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Lot 2061, Auction  118, Storm, Theodor, Postkarte 1878

Storm, Theodor
Postkarte 1878
Los 2061

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Storm, Theodor, der große Erzähler und Lyriker (1817-1888). Eigh. Postkarte mit Unterschrift "D. V." (= "Dein Vater") und einer knappen Nachricht. Insges. 3 Zeilen. Husum 26.XI.1878.
An seinen Sohn Karl (1853-1899), der als Musiklehrer in Varel (Oldenburg) lebte. "Am 30 dM Mama's Geburtstag. Sonst Alles beim Alten. - H.[usum] 26/11 78. - D.[ein] V.[ater]." - Mit vertikaler Knickfalte; auf der Adressenseite der Vermerk "Storm" mit Kugelschreiber sowie eine kleine Montagespur am Rand.

Lot 2063, Auction  118, Suttner, Bertha von, Brief 1887

Suttner, Bertha von
Brief 1887
Los 2063

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

"die künstlerische Gleichberechtigung der Frau"
Suttner, Bertha von (geb. Gräfin Kinsky), Schriftstellerin, Friedens-Nobelpreisträgerin (1843-1914). Eigh. Brief m. U. 2 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Schloß Harmannsdorf 4.V.1887.
Von Selbstbewußtsein und fortschrittlicher Gesinnung geprägter Brief an eine Schriftstellerin wegen ihrer Mitgliedschaft in einem "Künstlerinnen-Verein". Bertha von Suttner spricht sich entschieden gegen das "Gendern" in Kunst und Literatur aus. "... Seit allem Anfang war ich der Idee im Prinzip abhold, daß die Schriftstellerinnen als solche einen Extra-Verein bilden; dieselben gehören dem allgemeinen Schriftstellerstande zu ... In diesem Sinn gehöre ich auch zu den Mitgliedern des deutschen Schriftstellerverbandes, werde auch der association littéraire internationale mich anschließen, und würde nicht zögern, Mitglied der Concordia zu werden, von dem Tage an, als diese auch Frauen aufnähme; aber ich wünschte nicht, daß mein Name auf der Liste eines Vereins stünde dessen Constituirung gegen meine Ansichten über die künstlerische Gleichberechtigung der Frau verstößt ...". - Leichte Lichtränder.

Lot 2064, Auction  118, Tagore, Rabindranath, Brief 1930

Tagore, Rabindranath
Brief 1930
Los 2064

Zuschlag
1.100€ (US$ 1,183)

Details

Tagore, Rabindranath, indischer Dichter und Philosoph, Nobelpreisträger (1861-1941). Brief m. U. "Rabindranath Tagore". In engl. Sprache. 1 S. Auf illustriertem Briefpapier des Hotels "Frankfurter Hof". Gr. 4to. Frankfurt a. M. 26.VII.1930.
An den Mathematiker und Theoretischen Physiker Arnold Sommerfeld, Professor an der Universität München. "... I thank you warmly for all the trouble you took for me and your friendly help during my stay in Munich which has been such a delightful experience for me. It has given me a chance to know the culture and scholarship of your great nation which I admire so deeply ...".

Lot 2065, Auction  118, Trojan, Johannes, Brief 1887 + Beigaben

Trojan, Johannes
Brief 1887 + Beigaben
Los 2065

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Trojan, Johannes, aus Danzig stammender Schriftsteller, Kinderbuch-Autor, feinsinniger Satiriker, langjähriger Chefredakteur des "Kladderadatsch", in welcher Eigenschaft er auch Festungshaft verbüßte (1837-1915). Eigh. Brief m. U. "J. Trojan". 3 S. Doppelblatt. 8vo. Berlin 3.V.1887.
An eine Schriftstellerin, die ihm einen Aufsatz für eine Berliner Zeitung gesandt hatte. "... kann ich Ihnen jetzt zugleich mit diesem Brief die Nationalzeitung von vorgestern schicken, in der Ihr Aufsatz abgedruckt ist. Ich hatte denselben sofort, nachdem ich ihn erhalten und durchgelesen an Frenzel [den einflußreichen Redakteur Karl F.] geschickt, und da ich ihn nicht wiederbekam, sah ich ihn für acceptirt an. Es hat lange gedauert, ehe er erschienen ist, aber drängen wollte ich Frenzel auch nicht, sintemalen er ein sehr eigenthümlicher Herr ist. - Ihr Name, mir von Danzig her wohl vertraut, ist mir auch sonst nicht unbekannt. Ich habe Verschiedenenes von Ihnen gelesen und ich meine auch, daß Sie hier in Berlin mich besucht haben. Ich glaube nicht, daß ich mich irre ... Meine alte Vaterstadt denke ich Ende nächster Woche aufzusuchen und einige Tage dort zu verweilen. Es wird ein wehmüthiges Wiedersehen sein ...". - Dabei: Fanny Lewald-Stahr, Schriftstellerin, verheiratet mit Adolf Stahr, führte in Berlin einen einflußreichen literarischen Salon (1811-1889). 2 Autographen. Berlin 1862 und 1880. - Jeweils Einladungen an einen Studenten Pauly (zum Essen) bzw. an ein Fräulein "zur gewohnten Tasse Thee". - Der Brief von 1862 philatelistisch interessant durch eine gestempelte Marke (1 Silbergroschen) der Berliner Stadtpost.

Lot 2066, Auction  118, Unger, Friederike, Brief 1810 an Göschen

Unger, Friederike
Brief 1810 an Göschen
Los 2066

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)

Details

"so muß der Buchdrucker den Buchhändler ernähren"
Unger, Friederike, Schriftstellerin und Verlegerin, verwitwete Ehefrau des bedeutenden Berliner Druckers, Typographen ("Unger-Fraktur"), Holzschneiders und Verlegers J. Fr. Unger, Verfasserin des Romans "Julchen Grünthal", befreundet mit Chodowiecki, K. Ph. Moritz und J. F. Reichardt (1741-1813). Eigh. Brief m. U. "Frider. Unger". 21/2 S. Doppelblatt. Gr. 4to. Berlin 15.I.1810.
An den Buchhändler Georg Joachim Göschen, der ihr bereits in den letzten Jahren bei ihrem Buchhandels- und Druckerei-Unternehmen mit Rat und Tat beigestanden hatte. Schöner Brief über ihre Tätigkeit als Geschäftsfrau. Sie sendet Göschen einen Entwurf zur Ausgabe von Aktien mit der Bitte um fachmännische Prüfung. "... In der langen Zeit, in der wir voneinander nicht hörten, ist mancherlei vorgefallen ... Sie waren krank mein armer Freund, wie ich durch Woltmann vernahm, und ich war bedeutend krank. So ist nun einmal das Leben. Dergleichen vermehrt nun aber bei mir die Sehnsucht nach einem ruhigern Leben; zu diesem endlich ernstlich zu gelangen, mache ich jezt alle Anstalt, wie Sie ... aus der Anlage sehen werden, die ich sehr bitte, mit Aufmerksamkeit durchzulesen. Er [!] ist in Hamburg unter Archenholtz Auspicien ausgearbeitet, nachher von hiesigen Sachverständigen durchgesehen, und in Absicht der Legalität, von geschickten Juristen geprüft und gut befunden worden. Ich bin so frei ihn Ihnen vorzulegen, und Sie um gütige Mitwirkung zu ersuchen. Noch habe ich ihn nicht publik werden lassen, sonder vorläufig meinen Creditoren vorgelegt; die Bedeutendsten haben sich zur Unterzeichnung geneigt erklärt, und ich hoffe der König, der mir nach Ungers Todt einen Vorschuß bewilligte, werde auch auf der Subscribenten Liste stehen. Zu mehrerer Bequemlichkeit habe ich den Preiß der Actien geschickt, und bis zu 250 gesagt; sollten Sie mir Interessenten finden, ... so muß ich auf diesen Fall nicht anzumerken vergessen, daß der Sammler von dem ersten baaren Einschuß 10 p.c. Rabbat erhält ... Wie fahren Sie mit dem Westfälischen Frieden von Woltmann? So viel ich ersehe, ists ein gutes Buch. ich von meinem Theile, bin ganz piano mit Verlegen gegangen; und thue es auch noch: da meine Druckerei für andere so beschäftigt ist, daß wir oft die Nacht zu Hülfe nehmen müssen: so muß denn für jezt der Buchdrucker den Buchhändler ernähren ... Was ich Euch voraussahe ist geschehen, nemlich daß sowie ein Moment Ruhe da sein wird, unsre Schriftsteller loß brechen werden. Ich habe hier drei Mscpte. vor mir liegen, die ich ihren Urhebern zurück spedire. Habe ich doch mein eignes Kind, Serena, in die Fremde geschickt! Darinn konnten Andre sich spiegeln. - Haben Sie ... noch einen colorirten Abdruck der Zusammenkunft Wielands mit Napoleon, so bitte, bitte verehren Sie ihn mir: gern stehe ich mit etwas zu Befehl, das in meiner Gewalt ist. Ich sahe Ihren Kriegs Calender bei Woltmann, und da hatte ich nicht schlimme Lust, das Blatt zu stehlen; aber die 10 Gebote fielen mir noch zur rechten Zeit ein ...". - Des Historikers und Geschichtsphilosophen Ludwig von Woltmann (1770-1817) Fortsetzung von Schillers "Geschichte des Dreißigjährigen Krieges", die "Geschichte des Westfälischen Friedens", 1. und 2. Teil, war 1808-1809 bei Göschen erschienen. Während Friederikes höchst erfolgreicher Roman "Julchen Grünthal. Ein Pensionsgeschichte" im eigenen Verlag herausgekommen war, ließ sie 1809 ihren politischen Briefroman "Die Franzosen in Berlin, oder Serene an Clementinen, in den Jahren 1806.7.8. Ein Sittengemälde" vorsichtshalber in "Leipzig, Züllichau und Freystadt" erscheinen. - Aus der Sammlung Künzel. - Sehr selten.

Lot 2067, Auction  118, Zola, Émile, Brief 1884 an Hector Giacomelli

Zola, Émile
Brief 1884 an Hector Giacomelli
Los 2067

Zuschlag
340€ (US$ 366)

Details

Zola, Émile, franz. Schriftsteller, führende Persönlichkeit des franz. Naturalismus (1840-1902). Eigh. Brief m. U. "Emile Zola". 1 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Paris 28.I.1884.
An den (nicht genannten) Maler Hector Giacomelli, der mit Zola befreundet war. "... Vous ne lisez pas les feuilles, vous ne savez donc pas ce qu'il se passe? Pot-Bouille, malgré le succès de la première, n'a guère fait d'argent et disparait demain soir, je crois. En tout cas, le directeur refuse rageusement des places, avec l'espoir de se refaire dans les convulsions de l'agonie ..". - Es handelt sich um die Bühnenfassung von Zolas gleichnamigem Roman (deutsch: "Ein feines Haus"), dem zehnten Teil des Zyklus "Les Rougon Macquart". Er wurde 1883 von William Busnach als Theaterstück adaptiert und am Théâtre de l'Ambigu-Comique uraufgeführt.

Lot 2068, Auction  118, Zola, Émile, Brief 1886

Zola, Émile
Brief 1886
Los 2068

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

- Eigh. Brief m. U. "Emile Zola". 2 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Médan 1.I.1886.
Aufschlußreicher Brief an einen Freund, dem er für dessen "bon souvenir" dankt. "... et croyez que nous pensons souvent aussi à vous. Mais quels chemins, si vous vous risquez jusqu'à Médan! Le pis est que la grosse fortune dont les journeaux m'accusent, ne me permet pas encore d'envoyer une voiture à mes invités. En tout cas, si le temps vous effrayait, rappelez vous que nous vous attendons en mars pour déjeuner à Paris. Un mot simplement qui nous prévienne, et nous seront très heureux. Moi aussi j'ai trop travaillé, je travaille encore trop, cloitré ici pour deux mois, par le fin de ce roman dont on vient de commencer la publication plus tôt que je ne le voulais. Il n'y a pas de supplice pareil, à entendre un feuilleton galoper derrière vous et toujours menacer de vous rattraper. Je ne perds plus une heure ...".

Lot 2071, Auction  118, Berliner, Arnold, Brief an Arnold Sommerfeld

Berliner, Arnold
Brief an Arnold Sommerfeld
Los 2071

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Berliner, Arnold, Physiker und wiss. Publizist, in Berlin bei der AEG beschäftigt, mit Gustav Mahler befreundet, Herausgeber der Zeitschrift "Die Naturwissenschaften", kam seiner Deportation ins KZ durch Selbstmord zuvor (1862-1942). Eigh. Brief m. U. "Arn. Berliner". 11/2 S. Doppelblatt. 4to. Berlin 21.VI.1919.
An den Mathematiker und Theoretischen Physiker Arnold Sommerfeld, Professor an der Universität München, dem er sein Beileid zum plötzlichen Tod eines Sohnes ausspricht. "... die Zeit giebt so viel Anlass zu Trauer und seelischem Schmerz, dass jeder, der nicht ganz stumpf ist, si für unerträglich hält. Aber erst, wenn er das persönliche Leid anderer gewahr wird - Leid, das ihm selber erspart geblieben ist, wird er sich dessen bewusst, wie wenig er selber eigentlich zu tragen hat, und wie gerne er dem andern die Last erleichtern möchte ... Das war mein Gedanke, als ich Ihre Trauerbotschaft erhielt. Aber einem Vater, der ein erwachsenes Kind verloren hat, kann man die Last nicht erleichtern ... Ich fasse im Geiste wortlos Ihre Hand um Ihnen meine warme Antheilnahme an Ihrem Schmerze auszudrücken ...". - Dabei: Carl David Tolmé Runge, Mathematiker, Namensgeber der Runge-Theorie, Professor in Hannover und Göttingen (1856-1927). Eigh. Brief (1 Satz) m. U. "C. Runge". 4to. Göttingen 22.VI.1919. - Gleichfalls ein Beileidsschreiben an Arnold Sommerfeld: "... Meine Frau, die Kinder und ich trauern mit Ihnen um Ihren lieben Jungen ...".

Lot 2073, Auction  118, Bodelschwingh, Friedrich von, Brief 1894

Bodelschwingh, Friedrich von
Brief 1894
Los 2073

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Bodelschwingh d. Ä., Friedrich von, evang. Theologe, Pfarrer, tätig in der inneren Mission mit ausgeprägtem Sinn für karitative Arbeit, Leiter der berühmten Einrichtung "Bethel" für behinderte Menschen (1831-1910). Brief m. U. "Bodelschwingh". 11/3 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Bielefeld 28.VII.1894.
An einen "lieben Bruder" in Kamen, den er um Unterstützung bei Hilfsprojekten bittet. "... Leider fand ich Dich bei meinem letzten Besuch in Kamen nicht zu Hause und traute mich nicht, in Deine Presbyterialsitzung einzudringen. Ich stelle mich zunächst nur als ein Fürsprecher ein für Schwester Elisens Schule. Sie bittet sehnlich um einen kleinen Anbau auf dem Hofe, wo sie ihre Spielsachen lassen kann. Ich will gern, wenn es nöthig ist, 30 M. zuschießen zu diesem Liebeswerk. - Noch dringender ist die Angelegenheit der Gosse vor dem Hause. Ich habe mir die Sache angesehen - es ist völlig Gefälle genug vorhanden, die strömenden Wasser von der Schule abzuleiten und es ist dies ein dringendes Werk der Barmherzigkeit. Ich habe Herrn Amtmann persönlich gebeten und er will die Sache ja in die Hand nehmen, aber Du weißt, man muß ich solchen Fällen ja am Bitten bleiben, laß also nicht nach, bis geholfen ist! ...".

Lot 2074, Auction  118, Diels, Hermann, 17 Autographen + Beilagen

Diels, Hermann
17 Autographen + Beilagen
Los 2074

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Diels, Hermann, Berliner Altphilologe, Philosophiehistoriker und Religionswissenschaftler, Ordinarius an der Universität Berlin, dort auch Dekan und Rektor sowie als Nachfolger Mommsens langjähriger Sekretär der Hist.-Philos. Klasse der Akademie der Wissenschaften, Mitglied zahlreicher in- und ausländischer wiss. Gesellschaften, Ritter des Ordens pour le mérite (1848-1922). Sammlung von 17 Autographen m. U. "HDiels". 1907-1919.
4 Briefe, 4 Brief-Karten, 5 Postkarten, 2 Visitenkarten, 1 Grußkärtchen und 1 Separat-Abdruck mit Widmung. Alles gerichtet an den Berliner Germanisten Fritz Behrend, Archivar des Handschriften-Archivs der Deutschen Kommission an der Preußischen Akademie der Wissenschaften. Über literaturhistorische und organisatorische Themen der Akademie-Arbeit sowie private Mitteilungen. Die Briefe z. T. mit Briefkopf "Königlich Preussische Akademie der Wissenschaften". - Mehrere Beilagen: 1 hektographierte Einladung zur öffentlichen Festsitzung der Akademie anläßlich des "Leibniztages" am 29. Juni 1944. - 1 eigh. Brief von Paul Diels an Fritz Behrend. - 1 eigh. Brief von Behrend an Paul Diels. - 1 Brief von L. Diels an Behrend. - 1 Brief vom Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Wiesbaden an Fritz Behrend, in dem der Ankauf der Briefe von Diels durch die Stadt Wiesbaden (Diels' Geburtsstadt) ohne Begründung abgelehnt wird (3.III.1939). - 1 Kabinett-Photo mit Diels' Porträt (15 x 10,5 cm). - 4 Karten gelocht; das Photo am unteren Rand mit Papier-Klebspuren. Sonst ordentlich erhalten.

Lot 2075, Auction  118, Drygalski, Erich von, Brief 1919

Drygalski, Erich von
Brief 1919
Los 2075

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Drygalski, Erich von, Geograph, Geophysiker und Polarforscher, leitete die Grönland-Expedition der Gesellschaft für Erdkunde und 1901-1903 die erste deutsche Antarktis-Expedition (1865-1949). Eigh. Brief m. U. "Erich v. Drygalski". 11/3 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. München 14.VI.1919.
An den bedeutenden Mathematiker und Theoretischen Physiker Arnold Sommerfeld, Professor an der Universität München, dem er sein Beileid zum plötzlichen Tod eines Sohnes ausspricht. "... Die Nachricht von dem erschütternden Unglück, das Sie und die Ihrigen betroffen hat, erhielt ich heute in der Universität. Nehmen Sie den Ausdruck meines herzlichen Beileids, dem sich auch meine Frau anschließt. Es bewegt uns tief, dass Sie ... in dieser Zeit des allgemeinen Leides, an dem Sie so ernst und schwer tragen, auch noch von schwerstem persönlichen Leid betroffen sind. Möge die allgemeine herzliche Teilnahme ... dazu beitragen können, Ihre Trauer zu lindern, soweit dies möglich ist. Auch ohne zu fragen bin ich sicher auch im Namen aller Collegen der Fakultät deren tief empfundene Teilnahme hiermit zum Ausdruck bringen zu dürfen ...".

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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