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Lose pro Seite


Maria Theresia, röm.-dt. Kaiserin
Adelsbrief 1751
Los 2152

Zuschlag
2.800€ (US$ 3,011)

Details

- (Maria Theresia). Adelsbrief m. U. "Maria Theresia". Lateinische Kalligraphie in Gold und Schwarz auf Pergament mit Goldschnitt. 6 Bl., davon 11 S. beschrieben oder illustriert. Mit ganzseitiger Wappenmalerei in Rot, Blau, Gold und weiteren Farben sowie mit angehängtem großen Lacksiegel (Durchmesser 13 cm) in schwerer Messing-Kapsel mit eingraviertem Doppeladler-Wappen an golddurchwirkter Kordel. Folio. Roter Samtband (gering beschabt) mit 2 (statt 4) grünen Seiden-Schließbändern. In einer mit goldgeprägtem Leder bezogenen und mit Leder gepolsterten Holz-Kassette d. Z. (Gebrauchsspuren; kleine Fehlstellen im Bezug) mit 1 (statt 2) Messingschließen. Wien 1.III.1751.
Prachtvolle Pergament-Handschrift in latein. Sprache, mit welcher der wohl kroatische Capitain Janich Antonovich wegen seiner zahlreichen militärischen Verdienste in den erblichen Adelsstand erhoben wird, der somit auch seinen Sohn Demetrius und seine Tochter Maria einschließt. Auf 4 Seiten werden die vielfältigen Verdienste in seiner Laufbahn als "probatus Miles" geschildert. Zur Bestätigung durch die Aristokratie des Reiches wird am Schluß auf ca. 2 Seiten eine große Anzahl von führenden Persönlichkeiten des Hochadels aus Ungarn, Böhmen, Mähren, Slovenien und Kroatien genannt. - Gegengezeichnet vom Grafen Leopold von Nadazd. - Dabei: Notariell beglaubigte zeitgenössische Kopie dieser Urkunde. Lateinische Handschrift auf Pergament mit Goldschnitt. 4 Bl., davon 61/2 S. beschrieben. Mit papiergedecktem Notariatssiegel. Folio. Pergamentband d. Z. mit reicher Goldprägung und dem Habsburger Doppeladler auf beiden Deckeln sowie mit rosa und grünen Seiden-Verschlußbändern (diese teils defekt). - Ausnehmend schön erhaltene Pergament-Urkunden in prächtiger Kalligraphie, mit der seltenen Original-Leder-Kassette.

Lot 2153, Auction  118, Metternich, Clemens Wenzel Fürst von, Brief 1839

Metternich, Clemens Wenzel Fürst von
Brief 1839
Los 2153

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

"entre Teplitz et Constantinople"
- Metternich, Clemens Wenzel Fürst von, österr. Staatsmann, Außenminister und Staatskanzler, prägte die europ. Politik der Restauration (1773-1859). Eigh. Brief m. U. "Metternich". In franz. Sprache. 1 S. Goldschnitt. 4to. Wien 1.VIII.1839.
An einen Baron, dem er zwei Briefe an den in Konstantinopel weilenden Fürsten Pückler übersendet. "... Voici deux lettres pour le Prince de Pückler, qu'un courier de Teplitz vient de me porter avec l'invitation de les faire parvenir dans le plus bref delai possible, à leur adresse. Je ne crois pas qu'une demande puisse être satisfaite dans des voyes plus courtes. Un courier entre & un autre part; c'est tout ce qu'il peut y avoir de plus prompte entre Teplitz & Constantinople ...". - Am oberen Rand der Vermerk: "reçu le 13 Août par un courier anglais". - Pückler kehrte erst 1840 von seiner Orientreise zurück.

Lot 2154, Auction  118, Österreichischer Adel des 18. Jahrhunderts, Konvolut von 9 Autographen

Österreichischer Adel des 18. Jahrhunderts
Konvolut von 9 Autographen
Los 2154

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

- Österr. Adel des 18. Jhdts. 9 Autographen. 1707-1798.
Vorhanden: Maria Theresia, Herzogin von Savoyen und Piemont. Brief m. U. 1 S. Wien 17.VIII.1762. - An den Verwalter ihres Judenauer Meierhofs, wegen des Kaufs einer Kuh. - F. W. Graf Ebergeniy. Dok. m. U. 1 S. Mit Adresse und Siegel. 30.VIII.1707. - An den Bürgermeister von Wiener Neustadt, erbittet als General Bescheid über seine Marschroute. - Carl Graf Clary-Aldringen, Prager Burggraf. Dok. m. U. 1 S. Prag 1775. - Betrifft Kontributionsgelder. - Stark fleckig. - Richard und Eduard, Grafen d'Alton (beide 1787). - J. Alvinczy von Barbereck, Feldmarschall. 2 S. In franz. Sprache (1798). - Max-Ulrich Graf Kaunitz-Rietberg, Landeshauptmann in Mähren. 1 S. (Brünn 1727). - Kondolenzbrief an Graf Virmond. - Anton Graf Mercy (1762). - An den Hofkriegsrat. - Johann Joachim Graf Sinzendorf (Petersdorf 1726).

Lot 2155, Auction  118, Waldstein, Franz J. G. Graf von, Dekret 1755

Waldstein, Franz J. G. Graf von
Dekret 1755
Los 2155

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

- Waldstein, Franz Joseph Georg, Graf von, ab 1731 Erbherr auf Dux in Mähren, eifriger Kultur-Mäzen (1709-1771). Urkunde m. U. "Jos: Georg Gr: v: Valdstein" und Lacksiegel. Deutsche Handschrift auf Papier. 1 S. Quer-folio. Schloß Dux 27.II.1755.
Dekret in der Erbschaftsangelegenheit einer Untertanin, die aus der bisherigen "Erbgerichtigkeit" entlassen, aber nun der "Pupillar-Herrschaft Comnitz" zugeordnet wird. Mit eingehender Darstellung ihrer Vermögensverhältnisse in dem Regierungsbezirk und der eventuell erbberechtigten Verwandten. - 30 Jahre später, unter Franz Josefs Nachfahren Joseph Karl Emanuel von Waldstein, lebte bekanntlich der Weltenbummler Giacomo Casanova für 13 Jahre als Bibliothekar auf Schloß Dux. - Frisch erhalten.

Lot 2156, Auction  118, Pius X., röm. Papst, Sign. Porträt-Photographie mit Segensspruch

Pius X., röm. Papst
Sign. Porträt-Photographie mit Segensspruch
Los 2156

Zuschlag
750€ (US$ 806)

Details

Ein Heiliger
Päpste. - Pius X., röm. Papst, heiliggesprochen (d. i. Giuseppe Melchiorre Sarto, 1835-1903-1914). Porträt-Photographie, gedruckt und auf Karton gewalzt, mit eigh. Signatur und Segensspruch auf dem Untersatz. 27,5 x 19,5 cm (Bildformat 14,5 x 11 cm). (Rom, um 1910).
"Deus te benedicat. Pius PP. X". - Die Aufnahme des Florentiner Ateliers Fratelli Alinari, datiert "Déposé - Settembre 1909", zeigt den Papst in weißem Talar vor einem Lehnstuhl stehend, die rechte Hand auf einen Tisch mit Kruzifix gestützt. - Die Heiligsprechung Pius' X., dem schon zu Lebzeiten Wundertaten zugeschrieben wurden, geschah 1954, nachdem der entsprechende Prozeß bereits 1923 eingeleitet worden war. - Rückseitig Montagereste. - Dabei: Ignatius, Bischof von Regensburg (Ignatius von Senestrey, 1818-1906). Brief m. U. "Ignatius Bischof von Regensburg". 1 S. Folio. Regensburg 31.III.1865. - An den Dombaumeister Denzinger, wegen Umbaus des ehemaligen Schottenklosters in Regensburg. "Nota. Das ehemalige Schottenkloster S. Jacob hier soll für das Klerikalseminar adaptiert werden. Ich ersuche Sie deshalb, mir ... ein Projekt vorzulegen und zu diesem Behufe von einigen Seminars Gebäuden, welche als besonders zweckmäßig bekannt sind, vorher Einsicht zu nehmen. Meine Stiftungsadministration ist angewiesen, Ihnen einen Vorschuß von 300 fl. verabfolgen zu lassen. Mit der Abgabe des Projektes sehe ich auch einer Kostenliquidation für Ihre Mühe und Auslagen entgegen ...".

Pius XII., röm. Papst
Signiertes Foto
Los 2157

Zuschlag
420€ (US$ 452)

Details

- Pius XII., röm. Papst (vorher Eugenio Giovanni Pacelli, 1876-1939-1958). Signierte Porträt-Photographie (11 x 6,5 cm). (Rom, wohl vor 1946).
"Pius pp. XII." unter dem kleinen Bildnis, das den Papst im Profil zeigt unter dem sich der gedruckte Ausruf "Da pacem, Domine, sustentibus Te! (Missa pro pace, Introitus)" befindet. - Die Tinte auf dem glatten Foto-Papier etwas verwischt. - Seltenes Autograph des hochpolitischen und entsprechend umstrittenen Papstes.

Elisabeth, Prinzessin von der Pfalz
Eigenhändiger Brief
Los 2159

Zuschlag
950€ (US$ 1,022)

Details

Pfalz. - Elisabeth, Prinzessin von der Pfalz, hoch gebildete Tochter des Kurfürsten Friedrich V. (des "Winterkönigs") und der Elisabeth Stuart, Prinzessin von Grßbritannien; wurde 1667 als Elisabeth III. Äbtissin des reichsunmittelbaren Frauenstifts Herford; als eifrige Philosophin und Mathematikerin große Verehrerin von René Descartes, mit dem sie einen lebhaften, freundschaftlichen Briefwechsel führte (1618-1680). Eigenhändiger Brief m. U. "Elisabeth". In franz. Sprache. 2 S. Doppelblatt mit Goldschnitt, Adresse und Ringsiegel. 4to. Herford 12.V. (wohl vor 1676).
An den braunschweig-lüneburgischen Geh. Rat Albrecht Philipp von dem Bussche in Osnabrück. "Je renvoye Monsieur les trois livres que vous m'avez presté et iay trouvé Spinoza tout comme vous l'avez descrit. pour le livre de l'esprit son intention est tres bone, et sa doctrine tres veritable, a sçavoir quil ny a point de vertu relle que la vertu christienne, mais je luy souhaite un peu de jugemt pour mettre les bone choses quil dit en ordre et apuyer premierement sa doctrine par des argumts solides, et puis l'esclairsir par exemples, comme il seroit facile a faire si cett ouvrage estoit tombée en bone main et si l'autheur de sa recherche l'eut entrepris. iay suject aussy de vous faire excuse d'avoir gardé vos dits livres si long temps. Les aprehentions qu'on a eu de la guere m'ont fait avoir bien de l'interuption ... J'ay prié Monsieur vostre maittre [d. i. Ernst August, Fürstbischof von Osnabrück] de vous permettre de faire un voyage pour moy aux generaux de france pour leur montrer la protection du Roy, que jay et sçavoir d'eux, de quell maniere je men dois servir. et si vous estier auttremt afferré de me prester un auttre de ses gens pour certefect. on espere tousjours la paix mais il faut se preparer pour se [= ce] pire qui puisse ariver ...". - Etwas fleckig, das Adressblatt stärker. - Sehr selten.

Lot 2161, Auction  118, Roon, Albrecht Graf von, Urkunde 1868 + Beigabe

Roon, Albrecht Graf von
Urkunde 1868 + Beigabe
Los 2161

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Roon, Albrecht Graf von, preuß. Generalfeldmarschall, Heeresreformer und Kriegsminister, Mitarbeiter Bismarcks zur Zeit der Reichsgründung, Ritter des Ordens pour le mérite (1803-1879). Urkunde m. U. "Roon". 3/4 S. Doppelblatt mit ornamentaler Kopfzeile und figürlichem Emblem des Kriegsministeriums. Folio. Berlin 18.VI.1868.
Beglaubigungsschein über die Verleihung des "Dienstauszeichnungskreuzes" an den Major Grafen zu Dohna vom 1. Garde-Dragoner-Regiment. - Der Orden war 1825 für Ableistung einer 25jährigen Dienstzeit im Heer gestiftet worden. - Dabei: Friedrich H. E. Graf von Wrangel, preuß. Feldmarschall, Gouverneur von Berlin, trotz reaktionärer Gesinnung vielfach geehrt und populär als "Papa Wrangel" (1784-1877). Brief m. U. "Meinem braven Regt rufe ich einen herzlichen Gruß zu. Gr v Wrangel". 1 S. Doppelblatt. Gr. 4to. Berlin 4.VI.1866. - An den Grafen zu Dohna, Oberst und Kommandeur des Ostpreußischen Kürassier-Regiments Nr 3 in Leopoldshayn bei Görlitz. Dankt für dessen Schreiben, "aus dem ich zu meiner Freude gesehn habe, daß mein Regiment ohne Unfall in seine Cantonnements eingerückt ist ... Meine Abreise von hier wird sich nach der des großen Hauptquartiers richten ...". - 10 Tage später begann der Krieg Preußens gegen Österreich und den Deutschen Bund, nachdem dieser Maßnahmen gegen Preußen beschlossen hatte.

Lot 2162, Auction  118, Johann Ernst, Herzog von Sachsen-Eisenach, Brief 1612

Johann Ernst, Herzog von Sachsen-Eisenach
Brief 1612
Los 2162

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Sachsen-Eisenach. - Johann Ernst d. Ä., Herzog von Sachsen-Eisenach, zeitweilig auch Regent von Sachsen-Coburg (1566-1638). Brief m. U. "Johan Ernst HzS". 11/2 S. Doppelblatt mit Adresse und papiergedecktem Siegel. Folio. Eisenach 24.IV.1612.
An Hans Bußert und Libort Bose, Vormünder der Kinder des verstorbenen Caspar von Hanstein, die den Pflichten ihrer Vormundschaft nicht zufriedenstellend nachgekommen seien. "... Befehlen euch demnach, als Vormunder der Jungen von Hanstein hiermit, undt wollen, das ihr entweder selbst, oder durch einen gnugsamb gevolmächtigten Dinstags den 26. annähenden Monats May uff Unser Cantzley alhier, rechter früer tagzeit unausbleiblich erscheinet, Geschieht obengedeuter sachen halber vor Unser Cantzler undt Räthen gutliche verhör undt handtlung zu pflegen ...". - Kleine Faltenrisse. - Johann Ernst war von 1586 bis 1596 (gemeinsam mit seinem Bruder Johann Casimir) und von 1633 bis zu seinem Tode auch Herzog von Sachsen-Coburg.

Lot 2163, Auction  118, Johann Ernst, Herzog von Sachsen-Eisenach, Urkunde 1621

Johann Ernst, Herzog von Sachsen-Eisenach
Urkunde 1621
Los 2163

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

- Urkunde m. U. "Johan Ernst H z Sachssenn". 3 S. Doppelblatt mit papiergedecktem Siegel. Folio. Eisenach 12.II.1621.
Bestätigung eines Vertrags zwischen Herman Balthasar von Butlar als Gläubiger und den Brüdern Hans Henrich und Burkhart Georg von Wenckheim zum Altenstein als Schuldner, denen Butlar 3000 Gulden geliehen hatte. Nachdem es mit der Rückzahlung nicht funktioniert hatte, vielerlei Mißhelligkeiten auftraten und bereits die Räte des Amts Salzungen eingreifen mußten, habe man sich nunmehr geeinigt, dass die Brüder von Wenckheim für den Fall "nicht erfolgter gutlicher Zahlung, Capital und Zinßes" ihren Schafhof "sampt der Schefferey, ... Teichen, Äcker und Wiesen, auch aller ander Zugehörung nichts außgeschlossen, wie sie solches von ihren Eltern ererbet und besaßen", als Sicherheit verpfänden. Da ein solches Geschäft nicht ohne den Konsens des Herzogs abgeschlossen werden durfte, erteilt er hiermit unter Angabe verschiedener Konditionen seine Zustimmung. - Am unteren Rand kleine Faltenrisse. - Dabei: Je 1 abgeschnittener Brief-Schluß mit Unterschrift der Herzöge Ernst Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1724-1800) und Friedrich III. von Sachsen-Gotha (1699-1772).

Lot 2164, Auction  118, Friedrich III., Herzog von Sachsen-Gotha, Brief 1748

Friedrich III., Herzog von Sachsen-Gotha
Brief 1748
Los 2164

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Sachsen-Gotha. - Friedrich III., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg (1699-1772). Brief m. U. "Friederich H z Sachßen mpp". 1 S. Doppelblatt mit Adresse und schwarzem Lacksiegel. Folio. Gotha, Schloß Friedenstein, 26.II.1748.
An die dortige Rentkammer. Das Ober-Consistorium habe gemeldet, dass am Gothaer Gymnasium ein weiterer Lehrer angestellt werden müsse. Da sich jedoch ergeben habe, dass weder der "fiscus gymnasticus", noch die "Milden-Casse" die Mittel besäßen, das jährliche "Interims-Gehalt" von 100 Gulden für den Lehrer aufzubringen, habe er beschlossen, dem anzunehmenden Pädagogen bis auf weiteres das Interims-Gehalt von 100 Gulden aus den Mitteln der herzoglichen Rentkammer bezahlen zu lassen. - "Unter Friedrichs Regierung blieb sein Land der mächtigste der thüringischen Kleinstaaten und sein Hof entwickelte sich zu einem Zentrum der Aufklärung. Letzteres ist aber vor allem auf seine geniale, ihm geistig weit überlegene Gemahlin zurückzuführen" (Wikip.).

Lot 2165, Auction  118, Ernst II., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg, Brief an die Universität Jena

Ernst II., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg
Brief an die Universität Jena
Los 2165

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

- Ernst II., Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg (1745-1804). Brief m. U. "Ernst HzS". 11/2 S. Doppelblatt mit Adresse und rotem Lacksiegel. Folio. (Gotha), Schloß Friedenstein 15.I.1779.
An Konrektor und Professoren der Universität Jena. Über die Aufbewahrung des "Kastens" mit den "von Zeit zu Zeit einkommenden academischen Geldern". Diese Kasse wurde früher im Hause des Konsistorialrates Polz, dann aber nach neuerem Beschluß des Konsistoriums in der "Consistorial-Stube" aufbewahrt. Aufgrund von Sicherheitsbedenken hatte daraufhin die Universität beim Herzog wegen dieses Ortes angefragt, und der Herzog ordnet an, dass die Dozenten nunmehr einen der ihren zum Kassenwart wählen sollen, der dann einer regelmäßigen Kontrolle unterliegt. Im übrigen erwarte er den Untersuchungsbericht der Universität in der Angelegenheit. - Beiliegend eine abgeschnittene Grußformel mit Unterschrift des Herzogs, datiert "Ichtershausen 11.IX.1772". - Herzog Ernst, Freimaurer und Illuminat, war ein eifriger Förderer der Künste und Wissenschaften in seinem Lande, auch Gründer der Gothaer Sternwarte.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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