Gasser, Hanns
Der alte Hochofen in Eisentratten in Kärnten
Los 6650
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 645)
Der alte Hochofen in Eisentratten in Kärnten.
Bleistift auf blauem Velin. 31,6 x 47,2 cm. Am Unterrand in Bleistift von fremder Hand bez. "Eisentratten (Gassers Heimath) ein Hochofen (1845.) Kärnten".
Erhard, Johann Christoph
Blick auf die Ruine Wolfstein bei Neumarkt in der Oberpfalz
Los 6651
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)
Blick auf die Ruine Wolfstein bei Neumarkt in der Oberpfalz.
Bleistift auf graubraunem Velin. 21,3 x 28,3 cm. Unterhalb der Darstellung betitelt "Wolfstein" sowie unten rechts signiert "J. C Erhard". Um 1811/12.
Die Zeichnung gehört zu einer kleinen Gruppe von acht Blatt mit Ansichten der Höhenburg Wolfstein in der Oberpfalz, die Erhard in den Jahren 1811-1812 anfertigte (siehe Marleen Gärtner: Johann Christoph Erhard (1795-1822), Sein Leben und seine Zeichnungen, Marburg 2013, S. 217-218, Nrn. 37-44).
Förster, Ernst
Bildnis des Bildhauers Emil Cauer d. Ä.
Los 6653
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,720)
Bildnis des Bildhauers Emil Cauer d. Ä.
Bleistift auf Velin. 25,3 x 17,1 cm. Unten rechts in Bleistift bez. "Cauer" sowie unten nur schwach lesbar bez. "gez. Ernst Förster". Um 1824.
Der Bildhauer Emil Cauer wurde in Dresden als Sohn des praktischen Arztes Carl Ludwig Cauer geboren. Nach dessen Tod im Jahr 1813 nahm ihn sein ältester Bruder Ludwig im Januar 1814 mit nach Berlin. Dort trat Emil Cauer 1821 in die Berliner Kunstakademie ein und arbeitete ab 1822 im Atelier Christian Daniel Rauchs, 1824 wechselte er nach München. Dort traf er auf Ernst Förster, der erst ein Jahr zuvor in die Residenzstadt gekommen war und in der Schule Peter von Cornelius' die ersten Versuche in der Freskomalerei in der Glyptothek unternahm. Das Bildnis dürfte kurz nach der Bekanntschaft der beiden Künstler im Jahr 1824 entstanden sein, denn bereits ein Jahr später zog Cauer nach Bonn, wo er sich der Modellierung von Portraitbüsten widmete. Die Zeichnung ist ein klassisches Freundschaftsportrait der deutschen Romantik. Feinsinnig erscheint der junge Bildhauer mit in Wellen gelegtem Haar und Oberlippenbart. Die markante Brille verleiht dem Dargestellten etwas Distinguiertes.
Provenienz: Aus der Sammlung der Münchner Künstlergenossenschaft (Lugt 3256, auf deren Sammlungskarton montiert).
Deutsch
1837. Elegante Reisegesellschaft bei der Rast
Los 6654
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 430)
1837. Elegante Reisegesellschaft bei der Rast auf dem Hohen Peißenberg.
Bleistift auf Velin. 16 x 21,9 cm. Unten links bez. und datiert "hohen Peissenberg 9/9 (18)37".
Der Hohe Peißenberg ist eine der höchsten Erhebungen im Bayrischen Alpenvorland.
Faber, Karl Gottfried Traugott
Weite Landschaft mit Blick auf Bärenstein mit dem Schloss im östlichen Erzgebirge
Los 6655
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)
Weite Landschaft mit Blick auf Bärenstein mit dem Schloss im östlichen Erzgebirge.
Bleistift, grau und braun laviert. 15,6 x 21,5 cm. Unten links bez., signiert und datiert "Bärenstein von der Höhe bey Libenau/ TFaber d. 4. Octt. 1833".
Nach der Ausbildung bei Carl Christian Fechhelm war Traugott Faber etwa zehn Jahre im Atelier von Johann Christian Klengel beschäftigt. Neben seiner Tätigkeit als Kupferstecher und Lithograph hatte er vor allem mit Gemälden und Zeichnungen der sächsischen Landschaft Erfolg, bei denen er sich als genauer Beobachter, guter Kompositeur und zügiger, souveräner Zeichner erwies.
Deutsch
um 1820. Die Klosterruine Eldena bei Greifswald
Los 6656
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)
um 1820. Die Klosterruine Eldena bei Greifswald: Das Westende der Abteikirche.
Bleistift auf Velin.26,5 x 23 cm. Unten rechts bez. "Eltena (Greifswalden)".
Das ehemals Caspar David Friedrich zugeschriebene Blatt zeigt die Westseite der Abteikirche des verfallenen Klosters Eldena, auch bekannt als Kloster Hilda, vor den Toren der alten Hansestadt Greifswald. Sie gilt zweifellos als eine der berühmtesten Ruinen Deutschlands und ist ein bedeutendes Denkmal der deutschen Romantik. Diese Bekanntheit dürfte der Backsteinbau vor allem dem aus Greifswald gebürtigen Caspar David Friedrich zu verdanken haben: Friedrich machte die Klosterruine zu einem bevorzugten Motiv seines Schaffens. Die „Abtei im Eichwald“ (1809/10, Alte Nationalgalerie, Berlin) ist sicher das bekannteste Gemälde Friedrichs, in welchem er einen Teil der Klosterruine Eldena aufgreift.
Literatur: Christina Grummt: Caspar David Friedrich. Die Zeichnungen - Das gesamte Werk, München 2011, S. 963, Nr. III-98 (nicht autorisierte Werke).
Hopfgarten, August Ferdinand
Blick von einer Terrasse der Villa d'Este auf Tivoli
Los 6659
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Blick von einer Terrasse der Villa d'Este auf Tivoli.
Bleistift, braun laviert, auf Velin. 15,2 x 22,1 cm. Unten links in Bleistift (wohl von späterer Hand nachgezogen) bez. und datiert "Villa d'Este den 23ten Juli 1829. Tivoli.".
Provenienz: Aus der Sammlung Bernhard Funck (Lugt 3835).
Weber, Paul
Blick über Olevano auf die Campagna
Los 6662
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Blick über Olevano auf die Campagna.
Bleistift auf Velin, verso "Blick über die Sabinerberge mit einem Gebirgsdorf" (Bleistift, grau und blau aquarelliert) sowie eine "Terrainstudie" (Bleistift). 33 x 49 cm. Am Unterrand in Bleistift eigenh. (?) bez. "Olevano".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlaßstempel Lugt 2552a).
Dreber, Heinrich
Felsschichtungen bei Olevano
Los 6664
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.875€ (US$ 12,769)
Felsschichtungen bei Olevano.
Bleistift auf Velin. 35,2 x 47,3 cm. Am rechten Rand eigenh. bez. "Olevano", rechts unterhalb der Darstellung blass bez. (signiert?) "H. F. Dreber". Um 1847/48.
Im Besitz einer kleinen Erbschaft seiner Urgroßmutter trat Heinrich Dreber im Juni 1843 seine Reise nach Italien an, von der er niemals wieder in seine Heimat zurückkehren würde. Nachdem der Künstler sich bereits gut in Rom eingelebt hatte, verbrachte er in den Jahren 1847 und 1848 die Sommermonate bis in den September hinein im klimatisch angenehmeren Sabinergebirge in Subiaco und Olevano. Aus diesen beiden Jahren stammen einige der schönsten Landschaftsstudien Drebers. Die landschaftlich äußerst reizvolle Gegend bot Dreber zahlreiche Motive, die der Künstler in zumeist großformatigen Studien festhielt. Diese Naturstudien, die der Künstler ab 1850 vollkommen einstellte, dienten Dreber als Motiv-Repertoire für seine späteren, im römischen Atelier ausgeführten Gemälde. - Die vorliegende Zeichnung zeigt minutiös das karstige Gestein, zwischen dem sich einige anspruchlosere Pflanzen und Büsche angesiedelt haben. Stilistisch eng verwandte Studien mit Felslandschaften bei Olevano befinden sich im Kupferstichkabinett in Berlin.
Provenienz: Sammlung Eugen Roth (1895-1976),
anschließend im Besitz des Sohnes Thomas Roth,
von diesem von der Vorbesitzerin erworben.
Oesterley, Carl Wilhelm Friedrich
Bildnis eines Herrn im Dreiviertelprofil nach rechts
Los 6665 [*]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)
Bildnis eines Herrn im Dreiviertelprofil nach rechts.
Bleistift auf Whatman-Velin. 26 x 20 cm. Wz. "Whatman 1839".
Der aus Kassel gebürtige Carl Oesterley erhielt neben seinem Malunterricht auch eine fundierte wissenschaftliche Ausbildung an der Georg August-Universität in Göttingen in den Fächern Geschichte, Archäologie und Philosophie. Nach seiner Promotion im Jahr 1824 setzte er die künstlerische Ausbildung in Dresden bei dem Klassizisten Friedrich Matthäi fort. Die Jahre von 1826 bis 1829 verbrachte er anschließend in Italien, wo er in Rom im Kreise der Dresdener Nazarener verkehrte und sich mit den Künstlern Joseph Führich und Julius Schnorr von Carolsfeld befreundete. Gerade das zeichnerische Œuvre der beiden Letztgenannten hinterließ seine Spuren im Werk Oesterleys. Wie bei Führich und Schnorr bestechen auch Oesterleys in Bleistift ausgeführten Bildniszeichnungen durch ihre Präzision und feinsinnige Interpretation des Charakters. Oesterleys "Portrait des Malers Adolf Zimmermann" etwa in der National Gallery in Washington entspricht in Duktus und Ausdruck unserem Bildnis eines Herrn, dessen Identität bislang leider noch nicht geklärt werden konnte (siehe Hinrich Sieveking in: German Master Drawings from the Wolfgang Ratjen Collection 1580-1900, Washington 2010, S. 222, Nr. 82).
Lund, Jens Peter
Baumstudie einer Winterlinde
Los 6666
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Baumstudie einer Winterlinde.
Grauer Stift auf Velin, verso in grauem Stift eine weitere Studie eines knorrigen Baums, alt auf ein Untersatzpapier am oberen Rand aufgelegt. 22,5 x 29,2 cm. Unten links signiert, bezeichnet und datiert "Charlottenlund, Marts (18)43. P. Lund".
Beigegeben zwei weitere Baumstudien des Künstlers von 1840 und 1857.
Skizzenbuch mit Landschafts-, Figuren- und Architekturstudien.
31 Blatt, 28 davon ein- oder doppelseitig bezeichnet, 3 Blatt blanc. Bleistift, teils weiß gehöht, ein Blatt laviert auf chamoisfarbenem Whatman-Velin oder graubraunem Velin. In Orig. HLdr.-Einband. Ca. 26 x 20,5 cm. Teils datiert "Schloß Linn July 30" und mit eigenh. Ortsangaben. (1830). Wz. „J WHATMAN TURKEY MILL 1825“.
Bei dem Skizzenbuch dürfte es sich um das erste Reiseskizzenbuch handeln, dass der junge Alfred Rethel noch während seiner Studienzeit an der Düsseldorfer Akademie anfertigte. Zu diesem Zeitpunkt zählte Rethel erst vierzehn Jahre. Trotzdem wird die Faszination des Künstlers für die Architektur des Mittelalters in diesem Skizzenbuch bereits sehr deutlich, wie etwa die Studie des von Efeu überwachsenen Fensters des Klosters Linn bei Krefeld eindrücklich zeigt. Diese malerische Studie verbindet wie auch andere in dem Skizzenbuch ganz im Geiste der Romantik wild wuchernde Natur mit halbverfallenen Bauwerken der Gotik und der Romanik.
Lundbye, Johan Thomas
Selbstbildnis en face, mit gesenktem Blick
Los 6669 [*]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)
Selbstbildnis en face, mit gesenktem Blick.
Feder in Grau über Bleistift auf Velin. 21,5 x 17 cm. Verso am oberen Rand in grauer Feder eigenh. bez. "Eget Portraet Fran 1839 Af Ham Self Gengivet" (Selbstbildnis von 1839 von ihm selbst verfertigt).
Johan Thomas Lundbye zählt zu den bedeutendsten Künstlern der romantisch-nationalistischen Landschaftsmalerei Dänemarks in den 1840er Jahren. Seine Ausbildung erhielt er von 1832 bis 1842 an der Kopenhagener Akademie in der Zeichenklasse von Johann Ludwig Gerhard Lund, dessen Werk unter dem Eindruck der Nazarener in Rom und Caspar David Friedrichs entstand. In seiner Zeichenklasse wurde hauptsächlich mit Bleistift gearbeitet, den Einsatz der Feder erlernte Lundbye etwas später von seinem Komilitonen Lorenz Froelich. Lundbye, der in den Sommermonaten die Landschaft rund um Kopenhagen durchstreifte und zahlreiche Skizzen machte, war ein genauer Beobachter. Und so faszinierte ihn auch sein eigenes Bildnis. Über einen Zeitraum von 13 Jahren hat Lundbye sein Antlitz in regelmäßigen Abständen aus verschiedenen Blickrichtungen und mit je nach Stimmung und Gemütsverfassung verschiedenen Gesichtsausdrücken festgehalten. Sein erstes Selbstportrait aus dem Jahr 1836 stellt den Künstler nachdenklich, den Kopf in die Hand gestützt, im Profil nach links dar (Privatsammlung Dänemark). Unsere Zeichnung, drei Jahre später 1839 entstanden, ist eine bemerkenswert feinsinnige Studie. Das Blatt zeigt Lundbye frontal, den Kopf leicht nach vorn geneigt und die Augen gesenkt, gerade so, als wenn der Künstler im Prozess des Zeichnens begriffen wäre und den Blick auf das Zeichenpapier vor ihm lenkte. Im Gegensatz zu vielen Künstlerselbstportraits, in denen die Augen auf den Betrachter gerichtet sind, entsteht gerade in der Abwesenheit des direkten Blickes eine subtile Intimität.
Provenienz: Privatbesitz Kopenhagen.
Grove, Peter Frederik Nordahl
Studie eines knorrigen Baumes
Los 6671
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Studie eines knorrigen Baumes.
Grauer Stift auf Velin, am oberen Rand auf ein Untersatzpapier aufgelegt. 32 x 26,2 cm. Unten rechts signiert, bezeichnet und datiert "P. F. Nordahl Grove/ Charlottenlund d 15. Mai 1843."
In alter Montierung. Beigegeben eine weitere Baumstudie des Künstlers sowie von Carsten Henrichsen (1824-1897).
Senape, Antonio
Blick auf den Golf von Bajae bei Neapel mit dem Venustempel und der Festung des Don Pedro de Toledo.
Los 6672
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
425€ (US$ 457)
Blick auf den Golf von Bajae bei Neapel mit dem Venustempel und der Festung des Don Pedro de Toledo.
Feder in Schwarz und Blau, auf Velin mit gezeichneter Einfassung. 25,1 x 36 cm. Unten rechts bezeichnet "Tempio di Venere a Baja".
Hartmann, Christian Ferdinand
Die Wette des Tarquinius mit Collatinus
Los 6676
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)
Die Wette des Tarquinius mit Collatinus.
Schwarze Kreide, weiß gehöht auf braunem Papier. 33,8 x 26 cm. Verso mit Notizen zum Künstler sowie alt betitelt und bezeichnet "Die Wette des Tarquinius mit Collatinus / Entwurf von Director u. Prof. Ferdinand Hartmann geb. d [...] gest. Dresden d. [...] / zu dem Gemälde [...] im J. 1835 vollendet [...]". Um 1835.
Christian Ferdinand Hartmann zeigt eine Szene aus Titus Livius' überlieferter Erzählung, die über den etruskischen Prinzen Tarquinius Sextus und seine Wette mit Collatinus berichtet. Diese Wette besiegelte das tragische Schicksal der Lucretia, Frau des Collatinus. Sie ist hier mit ihren Dienerinnen dargestellt, wie sie bei Lampenschein in der Arbeit versunken sind als Tarquinius in den Raum tritt. Vorliegende Zeichnung diente wohl als Entwurf zu dem gleichnamigen Gemälde, dessen Standort heute allerdings unbekannt ist (siehe Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts, Nr. 16).
Provenienz: Sammlung Boguslaw Jolles, Dresden/Wien (Lugt 382).
Sammlung Michael Berolzheimer, Garmisch-Partenkirchen.
Auktionshaus Adolf Weinmüller, München, 9./10. März 1939, Los 622.
Berlin, Alte Nationalgalerie (Lugt Suppl. 1969b, auf dem Passepartout Lugt Suppl. 1932b).
1958 aus der UdSSR an die Staatlichen Museen zu Berlin/Ost, Nationalgalerie zurückgegeben.
1992 dem Kupferstichkabinett Berlin eingegliedert.
2011 an die Erben von Michael Berolzheimer restituiert (Freigabestempel des Kupferstichkabinetts).
Ausstellung: Michael Berolzheimer Collection II, 24 Drawings Restituted by the Kupferstichkabinett Berlin, Arnoldi-Livie München 2012, Kat.Nr. 28.
Schnorr von Carolsfeld, Veit Hanns
Junges Mädchen am Spinnrad. Illustration zu Schillers Gedicht 'Würde der Frauen'
Los 6677
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 605)
Junges Mädchen am Spinnrad: Illustration zu Schillers Gedicht 'Würde der Frauen'.
Bleistift, braun und schwarz laviert, auf Velin. 12,3 x 8,4 cm. Im Unterrand links signiert und datiert "V.H.S.v.C. inv. 1827", im Oberrand eigenhändig beschriftet "II. Band".
Auf der alten Montierung mit einem aufgeleimten Schriftzettel, darauf in Bleistift die ersten Zeilen der dritten Strophe aus Schillers Gedicht "Aber mit zauberisch fesselndem Blicke / Winken die Frauen den Flüchtling zurücke / Warnend zurück in der Gegenwart Spur." Berühmt ist Veit Hanns Schnorr von Carolsfeld, ab 1812 Direktor der Kunstakademie Leipzig, vor allem als Porträtmaler, gilt aber auch als bedeutender Illustrator. Seine Darstellungen zu Wielands 'Oberon' gelten als Meilensteine der zeitgenössischen Illustrationskunst.
Provenienz: C.G. Boerner, Neue Lagerliste Nr. 57, 1971, S. 58, Kat.Nr. 62 (Abb.).
Schwind, Moritz von
Das junge Liebespaar
Los 6678 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Das junge Liebespaar.
Bleistift auf Velin. 17,5 x 13,5 cm. Unten links wohl signiert "Moritz v. Schwind".
Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung KMN (Lugt 5099).
Schwind, Moritz von
Elfentanz im Erlenhein
Los 6680 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,763)
Elfentanz im Erlenhein.
Bleistift auf Velin. 23,6 x 36 cm. Um 1844.
Die Zeichnung ist eine Vorstudie für das 1844 entstandene Gemälde gleichen poetischen Sujets im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt (Inv.Nr. 915), welches die Sammlung direkt nach der Entstehung vom Künstler erwarb, der zu jener Zeit in der Stadt am Main weilte.
Schwind, Moritz von - zugeschrieben
Der Taufritt Friedrichs des Freidigen nach Tannenberg
Los 6681 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)
zugeschrieben. Der Taufritt Friedrichs des Freidigen nach Tannenberg.
Feder in Schwarz über Bleistift, grau und schwarz laviert. 43 x 17 cm. Um 1853.
Vorstudie für das gleichnamige Fresko aus dem Jahr 1854 im Landgrafenzimmer der Wartburg. Schwinds Wandbilder auf der Burg illustrieren die Geschichte der thüringischen Landgrafen vom 11. bis 14. Jahrhundert. Hier zu sehen ist der Zug von Friedrich I., genannt der Freidige, der seine Tochter zur Taufe bringen will und sie bei einer Rast an der Brust der Amme trinken lässt. Eine weitere Vorzeichnung befindet sich in der Graphischen Sammlung der Klassik Stiftung Weimar (Inv.Nr. KK 7894).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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