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Lot 326, Auction  117, Cassel, Aron, Rede, gehalten am 11. November 1866 zur Feier des Friedensfestes

Cassel, Aron
Rede, gehalten am 11. November 1866 zur Feier des Friedensfestes
Los 326

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

JUDAICA
Cassel, A(ron). Rede, gehalten am 11. November 1866 zur Feier des Friedensfestes in der Synagoge zu Schwerin a. W. vom Rabbiner Dr. A. Cassel. Herausgegeben zum Besten der von Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen gegründeten Stiftung für Juvaliden. 16 S. Geheftet. Berlin, R. Boll, o. J. (1866).
Erste und einzige Ausgabe des überaus seltenen Judaicums, einer Rede des Rabbiners Aron Cassel (1817-1896) anlässlich des auch in seiner Schweriner Synagoge gefeierten Friedensfests nach dem Deutsch-Österreichischen Krieg und dem Sieg Preußens über Habsburg, der mit der Gründung des Norddeutschen Bundes einherging, was bekanntlich dann 1871 zu der sog. kleindeutschen Lösung und der Gründung des deutschen Kaiserreichs führt.
Cassel stammt aus dem westpreußischen Schlochau, ging "1832 nach Posen zum Studium an der Jeschiwa von Akiba Eger, nimmt auch Privatunterricht in den Schulfächern, August 1836 ordiniert von Rabbi Öttinger in Berlin. 25. Oktober 1843 imm. Berlin und Triennium, um 1848/49 Rabbi in Schwetz, Prov. Westpreußen ...[und] 1858 Rabbiner in Schwerin a. d. Warthe". Er war "Teilnehmer der reformorientierten Kasseler Rabbiner-Versammlung von 1868" und ist seit 1871 in Berlin ansässig" (Biographisches Handbuch der Rabbiner, BHR I/1, 226). – Geringe Knickspuren, winzige Randläsuren, gutes Exemplar, kaum fleckig, sauber.

Feldgebetbuch
für die jüdischen Mannschaften des Heeres
Los 327

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Feldgebetbuch für die jüdischen Mannschaften des Heeres. Herausgegeben vom Verband der Deutschen Juden. 2 Teile in 1 Heft. 29 S.; 23 S. 13 x 9,5 cm. OBroschur mit Leinenbezug und neuerem Deckelschild. Berlin, H. Itzkowski, 1914.
Versammelt auf 29 Seiten in deutscher Sprache Morgen-, Abend- und Nachtgebete, ein Tischgebet, einen Sabbat- und Festpsalm, Gebete zum Neumond und zu Bußtagen, weitere Psalmen, ein Chanukkalied und Volkslieder. Es folgen 23 Seiten mit hebräischen Gebeten. – Papierbedingt stark gebräunt; insgesamt gutes Exemplar.

Herz, Markus
An die Herausgeber des hebräischen Sammlers über die frühe Beerdigung der Juden
Los 329

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Herz, Markus. An die Herausgeber des hebräischen Sammlers über die frühe Beerdigung der Juden. Des Sammlers vierten Jahrganges erste Zugabe. 35 S. 17 x 9,8 cm. Marmorpapier-Broschur d. Z. (berieben). Berlin, Orientalische Buchdruckerey, 1787.
Sehr seltene, meist nur im Nachdruck (München, Saur, 2008) in öffentlichen Bibliotheken nachweisbare Medizinisch-religiöse Schrift von 1747-1803 von dem Arzt, Philosophen und Aufklärer Markus (auch Marcus) Herz (1747-1803), dessen Gattin die Schriftstellerin und bedeutende Salonnière Henriette Herz (1764-1847) war. Eine zweite Ausgabe erschien im Folgejahr 1788. – Gebräunt, leicht fingerfleckig, sonst wohlerhalten. Selten.

Lot 330, Auction  117, Holzschuher, Heinrich, Das Schabbesgärtle vun unnere Leut. Erste Ausgabe

Holzschuher, Heinrich
Das Schabbesgärtle vun unnere Leut. Erste Ausgabe
Los 330

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

(Holzschuher, Heinrich, Pseud.: Itzig Feitel Stern). Das Schabbesgärtle vun unnere Leut, eppes mit e Rorität Geblumes fürn Broutschmuck. E. Chitische Meloche. XVI, 207 S., 1 Bl. Mit koloriertem lithographischen Frontispiz, kolorierter Titelvignette und 4 (1 mehrfach gefaltete) kolorierte lithographischen Tafeln. 19 x 11,5 cm. Marmorierter Pappband um 1900 (beschabt, berieben, mit erneuertem schwarzen Lederrücken, Remboîtage). Meissen, Friedrich Wilhelm Goedsche, 1832.
Goedeke XV, 1129, 8 und 1130, 12. – Erste Ausgabe eines der einflussreichsten, in der Folge vielfach wieder aufgelegten Antisemiticums, als dessen Autor meist der Schriftsteller Johann Heinrich Christoph Holzschuher (1798-1847) aus Wunsiedel gilt. Es könnte sich aber auch um den fränkische Freiherrn und Landrichter Johann Friedrich Sigmund von Holzschuher (1796-1861) handeln, der unter dem Pseudonym Itzig Feitel Stern veröffentlichte (vgl. Weller 540).
Die große Falttafel (31,5 x 38 cm) mit zwölf szenischen Darstellungen, auf Titel, Frontispiz und den drei Tafeln mit weiteren neun querformatigen Szenen, jeweils mit einem Sinnspruch darunter. – Stark gebräunt, braunfleckig, finger- und schmutzfleckig, stärkere Wasserränder und Gebrauchsspuren, die Falttafel mit Einrissen an Falzen, ebenfalls fleckig und mit kleinen Läsuren, insgesamt aber ordentliches Exemplar, sehr selten.

Lot 331, Auction  117, Hopfer, Daniel und Funck, David, Die Sprich Salomo das XI Capitel Wer Korn inhelt dem flüchen die Leit

Hopfer, Daniel und Funck, David
Die Sprich Salomo das XI Capitel Wer Korn inhelt dem flüchen die Leit
Los 331

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Hopfer, Daniel. "Die Sprich Salomo das XI Capitel Wer Korn inhelt dem flüchen die Leit aber Segen kompt uber den so es verkafft". Radierung auf Büttenpapier. Plattengröße ca. 20,4 x 27,9 cm. Blattgröße ca. 20,8 x 28,8 cm. Nürnberg, David Funck, um 1680.
Vgl. Bartsch 1802-1821, 30. Hollstein, German, IV, II. Eyssen 1904, 31. – Der Spruch des Königs Salomon "Wer Korn zurückhält, dem fluchen die Leute; aber Segen kommt über den, der es verkauft" (11, 26) illustriert von dem Augsburger Waffenätzer, Radierer und Holzschneider Daniel Hopfer dem Älteren (1470-1536), hier in einem besonders kraftvollen, schönen Druck des Nürnberger Verlegers David Funck (1642-1709), der bekannterweise als Nachfahre des Künstlers im 17. Jahrhundert etwa 230 Platten von der Familie Hopfer aufkaufte, die er dann mit einer Nummer versah (hier "29") und auf dem typischen Schellenkappen-Papier abdrucken ließ (Zustand II-Drucke). Hopfer war vor allem dadurch bekannt, dass er als Erfinder der Ätzradierung galt, die er auch in dieser Serie zur Anwendung brachte.

Der Spruch Salomonis ist in Versalien mit der Jahreszahl "MDLXXXIIII" (1534) versehen, in die dann später noch in die Platte ein "C" (1634) eingebracht wurde, wohl um die Platte aktueller zu machen. Vor einer Stadtsilhouette mit Augsburger Häusern (unverkennbar eine Anspielung auf den Rathausturm) lagert ein reicher Kornhändler links im Bild, schon angefressen von fürchterlichen Teufelchen, während er den Schatz seiner zum Turm aufgestapelten Kornsäcke dem Volke verweigert. Vor ihm fordern die Menschen ihren Anteil, rechts wird das Korn weise verteilt. – Oben der Plattenriss und ein kleiner Einriss im Papier, oberer Rand fest auf Pappe montiert, sonst lose, minimale Knicke, kaum fleckig oder gebräunt, insgesamt sehr schönes Exemplar dieses eindrucksvollen Blattes im Zustand II, oben die Initialen mit der Augsburger Zirbelnuss "D.H.". Seltenes Judaicum.

Lot 332, Auction  117, Jahrbuch für die jüdischen Gemeinden Preußens, auf das Jahr 5618 [und] 5618

Jahrbuch für die jüdischen Gemeinden Preußens
auf das Jahr 5618 [und] 5618
Los 332

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Jahrbuch für die jüdischen Gemeinden Preußens auf das Jahr 5618 [und] 5618. 2 Teile in 1 Band. 144, IV, 183 S. 15,5 x 10,5 cm. Leinen d. Z. (stärker beschabt und bestoßen, Bezugsfehlstellen). (Berlin, Veit für Julius Sittenfeld, 1857-1859).
Der vollständige zweite und dritte Jahrgang des Jahrbuchs für die jüdischen Gemeinden Preußens, das insgesamt in drei Bänden zwischen 1856 und 1859 in Berlin erschienen war und ein interessantes "Zeugnis für die Geschichte des jüdischen Volkes außerhalb des Staates Israel" darstellt, wie die Berliner Staatsbibliothek das zwar im Katalog erwähnte, aber als Kriegsverlust gekennzeichnete Werk nennt. Demnach erschien noch ein erster Jahrgang für das jüdische Jahr 5617 (1856/57) sowie die beiden hier vorhandenen Jahrgänge 5618 (1857/58) und 5619 (1858/59). – Innengelenke brüchig, stärker gebräunt, feucht- und stockfleckig, angestaubt und mit kleinem Besitzvermerk. In kaum einer Bibliothek weltweit vorhanden (über den KVK können wir nur vier Exemplare nachweisen).

Lot 333, Auction  117, Jüdische Bücherei, 3 Bände der Reihe

Jüdische Bücherei
3 Bände der Reihe
Los 333

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Jüdische Bücherei. Drei Bände der Reihe in der Vorzugsausgabe auf Bütten. 22 x 18 cm. OLeinen (teils minimal angestaubt). (Berlin), Verlag für Jüdische Kunst und Kultur Fritz Gurlitt, (1920).
Enthält: Bd. I. Leon da Modena. Eldad und Madad oder Der bekehrte Spieler. Übersetzt von Bath-Hillel. - Bd. III. Hans Holbein d. J. Bilder zum Alten Testament. - Band 23. Die Zerstörung Jerusalems aus dem Buche Zeena U'Reena. Deutsch von Alexanders Eliasberg. – Sehr gut erhaltene Exemplare.

Lot 334, Auction  117, Kaplan, Joseph, Megillat' Ester

Kaplan, Joseph
Megillat' Ester
Los 334

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Kaplan, Joseph. - Megillat' Ester. Haq-qíssutim me'et Josef Q'apl'an, has.-sijjurīm me'et Mohr (hebraice: Buch Esther von Joseph Kaplan hrsg.) 66 S. Mit reichem Buchschmuck und 12 ganzseitigen Illustrationen von Joseph Kaplan, alles in Gründruck auf Kunstdruckpapier. 24 x 16 cm. Illustrierte OBroschur (Rücken brüchig, etwas fleckig und gebräunt, leicht abgegriffen). Leipzig, Kadimah (Joseph Kaplan), 1932.
Buchkünstlerisches Meisterwerk des Malers, Illustrators, Buchkünstlers und Verlegers Joseph Kaplan (1900-1980). – Im Block sauber, wohlerhalten und frisch, unbeschnitten, in Blockbuchmanier gebunden. Von großer Seltenheit.

Lot 335, Auction  117, Lewis, Ludwig, Hokhmat Yisrael oder Moralische, Religiöse und Messianische Lehren

Lewis, Ludwig
Hokhmat Yisrael oder Moralische, Religiöse und Messianische Lehren
Los 335

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Lewis, Ludwig. Hokhmat Yisrael (hebraice: "Die Weisheit Israels) oder Moralische, Religiöse und Messianische Lehren Jüdischer Schriftsteller aus dem Talmud, dem Sohar, den Midraschim, und anderen Werken, übersetzt und herausgegeben von Ludwig Lewis. Bevorwortet von Wilhelm Böhmer und J. G. L. Kosegarten. XXVIII, 172 S. 13,3 x 9,8 cm. Hellblaue Feinseide (Deckel fleckig, Rücken mit Fehlstellen und hs. RSchild) mit aufmontierten Goldprägebordüren an den Kanten (wenige Läsuren). Greifswald, Selbstverlag, 1831.
OCoLC: 45979415 – Von dem Freimaurer Ludwig Lewis (1799-1890) herausgegebenes und umfänglich von Wilhelm Böhmer (1800-1863) und von Johann Gottfried Ludwig Kosegarten (1792-1860) eingeführtes Kompendium "Hokhmat Yisrael" (auch "Hokmat Jisrael" bzw. "Hokhmat Yiśraʾel") als entzückendes Taschenbändchen auf blaugefärbtem Büttenpapier gedruckt und reizend gebunden.

Lot 336, Auction  117, Rabbi ben Joseph, Pavel, Histoire de la Pomme. Extraite d'un Manuscrit Caldéen

Rabbi ben Joseph, Pavel
Histoire de la Pomme. Extraite d'un Manuscrit Caldéen
Los 336

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Rabbi ben Joseph, Pavel. "Histoire de la Pomme. Extraite d'un Manuscrit Caldéen. Intitulé Histoire du Monde. Traduite Pav. Rabbi ben Joseph". Französische Handschrift auf Papier. 6 nn. Bl. (le w.) mit 7 S. Titel und Text. 22 x 17 cm. Gefalzt, Doppelblätter lose. Amsterdam 1743.
Interessante Transkription und Übersetzung einer kleinen Liebesgeschichte im Obstgarten von einem jüdischen Rabbiner, der sich "Pav. (Pavel?) ben Joseph" auf dem Titel nennt. Der Text soll zurückgehen auf ein chaldäisches Manuskript, also eine Handschrift in einer der semitischen Ursprachen der Bibel. Die Chaldäer waren ein semitisches Volk in Südmesopotamien im ersten Jahrtausend vor Christus, im Gebiet des heutigen Iran. So erinnert der Text auch nicht zuletzt an das biblische Hohelied Salomonis:
"Dans ce Jardin delicieux où la nature naissante et étalait ses agéemens dans toute leur Variété, Ezelinde et Dama nouveaux habitans de ces lieux enchantés ne goutèrent cependant qu'une joye stupide que la surprise et l'admiration produisent ordinairement...".
Auch die Lücken in dem Originalmanuskript gibt der Rabbi ben Joseph an: "il y a une Lacune considérable au Manuscrit". – Papier gebräunt, leicht fleckig, sehr saubere Schrift, gut lesbar. Selten, für uns ist der Text nicht im Druckt nachzuweisen.

Wir deutschen Juden
Mit 14 ganzseitigen Illustrationen in Schwarz und Grün.
Los 338

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Wir deutschen Juden 321-1932. (Herausgegeben vom Centralverein Deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens, Berlin). 48 S. Mit 14 ganzseitigen Illustrationen in Schwarz und Grün. 15,3 x 21,8 cm. Kartonbroschur (mit Knicken, etwas abgegriffen, winzige Einrisse, fleckig) mit farbiger VDeckelillustration. (Berlin, Centralverein Dt. Staatsbürger jüdischen Glaubens), o. J. (d. i. 1932).
Interessante Publikation kurz vor dem totalen Zusammenbruch deutscher Zivilisation, herausgegen von dem "Centralverein Deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens" in der Emserstraße 42 im Berliner Westbezirk Wilmersdorf. Mit ihr wurde der Versuch unternommen, dem immer mehr Zulauf gewinnenden Nationalsozialismus und mit diesem verbundenen Antisemitismus mit belegbaren Argumenten entgegenzutreten und den unermesslich vielfältigen Segen, den das Judentum für Deutschland, dessen Kultur, Kunst, Musik, Wissenschaft und Wirtschaft (mal ganz abgesehen von der patriotischen Beteiligung der Juden im Ersten Weltkrieg) gebracht hat, vor Augen zu führen. Mit Kapiteln "Seit mehr als 1600 Jahren auf deutscher Erde", "Anteil der Gefallenen im 1. Weltkrieg", "Juden als Mitschöpfer deutscher Kultur", "Juden in Staats- und Rechtswissenschaft", "Juden in der Naturwissenschaft", "Juden in der Kunst", "Juden als Forscher", "Juden im Sport", "Religion tätiger Nächstenliebe". Mit hübschen Zeichnungen als "positive Karitaturen". – Papierbedingt stärker gebräunt, leicht fleckig, eselsohrig, etwas unfrisch.

Lot 342, Auction  117, Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orléans, Anekdoten

Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orléans
Anekdoten
Los 342

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orléans. Anekdoten vom französischen Hofe vorzüglich aus den Zeiten Ludwigs des XIV. IV, 410 S. 19,5 x 12 cm. Halbleder d. Z. (leicht berieben und etwas stärker bestoßen) mit 2 goldgeprägten RSchildern und RVergoldung. "Strasburg" (d. i. Braunschweig), o. Dr. (Schulbuchhandlung), 1789.
Hayn-Gotendorf V, 482. Holzmann-Bohatta I, 1714. Nicht bei Fromm. – "Äußerst wichtig für die Kultur- und Sittengeschichte. Besonders bemerkenswerth sind die beiden letzten französischen Briefe, die sich aus guten Gründen nicht übersetzen lassen" (Hayn-Gotendorf). Behandelt ferner auch die legendäre "Masque de Fer". – Vorsätze leimschattig, gestempelt, mit altem Eintrag. Titel gestempelt. Vereinzelt etwas braun- und tintenfleckig. Teilweise mit blassen Bleistiftanmerkungen versehen. Modernes Exlibris. Hübsch gebunden.

Lot 343, Auction  117, Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orléans, Fragmens de lettres

Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orléans
Fragmens de lettres
Los 343

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Elisabeth Charlotte, Herzogin von Orléans. Fragmens de lettres originales 1715 à 1720. 2 Tle in 1 Bd. XVI, 262 S.; 299 S., 2 Bl. 18,5 x 12 cm. Marmor. Interims-Ppbd d. Z. (berieben). Paris, Maradan. 1788.
Brunet VI, 23825. Gay-Lemonier II, 349f. – Seltene erste Ausgabe. "Äußerst wichtig für die Kultur- und Sittengeschichte" (Gay-L. II, 349). Behandelt ferner auch die legendäre Masque de fer. Elisabeth Charlotte von der Pfalz (genannt Liselotte von der Pfalz) geboren am 27. Mai 1652 in Heidelberg gestorben am 8. Dezember 1722 in Saint-Cloud. Bekannt wurde Liselotte vor allem durch ihre mehr als 4000 erhaltenen urwüchsigen Briefe über das Leben am französischen Hof. Nach dem Tod ihres kinderlosen Bruders, Kurfürst Karl, 1685 führten die von Ludwig XIV. in ihrem Namen erhobenen Erbansprüche auf pfälzische Gebiete zum „Pfälzischen Erbfolgekrieg", bei dem französische Truppen Liselottes Heimat verwüsteten. – Unbeschnittenes Exemplar, zeitbedingt gebräunt bzw. etwas fleckig.

Lot 344, Auction  117, Guillot de la Chassagne, Ignace-Vincent, Les amours traversés histoires interessantes

Guillot de la Chassagne, Ignace-Vincent
Les amours traversés histoires interessantes
Los 344

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

(Guillot de la Chassagne, Ignace-Vincent). Les amours traversés histoires interessantes dans lesquelles la vertu ne brille pas moins que la galanterie. 2 Teile in 1 Band. 256 S.; 244 S. 16,5 x 11 cm. Leder d. Z. (etwas stärker berieben, Kapitale bestoßen) mit RVergoldung. Den Haag, Jean Neaulme, 1741.
Erste Ausgabe der Sammlung galanter Erzählungen. – Titel mit Besitzeintrag "Stolberg". Wenige Blatt mittig mit Feuchtigkeitsrand, sonst nur vereinzelte Flecken und insgesamt wohlerhalten.

Karikaturen
Sammlung von ca. 200 französischen Karikatur-Einzelblattern in Originalgrafiken
Los 345

Zuschlag
2.400€ (US$ 2,581)

Details

Karikaturen. Sammlung von ca. 200 deutschen, französischen, englischen Karikatur-Einzelblattern in Originalgrafiken, oft handkoloriert. Zwischen ca. 30 x 20 und 40 x 50 cm. Frankreich, Deutschland, England 1780-1880.
Umgfangreiche "Bildersammlung" der geistreichsten Karikaturen verschiedener deutscher, französischer Künstler, meist in Original-Lithographie, teils aber auch als Aquatinta, in Schabkunst, Holzschnitt oder Holzstich, einige davon koloriert.

Aus den Zeitschriften "La Caricature", aus der Folge "Fleurs Fruits & Légumes du Jours par Alfred le Petit", aus englischen und deutschen Karikaturzeitschriften und Magazinen der Zeit. Mit berühmten Blättern wie "Tagesordnung vor der Paulskirche während den Waffenstillstandsverhandlungen", "The Monkey System of 'Every one for himself ant the expense of his neighbor!", "Jason aided by Medea, caries off the Golden-Fleece", "Der Reichs-Kanarienvogel - Singt wenig, spricht viel, und lebt von Diäten" (die vielfach abgebildete, gesuchte Karikatur auf den Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Gustav Adolph Rösler; 1818-1855) hier in hübschem Kolorit (abgebildet bei Wikipedia), dabei auch das geradezu ikonische Blatt der "European Powers" von Thomas Rowlandson (1757-1827) "An Imperial Stride" und unendlich viel mehr - ein Kaleidoskop durch die Geschichte, Politk und die Sitten vom Ende des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts. – Teils Einzeldrucke, teils leicht spätere (wiewohl handkolorierte, lithographierte) Wiederabdrucke, meist aber Originale in Erstdrucken, aus den entsprechenden Zeitschriften, hier und da verso mit typographischem Text, teils mit Knickspuren oder etwas knapp beschnitten, selten mit Rissen, hier und da etwas gebräunt und fleckig, insgesamt aber zuallermeist frisch und sauber, in leuchtenden Farben koloriert.

Love's perpetual almanack,
according to the astronomica observations of Cupid
Los 346

Zuschlag
1.600€ (US$ 1,720)

Details

Love's perpetual almanack, according to the astronomica observations of Cupid, calculated for the meridian of the heart. By Amorous Gay (Pseudonym). 6 Bl., 163 S., 1 Bl. Titel in Schwarzund Rot. Leder d. Z. (beschabt, Rücken unfachmännisch überklebt). London, R. Palmer, 1716.
Kurioser "Liebesalmanach" im Stil astronomischer Taschenalmanache des Barock, zusammengestellt gemäß den "Längenkreisen des Herzens" (Untertitel). Enthält u. a. eine Liebesvorhersage für jeden Monat im Jahr, Liebe in den vier Jahreszeiten, zahlreiche amourös-botanische Beschreibungen aphrodisischer Pflanzen, Blumen und Früchte aus dem "Obstgarten der Liebe", ferner über "Liebesmessen" in den europäischen Ländern, über "Liebesgeld" als Währung etc. – Braunfleckig, Vorsätze leimschattig. - Sehr selten.

Lot 347, Auction  117, Maria, Inge, Der Schrei nach dem Kinde

Maria, Inge
Der Schrei nach dem Kinde
Los 347

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Maria, Inge. Der Schrei nach dem Kinde. 21 S., 5 Bl. (Anzeigen). 17 x 14 cm. OBroschur (geringe Randläsuren). Leipzig, Nachfolger Seemann, 1902.
Einzige Ausgabe der kritischen Betrachtungen über Stand und Aufgaben der Frau in der modernen Gesellschaft. Unter dem nicht aufschlüsselbaren Pseudonym Inge Maria erschienen ebenda 1902 Und Du sollst fruchtbar sein und 1906 Advent. – Papierbedingt etwas gebräunt.

Reinzer, Franz
Meteorologia Philosophico-Politica
Los 349

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Reinzer, Franz. Meteorologia Philosophico-Politica, in duodecim dissertationes per quaestiones meteorologicas et conclusiones politicas divisa, appositisque symbolis illustrata. 3 Bl., 297 S., 2 Bl. Mit gestochenem Frontispiz (in Pag.) und 83 emblematischen Textkupfern nach Wolfgang Joseph Katorizi. 30,9 x 19,6 cm. Moderner dunkelbrauner Kunstlederband. Augsburg, Nepperschmidt, 1697.
VD17 12:187699A. Landwehr V, 492. Praz 468. De Backer-Sommervogel VI, 1640, 3. – Erste lateinische Ausgabe des spätbarocken Emblembuches, dem Hauptwerk des österreichischen Jesuitenpaters Franz Reinzer (1661-1708). Behandelt in zwölf, inhaltlich zumeist Athanasius Kircher folgenden Dissertationen verschiedene Naturphänomene wie Kometen, Meteore, Blitze, Winde, ferner Fossilien, Metalle, Gewässer sowie okkulte Erdphänomene, jeweils verbunden mit einer Aufforderung an Kaiser Joseph I. nach politisch angemessenem Verhalten. Eine deutsche Übertragung folgte 1712 mit dem Untertitel Philosophische und politische Beschreib- und Erklärung der meteorischen oder in der obern Lufft erzeugten Dinge. – Zu Beginn im Bug und Kopfsteg etwas feuchtrandig. Frontispiz angefalzt. Gleichmäßig gebräunt, sonst wohlerhalten. Fliegender Vorsatz leicht geknickt und mit Bleistift Besitzvermerk und hs. Anmerkungen (verso). Die Kupfer in kräftigen Abzügen.

Lot 350, Auction  117, Seuberlich, Beatus Modestinus, Examen Der Recepten und Medicamenten, so etliche Politische Medici vor die Böhmische Kranckheit

Seuberlich, Beatus Modestinus
Examen Der Recepten und Medicamenten, so etliche Politische Medici vor die Böhmische Kranckheit
Los 350

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Aufgestochene pestilenzische Gift- Blut-, Blatter-Eiterbeulen
Seuberlich, Beatus Modestinus (Pseud.). Examen Der Recepten und Medicamenten, so etliche Politische Medici vor die Böhmische Kranckheit oder Fieber geordnet: Cum cura admodum necessaria Papatus: Nothwendige Artztung, der zuvorhin vorlengst An- unnd Auffgestochenen Pestilentzischen Gifft- und Blut trieffenden Blatter und Eyterbeulen deß Verfluchten Antichristischen Bapstthumbs. Unnd jetzo newlich darauß geursachten und entsprungenen schädlichen Mania und Hirn wütenden Unsinnigkeit. 136 nn. (le. w.). 19,5 x 15,5 cm. Geheftet mit geflammt marmoriertem Schnitt. O. O. und Dr. (Ingolstadt) 1620.
VD17 14:052934F. Holzmann-Bohatta II, 77. Vgl. auch Dünnhaupt, 3790, F16.2 sowie VD17 12:115352Y, 3:303913E, 12:197375U(Varianten). – Eine von vier Druckvarianten der Erstausgabe des einst dem Philologen und Schriftsteller der Gegenreformation Caspar Schoppe (1576-1649) zugeschriebenen Pamphlets unter dem Pseudonym "Beatus Modestinus Seuberlich, Geistlicher und Politischer Medicin Studiosum". Berühmte satirische Streitschrift in die er das Vokabular des Pestzeit als Waffe gegen das Papsttum einsetzt. Schon Dünnhaupt, der das Werk zwar unter "Schoppe" führt, merkte an: "fälschlich Caspar Schoppe zugeschrieben, was angesichts der pro-lutherischen und scharf antikatholischen Tendenz dieser Schrift selbstverständlich völlig ausgeschlossen ist. In seiner Eigenschaft als päpstlicher Ratgeber und Gründer der Katholischen Liga verfaßte Schoppe zwar antijesuitische und anticalvinistische, doch nie antikatholische oder antipäpstliche Schriften. Tatsächlicher Verfasser (mit Sicherheit ein Protestant) ist unbekannt" (Dünnhaupt). – Etwas gebräunt und mit Feuchträndern, winziger Randeinriss. Selten.

Lot 352, Auction  117, Weber, Karl Julius, Die Möncherey oder geschichtliche Darstellung der Kloster-Welt

Weber, Karl Julius
Die Möncherey oder geschichtliche Darstellung der Kloster-Welt
Los 352

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

(Weber, Karl Julius). Die Möncherey oder geschichtliche Darstellung der Kloster-Welt. 4 Teile in 3 Bänden. Mit Falttabelle. 18,5 x 11 cm. Halbleder d. Z. (leicht fleckig, Kanten beschabt und berieben, etwas unfrisch, Gelenke schwach) mit goldgeprägtem RSchild und etwas RVergoldung sowie Marmorpapier-Deckelbezügen und Lederecken (gering bestoßen). Stuttgart, J. B. Metzler, 1819-1822.
Goedeke IX, 185, 17. Hayn-Gotendorf VIII, 324. Wittmann, Metzler, 735. – Äußerst seltene erste Ausgabe dieser fundierten, stilistisch hervorragenden, bei aller gerechten Kritik liebevollen 'Sittengeschichte' des Klosterwesens aus der Feder des in Kupferzell geborenen Schriftstellers Karl Julius Weber (1767-1832). "Weber berichtet hier mit guter Sachkenntnis aufgrund eingehender Studien über den Ursprung und die Verbreitung des Mönchswesens, über dessen Sitten und Regeln, über einzelne Klöster, deren Vorsteher etc." (ADB XLI; 337). Hayn-Gotendorf heben "die beissende Satyre" hervor, die das ganze Werk durchzieht und besonders im letzten Band "scharf hervortritt". Laut Wittmann lag der erste Band schon 1818 (mit der Jahreszahl "1819") vor.
Die vier Teile gliedern sich, wie folgt. Teil I: XXIV, II, 414 S. Mit Falttabelle. Teil II: 2 Bl., 522 S., 1 Bl. Teil III, 1: 2 Bl., 394 S. Teil III, 2: 1 Bl. 1 Bl., 411 S. – Titel mit altem Stempel, vereinzelt etwas stärker stockfleckig und gebräunt.

Weigel, Christoph
Abbildung der Gemein-Nützlichen Haupt-Stände
Los 353

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)

Details

Weigel, Christoph. Abbildung der Gemein-Nützlichen Haupt-Stände von denen Regenten und ihren ... Bedienten an, biß auf alle Künstler und Handwercker, nach jedes Ambts- und Beruffs-Verrichtungen, meist nach dem Leben gezeichnet und in Kupfer gebracht. 6 (statt 9) Bl., 676 (recte: 684). Titel in Schwarz und Rot. Mit 210 (statt 212) Kupfertafeln von Christoph Weigel. Ohne Kupfertitel. 21 x 16 cm. Pergament d. Z. (fleckig und nachgedunkelt). Regensburg, Christoph Weigel, 1698.
Lipperheide Pe 11. Landwehr 637. Praz S. 93. Hiler S. 895. Graesse VII 430. Nicht bei Faber du Faur. – Seltene erste Ausgabe des berühmten Ständebuches mit den schönen Berufsdarstellungen und ihren Beschreibungen, wobei von vielen Berufen noch mehrere Zweige und Arbeitsprozesse gezeigt werden. Das alphabetische Verzeichnis nennt zahlreiche heute in Vergessenheit geratene Berufe wie z. B. Ahlenschmied, Ballenbinder, Corduanmacher, Fassbinder, Fingerhutmacher, Kartetschenmacher, Ölschläger, Paternostermacher, Perlenbohrer, Pfeiffenmacher, Rollenmacher, Schachtelmacher, Schiffbumbenmacher, Knopfmacher, Strumpfstricker, Totengräber, Wachsbleicher und Windenmacher. – Es fehlen der Kupfertitel, drei Kupfertafeln, drei Blatt der Vorstücke, drei Textblatt (S. 27-32) sowie das Erratablatt am Schluss. Titel komplett hinterlegt, Vorstücke und erstes Textblatt mit Läsuren vor allem im Rand, teils hinterlegt bzw. angestückt, ein Blatt vom Inhalt mit etwas größerem Eckabriss (Textverlust), Seite 92/93, Seite 98 (mit dazugehörger Tafel), Seite 142/143 und Seite 664/665 (mit dazugehöriger Tafel) mit unschöner, teils entstellender Tintenspur. Insgesamt mal mehr, mal weniger finger- und braunfleckig, wenige weitere Blatt mit geringen Randläsuren, sämtliche Tafeln mit Tintenziffer in der oberen Ecke. Eine der fehlenden Tafeln liegt in Kopie auf Büttenpapier bei.

Lot 354, Auction  117, Beschreibung Universität Tübingen, Beschreibung des dritten Jubelfestes der Universität Tübingen

Beschreibung Universität Tübingen
Beschreibung des dritten Jubelfestes der Universität Tübingen
Los 354

Zuschlag
100€ (US$ 108)

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Beschreibung des dritten Jubelfestes der Herzoglich Würtenbergsichen Eberhard Carls Universität zu Tübingen vom 11 bis 17 October 1777. XLVIII, 263 S. Mit gestoch. TVignette. 25 x 19,5 cm. Pappband d. Z. Tübingen, Fues, 1778.
Einzige Ausgabe der Festschrift zur Dreihundertjahrfeier der Universität mit verschiedenen "Beylagen", u. a. Programmen, "Jubel-Predigten", Lobreden (in lateinsicher Sprache) u. v. m. – Wohlerhalten. – Dabei: Johannes Haller. Die Anfänge der Universität Tübingen 1477-1537. Zur Feier des 450jährigen Bestehens der Universität im Auftrag ihres großen Senats dargestellt. XI, 341 S. Mit zahlreichen Tafeln. 28 x 20 cm. OLeinen (angestaubt). Stuttgart, W. Kohlhammer, 1927. - Erste Ausgabe.

Freimaurerei
Aufnahmezeremonie in den Meistergrad
Los 355

Zuschlag
2.800€ (US$ 3,011)

Details

STUDENTICA UND MASONICA
Freimaurerei. Aufnahmezeremonie in den Meistergrad. Folge von 7 Kupferstichen, in der Platte nummeriert. 22,7 x 32,3 cm (Plattenrand). Mit Passepartout. 30 x 42,5 cm. Um 1750.
Die vorliegende seltene vollständige Folge von sieben Kupfertafeln zeigt die Aufnahmezeremonie eines Gesellen in den Meistergrad und ist "Dedié au très sincère et très veridique Frère profane Leonard Gabanon Auteur du Catechisme des Francs-Maçons. Dessiné par Madame la Marquise *** et Gravé par Mademoiselle****". Leonard Gabanon ist das Pseudonym für Louis Traverol (1698-1783), einem Violonisten an der Pariser Oper, der 1744 "Le Catéchisme des Francs-Maçons" publizierte. Die Freimaurerei, die Königliche Kunst basiert auf fünf Grundidealen: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz und Humanität. Die drei Grade der Freimaurerei bestehen aus der Zeit als Lehrling, dem Gesellen und dem Meister. Je nach Loge folgen dem Meister noch höher zu erreichende Grade, für die der Meister erst die Grundlage bildet. Der Meistergrad befasst sich vordergründig mit der eigenen Vergänglichkeit und stellt das Anliegen in den Vordergrund, seine Erfahrungen mit Lehrlingen und Gesellen zu teilen und ihnen zu helfen, ihren Platz in der Gesellschaft und innerhalb der Gemeinschaft zu finden.
Vorhanden sind: 1. "Assemblée de Francs-Maçons pour la reception des Apprentifs. Entrée du Recipiendaire dans la Loge". - 2. "Assemblée de Francs-Maçons pour la reception des Maitres. Le Second surveillant fait le signe de Maitre et va chercher la Recipendaire qui est pour lors en dehors de la Loge avec le Frere Terrible". - 3) "Assemblée de Francs-Maçons pour la reception des Maitres. Entrée du Recipiendaire dans la Loge". - 4) "Assemblée de Francs-Maçons, pour la reception des Apprentifs. Le Recipiendaire fait serment, avec imprécation la main sur l'Evangile de ne jamais reveler les mystères de la Maconnerie". - 5) "Assemblée de Francs-Maçons pour la reception des Maitres. On couche le Recipiendaire sur le Cercueil dessiné dans la Loge". - 6) "Assemblée de Francs-Maçons pour la reception des Maitres. Le Recipiendaire est couché sur le Cercueil dessiné dans la Loge, le visage couvert d'un linge teint de Sang. Et tous les assistans ayant tiré l'Epée lui presentant la pinte au Corps". - 7) "Assemblée de Francs-Maçons pour la reception des Maitres. Le Grand Maitre releve le Recipiendaire en lui donnant l'atouchement, l'acollade et en lui disant le mot du Maitre". – Stellenweise berieben und fleckig, selten mit kleinsten Fehlstellen im Rand (außerhalb des Plattenrandes). Gelegentlichlich im Rand mit kleinen Löchlein (vermutlich durch Stecknadeln verursacht). Knapp am Plattenrand beschnitten, teils etwas gebräunt. Die Tafeln 2 und 7 verso mit Feuchtigkeitsrändern und das Blatt 2 verso mit längerem hinterlegten Einriss.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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