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Lose pro Seite


Lot 1600, Auction  117, Lacroix, Claude, Theologia moralis antehac breviter concinnata... deinde pluribus partibus aucta

Lacroix, Claude
Theologia moralis antehac breviter concinnata... deinde pluribus partibus aucta
Los 1600

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Lacroix, Claude. Theologia moralis antehac breviter concinnata ... deinde pluribus partibus aucta. 3 Teile in 1 Band. XVI, 375 S.; VIII, 424 S.; 174 S., CXXIV. 38 x 25 cm. Leder d. Z. (oberes Kapital lädiert, vorderes Gelenk eingerissen, etwas stärker berieben und beschabt, vordere untere Ecke mit Wurmfraß, etwas bestoßen) mit 2 goldgeprägten RSchildern. Venedig, Nicolaus Pezzana, 1761.
De Backer-Sommervogel IV, 1352f. – Spätere Ausgabe des häufig aufgelegten Kommentars zu Busenbaums bedeutendem Abriss der Moraltheologie. Das Hauptwerk des Theologen Claudius Lacroix (1652-1714) wurde damals auch außerhalb Deutschlands viel beachtet und fand u. a. Anerkennung von Alfons von Liguori und des Papstes Benedikt XIV. Innerhalb eines halben Jahrhunderts erschienen 25 Neuauflagen, gleichzeitig wurde es aber auch zur Zielscheibe jansenistischer Angriffe "gegen die 'Jesuitenmoral', besonders seitdem nach der Mitte des 18. Jh. der kirchenpolitische und publizistische Vernichtungskampf gegen den Jesuitenorden eingesetzt hatte" (NDB XIII, 381). – Mehrfach gestempeltes Exemplar des Franziskaner Ordens "Sabariensis". Fliegender Vorsatz mit hs. Besitzvermerk des Konvents, leicht gebräunt, stellenweise im Rand gering braun- bzw. stockfleckig.

Lot 1602, Auction  117, Manrique, Angelo, Annales Cisterciense, Das ist, Cisterciensische, oder vielmehr jährliche Kirchen-Geschichte

Manrique, Angelo
Annales Cisterciense, Das ist, Cisterciensische, oder vielmehr jährliche Kirchen-Geschichte
Los 1602

Zuschlag
340€ (US$ 366)

Details

Manrique, Angelo. Annales Cisterciense, das ist, cisterciensische, oder vielmehr jährliche Kirchen-Geschichte. 5 Teile in 2 Bänden. 31 x 19,5 cm. Leder d. Z. (leicht berieben und bestoßen, Vorderdeckel von Band I etwas beschabt und mit kleiner Wurmspur) mit goldgeprägtem RSchild und reicher RVergoldung. Regensburg, Johann Caspar Memmel, 1739-1742.
Wetzer-Welter VIII 626. – Einzige deutsche Ausgabe, die nach Angelo Manriques (1577-1649) knapp 100 Jahre zuvor erstmals erschienenem "Cisterciensum annalium a condito Cistercio'" veröffentlicht wurde. Sie behandelt die Zeit von der Gründung des Ordens 1098 bis zum Jahr 1212. Dieses Werk des Zisterziensermönches ist "wenn auch nicht kritisch, doch sehr geschätzt und gesucht" (Wetzer-Welter). – Leicht gebräunt und braunfleckig, sonst wohlerhaltenes Exemplar. Exlibris.

Lot 1606, Auction  117, Origenes, Acht Bücher von der Wahrheit der christlichen Religion

Origenes
Acht Bücher von der Wahrheit der christlichen Religion
Los 1606

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Origenes. Acht Bücher von der Wahrheit der christlichen Religion wider den weltlichen Celsus. Aus dem griechischen übersetzt und durch Anmerkungen aufgekläret durch Johann Lorenz Mosheim. 1 Bl., 62 S., 1 Bl., 923 S. Mit gestochener Druckermarke auf dem Titel und gestochenem Frontispiz. 22,5 x 18 cm. Halbleder d. Z. (gering berieben, leicht beschabt) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Hamburg, Johann Carl Bohn, 1745.
Ebert II, 15219. – Erste deutsche Ausgabe dieser "Schutzschrift für die christliche Religion wider den heidnischen Weltweisen Celsus" (Ebert). Origenes verfasste 245 n. Chr. das polemische Werk 'Contra Celsum', das die bis dahin größte philosophische Kampfschrift gegen das Christentum zu widerlegen versucht. Sein Werk gilt als die bedeutendste Apologie des christlichen Altertums. – Titel mit hs. Zahlenangabe. Zu Beginn in der unteren Ecke mit Knickspur. Gering braunfleckig. Fliegender Vorsatz und Innenspiegel mit hs. Anmerkungen. Am Schluss im unteren Rand mit verblasster Feuchtigkeitsspur. Innengelenke im unteren Bug mit kleiner Wurmspur.

Lot 1614, Auction  117, Reimmann, Jacob Friedrich, Biblische Fragen über das Neue Testament

Reimmann, Jacob Friedrich
Biblische Fragen über das Neue Testament
Los 1614

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

Reimmann, Jacob Friedrich. Biblische Fragen über das Neue Testament. Darinn Nicht allein Eines jedweden Buchs Urheber, Inhalt, Schreib-Arth, Absicht, u. d. g. in etlichen Fragen und Antworten gründlich untersuchet [und vorgebunden:] (Derselbe). Biblische Fragen über das Alte und Neue Testament, Darinnen nach entworffener Historie derer Heil. Schrifften nicht allein eines iedweden Buchs Urheber, Inhalt, Schreib-Arth, Absicht u.d.g. in etlichen Fragen und Antworten Gründlich untersuchet. 2 Werke in 1 Band. Mit 12 teils mehrfach gefalteten Tabellen. 172 S.; 6 Bl., 604 S. 16,5 x 9,5 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig und berieben). Goslar, Frankfurt und Leipzig, Johann Christoph König, 1703-1704.
VD18 11222786 (1.). Vorgeb. Werk nicht im VD18. – Erste Ausgabe der beiden, im Titel zunächst gleichlautenden Werke, in dem der lutherische Theologe, Pädagoge, Historiker und Philosoph Jacob Friedrich Reimann (1668-1743) teils sehr unterschiedliche Fragen über das Neue Testament stellt und diese ergründet: Sie reichen von Verständnisfragen "Was sind es für böse Thaten die der Saul begangen?" und "Wer hat die Propheceyung des Hosea beschrieben?", bis hin zu theologisch-philosophischen Ergründungen, wie: "Was mag denn die Absicht des Propheten wohl eigentlich gewesen seyn?" oder: "Was ist von dem Civil- oder bürgerlichen Recht darin enthalten?". Gleichzeitig verdeutlicht und vereinfacht er die Inhalte des Neuen Testaments, teils auch mit Hilfe von Tabellen.

Über viele Seiten widmet er sich ebenfalls den apokrypischen Büchern. Diesbezüglich fragt er zunächst, woher sie ihren Namen haben, weshalb man sie nicht unter die kanonischen Schriften mit aufgenommen habe und beispielsweise auch, was für "Exempel der Unweißheit erzehlet vor dero Fußstapfen wir uns hüten sollen" (S. 496).

Bekanntheit erlangte der Pfarrer und spätere Superintendent vor allem durch sein sechsbändiges Hauptwerk, den deutschsprachigen „Versuch einer Einleitung in die Historiam Litterariam der Teutschen insonderheit“. Es gilt als frühes Beispiel der modernen deutschen Literaturgeschichtsschreibung. – Mit hs. Notiz auf dem vorderen Vorsatz. Etwas gebräunt, teils etwas fleckig, gutes Exemplar. – Beigebunden: Georg Friedrich Schweitzer. Prophetischer Offenbarungs-Schlüssel, oder: Schriftmässige Erklärung des Buchstäblichen Wort-Verstands der Geheimnis-vollen Offenbarung. 8 Bl., 196 S., 1 Bl. Ulm, Daniel Bartholomaeus, 1709. - Nicht im VD18. - "Der Haupt-Zweck der Auslegung ist vornehmlich die Untersuchung des Buchstäblichen Wort-Verstands, absonderlich in denen Stellen, wo Gottes Geist keinen deutlichen Fingerzeig auf Zeit, Ort und Personen gegeben, dahero dem geliebten Leser seine Freyheit bleibet, das ausgelegte, nachdem ihme mitgetheilten Maaß von selbsten zu adpliciren" (Vorrede). Mit dem Paginierungsfehler auf den Seiten 165-168. - Leicht braunfleckig, die letzten Seiten etwas feuchtigkeitsfleckig.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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