Rösel von Rosenhof, August Johann
Insecten-Belustigung. Supplement
Los 269
Zuschlag
260€ (US$ 280)
Rösel von Rosenhof, August Johann. (Der monatlich herausgegebenen Insecten-Belustigung [und:] Supplement). Histoire der Polypen und anderer kleinen Wasserinsecten. Mit 1 Kupfertitel und zusammen 103 (4 doppelt vorhanden und 5 Tafeln mit je zwei bzw. 3 Stichen) kolorierte Kupfertafeln. Lose Blatt. 20 x 16 cm. (Nürnberg, Erben Rösel, 1761).
Nissen ZBI 34646b. Horn-Schenkling 18267. Junk, Rara 159ff. – Vorhanden sind:
I) Aus dem ersten Band der 'Insecten-Belustigung' die Tafeln I-III, V-IX, XXV-XXVI, XXIX-XXXII, XXXVI-XLI, XLIII-XLIV. - Aus dem Supplementband: II) Classis I papilionum nocturnorum. Tafeln I-II, V-IX, XXX, XXXVIII und classis II papilionum nocturnorum XIII-XIV, XXXIX, XLIII-XLIV, XLIX, L-LI, LXVII-LXVIII und classis III papilionum nocturnorum III. - III) Formicaleo. Tafeln XVII-XVIII, XX. - IV) Cimex aquaticus. Tafeln XXIII, XXVII-XXVIII. - V) Cimex aquaticus surinamensis. Tafel XXVI. - VI) Aranea aquatica minor. Tafeln XXIV-XXV. - VII) Insectorum aquatilium classis I. Tafeln XIII-XV, XXXI-XXXII. - VIII) Classis I papilionum diurnorum. Tafeln XXXIII-XXXIV, LXX und classis II papilionum diurnorum XXXVII, XLV-XLVI, LXXI. - IX) Vespa gallarum quernarum. Tafeln XXXV-XXXVI, LII-LIII, LXIX (LII und LIII doppelt vorhanden). - X) Astacus fluviatilis. Tafeln LV-LVIII, LIX-LXIII (LIX und LXIII doppelt vorhanden). - XI) Scorpio mininmus. Tafeln LXIV-LXVI. - XII) Scarabaeorum terrestrium classis IV. Tafel LXVII. - XIII) Historiae polyprum. Tafeln LXXIII-CI.
Eines der berühmtesten und am schönsten illustrierten deutschen Werke über Insekten. "Es hat wohl noch nie ein Entomologe einen der Bände ohne Entzücken und Belehrung aus den Händen gelegt. Die Lebensbeschreibung der meisten Tiere formt sich unter seiner Hand zu einem wahren Kunstwerk. Die Tafeln gehören zu dem Besten, was wir auf diesem Gebiet kennen" (S. Bodenheimer, zit. bei Junk).
Die Tafeln zeigen Tag- und Nacht-Papillons, Wasser-Insekten, aber auch Hummer, Langusten, Skorpione, Spinnentiere samt ihrer einzelnen Organe, Larven, Raupen, Entwicklungsstadien und vieles, vieles mehr. Zwischen 1761 und 1776 sollte dann noch ein Supplement mit "Beyträgen" von Christian Friedrich Carl Kleemann erscheinen. – Stellenweise etwas stärker gebräunt, selten mit Fehlstellen im Rand bis in die Darstellung, selten mit hs. Anmerkungen. Gering braunfleckig.
Tabernaemontanus, Jacob Theodor
New vollkommen Kräuter-Buch
Los 270
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Tabernaemontanus, Jacob Theodor. New vollkommen Kräuter-Buch, darinnen uber 3000 Kräuter, mit schönen und kunstlichen Figuren, auch deren Underscheid und Wirckung, sampt ihren Namen in mancherley Spraachen, beschrieben ... Jetzt widerumb auffs newe übersehen ... durch Hieronymum Bauhinum. 3 Teile in 1 Band. 8 Bl., 663 S., 2 Bl., 665-1529 S., 66 Bl. (Register.), 1 w. Bl. Mit figürlicher gestochener Titelbordüre, 2 wiederholten Holzschnitt-Druckermarken und über 2400 Pflanzenholzschnitten im Text. 38 x 23 cm. Pergament d. Z. (etwas stärker fleckig und berieben, Rückenbezug im oberen und unteren Feld defekt bzw. unschön eingerissen, Kanten teils mit Messingnieten fixiert) mit blindgeprägter Arabeske in den Mittelfeldern und hs. RTitel. Basel, Jacob Werenfels für Johann König, 1664.
VD17 39:125471N. Nissen, BBI 1931. Pritzel 9093. – Vierte Ausgabe des prachtvollen Kräuterbuchs, eines der umfangreichsten seiner Zeit, zugleich die erste Basler Ausgabe. Das überwiegend auf eigenen Beobachtungen und Erfahrungen beruhende Werk des Schülers von Hieronymus Bock erlebte zahlreiche Auflagen noch bis weit ins 18. Jahrhundert. Die instruktiven Holzschnitte sind überwiegend neu geschnitten und nur zu einem kleinen Teil nach Vorlagen aus älteren Werken übernommen. Tabernaemontanus "schuf ein wahres Riesenwerk mit über 2300 Abbildungen … Er gibt an, daß er 38 Jahre an diesem Buch gearbeitet habe und beklagt sich bitter, daß er den größten Teil der Druckkosten selber tragen mußte" (Heilmann, Kräuterbücher, S. 297). – Titel etwas fingerfleckig und mit hs. Eintrag des Erscheinungsjahr in lateinischen Ziffern, Innenspiegel mit mehrzeiligem Tinteneintrag. Etwas braunfleckig oder gebräunt, stellenweise mit schmalem Feuchtigkeitsrand, das Register mit zahlreichen dezenten Anstreichungen in Rot und Blau, die letzte Lage gelöst und mit kleinen Randknicken. Für ein Gebrauchsbuch von sehr guter Erhaltung und ohne die sonst häufig anzutreffenden Lesespuren wie starke Fingerflecken, Papierläsuren und restaurierte Fehlstellen.
Zallinger zum Thurn, Johann Baptist
Abhandlung von dem Wachsthum der Früchte
Los 272
Zuschlag
220€ (US$ 237)
(Zallinger zum Thurn, Johann Baptist). Abhandlung von dem Wachsthum der Früchte, aus dem Bau der Pflanzen hergeleitet. Aus dem Lateinischen übersetzt von Johann Graf von Auersperg. 4 Bl., 131 S., 2 w. Bl. Mit einer gestoch. Titelvignette. 17,8 x 11 cm. Pappband d. Z. (etwas stärker berieben und bestoßen) mit blindgeprägtem RSchild. Augsburg, Klett und Franck, 1781.
Holzmann-Bohatta I, 433 und VI (Nachträge), 150. VD18 11644850. – Erste Ausgabe. Der Naturwissenschaftler und Theologe Johann von Auersperg (1745-1816) übersetzte Zallinger zum Thurns Dissertation "De incremento frugum" von 1771 ins Deutsche. Auersperg befasste sich gerne mit philosophischen, juristischen und volkswirtschaftlichen Themen, übersetzte und veröffentlichte hierzu eigene Publikationen. Besonders interessierten ihn biologisch-landwirtschaftliche Fragestellungen in Bezug auf Ackerbau und Viehzucht. Die vorliegende Abhandlung von dem Wachsthum der Früchte, erklärt Auersperg in der Vorrede, ist gleichsam der zweite Teil seiner "allgemeinen Ackerbaukunde". – Vorsätze mit altem Besitzvermerk: "Georg Strobl Schwabsoien". Durchgehend etwas gebräunt und mit Feuchtigkeitsrändern.
Hundertjähriger Kalender. 91 S., 2 Bl. Mit gestochenem koloriertem Frontispiz und gestochenem koloriertem Kupfertitel sowie einigen kleinen Textholzschnitten. 16 x 10 cm. Pappband d. Z. Halle, Dreyßig, (1800).
Zweite Auflage des Kalenders für die Jahre 1801 bis 1900. – Schwach braunfleckig, sonst wohlerhalten. Frontispiz verso mit neuerer Geschenkwidmung, Innenspiegel mit gestochenem Wappenexlibris des preußischen Verwaltungsjuristen Wilhelm Hans August von Waldow (1856-1937).
Neumann, Jean Gotthelf
"Recueil de quelques remedes et d'artifices"
Los 279
Zuschlag
250€ (US$ 269)
Neumann, Jean Gotthelf. "Recueil de quelques remedes et d'artifices". Deutsche Handschrift auf Papier. 154 S. Ca. 19-23 Zeilen. Schriftraum: ca. 17,5 x 10,5 cm. Format: 20 x 13 cm. Pappband d. Z. (stark fleckig und berieben). Zittau 1766-1772.
Spätbarockes Haushaltsbuch aus der Lausitz, geschrieben von mehreren Händen mit rund 250 Rezepten, Mitteln, Salben, Pulvern und Tips zur Behandlung von verschiedenen Gesundheitsbeschwerden wie Husten, Zahnschmerzen, Koliken, offenen Wunden, Sehschwäche oder Schwerhörigkeit, zur Bekämpfung von Hühneraugen und Kopfläusen, ferner über die Herstellung von Zahnpasta und Haarwaschmittel sowie Lack, Firnis und Tinte, gegen Tollwut und Mottenbefall, zum Färben von Holz und Leder, die Reinigung von empfindlichen Kleidungsstücken wie Seidenhalstüchern und silbernen Schuhschnallen, das Vertreiben von Schnecken und Ottern etc. Teils unter Quellenangabe aus zeitgenössischen regionalen Anzeigeblättern kopiert. Durch ein siebenseitiges Register erschlossen. – Ohne die Seite 73/74 (wohl mit alchemistischen Einträgen), die folgende Seite 75/76 mit Einschnitt im Bug (unfachmännisch restauriert). Insgesamt wohlerhalten und in sauberer Kurrentschrift geschrieben, der französische Titel auf rosafarbenem Papier.
Poscharsky, Christian Friedrich. Der Stuben-Gärtner oder deutliche Anweisung zur Kenntniß, Behandlung und Wartung derjenigen Blumen und Ziersträucher welche in Töpfen vor Fenstern und in Zimmern erzogen und gehalten werden können. IV, S. 5-144. 16,5 x 10 cm. Kart. d. Z. (braunfleckig). Pirna, C. A. Friese, 1808.
Erste Ausgabe des kleinen Handbuches für Blumenfreunde, "denen es noch an hinlänglicher Kenntniß fehlet" (S. 5), verfasst von dem 1772 geborenen Dresdner Kunst- und Handelsgärtner. – Teils braunfleckig.
Trowitzsch & Sohn
Vereinigter Geschichts-, Garten-Kalender auf das Schalt-Jahr 1828
Los 282
Zuschlag
300€ (US$ 323)
Trowitzsch und Sohn. Vereinigter Geschichts-, Haushaltungs- und Garten-Kalender auf das Schalt-Jahr 1828 für die Königl. Preuß. Provinzen Brandenburg, Pommern und Sachsen. 66 nn. Bl. Mit breiter Holzschnitt-Titelbordüre und 12 szenischen Holzschnitt-Kopfstücken mit Monatsdarstellungen. In Rot und Schwarz gedruckt. 20,8 x 17 cm. Graue Interimsbroschur (teils etwas abgerieben). Frankfurt an der Oder, Trowitzsch und Sohn, (1827).
Der besonders seltene, gesuchte Schaltjahr-Band 1828 des Garten-Kalenders, den Trowitzsch und Sohn insgesamt von 1804 bis 1866 in mindstens 60 Jahrgängen erschien, wobei die besonders hübschen Kopfvignetten mit Bildern zu den Jahreszeiten (mit Schlittenfahrt im Januar, Ball im Februar, Treibhausbau im März, Kornaussaat im April etc.) bemerkenswert sind. – Schwacher Stempel auf Titel. Durchschossenes Exemplar mit wenigen Bleistift-Eintragungen, teils etwas fleckig und gebräunt, stellenweise Wurmgänge und etwas unfrisch, insgesamt noch ordentliches Exemplar des seltenen Jahrgangs.
Begemann, Heinrich Carl. Practisches Handbuch für Seefahrer. XIII, 66 S., 1 Vl., 280 S. (Tafeln). 22 x 12,5 cm. Leder d. Z. (etwas berieben und fleckig, vorderes Gelenk angeplatzt, etwas bestoßen). Emden, Hyner, 1835.
Vgl. Niederländisches Schifffahrtsmuseum II, 688 (holländische Ausgabe). – Erste deutsche Ausgabe der Navigationsschule, "Enthaltend eine vollständige Sammlung der zur Berechnung der gemuthmaßten und wahren Breiten und Längen, der wahren Amplituden, Azimuthe, Höhen, Zeiten und den betreffenden Corrections-rechnungen erforderlichen Tafeln so wie einer ausführlichen Anweisung zum Gebrauch derselben" (Untertitel). – In der unteren äußeren Ecke oftmals etwas eselsohrig. Der Tafelteil etwas angeschmutzt und fingerfleckig, selten mit Randausrissen (geringer Textverlust) und etwas feuchtrandig.
Greener, William
Die Geheimnisse der englischen Gewehrfabrikation und Büchsenmacherkunst
Los 286
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Greener, William. Die Geheimnisse der englischen Gewehrfabrikation und Büchsenmacherkunst. 1 Bl., XVI, 278 S. Mit 16 Tafeln. 17 x 10 cm. Pappband d. Z. (leicht bestoßen und berieben). Weimar, Voigt, 1836.
Neuer Schauplatz der Künste und Handwerke. Band 83. Knorring 464. Lindner 11.0763.01. – Erste Ausgabe "der ersten Veröffentlichung des großen Erfinders und Pioniers der englischen Büchsenmacherei" (Knorring). Darin finden sich "eine Reihe von Bermerkungen, aus der praktischen Kenntnis abgeleitet, die der Verfasser von jedem Gegenstande, über welchen er handelt, besitzt" (Vorrede). Die einzelnen Kapitel besprechen z. B. verschiedene Eisensorten, deren Verarbeitung, Schiesspulver, Patronen sowie die Anfertigung von Gewehrläufen. – Papierbedingt leicht gebräunt, teils etwas braun- bzw. stockfleckig. Auf dem vorderen Vorsatz mit gestempeltem Besitzvermerk.
Die Lautsprecheranlage im Dom zu Speyer. 3 Hefte. Mit mehreren Abbildungen. 29,5 x 21 cm. 3 illustr. OBroschuren in Goldprägung illustr. OLeder-Flügelmappe (diese etwas berieben). Berlin-Siemensstadt, Siemens & Halske AG., (1930).
Sehr seltene Firmenschrift über die zum Domjubiläumsfest und Eucharistischen Kongress im Jahr 1930 im Speyrer Dom installierte Lautsprecheranlage, deren "Riffellautsprecher" eine nie dagewesene Prägnanz in der Wiedergabe von Sprache und Musik erreichten. - Heft I (12 S., mit Abb.) mit einer Rechtfertigung der technischen Meisterleistung ("Warum Lautsprecheranlagen in Kirchen?"), einer ausführlichen Beschreibung der Anlage (mit Abbildungen, z. B. Mikrofon, Verstärker, Lautsprecher) und Bildern vom Dom (innen und außen) und von der Jubiläumsprozession (mit Kardinal Faulhaber). - Heft II (12 S., mit Abb.) versammelt "Urteile der Presse über die Lautsprecheranlage" vor allem der Lokalpresse, aber auch des Berliner Tageblattes, das am 19.7.1930 schrieb: "Es war nicht anders, als ob die ganze Straße ein großer Saal sei, ja, man kann sagen, daß in einem Saale im allgemeinen die Verständigung nicht so gut ist, wie sie hier auf dem weit ausgedehnten Raume war. Es ist gar kein Zweifel möglich, daß die Vervollkommnung des Lautsprechers, wie sie hier zum ersten Male gelungen ist, die bemerkenswertesten Folgen auch für die Politik haben wird ...". - Heft III (10 S., 1 Bl., mit Abb.) enthält eine lateinische Übersetzung von Heft I ("Microphonum supra suggestum ita pendet ..."). – Sehr gut erhalten; die Heftklammern teils leicht angerostet. Insgesamt vorzüglich erhalten. – Beiliegend: 2 montierte Zeitungsausschnitte von 1927 ("Schallplattenkonzerte auf Riesenlautsprechern im Freien", "Elektro-Riesenlautsprecher-Konzert").
Lehmann, Johann Gottlob
Cadmiologia, oder Geschichte des Farben-Kobolds
Los 290
Zuschlag
1.100€ (US$ 1,183)
Lehmann, Johann Gottlob. Cadmiologia, oder Geschichte des Farben-Kobolds nach seinen Nahmen, Arten, Lagerstädten, darbey brechenden Metallen, Mineralien, Erzten und Steinen ... Nebst Beschreibung derer darzu gehörigen Oefen, Maschinen und Arbeiten. 2 Teile in 1 Bd. 14 Bl., 100 S., 2 Bl.; 2 Bl., 115 S. Mit 1 gestoch. Textvignette und 9 (davon 1 gefalt.) Kupfertafeln. 21 x 17 cm. Leder d. Z. (stärker berieben; Kanten beschabt; leicht fleckig). Königsberg, G. L. Woltersdorfs Wwe., 1761-1766.
Poggendorff I, 1409. ADB XVIII, 140f. – Erste Ausgabe. Der bei Pirna geborene Lehmann (1719-1767) gilt als Begründer der Erdgeschichtsforschung/Stratigraphie. 1760 folgte er einem Ruf nach St. Petersburg und wurde Direktor des Kaiserlichen Naturalienkabinetts. Die Tafeln des vorliegenden Werkes zeigen Öfen, technische Vorrichtungen und Werkzeuge. – Etwas gebräunt und teils leicht fleckig.
Müller, Gotthard Christoph
Praktische Abhandlung vom Nivelliren
Los 293
Zuschlag
440€ (US$ 473)
Müller, Gotthard Christoph. Praktische Abhandlung vom Nivelliren, oder Wasserwägen; in besonderer Hinsicht auf das zweckmäßigste Verfahren, das Resultat einer Abwägung untrüglich zu bestimmen; verbunden mit der Anweisung zur Verfertigung der Berg- und Moorprofile. XII, 136 S., 1 Bl. Mit 9 gefalt. Tabellen und 6 (davon 3 kolor.) mehrfach geaflt. Kupfertafeln. 19 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (fleckig, berieben und bestoßen; Vorderdeckel am unteren Rand mit Ausbruch). Göttingen, Vandenhoek und Ruprecht, 1799.
Poggendorff II, 225. – Erste Ausgabe. Seit 1790 war Müller (1740-1803) öffentlicher Lehrer der Mathematik und Militärwissenschaften an der Universität Göttingen. 1791 besuchte er das Fach Experimentalphysik bei Georg Christoph Lichtenberg, wurde im selben Jahr Major und 1798 Oberleutnant. – Gebräunt und teils leicht fleckig; Tafel III am Rand braunfleckig und an einer Knickfalte mit Papierdurchbrüchen; die Tafeln teils nicht exakt gefaltet und daher mit Knickspuren; Titelblatt mit altem Besitzvermerk.
Penther, Johann Friedrich
Bau-Anschlag oder richtige Anweisung
Los 296
Zuschlag
950€ (US$ 1,022)
Penther, Johann Friedrich. Bau-Anschlag oder richtige Anweisung. 4 Bl., 204 S. Mit Titelkupfer, gestochenem Widmungsblatt und 17 Kupfertafeln. 33 x 20,5 cm. Halbleder d. Z. (leicht berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Augsburg, Lotter und Pfeffel, 1765.
Ornamentstichkatalog 2197. – Dritte Ausgabe. Bekanntes Werk über Baukostenkalkulation bezüglich der Material- und Lohnkosten etc., am Beispiel eines Holzhauses und eines Palastes in Steinbau erläutert. Die Tafeln zeigen Ansichten, Grund- und Aufrisse sowie Detailansichten der beiden Gebäude. Gewidmet ist das Werk dem Grafen Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode. – Titel gestempelt. Stellenweise leicht fingerfleckig. Gering gebräunt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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