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Lose pro Seite


Ambrosius von Mailand
Operum
Los 1481

Zuschlag
200€ (US$ 215)

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Ambrosius von Mailand. Operum. Bd. IV (von 4). 1015 S., 8 Bl. Mit 3 Holzschnitt-Druckermarken. 33 x 21 cm. Modernes Leder mit goldgeprägtem RSchild. Basel, Johann Froben, 1527.
VD16 A 2180. IA 104.648. Adams 935. DG 3.10242. IA 104.648. Heckenthorn 110, 249. Panzer VI, 259, 657. Vander Haeghen II, 6. Vgl. Gustav Schneel, Strassburg, 1900 "Initialen von Holbein". – Band vier der ersten von Erasmus edierten Ausgabe mit vielen figürlichen Initialen von Hans Holbein d. J. und einigen Metallschnitten, darunter das Alphabet mit heidnischen und biblischen Szenen (Kat. d. Ausst. Basel 1960, 352, Abb. S. 323) und das teils anstößige Bauernalphabet (ebenda 409, Abb. 323) von Holbein. – Titel mit hs. Besitzvermerken und im unteren Rand mit Abschnitt (ergänzend angesetzt). Stellenweise angeschmutzt und leicht feuchtrandig. Die Blätter 997-1006 im oberen Rand mit Fehlstelle bzw. teils ergänzt (ohne Textverlust). Minimal wurmstichig. Leicht gebräunt und fleckig

Lot 1482, Auction  117, Beda Venerabilis, Secundus Operum Venerabilis Bedæ Presbyteri Tomus

Beda Venerabilis
Secundus Operum Venerabilis Bedæ Presbyteri Tomus
Los 1482

Zuschlag
300€ (US$ 323)

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Beda Venerabilis. Secundus Operum Venerabilis Bedæ Presbyteri Tomus, in quo subsequentes continentur eiusdem Commentarii (Opera vol. II). [14], CCXXI Bl. Mit großer Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und breiter vierteiliger Holzschnitt-Titelbordüre. 32,5 x 21,5 cm. Holzdeckelband d. Z. (ohne die Schließen, gering bekratzt, leicht angestaubt) mit breitem blindgeprägten Schweinslederrücken und hs. RTitel (Paris, Badius Ascensius [für Jean Petit], 1521).
Erste Ausgabe des zweiten Bandes der auf mehrere Bände konzipierten großen Werkausgabe der theologischen Schriften des angelsächsischen Benediktiners, Theologen und Geschichtsschreibers Beda Venerabilis (672-735), die verschiedene Drucker für den großen Pariser Verleger Jean Petit ausführten. Schon 1507 hatte Marchand für Jean Petit die Predigten "De temporibus" veröffentlicht. Offenbar erschienen dann keine weiteren Bände.
Der vorliegende zweite Band enthält die Werke, "in quo subsequentes continentur eiusdem Commentarii: In Evangelium Marci Lib. IIII, In Evangelium Lucae Lib. VI, In Acta Apostolorum Lib. I. Expositio nominum locorum in Actis contentorum, sive eiusdem, sive alteriorum auctoris. In Epistolas Catholicas. In Apocalypsim B. Ioannis Apostoli". – Oben etwas knapp beschnitten (kleiner Verlust der Titelbordüre oben), minimal, nur gegen Anfang und Ende etwas stärker wurmstichig, kaum fleckig, sehr schönes, hübsch gebundenes Exemplar.

Lot 1483, Auction  117, Beust, Joachim von, Enchiridion de arte bene moriendi

Beust, Joachim von
Enchiridion de arte bene moriendi
Los 1483

Zuschlag
220€ (US$ 237)

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Beust, Joachim von. Enchiridion de arte bene moriendi. 2 Bl., 127 (recte: 126) S., 4 Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit kolorierter Holzschnitt-Titelbordüre mit Vignette, wiederholter kolorierter Vignette auf dem Titel verso sowie Wappenholzschnitt. 12,5 x 7 cm. Halbleder des 18. Jahrhunderts mit RVergoldung. (Leipzig, Franz Schnellboltz für) Bartholomäus Voigt, 1599.
VD16 B 2396. IA 118.407. – Eine von zwei kollationsgleichen Druckvarianten aus dem selben Jahr (VD16 ZV 1430 nennt auf dem Titel das Erscheinungsjahr "1590" bei identischem Impressum am Schluss). Seltene aszetisch-mystische Ars moriendi im handlichen Duodezformat des Juristen Joachim von Beust (1522-1597), der u. a. 1586 das sächsische protestantische Eherecht begründete und neben zahlreichen juristischen Schriften auch einige mit theologischem Inhalt veröffentlichte. – Gebräunt und braunfleckig, Titel im Bug mit fl.Vorsatz verklebt. –

Biel, Gabriel
Sacri canonis misse tam mystica
Los 1485

Zuschlag
500€ (US$ 538)

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Biel, Gabriel. Sacri canonis misse tam mystica quam litteralis expositio iamiam summa cum diligentia iterum atque iterum revisa et correcta: nihil de prioribus omissis: aliquibus tamen tum in columnis: tum in marginibus additis: quibus facilius ea que nititur lector invenire ponit. CXCVI num., 10 nn. Bl. Mit großer Holzschnitt-Druckermarke am Schluss und zahlreichen Holz- und Metallschnitt-Initialen, Titel in Rotdruck. 29,8 x 20 cm. Flexibler Pergament-Kompertband d. Z. (etwas fleckig, wellig, doch nur mit kleineren Kapitaleinrissen, etwas bestoßen) über vier Schweinslederlitzen geknüpft mit 3 (statt 4) Bindebändern. (Lyon, Jean Clein, 1514).
IA 119.111. Adams B 2014. Gültlingen I, 141, 59a. Baudrier XII, 289. – Die "Canonis missae expositio" des scholastischen Philosophen und Gründungsmitglieds der Tübinger Universität Gabriel Biel (1410-1495), der als der "letzte Scholastiker" tituliert wird. Sein großer Verdienst war die systematische Weiterentwicklung des Universalienproblems des Nominalismus nach Wilhelm von Ockham. Herausgeber seiner "Gründlichen wörtlichen und mystischen Auslegung des heiligen Meßkanons" war der Braunschweiger Prediger und liturgische Schriftsteller Engelinus Becker (gest. 1481). Der Druck gilt als typographisches Meisterwerk aus der Lynonneser Offizin des Jean Clein (Johannes Cleyn). Das Kolophon liest sich: "industria et impensis probi viri Johannis cleyn alemanni, chalcographi atque bibliopole in famatissimo Lugdunensi emporio impressa ... Anno domini Millesimo quingentesimo et quartodecimo mense octobris" (CXCVI recto). – Teils etwas stärker fleckig, aber meist nur leicht gebräunt, mit zahlreichen zeitgenössischen und älteren Anstreichungen, Unterstreichungen und interessanten Kommentaren, Marginalien und Zusätzen. Bemerkenswerter spätmittelalterlicher Kopertband, bei dem die Bindelitze über den Rücken und die Innengelenke auf die inneren Deckel durch ein Makulaturstück eines Fragments aus einer spätmittelalterlichen Handschrift (vom Ende des 14. Jahrhunderts mit roten und blauen Initialen und Rubrizierung) gezogen wurden.

Lot 1486, Auction  117, Bullinger, Heinrich, Sermonum decades quinque

Bullinger, Heinrich
Sermonum decades quinque
Los 1486

Zuschlag
480€ (US$ 516)

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Bullinger, Heinrich. Sermonum decades quinque, de potissimis Christianae religionis capitibus, in tres tomos digestae. 30 (le. w.) Bl., 388 S. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 29 x 19,5 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (Deckel gebrochen, oberes Kapital offen, das untere Vordergelenk geschwächt, etwas angeschmutzt, mit vereinzelten Wurmlöchlein) über Holzdeckeln (ohne die beiden Schließen) mit blindgeprägtem Monogramm "I N" und blindgeprägter Jahreszahl "1570". Zürich, Christoph Froschauer, 1562.
VD16 B 9698. Adams B 3259. IA 127.393. Rudolphi 571. Vischer C 610. Staedtke 186. Diese Ausgabe nicht im STC. – Etwas spätere Ausgabe, die Erstausgabe erschien 1550. Die "Dekaden", Heinrich Bullingers (1504-1575) theologisches Hauptwerk, sind eine Zusammenstellung von fünfzig lateinischen Lehrpredigten. Sie behandeln alle wichtigen Themen des evangelischen Glaubens und belegen Bullingers eigenständigen Zugriff auf die reformatorische Lehre. – Titel leicht fleckig. Zu Beginn mit verblassten Feuchtigkeitsrändern. Leicht gebräunt und fleckig. Titel mit hs. Besitzvermerk eines gewissen Johannes Nater aus Schaffhausen aus dem Jahre "1562". In diesem Kontext deutet das Monogramm auf dem Einband "I N" auch auf Nater. – Nachgebunden: Gwalther, Rudolf. In evangelium Jesu Christi secundum Marcum homiliae CXXXIX. 30 Bl., 231 S. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. Zürich, Christoph Froschauer, (15)61. - VD16 W 1046. Vischer C 591. - Titel mit hs. Besitzvermerk Johannes Naters. Titelblatt stärker angeschmutzt. Die ersten zehn Blätter im Seitenrand ergänzt. Bis ca. Blatt 43 mit grösserem Fleck im oberen Bug.

Chappuys, Gabriel
Actes des apostres
Los 1487

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

(Chappuys, Gabriel). Actes des apostres, represantees par un grand nombre de figures qui n'ont par cy deuant esté veués, & sont interpretees par Stanzes. 83 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und 153 halbseitigen Textholzschnitten. 15 x 10 cm. Modernes Leder. Lyon, Bouquet für Estienne Michel, 1582.
Nicht bei Adams, nicht im STC. – Einzige Ausgabe. Im Vorwort an den Leser heißt es: "nous vous presentons icy les figures du vieil et nouveau testament, augmentee d'un grand nombre de figures, faites d'un art & industrie merveilleuse & qui rendet ce liure plus parfaict & recomandable qu'on ques il ne fut: de maniere que vous avez icy dequoy repaistre loeil, sans le détourner aux peintures lasciues...". – Häufiger mit hs. Anmerkungen in Sepia-Tinte. Am Schluss im unteren Rand mit Einrissen und teils auch Ausrissen. Etwas gebräunt und braun- und stockfleckig.

Lot 1488, Auction  117, Clichtoveus, Judocus, Homiliae seu sermones ex confuso opere in tres quasi partes seorsim digesti

Clichtoveus, Judocus
Homiliae seu sermones ex confuso opere in tres quasi partes seorsim digesti
Los 1488

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Clichtoveus, Judocus. Homiliae seu sermones ... ex confuso opere in tres quasi partes seorsim digesti. 4 Bl., 681 S., 7 Bl. 30 x 19 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (berieben und bestoßen, geringe Kratzer) über abgefasten Holzdeckeln mit 2 Messingschließen (1 Beschlagsöse fehlt). Köln, Johann Quentel, 1550.
VD16 C 4197. IA 141.833. Bibl. Belgica C 460. Haebler I, 235, 1. Nicht bei Adams und im STC. – Dritte Ausgabe, die erste bei Quentel gedruckte. Der aus Nieuwpoort in Belgien stammende Verfasser, Judocus Clichtoveus (um 1472-1543; auch Josse van Clichtove), war "der erste unter den Pariser Theologen, welcher gegen das Lutherthum auftrat" (Wetzer-Welter). Während er lange Zeit Verfechter von Reformen in philosophischen und theologischen Studien war, widmete er sich später fast ausschließlich der Gegenreformation und gehört zu den ersten, die gegen die Ansichten Martin Luthers schrieben. Sein "Anti-Lutherus" erschien bereits 1526. In der vorliegenden Schrift sammelte er Predigten, die sich über verschiedene Thematiken erstrecken.
Der blindgeprägte Einband ist wohl der Augsburger Werkstatt zuzuordnen, die unter dem Monogramm "HK" geführt wird. Diese kann mit der hier verwendeten Rolle dort nachgewiesen werden (vgl. Haebler). – Exemplar aus der Bibliothek der Erzabtei St. Peter in Salzburg mit deren hs. Besitzvermerk auf dem Titel. Auf dem vorderen Vorsatz mit weiteren zeitgenössischen Besitzvermerken und mit Notiz auf dem hinteren Innendeckel. Etwas gebräunt und teils etwas braunfleckig bzw. vereinzelt gering feuchtrandig, stellenweise mit wenigen Anstreichungen in Sepia-Tinte. Schön gebunden.

Lot 1489, Auction  117, Dionysius Carthusianus, Enarrationes piae ac eruditae in quinque libros sapientalis

Dionysius Carthusianus
Enarrationes piae ac eruditae in quinque libros sapientalis
Los 1489

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Dionysius Carthusianus. Enarrationes piae ac eruditae in quinque libros sapientalis, hoc est, proverbia, ecclesiasten, canticum canticorum, sapentiam, ecclesiasticum. Hrsg. von Theodoricus Loher. 4 nn., CCCII num. Bl. Mit breiter szenischer Holzschnitt-Titelbordüre. 30 x 20 cm. Leder d. Z. (am oberen Kapital mit Fehlstelle, Vorderdeckel restauriert und mit starken Wurmspuren, Gelenke angeplatzt, Rückdeckel bekratzt) über Holzdeckeln mit 4 Messingeckbeschlägen, 3 (von 4) Schließbeschlägen und 2 Metallschließen. Köln, (Jaspar von Gennep), 1539.
VD16 D 1885. Adams D 572. Nicht im STC. – Dritte Kölner und zweite bei Gennep erschienene Ausgabe. Herausgeber ist der Theologe, Kartäusermönch und Kirchenpolitiker Dietrich Loher (um 1495-1554). Er ließ u. a. eine Edition der Werke des Dionysius Carthusianus drucken. – Titel mit hs. Besitzvermerk. Die erste Hälfte stärker, zum Schluss hin weniger wurmspurig. Gering gebräunt.

Lot 1490, Auction  117, Dionysius Carthusianus, In quatuor evangelistas enarrationes

Dionysius Carthusianus
In quatuor evangelistas enarrationes
Los 1490

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Dionysius Carthusianus. I) In quatuor evangelistas enarrationes [und:] II) In omnes beati Pauli epistolas. 2 Werke in 1 Band. 8 nn., CCCLXXXIII (recte 381) num., 1 nn. Bl.; 6 nn., CXL num. Bl. Mit 2 wdhl. figürlichen Holzschnitt-Titelbordüren (Titel des ersten Werkes verso mit Wappenholzschnitt) und einigen Holzschnitt-Initialen von A. Woensam von Worms. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (stärker berieben und am oberen Kapital lädiert, ohne die beiden Schließen) über Holzdeckeln. Köln, Peter Quentel, 1532.
I) VD16 D 1917. Adams D 579. IA 154.026. Panzer VI, 418, 637. Merlo Sp. 1033, 412 und 1061, 472.
II) VD16 D 1868. IA 154.025. Merlo 1033, 412. – Das erste Werk in erster Ausgabe, das zweite Werk in zweiter Auflage. Die schöne Titeleinfassung zeigt den thronenden himmlischen Vater, die Evangelisten und die Kirchenväter sowie die Ekstase des Karthäusers Dionysius. Mit dem Wappen König Heinrichs VIII. von England. – Titel gestempelt. Titel des ersten Werkes im oberen Rand mit kleinen Läsuren und minimaler Wurmspur. Stellenweise etwas feuchtrandig, selten mit restaurierten Randeinrissen. Gelegentlich mit Randanmerkungen von alter Hand, leicht gebräunt.

Lot 1491, Auction  117, Duns Scotus, Johannes, Super sententias

Duns Scotus, Johannes
Super sententias
Los 1491

Zuschlag
900€ (US$ 968)

Details

Duns Scotus, Johannes. Super sententias. 4 Teile in 2 Bänden. Mit 4 wiederholten Holzschnitt-Druckermarken. 32 x 21,5 cm. Blindgeprägter Holzdeckelband d. Z. mit breitem Schweinslederrücken (fleckig und berieben, wurmstichig; ohne die Schließen) mit Streicheisenlinien sowie Einzelstempeln mit Blüten- und Rautenstempeln sowie Spruchbandstempel ("Maria"). Venedig, Simon de Luere für Andrea de Torresanis de Aula, 20. Oktober - 3. November 1506.
Adams D 1121. – Schöner venetianischer Postinkunabeldruck seines umfangreichen Kommentars zu den Sentenzen des Petrus Lombardus. – Etwas wurmstichig (Anfang und Schluss stärker betroffen), im Rand stellenweise mit kleinerem Wasserfleck, die Schlusslagen stärker betroffen. Titel und fl. Vorsatz gestempelt, fl. Vorsatz auch mit neuerem Papierrschildchen und kleiner Notiz in Kugelschreiber. Erste Lage jeweils etwas ausgebunden, vorderes Innengelenk teils angeplatzt. Dublettenexemplar der Bayrischen Staatsbibliothek mit entsprechendem alten Eintrag. – Beigebunden an den Schluss von Teil IV: Derselbe. Questiones quoliberales. 62 fol., 66 nn. Bl. Ebenda 28. Juli 1506. - Adams 1112.

Franck, Sebastian
Die Guldin Arch darein der kehrn und die besten hawtspruch der heyligen Schrift
Los 1492

Zuschlag
950€ (US$ 1,022)

Details

Franck, Sebastian. Die Guldin Arch darein der kehrn und die besten hawptspruch der heyligen Schrift. 6, 6 (statt 12) Bl., CCLXVII, 1 w. Bl. Mit Titelholzschnitt und 3 (1 ganzseitiger)Textholzschnitten. 31 x 21 cm. Geglättetes Kalbsleder d. Z. mit einst reicher Goldprägung (nahezu vollständig schwarz oxidiert, etwas berieben und bekratzt) über Holzdeckeln mit Vorderdeckeltitel und Jahreszahl "1538", 7 (von 8) Messing-Eckbeschlägen sowie 2 Messingschließen (1 Schließe fehlt). (Augsburg, Heinrich Steiner), 1538.
VD16 F 2100. STC 316. Weigelt 17. Kaczerowsky A122. Nicht bei Adams. – Zweite Ausgabe, die ein halbes Jahr nach der Erstveröffentlichung von Sebastian Francks (1499-1542) brisanter Bibeldisputation erschien. Das Spiritualitätsverständnis des Autors soll der Leserschaft mit vielzähligen Zitaten aus der Heiligen Schrift und aus theologischen Schriften sowie Werken von "Heiden und Philosophen" (Vorrede) nachgebracht werden.

Franck war zunächst als katholischer Priester in der Seelsorge tätig, schloss sich später allerdings der Reformation an und wurde lutherischer Prediger. Darüber hinaus wandte er sich dem Spiritualismus zu, weshalb er und seine Arbeiten zeitlebens zahlreichen Konflikten gegenüberstanden. Auch das vorliegende Werk löste seinerzeit einen größeren theologischen Streit aus, durfte nicht in Ulm gedruckt werden und unterlag zeitweise der Zensur. Heutzutage gilt Franck als Vorläufer aufklärerischer Denker.

Der Titelholzschnitt zeigt die Arche Noah inmitten des Meeres, unterhalb einer Sonne und eines Regenbogens, und die Taube mit dem Ölzweig. In der Arche befinden sich acht Felder mit Sinnsprüchen. Umgeben wird die Szene von 16 kleinen Porträts von Kirchenlehrern und Philosophen. – Es fehlt die erste Lage des Registers, das unüblicherweise hinter die Vorrede eingebunden wurde. Ohne die vorderen fliegenden Vorsatzpapiere. Mit hs., teils datierten Besitzvermerken des 17. Jahrhunderts auf dem vorderen Vorsatz. Stellenweise im Rand etwas wurmspurig und feuchtfleckig, gering knickspurig und braunfleckig sowie etwas gebräunt.

Die Stempelrolle des ehemals goldgeprägten Einbandes zeigt (paradoxerweise recht weltliche) Porträt-Medaillons von Venus und Chloé. Im Mittelfeld des Vorderdeckels sind zwei gestempelte Engelsköpfe zu sehen.

Lot 1493, Auction  117, Giovanni di San Geminiano, Opus aureum sermonum quadragesimalium. 1511

Giovanni di San Geminiano
Opus aureum sermonum quadragesimalium. 1511
Los 1493

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Giovanni di San Geminiano. Opus aureum sermonum quadragesimalium, epistolarum et evangeliorum, hactenus nusquam impressum. 190 nn. Bl. Mit großer Metallschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 18,7 x 12,7 cm. Leder des 18. Jahrhunderts (Kanten und Ecken restauriert, Rücken erneuert, etwas säurebrüchig) mit (modernem) goldgeprägten RTitel, dreifachen Deckelfileten und etwas Steh- und Innenkantenvergoldung (teils abgerieben) sowie dreiseitigem Goldschnitt. (Paris, Jean Petit, 3.II.1511)
STC 205. Moreau II, 94. Renouard 887. – Die Jean-Petit-Ausgabe der Predigten des Joannes Gorinus (1260-1332), der unter dem Namen Giovanni da San Geminiano bekannt wurde und zahlreiche "Goldene Worte", erbauliche Sermones schrieb, die der Drucker hier in einer neuen Ausgabe zusammenfasste. Sie enthält neben den Pfingstpredigten auch Homilien zu den Evangelien und Episteln, teils aus bis dato unbekannten Handschriften zusammengesucht: "hactenus nusquam impressum" (vgl. Kaeppeli II, 539/543; LMA V, 601).
Schön ist auch die Druckerangabe des Jean Petit: "Venundantur ab Johanne Parvo in lilii aureo flore vici divi Jacobi" und das Kolophon: "Sermonum aureorum quadragesimalium ... per fratrem Johannem de Sancto Geminiano ... impensis Johannis Petit ... finis adest. Anno millesimo quingentesimo undecimo, die vero IIII. mensis decembris". – Wie üblich ohne die meist herausgeschnittenen letzten beiden weißen Blätter. Das letzte Textblatt mit Ausrissen (Textverlust), älter überklebt und mit Rissen, teils etwas angestaubt, fleckig, gebräunt und gegen Ende sporfleckig. Mit wenigen blassen Wasserrändern und einigen älteren Marginalien. Titel mit hs. Besitzvermerken

Lot 1495, Auction  117, Gregentius von Taphar, Dialexis meta Iudaiu Erban Tunoma

Gregentius von Taphar
Dialexis meta Iudaiu Erban Tunoma
Los 1495

Zuschlag
950€ (US$ 1,022)

Details

Gregentius von Taphar. Dialexis meta Iudaiu Erban Tunoma [graece] - Disputatio cum Herbano Iudæo. Nunc primùm Græcè edita, cum interpretatione Nic. Gulonii. 8 nn., 204 num. Bl. 18,5 x 11 cm. Moderner Lederband. Paris, Fédéric Morell, 1586.
Adams G 1081. STC 207. – Seltener Pariser Druck seines Religionsgesprächs mit dem Schriftgelehrten Herban, durch das Gregentius der Legende nach die jüdische Bevölkerung im altsüdarabischen Königreich Himyar (im heutigen Jemen) bekehrte. Des Weiteren ist eine Vita der mythischen Gestalt des Gregentius überliefert sowie eine von ihm geschaffene Sammlung von Gesetzestexten, die aber beide in dieser Ausgabe nicht enthalten sind. Auch wenn die in den Texten erwähnten Ereignisse auf historische Quellen des 6. Jahrhunderts zurückgehen, bleibt die Figur des Gregentius und seine dreißig Jahre andauernde Amtszeit als Erzbischof von Taphar wohl erfunden. Die Edition mit griechisch-lateinischem Paralleldruck besorgte der aus der Nähe von Chartres stammende Humanist Nicolas Goulu (1530-1601). – Etwas gebräunt und braunfleckig, sonst wohlerhalten. Titel zweifach und ein Textblatt einfach gestempelt. Mit Schnitttitel.

Gilles Corrozet und Holbein, Hans
Imagines Mortis. His accesserunt Epigrammata, è Gallico idiomate à
Los 1498

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Holbein, Hans. - (Corrozet, Gilles). Imagines Mortis. His accesserunt Epigrammata, è Gallico idiomate à Georgio Aemylio in Latinum translata. Ad haec, Medicina animae, tam ijs, qui firma, quàm qui aduersa corporis valetudine praediti sunt, maxime necessaria. 95 nn. Bl. (ohne d. le. w.). Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel und 53 Textholzschnitten nach Hans Holbein. 14,9 x 9,4 cm. Modernes Pergament unter Verwendung einer liturgischen Handschrift des 15. Jahrhunderts mit Hufnagelnotation und drei großen Initialen in Rot und Schwarzbraun, in moderner weinroter Wildleder-Kassette mit silbergeprägtem RSchild. Köln, Erben Arnold Birckmann d. Ä., 1567.
VD16 C 5286 und C 6546, VD16 H 5603, VD16 J 508, VD16 R 1956. Adams D 78. STC. 250. Vgl. Fairfax Murray 203. Massmann Nr 5. Oppermann 1151. – Berühmte Ausgabe der "Bilder des Todes", eines Totentanzes nach Hans Holbein d. Ä. (1497-1543) mit Texten des französischen Schriftstellers, Historikers, Druckers, Verlegers und Buchhändlers Gilles Corrozet (1510-1568), das erstmals 1547 unter dem Titel "Icones Mortis" bei Johannes Frellonius in Lyon und dann 1554 in Basel gedruckt worden war. Das Werk enthält nicht die Lützelburgischen Originalholzschnitte, sondern die freien, etwas vergrößerten Nachbildungen des gefeierten Illustrators des Dodonaeus, des Holländers Anton Silvius, dessen Zeichen "SA" auf dem Holzschnitt B 2, 3 und 5 zu finden ist. Massmann schreibt, dass sie "manche feine Änderung im Boden der Gebäude und der Erde im Freyen aufweisen." Mit Ausnahme des Edelmannes Nr 16 sind alle Stöcke seitenverkehrt wiedergegeben. - Silvius war von 1550-1573 der Illustrator der Plantin'schen Druckerei in Antwerpen. Innerhalb von 17 Jahren (1555-1567) gab die Birckmannsche Offizin sieben Auflagen heraus, ein Zeichen, welch grossen Anklang gerade die Silvius'schen Nachschnitte beim Publikum gefunden hatten (vgl. Slg. Oppermann S. 132).

Enthalten sind ferner die Werke: 1. Caecilius Cyprianus. Sermo de immortalitate (d. i. Sermo de mortalitate). - VD16 C 6546. - 2. Kaspar Huberinus. Paraclesis ad periculose decumbentes (Wie man den Sterbenden trösten und ihm zusprechen solle). - VD16 H 5603. - 3. Johannes Chrysostomus. De patientia et consummatione huius saeculi. Hrsg. Sébastien Châteillon. VD16 J 508. - 4. Urbanus Rhegius. Medicina animae (Seelenarznei). - VD16 R 1956. – Ohne das letzte, wohl weiße Blatt (M8). Die Kollation daher A-M8-1. Papier altersbedingt etwas gebräunt, teils auch leicht braun- finger-, oder stockfleckig, Titel mit Kritzelei und die Seiten mit den Holbeinschnitten jeweils oben mit hs. Eintrag.

Lot 1500, Auction  117, Hus, Jan, (Opera). De anatomia Antichristi

Hus, Jan
(Opera). De anatomia Antichristi
Los 1500

Zuschlag
1.600€ (US$ 1,720)

Details

Hus, Jan. (Opera). De anatomia Antichristi, liber unus. De mysteriis iniquitatis Antichristi, fragmentum 1. De revelatione Christi & Antichristi (etc.). Appendix Othonis Brunnfelsii. Ratio editiones & condemnationis Ioannis Huss. 8 nn., XCVIII num., 10 nn. Bl. Mit szenischem Textholzschnitt, 2 (1 figürlichen) Holzschnittleisten und einigen teils figürlichen Holzschnitt-Initialen, teilweise nach Hans Baldung Grien. 19,5 x 14 cm. Flexibler Pergamentband d. Z. (etwas fleckig und berieben). (Straßburg, Johannes Schott, 1524)
VD16 H 6162. Adams H 1201. Graesse III, 396. Panzer IX, 180. Schmidt (Schott) 94. Ritter 1219. Ders., Catalogue, 1269. Muller 86, 141. Knaake III, 483. Kuczynski 3192. Pegg 1445. Ders., Bibl. Lindesiana, 609. Ders., Swiss Libraries, 2379. Roth (Brunfels) 11. – Der erste Band der dreibändigen Werkausgabe, die 1524 bis 1525 bei Schott in Straßburg erschien. Ulrich von Hutten hatte die Handschriften von Jan Hus über den Antichristen von hochgestellter Seite aus Böhmen erhalten und sie an Otto Brunfels zur Herausgabe weitergeleitet. Im nächsten Jahr erschienen noch zwei weitere Teile mit jeweils separaten Titeln sowie der Processus, in dem das Konstanzer Verfahren gegen Hus geschildert wird. Der von zwei Stöcken gedruckte Holzschnitt zeigt Jesus mit den Pharisäern. – Etwas fleckig und mit einigen alten Unterstreichungen und Marginalien, Titel auch mit kleinen Randläsuren, altem Besitzeintrag sowie neuerer Ergänzung des Impressums. Untere rechte Ecke anfangs leicht knickspurig, einige Lagen dort mit kleinem Braunfleck. Die Bundschnüre unter Verwendung von Makulaturstreifen einer Handschrift des 15. Jahrhunderts verstärkt.

Hus, Jan
Sermonum ad populum
Los 1501

Zuschlag
950€ (US$ 1,022)

Details

Hus, Jan. (Opera). Sermonum ad populum. Teil III (von 5). 4 nn., LI num., 1 nn. Bl. Mit 1 Textholzschnitt und 1 Holzschnitt-Initiale. 20 x 15 cm. Moderner Pappband unter Verwendung eines Inkunabelblattes als Deckelbezug. (Straßburg, Johann Schott, 1524).
VD16 H 6172. Adams H 1213. Knaake III, 483. Panzer IX, 180, 197. Kuczynski 3192. Ebert 10398. Nicht im STC. – Vorliegt der dritte Teil von Jan Hus' fünfbändiger "Anatomia christi", herausgegeben von Otto Brunfels. Die Gesamtausgabe wird laut den neuesten Erkenntnissen der online Version des VD16 dem tschechischen Priester, Schriftsteller, Philosophen und Reformator Matthias von Janov (um 1350-1393) zugeschrieben. – Titel mit sehr kleinen Fehlstellen im Rand und etwas fleckig. Gering gebräunt, minimal fleckig, stellenweise fleckig und gelegentlich mit Textunterstreichungen

Lot 1505, Auction  117, Joachim von Fiore, Profetie overo vaticinii

Joachim von Fiore
Profetie overo vaticinii
Los 1505

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

Joachim von Fiore und Anselm von Marsico. Profetie overo vaticinii. Revisti, e corretti, con aggiunto d'alcune marauigliose profetie & con le annotationi del Regiselmo. 59 (statt 60) Bl. Mit Titelholzschnitt und 35 Textholzschnitten. 15,5 x 9,5 cm. Neuerer Pergamentband. Ferrara, Vittorio Baldini, 1591.
EDIT16 CNCE 30376. STC 356. Vgl. Landwehr 415 und Caillet II, 5541f. – Lateinisch-italienische Parallelausgabe der berühmten 30 Papstweissagungen, die auf Joachim von Fiore (um 1130-1202), den Begründer der überaus folgenschweren mystisch-christlichen Geschichtsphilosophie zurückgehen sollen und vermutlich in Bezug zu der Erleuchtung stehen, die Fiore an einem Ostermorgen irgendwann zwischen 1190 und 1195 während der Meditation über die Johannes-Apokalypse zuteil wurde. Die Prophezeiungen spielten schon in den kirchlichen Reformbewegungen des Mittelalters und im Zeitalter der Reformation eine große Rolle. An der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert wurden sie auch in Italien im Zusammenhang mit anstehenden Papstwahlen wiederholt gedruckt und dienten offenbar als Orakel für das bevorstehende neue Pontifikat; allein im Druckjahr 1591 fanden zwei Papstwahlen statt. Die Holzschnitte zeigen zumeist Papstbildnisse mit verschiedenen Attributen, ferner eine Darstellung des Todes als Sensenmann, dem eine Papst-, eine Königs- und eine Grafenkrone zu Füßen liegen sowie am Schluss ein prophetisches Rad mit verschiedenen mystischen Symbolen. – Es fehlt das Blatt A2 der vorangestellten Vita Fiores durch G. Barium. Vor allem anfangs stärker fleckig und gebräunt, Titel mit angestückter Ecke und verblasstem Tinteneintrag.

Lot 1507, Auction  117, Luther, Martin, Ein tröstliche predigt von der Zukunfft Christi

Luther, Martin
Ein tröstliche predigt von der Zukunfft Christi
Los 1507

Zuschlag
550€ (US$ 591)

Details

Luther, Martin. Ein tröstliche predigt von der Zukunfft Christi, und den vorgehenden Zeichen des Jüngsten Tags. 16 Bl. Mit breiter figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre von Georg Lemberger. 20 x 14,5 cm. Moderner Pappband. Wittenberg, (Hans Lufft), 1532.
VD16 L 6781. Benzing 3017. WA XXXIV/2, 604A. Kuxzynski 1749. Pegg 3563. Meyer, H. Lufft, 73. Kessler Collection 823. – Erste Ausgabe der am Sonntag den 10. Dezember 1531 gehaltenen eschatologischen Adventspredigt (Lukas-Evangelium 21:25-29). Die zuvor bereits für 'Ob man vor dem Sterben fliehen möge' von 1527 verwendete Titelbordüre zeigt ein Portal mit zahlreichen Putti und stammt von Georg Lemberger (1495-1540). – Im oberen Rand mit gebräunter, aber bereits etwas verblasster Feuchtigkeitsspur.

Lot 1509, Auction  117, Melanchthon, Philipp, Chronici carionis

Melanchthon, Philipp
Chronici carionis
Los 1509

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Melanchthon, Philipp. Chronici carionis. Mischausgabe. Teile I-II (von 3?). 10 nn., 160 num. Bl.; Bl. 161-336. 15,5 x 9,5 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (etwas angestaubt, leicht berieben und fleckig) über abgefasten Holzdeckeln mit 3 (von 4) Schließbeschlägen und 2 Messingschließen. Wittenberg, Matthäus Welack (Teil I), 1582 und ebenda, Clemens Schleicht und Anton Schöne, 1577 (Teil II).
I: VD16 M 2720. - II: VD16 M 2717. – Spätere posthum erschienene Ausgabe. Die Ausgabe von 1582 ist die einzige, die in drei Teilen erschien, sonst wurde diese Chronik jeweils in zwei Teilen veröffentlicht. Melanchthon ließ im Jahr 1532 das von ihm überarbeitete Rohmanuskript seines Tübinger Kommilitonen und Berliner Hofastrologen Johann Carion drucken. Ab 1555 hielt er an der Wittenberger Universität Vorlesungen über Weltgeschichte. Daraus erwuchs ein neues, umfangreiches und oft aufgelegtes Werk über die Weltgeschichte, welches er trotz der großen Unterschiede unter dem Namen "Chronicon Carionis" erscheinen ließ.
Der Prägeband auf dem Vorderdeckel mit einem Porträt des Markgrafen von Brandenburg sowie Kurfürsten und Erzkämmerers des Heiligen Römischen Reiches Johann Georg (1525-1598), auf dem Rückdeckel präsentiert sich der Kurfürst August von Sachsen (1526-1586). – Ohne den zur 1582er Ausgabe gehörenden dritten Teil. Der Titel des ersten Teils mit hs. Besitzvermerk. Etwas gebräunt, selten mit Textunterstreichungen.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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