Lange, Joachim. Prophetisches Licht und Recht oder richtige und erbauliche Erklärung der Propheten. 2 Teile in 1 Band. 3 (von 4) Bl., 68, 617 S., 1 Bl.; 629 S., 5 Bl., 128 S. 34 x 21,5 cm. Pergament d. Z. (etwas stärker fleckig und angestaubt) mit hs. RTitel. Halle und Leipzig, Christian Peter Francken, 1738.
VD18 10227679. Vgl. Hauck XI, 261f. – Zweite Ausgabe des umfangreichen Propheten-Kommentars des Francke-Schülers Joachim Lange (1670-1744). Der vorliegende Kommentar bildet einen Teil des umfassenden exegetischen Werkes, das Lange in sieben Teilen 1732 bis 1737 veröffentlichte. – Zu Beginn fehlt ein Blatt. Im Rand hin und wieder mit Feuchtigkeitsrändern, stellenweise leicht fleckig.
Palacio, Miguel de
Explanationes in duodecim prophetas minores
Los 1242
Zuschlag
420€ (US$ 452)
Palacio, Miguel de. Explanationes in duodecim prophetas minores, secundum literalem, anagocium, allegoricum et tropologicum sensum 8 Bl., 624 S. 6 Bl. Mit Titelholzschnitt. 29,5 x 20 cm. Flexibles Pergament d. Z. (etwas berieben, angeschmutzt und fleckig, ohne die beiden Bindebänder) mit hs. RTitel. Salamanca, Johannes und Andreas Renaut, 1593.
Adams P 53. Bibelkommentare spanischer Autoren II, 160, 2. Jöcher III, 1185. – Einzige Ausgabe. Autor ist Miguel de Palacio, der in Granada und Salamanca studierte, wo er später selbst einen Lehrstuhl für Theologie hatte. Er "war wegen seiner soliden Wissenschaft in der scholastischen und exegetischen Theologie beliebt" (Jöcher). – Titel mehrfach gestempelt und wie das folgende Blatt mit kleinem Eckabriss. Stellenweise etwas stärker gebräunt, leicht fleckig. – Nachgebunden: Derselbe. Enarrationes in epistolam b. Pauli apostoli ad hebraeos. 4 Bl., 268 S., 6 Bl. Mit Holzschnittvignette auf dem Titel. Ebenda 1590. - Adams P 57. Bibelkommentare spanischer Autoren II, 161, 4. Jöcher III, 1185. - Frühe Ausgabe. - Leicht gebräunt.
Rupert von Deutz. In XII. prophetas minores, commentariorum libri XXXII. Ex veris primisque originalibus, iterum atque iterum recogniti, atque nunc tandem cum adnotationum ac scripturarum locis, fideliter primum excusi. 6 nn., CCXLII num. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 29 x 20 cm. Moderner Pappband. (Köln, Franz Birckmann), September 1527.
VD16 B 3835. Adams R 935. STC 762. – Erster Druck der von dem einflussreichen Luthergegner Johannes Cochlaeus (1479-1552) herausgegebenen Ausgabe von Ruperts Kommentaren zum Zwölfprophetenbuch. Der mittelalterliche Exeget und Mystiker Rupert von Deutz (um 1070-1129) wirkte ab 1120 bis zu seinem Tod als Abt am Benediktinerkloster St. Heribert in Köln-Deutz. Seine Sprache gilt als "lebendig, bilderreich, oft voll Schwung und Poesie ... Zur geistigen Höhenlage des mittellateinischen 12. Jahrhunderts hat Rupert von Deutz überragend beigetragen. Er ist auf deutschen Boden Bahnbrecher und Meister der betenden mystischen Gotteswissenschaft ..." (LThK IX, 16). Die zweiteilige Druckermarke Birckmanns zeigt im rechten Medaillon seine Initialen mit dem Motto "Fortuna cum blanditur tunc vel maxime metuenda est" (Wenn Fortuna schmeichelt, ist sie am meisten zu fürchten") und im linken Medaillon das bekannte Tiersymbol Henne und Küken, das auf Birckmanns Haus- und Familiennamen in Köln verweist ("in fetten Hennen"). – Titel etwas fleckig und angestaubt, im Seitenrand schmal hinterlegt sowie mit kleinem Wurmgang im weißen Rand. Erstes Blatt vom Register im unteren Rand angestückt (geringer Wortverlust) sowie ebenfalls mit kleinem Wurmgang im Rand. Stellenweise mit schmalem Feuchtigkeitsrand, am Schluss etwas breiter, die letzten vier Blatt mit hinterlegten Fehlstellen im Rand. Mit einigen wenig störenden Wurmlöchern (minimaler Buchstabenverlust), der Schluss wenig stärker betroffen.
Brenz, Johannes. Esaias Propheta, commentarijs explicatus. 5 (von 6) Bl., 1103 S., 13 Bl. 29,5 x 19 cm. Geglättes Kalbsleder des 18. Jahrhunderts (etwas beschabt und bekratzt sowie fleckig). Frankfurt, Peter Braubach, 1555.
VD16 B 7776. IA 226. Köhler 286. – Zweite Ausgabe von Johannes Brenz' (1499-1570) schriftlicher Auslegung des Buches Jesaja. Dieser Kommentar bildete eine wichtige Grundlage für die Arbeit des Johannes Calvin (1509-1564), der im Rahmen seiner Bibelexegese für jeden Teil der Bibel einen bestimmten lutherischen Kommentator auswählte, mit dem er sich auseinandersetzte. – Es fehlt das weiße Blatt zwischen den Vorworten. Durchgehend gebräunt und etwas feuchtfleckig. Titel etwas angeschmutzt, Titel und der vordere fliegende Vorsatz mit hs. Besitzvermerken. Durchgehend mit zeitgenössischen Anmerkungen und Unterstreichungen, teils mehr, teils weniger. Stellenweise gering wurmstichig, zu Beginn mit etwas stärkerem Wurmfraß (ohne Textverlust).
Alphen, Hieronymus Simons van. Daniels IXe hoofdstuk, en bysonder de LXX jaaren der Babylonische verwoestingen, en de LXX weeken bestemd ter aanbrenginge van het waare heyl, over Daniles Volk en Heylige Stad. 19 Bl., 30, 400 S., 19 Bl., 466 S., 12 Bl. Mit gestochener Druckermarke auf dem Titel. 19,5 x 15,5 cm. Amsterdam, Jacob Borstius, 1716.
Erste Ausgabe dieses Kommentars zum neunten Kapitel des Buches Daniel. – Bindung stärker geschwächt, vereinzelte Blätter lose. Im Rand leicht gebräunt.
Jonas, Justus. Das sibende Capitel Danielis, von des Türcken Gottes lesterung und schrecklicher mörderey, mit unterricht. 24 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre. 19 x 14,5 cm. Heftstreifen des 19. Jahrhunderts (ohne Einband). (Nürnberg, J. Stuchs) 1530.
VD16 J 896. Göllner III, 336. – Dritter von vier erschienenen Drucken der eschatologischen Schrift, eine Gemeinschaftsarbeit von Justus Jonas (1493-1555) mit Melanchthon, die unter dem Eindruck der ersten Türkenbelagerung von Wien entstand und Luthers Offenbarungsglauben aus seiner Auslegung des Buches Daniel ausführt. Luther hatte die dort erwähnten vier schrecklichen "Bestien" als die vier aufeinander folgenden Weltreiche der Assyrer, Perser, Griechen und Römer gedeutet und daraus gefolgert, dass die Türken keine neue Weltmacht werden können, sondern allenfalls Totengräber des bestehenden Römischen Reiches deutscher Nation, womit dann das Jüngste Gericht dann anbrechen werde. "Der Zusammenbruch der vierten Monarchie, die Hinweise Daniels und Ezechiels bilden für Melanchthon/Jonas einen eschatologischen Komplex, der in seiner Gesamtheit, verbunden mit den militärischen Erfolgen der Türken, das nahe bevorstehende Weltende verkündet" (Göllner II, 336). – Die erste Lage mit teils ausführlicheren zeitgenössischen Annotationen. Wohlerhaltenes Exemplar.
Joye, George und Melanchthon, Philipp
The exposycion of Daniel the prophete
Los 1252
Zuschlag
1.900€ (US$ 2,043)
Joye, George. The exposycion of Daniel the prophete, gathered out of Philip Melancthon, Iohan Ecolampadius, Chonrade Pellicane, & out of Iohan Draconite &c. By George Ioye. A prophecye diligentely to be noted of al emperoures & kinges, in these laste dayes. 488 nn. Bl. Mit vierteiliger Holzschnitt-TBordüre und einigen 6-zeiligen Criblé-Initialen. 14 x 9,5 cm. Leder des 19. Jahrhunderts (Gelenke restauriert, Rücken unterlegt, gering berieben) mit etwas RVergoldung, Deckel mit Blindprägung und kleinen goldgeprägten Eckfleurons sowie dreiseitigem Goldschnitt. (London, Thomas Raynalde, 1550.
STC 14825. Early English books 64, 17. Nicht bei Adams. – Erste in England erschienene Ausgabe des Daniel-Kommentars nach Philipp Melanchthon (1497-1560) von dem bedeutenden britischen Theologen und Bibelübersetzer George Joye (auch Joy oder Jaye; 1495-1553), der für die Erstübertragung einiger alttestamentarischer biblischer Bücher ins Englische verantwortlich zeichnete. Die erste Ausgabe war mit dem fingierten Druckvermerk "Emprinted at Geneue" 1545 erschienen. Tatsächlich erschien das Werk in der Offizin der Nachfolger des A. Goinus in Antwerpen im Auguste 1545. Der Druckvermerk des vorliegenden Londoner Drucks lautet: "In Paules Church yearde, at the signe of the Starre, by Thomas Raynalde MDL". – Kleiner Braunfleck auf dem Titel, die letzten Lagen mit unschönem Braunfleck durch Feuchtigkeit von oben, sonst kaum fleckig. Sehr selten.
Luther, Martin
Offenbarung des Endchrists aus dem Propheten Daniel wydder Catharinum
Los 1254
Zuschlag
600€ (US$ 645)
Luther, Martin. Offenbarung des Endchrists aus dem Propheten Daniel wydder Catharinum. 101 nn. Bl. Mit breiter, figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre. 19 x 13,5 cm. Pappband um 1900 (minimal berieben und bestoßen). Wittenberg, (Lukas Cranach und Christian Döring), 1524.
VD16 L 3711. Benzing 884. – Vierte deutsche Ausgabe, die als einzige in Wittenberg erschien und von Paulus Speratus (1484-1551) übersetzt wurde. Bemerkenswert ist die breite Holzschnitt-Titelbordüre von Lucas Cranach d. Ä., die auch Verwendung bei dem Druck "An die Radherrn aller stedte deutsches lands" fand, das im gleichen Jahr ebenfalls bei Cranach und Döring veröffentlicht wurde (Kocher-Benzig 185). Die "Offenbarung des Endchrists" war Martin Luthers (1483-1546) Reaktion auf eine Schrift des italienischen Dominikaner Ambrosius Catharinus, der in einer Schrift Papsttum, Ablass und Fegefeuer verteidigt hatte und sich gegen die lutherische Ketzerei wandte. Luthers Antwort konzentriert sich auf die Unterschiede zwischen Kirche und Papsttum. Gegen die Begründung, dass das Papsttum in der Bibel begründet sei, antwortet er, dass in der Bibel in der Tat sehr häufig vom Papst die Rede und zwar stets in der Form des Antichrists sei. Dieses sowohl streng logisch wie exegetisch zu beweisen, ist das Hauptthema der Schrift. – Mit hs. Besitzvermerken auf dem Titel. Leicht gebräunt, stellenweise etwas fingerfleckig und angeschmutzt. Modernes Exlibris.
Mandel, Christoph. Rechnung der lxx. wochen Danielis: sampt zwayen Vermuetungen von dem Ende der Welt, auß der hailigen Geschrifft und warhafftigen Historien. 29 nn. Bl. (o. d. l. w.). Mit blattgroßem Wappenholzschnitt. 18 x 14,5 cm. Pappband d. 18. Jahrhunderts (fleckig und berieben, VDeckel mit Bibliotheksschildchen des 19. Jahrhunderts). Dillingen, Sebald Mayer, 1552.
VD16 M 542. Kuczynski 1880. Bucher, Dillingen 18. – Einzige Ausgabe der Schrift des aus dem ungarischen Ofen stammenden Hebraisten Christoph Mandel (wirkte zwischen den Jahren 1534 und 1567), laut einem hs. Zusatz auf dem Titel "ein getaufter Jud", worin er den theologischen Nachweis erbringt, dass Jesus der dem Volk Israel verheißene Messias sei. Im Anhang mit einem Kapitel über das Ende der Welt, das nach den biblischen Aussagen auf das Jahr 1698 berechnet wird. Die gedruckte Widmung gilt dem Humanisten, bedeutenden Orientalisten und Kabbalisten Johann Albrecht Widmannstetter (1506-1557). – Titel mit hs. Zusatz, mit kleiner Wurmspur im unteren Seitenrand, im oberen Seitenrand etwas beschnitten (minimaler Verlust der Bordüre des Wappenholzschnitts). Etwas stockfleckig und mit Feuchtigkeitsrändern, die letzten 14 Blatt im Seitenrand und teils auch im Bug hinterlegt.
Schöder, Johann. Daniel Reseratus, Das ist: Außführliche und in Gottes Wort wolgegründete Erklärung über den gantzen Propheten Danielem [und:] Derselbe. Dasselbe. Das ist: Außführliche und wolgegründete Erklärung über das zwölffte und letzte Kapitel Danielis. 2 Werke in 1 Band. 10 Bl., 626 S., 25 Bl.; 4 Bl., 908 S., 11 Bl. 20 x 16 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig und angestaubt, am oberen Gelenk eingerissen, gebrochen, Deckel geworfen) mit hs. RTitel. Giessen, Jacob Gottfried Seyler, 1673.
VD17 4620:716478E. VD17 4620:716479N. Jöchers IV, 354 f. – Seltene Ausgabe der Predigtsammlung des lutheranischen Theologen Johann Schröders (1572-1621) über das Buch des Propheten Daniel. Schröders hinterlassene lateinische und deutsche Schriften zeigen, dass er sich lebhaft für dogmatische Theologie und für praktisch-kirchliche Angelegenheiten interessierte. Dabei bewegt sich die Thematik der Werke oft zwischen Lutheranern und Calvinisten, die zur damaligen Zeit die Streitfragen über die Person Christi, die Gnadenwahl, die Sacramente abhandelten (ADB XXXII, 1891). – Innengelenke und Vorsätze alt erneuert. Titel fleckig und mit kleinen Randläsuren, mit Besitzvermerk und kleinem hinterlegten Ausriss mit etwas Textverlust. Vereinzelt minimal geknickt an dem Ecken und leichte ältere Feuchtigkeitsränder. Insgesamt etwas, hier und da auch etwas stärker gebräunt. Sonst in einem wohlerhaltenen Zustand.
Walther, Michael
Richtige und nothdürfftige Erläuterung desz hocherleuchten Propheten Daniels
Los 1259
Zuschlag
180€ (US$ 194)
Walther, Michael. Richtige und nothdürfftige Erläuterung desz hocherleuchten Propheten Daniels in CXIII Predigten angestellet [und:] Richtige und nothdürfftige Erläuterung der letzten 6. Cap. deß hocherleuteten Propheten Daniels in LXV. Predigten angestellet. 2 Teile in 1 Band. 84 S., 918 S.; 4 (le. w.) Bl., 328, 592, 360 S., 3 Bl. 20,5 x 15,5 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (etwas stärker angestaubt, etwas gebräunt, stellenweise mit Fehlstellen im Bezug, minimal wurmstichig) über Holzdeckeln 2 Messingschließen. Ulm, Johann Görlin, 1645.
VD17 39:128165H und 39:128173Z (nur der zweite Teil). Nicht bei Jöcher. – Zweite Ausgabe. "Walter gehörte zu jenen älteren protestantischen Bibelforschern, die im Geiste des lutherischen Orthodoxismus, aber mit gründlicher Gelehrsamkeit die kritischen Fragen behandelten" (ADB XLI, 119f.). – Titel des ersten Teils sowie die folgenden Blätter im unteren Rand mit Wurmspuren. Leicht gebräunt.
Oekolampad, Johannes. Der prophet Maleachi durch jn im latein beschriben, mit fleyß verdeutscht durch Ludwig Hätzer. 52 Bl. Mit Holzschnitt-Titelbordüre und Druckermarke am Schluss. 19,5 x 14,5 cm. Moderner Pergamentband. (Basel, Thomas Wolff), 1526.
VD16 B 4002. – Wohl die erste von zwei Varianten, die bei Thomas Wolff in Leipzig erschien und noch die Druckermarke mit Impressum auf dem Schlussblatt verso trägt; das entsprechende Blatt der Variante ist dort vakat (vgl. VD16 ZV 22434). Weitere Ausgaben erschienen in Augsburg und Leipzig. Johannes Oekolampads (1482-1531) Auslegung wird eingeleitet durch eine dreiseitige Vorrede des Übersetzers, dem täuferisch-spiritualistischen Radikalreformer Ludwig Hätzer (vor 1500-1529). Dessen gemeinsam mit Hans Denck angefertigte Übersetzung der alttestamentlichen Prophetenbücher erschien im Frühjahr 1527 in Worms; der vorliegende deutsche Text fand sicher Eingang in die Ausgabe. Die sogenannten Wormser Propheten bildeten die erste protestantische Übersetzung der Propheten und erschienen noch vor den Prophetenübersetzungen Zwinglis und Luthers, beide haben sich in ihren Arbeiten wohl auf Hätzer und Denck gestützt. Hätzer fand ein tragisches Ende und wurde wegen Bigamie und Unzucht durch das Schwert hingerichtet. – Etwas stock- und braunfleckig, stellenweise mit schmalen Feuchtigkeitsrändern, Titel auch mit Tintenspritzer und Spuren eines alten Griffregisters. Blatt Hi mit angestückter Ecke (ohne Textverlust), Blatt E iv mit kleinem hinterlegtem Loch im weißen Seitenrand, Blätter Liii bis Mii mit kleiner, mit Japanpapier verstärkter Textstelle im Satzspiegel, Blatt Mii dort auch mit kleinem Loch (verso mit etwas Buchstabenverlust). Mit einigen Unterstreichungen und wenigen Marginalien.
Beza, Theodor von. Annotationes maiores in Novum Domini Nostri Iesu Christi Testamentum. Nova autem haec editio. 2 Teile in 1 Band. 570 S., 1 w. Bl.; 648 S. Mit Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und Falttabelle. 20 x 12 cm. Modernes Kalbsleder (leicht berieben, gering fleckig), die alten, teils lädierten Deckelbezüge aufmontiert. O. O. und Dr. (d. i. Genf, Jacob und Petrus Chovet), 1594.
Adams B 896. Moeckli 139. IA 118.855. – Zweispaltiger Druck der Exegese des Neuen Testaments von dem Calvin-Mitstreiters Theodor von Beza (1519-1605). Darin behandelt dieser im ersten Teil die vier Evangelien und die Acta Apostolorum, im zweiten Teil die Paulusbriefe, die Katholischen Briefe und die Apokalypse.
Vorliegende Ausgabe wird allgemein sowohl in den o. g. Bibliographien wie in Bibliotheken keinem Drucker eindeutig zugeordnet (vgl. etwa Berliner Staatsbibliothek "Genf, Henri Estienne II ?"), die Druckermarke führt uns allerdings auf Petrus & Jacobus Chovet. Sie zeigt das Motto auf einem Schriftband "Vide benignitatem ac severitatem dei". – Titel etwas gebräunt und mit hs. Besitzvermerken, verso überstempeltem Vermerk (Durchschlag). Papierbedingt leicht gebräunt, stellenweise etwas stärker. Teils etwas braun- bzw. stockfleckig, das letzte Blatt etwas angeschmutzt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge