris, L. Daubry, 1825. - Titel mit Besitzstempel "Prinz von Braunschweig". - Tadellos.

Drei Wappeneinbände in hellbeigem geglätteten Maroquin
aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig
Los 2324

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)

Details

Einbände. - Drei Wappeneinbände in hellbeigem geglätteten Maroquin aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig mit reicher Goldprägung und farbigen Lederapplikationen. 17 x 10,5 cm. Braunschweig um 1850.

Außergewöhnlich prächtig gebundene Wappeneinbände aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1806-1884), dem letzten Herzog von Braunschweig, mit goldgeprägtem Rückentitel, ornamentaler Rückenvergoldung, Deckel-, Steh- und Innenkantenfilete sowie Goldschnitt. Die Vorder- und Rückdeckel zeigen mittig das reich ornamental geschmückte und mit Lederapplikationen in Rot und Grün gestaltete gekrönte Staatswappen des Herzogtums Braunschweig mit der lateinischen Devise "Nec aspera terrent" (Widrigkeiten schrecken uns/mich nicht ab), darunter in einem Spruchband die bekannte Devise des englischen Hosenbandorden "Honi soit qui mal y pense" (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt). Die breiten Eckfleurons jeweils mit drei vierpassigen und einem dreipassigen Ornament. Mit dem dekorativen, in Gold- und Farbendruck geprägten Wappen-Exlibris des Herzogs auf den Innenspiegeln. - Nahezu tadellos. - Inhalt: (James Fenimore Cooper). The pilot; a tale of the sea. Paris, L. Daubry, 1825. - Titel mit Besitzstempel "Prinz von Braunschweig". - Tadellos.

Drei Wappeneinbände in hellgrauem geglätteten Maroquin
aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig
Los 2325

Zuschlag
2.300€ (US$ 2,473)

Details

Einbände. - Drei Wappeneinbände in hellgrauem geglätteten Maroquin aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig mit reicher Goldprägung und farbigen Lederapplikationen. 17 x 10,5 cm. Braunschweig um 1850.

Außergewöhnlich prächtig gebundene Wappeneinbände aus der Bibliothek von Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1806-1884), dem letzten Herzog von Braunschweig, mit goldgeprägtem Rückentitel, ornamentaler Rückenvergoldung, Deckel-, Steh- und Innenkantenfilete sowie Goldschnitt. Die Vorder- und Rückdeckel zeigen mittig das reich ornamental geschmückte und mit Lederapplikationen in Rot und Grün gestaltete gekrönte Staatswappen des Herzogtums Braunschweig mit der lateinischen Devise "Nec aspera terrent" (Widrigkeiten schrecken uns/mich nicht ab), darunter in einem Spruchband die bekannte Devise des englischen Hosenbandorden "Honi soit qui mal y pense" (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt). Die breiten Eckfleurons jeweils mit drei vierpassigen und einem dreipassigen Ornament. Mit dem dekorativen, in Gold- und Farbendruck geprägten Wappen-Exlibris des Herzogs auf den Innenspiegeln. - Nahezu tadellos. - Inhalt: (James Fenimore Cooper). The spy; a tale of the neutral ground. Paris, L. Daubry, 1825. - Titel mit Besitzstempel "Prinz von Braunschweig". - Tadellos.

Lot 2327, Auction  118, Pergamentband des späten 18. Jahrhunderts, mit reicher figürlicher und ornamenatler Deckelvergoldung

Pergamentband des späten 18. Jahrhunderts
mit reicher figürlicher und ornamenatler Deckelvergoldung
Los 2327

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Einbände. - Pergamentband des späten 18. Jahrhunderts mit reicher figürlicher und ornamenatler Deckelvergoldung und Goldschnitt. 16,5 x 10,5 cm. Deutschland 1784.
Dekorativer Pergamentband mit der Kreuzigungsgruppe mit Jesus, Maria und Johannes auf den Deckeln, im oberen sowie unteren Teil mit von Putti flankierten Kronen, der Vorderdeckel auch mit den geprägten Besitzerinitialen "G. D. S." sowie der Jahreszahl "1784". - Gering berieben, die Goldprägung etwas oxidiert. - Inhalt: Der mit rechtschaffenem Hertzen sich nahende Sünder, in auserlesenen Buß- Beicht- und Communion-Andachten. 7 Bl., 288 S. Titel in Schwarz und Rot. Mit gestochenem Frontispiz. Chemnitz, Johann Christoph Stößel, 1784.

Lot 2328, Auction  118, Schwarzer Samteinband des Spätbiedermeier, mit reichem Dekor aus Messingblechbordüren

Schwarzer Samteinband des Spätbiedermeier
mit reichem Dekor aus Messingblechbordüren
Los 2328

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Einbände. - Schwarzer Samteinband des Spätbiedermeier mit reichem Dekor aus Messingblechbordüren. 17,5 x 11,5 cm. Deutschland 1855.
Besonders schöner und tadellos erhaltener Samteinband des späten Biedermeier mit reichem Rücken- und Deckeldekor aus applizierten Messingblechbordüren. Der Vorderdeckel mit den goldgeprägten Besitzernamen "Carl Eduard Hoeffler", der Rückdeckel mit dem Bindejahr "1855". Mit Marmorpapierumschlag. Inhalt: Gesangbuch zum Gebrauch der Evangelischreformirten in Preussen. Neue Ausgabe. Mit gestochener Titelvignette von Daniel Chodowiecki. Königsberg, G. L. Hartung, (um 1790).

Lot 2329, Auction  118, Engel, Johann Jakob, Schriften

Engel, Johann Jakob
Schriften
Los 2329

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Engel, J(ohann) J(akob). Schriften. 12 Bände. Mit 2 gestochenen Frontispices (eines in Aquatinta), 12 gestochenen Titeln mit Vignette in Aquatinta sowie 34 Kupfertafeln von J. W. Meil. 18,5 x 12 cm. Halblederbände d. Z. (berieben und beschabt) mit schlichter RVergoldung und 2 goldgeprägten (farblich leicht variierenden) RSchildern. Berlin, Mylius, 1801-1806.
Goedeke V, 474, 19. Rümann 233. Dorn 448-481. – Erste Gesamtausgabe der Werke des einflussreichen Berliner Spätaufklärers Johann Jakob Engel (1741-1802). "Seine schriftstellerische Tätigkeit war eine vielgeteilte, und die Zeitgenossen bewunderten ihn auf allen Gebieten, die er betrat" (Goedeke). Die Bände VII und VIII mit den Kupfern von J. W. Meil zu den Ideen zu einer Mimik, einer der wichtigsten deutschen Schauspieltheorien im 18. Jahrhundert und überdies ein Dokument der Kostümgeschichte jener Zeit. Das Werk des Berliner Professors und Direktors des Nationaltheaters war von erheblichem Einfluss auf den Darstellungsstil der Goethezeit. Die graziösen Radierungen von Meil, die zu seinen besten Leistungen gehören, zeigen 59 Stellungen und Gebärden aus Stücken von Lessing, Goethe und Shakespeare. Das Titelkupfer zum letzten Band (Herr Lorenz Stark) zeigt Engel selbst, gestochen von Berger nach Weitsch. – Vereinzelt etwas braun- oder stockfleckig, insgesamt überwiegend sauber. Wohlerhaltenes Exemplar, die unteren Rückenfelder mit dem goldgeprägtem Besitzernamen "Hacke".

Lot 2330, Auction  118, Fénélon, François de Salignac de la Mothe, Les avantures de Telemaque

Fénélon, François de Salignac de la Mothe
Les avantures de Telemaque
Los 2330

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Fénélon, François de Salignac de la Mothe. Les avantures de Telemaque, fils d'Ulysse. Quatrième edition. 2 Bände. 2 Bl., LVII S., 1 Bl., 503 S.; 2 Bl., 488 S. Titel in Schwarz und Rot. Mit gestochenem Frontispiz, gestochener Kopfvignette, 25 Kupfertafeln und gefalteter Kupferstichkarte. 16,5 x 9,5 cm. Marmorierte Kalbslederbände d. Z. mit floraler RVergoldung und 2 goldgeprägten farbigen RSchildern. Paris, Estiènne und Söhne, 1740.
Nicht bei Sander und Tchemerzine. – Illustrierte Pariser Ausgabe des berühmten epischen Gedichts, das mehreren Generationen von Zöglingen aus den höheren Ständen in ganz Europa als Lehrbuch diente. Der Erstdruck erschien 1699 ohne Autorisierung des Verfassers in Brüssel und Den Haag. – Einige Blatt in Band II mit schwachem Feuchtigkeitsfleck im unteren Rand, Vorsätze gestempelt. Wohlerhaltenes Exemplar.

Lot 2331, Auction  118, Fénelon, François de Salignac de la Mothe, Les aventures de Télémaque

Fénelon, François de Salignac de la Mothe
Les aventures de Télémaque
Los 2331

Zuschlag
440€ (US$ 473)

Details

Fénelon, (François de Salignac de la Mothe). Les aventures de Télémaque (fils d'Ulysse). 2 Bände. 2 Bl., 309 S.; 1 Bl., 297 S. Mit Kupfertitel von Montulay, 24 gestochenen Textblättern mit Bordüre nach Ch. Monnet von J. B. Tilliard und 72 Kupfertafeln. 33 x 24 cm. Leder d. Z. (leicht berieben und beschabt, oberes Kapital von Band II mit Fehlstelle) mit RVergoldung, 2 goldgeprägten RSchildern, goldgeprägter Bordüre auf den Deckeln, Steh- und Innenkantenvergoldung sowie Goldschnitt. Paris, "l'imprimerie de Monsieur" (P. F. Didot le jeune), 1785.
Cohen-Ricci 384f. Brunet II, 1215. Ebert 7427. Sander 664. Lewine S. 181. – Zweite Auflage mit den Kupfern nach Ch. Monnet von J. B. Tilliard, eines der schönsten illustrierten Bücher des 18. Jahrhunderts in Frankreich. Die Suite der Kupfer von Tilliard nach Ch. Monnet erschien bei Didot bereits 1773, eine erste Buchausgabe zusammen mit Fénelons Dichtung erfolgte zehn Jahre später. – Gleichmäßig, teils auch etwas stärker gebräunt, leicht braun- und stockfleckig.

Lot 2332, Auction  118, Feydeau, Ernst, Katharina

Feydeau, Ernst
Katharina
Los 2332

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Feydeau, Ernst. Katharina. Roman in vier Büchern. Aus dem Französischen. 246 S. 17,5 x 11 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (Rückenbezug mit Fehlstellen) mit 2 hs. Papierschildchen. Berlin, Hasselberg, (1860).
Fromm 9189. – Eine von drei konkurrierenden ersten deutschen Übersetzungen des Romans, die alle im Jahr 1860 in Berlin erschienen. Exemplar aus der "Freiherrlich von Rombergschen Bibliothek" auf Schloss Buldern im Münsterland. Mit entsprechendem Stempel sowie hs. Besitzeintrag auf dem Titel. Die rund 10.000 Bände umfassende Bibliothek wurde im November 1955 von dem Erben von Gisbert von Romberg III. (1888-1952) veräußert. – Etwas braun- und stockfleckig, erste Lage gelockert. Über den KVK kein bibliothekarischer Standortnachweis dieser anonymen Übertragung.

Lot 2333, Auction  118, Fouqué, Friedrich de la Motte, Die Jahreszeiten

Fouqué, Friedrich de la Motte
Die Jahreszeiten
Los 2333

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

Fouqué, Friedrich de la Motte. Die Jahreszeiten. Ein Cyclus romantischer Dichtungen (Sommer-Heft: Eine Vierteljahresschrift für romantische Dichtungen). 2 Teile (von 4) in einem Band. 3 Bl., 188 S.; 2 Bl., 120 S., 1 Bl. Mit gestochenem Portrait und 2 Musikbeilagen. 16,5 x 10 cm. Halbleder d. Z. mit RVergoldung und 2 goldgeprägten RSchildern. Berlin, Johann Eduard Hitzig, 1812-1814.
Goedeke VI, 118, 22. Diesch 1529. Kirchner 4716. Houben, Zeitschriften der Romantik, Sp. 212ff. – Enthält im Frühlingsheft Undine (in der 2. Auflage, 1814, nicht bei Goedeke) sowie im Sommer-Heft Fouqués Erzählung Die beiden Hauptleute. Die Editionsgeschichte der Zeitschrift, die wegen des heute weltberühmten Märchens Undine im ersten Heft zu den wichtigsten der Romantik gezählt wird, weist noch jetzt Unklarheiten auf. Das betrifft nicht nur die ersten Einzelausgaben der Undine, das gilt auch für die Jahreszeiten insgesamt. Gesichert scheint, dass das Frühlingsheft (mit Undine) zuerst 1811 erschien, die übrigen Hefte dann 1812 bis 1814. Eine Neuauflage folgte 1814, bei der aber nur das Frühlingsheft mit dem Hinweis "zweite Auflage" neu gedruckt wurde, so wie hier vorhanden. Im gleichen Jahr fasste wohl noch Hitzig als Verleger die Hefte zu einer Buchausgabe mit dem Titelzusatz "Ein Cyclus" statt "Eine Vierteljahresschrift" ohne die Hefttitel zusammen. Am Ende des Jahres (oder erst 1815) verkaufte Hitzig sein Geschäft an Ferdinand Dümmler, im Bestand waren offensichtlich noch genügend Sommer-, Herbst- und Winter-Hefte der ersten Ausgabe, so dass diese 1820 unverändert neu ausgegeben wurden, das Frühlingsheft dagegen einzeln als Undine. Eine Erzählung. Dritte Auflage. – Etwas stockfleckig und gebräunt, die erste Musikbeilage mit geknickten Ecken und mit Einriss am unteren Rand. Erste Lagen in Band II etwas über dem Seitenschnitt stehend. Alte fl. Vorsätze leimschattig und mit Geschenkwidmung aus dem Jahr 1844.

Lot 2334, Auction  118, Fouqué, Friedrich de la Motte, Undine. Eine Mährchen-Dichtung

Fouqué, Friedrich de la Motte
Undine. Eine Mährchen-Dichtung
Los 2334

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Fouqué, Friedrich de la Motte. Undine. Eine Mährchen-Dichtung. 30 Bl. Mit Vignetten und Buchschmuck in Braundruck und 9 chromolithographischen Tafeln von Julius Höppner. 48,5 x 37,5 cm. OLeinen (etwas berieben, Ecken und Kapitale bestoßen) mit reicher Goldprägung und chromolithographischer Illustration auf dem VDeckel sowie Goldschnitt. Wandsbek, Gustav E. Seitz, (1884).
Klotz 1567/50. Thieme-Becker XVII, 213. – Erste Ausgabe. Exemplar der Prachtausgabe im Imperial-Folioformat, gleichzeitig erschien auch eine kleinformatigere sogenannte Pantographie-Ausgabe. Julius Höppner (1839-1893) war Schüler der Dresdener Akademie. – Zwei Tafeln mit Klebespuren von den Seidenhemdchen, diese dort etwas lädiert und mit Fehlstellen. Sonst sauber und wohlerhalten.

Lot 2335, Auction  118, Fremde, Der, Eine moralische Wochenschrift

Fremde, Der
Eine moralische Wochenschrift
Los 2335

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Der Fremde. (Eine moralische Wochenschrift. Herausgegeben von Johann Elias Schlegel). 2 Teile in 1 Band. 4 Bl., 208 S.; 1 Bl., S. 209-416. Mit gestochener Titelvignette. 18,5 x 11 cm. Halbleder d. Z. (leicht berieben und bestoßen, VDeckel im Rand mit geringen Nagespuren). Kopenhagen, Gabriel Christian Rothe, 1745-1746.
Goedeke IV/1, 67,4. Diesch 584. Holzmann-Bohatta II, 4115. – Einzige Ausgabe. Johann Elias Schlegel (1719-1749) wirkte seit 1743 als Privatsekretär des Sächsischen Gesandten in Kopenhagen. – Wohlerhalten.

Lot 2337, Auction  118, Gaben der Milde, Herausgegeben von Friedrich Wilhelm Gubitz

Gaben der Milde
Herausgegeben von Friedrich Wilhelm Gubitz
Los 2337

Zuschlag
550€ (US$ 591)

Details

Gaben der Milde. (Herausgegeben von Friedrich Wilhelm Gubitz). 4 Teile in 2 Bänden. 16,5 x 10,5 cm. Etwas späterer Pappband (etwas berieben) mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Berlin, o. Dr., 1817-1818.
Goedeke VIII, 97, 193. – Einzige Ausgabe. Bekannte Sammlung mit zahlreichen Beiträgen namhafter Schriftsteller, die nicht durch den Buchhandel vertrieben wurde, sondern als Zugabe zu den Gewinnen "Für die Bücher-Verlosung zum Vortheil hülfloser Krieger" erschien. Enthalten sind bedeutende Erstdrucke von Achim von Arnim Der tolle Invalide (Teil IV, Mallon A 97), Brentano Geschichte vom braven Kasperl u. dem schönen Annerl (Teil II, Mallon B 68), Goethe Wonne des Gebens (Teil II, Hagen 708), E. T. A. Hoffmann Erscheinungen (Teil II, Salomon 83). Ferner Beiträge von T. Hell, C. Holtei, A. F. E. Langbein und Wilhelm Müller. – Leicht gebräunt und braunfleckig, Teil III anfangs mit schmalem Feuchtigkeitsrand.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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