Echternacher Evangelistar
Faks. u. Kommentar. Mit salischer Schmuckplatte. Luzern 2007
Los 665
Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)
Das Echternacher Evangelistar. Ms. 9428 Bibliothèque Royale de Belgique Brüssel. 2 Bände (Faksimile und Kommentar). 310 S. in Gold und Farben. 20,5 x 14,5 cm. OHalbleder mit Metallschließe und genageltem Metallband über Holzdeckeln und OLeinen, zus. in OEichenholzkassette mit metallenen Kantenschutzstegen und vielteiliger aufgenagelter, teils farbig gefasster und reich durchbrochener Replik einer salischen Schmuckplatte. Luzern, Faksimile-Verlag, 2007.
Eines von 980 Exemplaren. "Die kostbar ausgestatteten Bilderhandschriften aus dem Echternacher Skriptorium sind weltberühmt. Einer dieser Schätze gehört heute zu den gut gehüteten Schmuckstücken der Handschriftenabteilung der Bibliothèque royale de Belgique in Brüssel: das Echternacher Evangelistar, eine Prunkhandschrift aus der Zeit der Salierkaiser ... Im Deckel der Kassette ist ein aufwendiges Replikat einer Schnitzarbeit aus Bein mit kunstvoll durchbrochenen, teilweise bemalten Schmuckplatten eingelassen. Dieses heute in der Erzabtei St. Peter in Salzburg verwahrte Kunstwerk schmückt den Einband eines Evangeliars aus der Salierzeit aus dem 12. Jahrhundert und bietet damit die passende Hülle für das Echternacher Evangelistar" (Verlagswerbung). – Neuwertig, verlagsfrisch und tadellos erhalten. – Beiliegt: Mappe mit Verlagswerbung. Mit 3 montierten Faksimile-Proben in Gold und Farben. 40 x 28 cm. OLeinenmappe mit Goldprägung.
Franckenberg, Abraham von. Raphael oder Artzt-Engel. Das ist ein heiliges Licht und heilsamer Bericht von dem wahren Grunde und rechten Verstande menschlicher Kranckheit und darwieder geordneten Artzeney. (Faksimile der Urschrift von 1639). 3 Bl., 98 S., 2 Bl. Mit zahlreichen, teils farbigen Textillustrationen und 3 (2 farbigen) Falttafeln. 22,5 x 17 cm. OLeder (gering berieben) mit RVergoldung, Deckelfileten, Deckelvignette und Goldschnitt in Wachspapierumschlag. Wolfenbüttel, Verlag der Freude, 1924.
Wolfenbütteler Unica- und Kuriosa-Drucke I. Eines von 400 nummerierten Exemplaren. "Eine mystische Pathologie. Am Schluß erfolgt eine theologische Schilderung magischer Kuren". Lose beiliegend das dazugehörige Begleitheft. – Nahezu tadellos.
Die goldene Bulle. König Wenzels Handschrift. Vollständige Faksimile-Ausgabe im Originalformat des Codex Vindobonensis 338 der österreichischen Nationalbibliothek. Mit Kommentar von A. Wolf. Faksimile und Kommentar. 2 Bände. 80 Blatt. Mit 50 Miniaturen im Text und zahlreichen prächtig ausgeführte Initialen, teils in Gold, teils in Farbe. 53 S., 1 Bl. Mit 6 Tafeln. 42 x 28 cm. OLeder (leicht berieben) und OLeinen in OHalbleder-Schuber. Graz, Akademische Druck- und Verlagsanstalt, 1977.
Codices selecti, Vol. LX. Eines von 500 Exemplaren der Gesamtauflage. Hervorragender Faksimiledruck dieser ältesten Abschrift der Goldenen Bulle, die seit jeher als eine der großartigsten buchkünstlerischen Leistungen des Mittelalters gilt. Bemerkenswert ist auch der Einband, der dem Original genausestens nachgebildet wurde, so dass die von Kaiser Friedrich III. (1441) in Auftrag gegebene Übermalung hier voll zur Geltung kommt. – Wohlerhalten.
Marco Polo. Das Buch der Wunder. Le livre des merveilles. Originalgetreue Nachbildung des ersten Teils der Bilderhandschrift ms. fr. 2810 der Bibliothèque Nationale de France, Paris. Faksimile in Gold und Farben und Kommentarband, zusammen 2 Bände und 1 Dokumentationsmappe. 41,5 x 29 cm bzw. 28,5 x 20,5 cm. Hellbraunes geglättetes Kalbsleder mit goldgeprägtem roten RSchild, reicher RVergoldung und VDeckelvignetten als Supralibros, Steh- und Innenkantenvergoldung, in nachtblauer ORohseiden-Kassette mit Goldprägung bzw. OHalbleder (minimal berieben) in Pappschuber bzw. OLeinenmappe (gering berieben) mit goldgeprägtem Vorderdeckeltitel. Luzern, Faksimile-Verlag, 1995-1996.
Eines von 900 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 980). "Das Buch der Wunder entstand im Frankreich des 15. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte des Pioniers und Handelsreisenden Marco Polo. Die begabtesten Buchmaler jener Zeit stellten in packender Farbvielfalt und mit Goldeinsatz die abenteuerlichen Erlebnisse auf seinen Reisen in die entlegensten Gebiete der Welt dar" (VA). – Wohlerhalten.
Sala, Pierre. Sala Petit Livre d'Amour. Das Kleine Buch der Liebe des Pierre Sala. Faksimile in Gold und Farben und Kommentar, zus. 2 Bände. 13,5 x 10 cm. OHalbleder mit RVergoldung und samtenen Deckelbezügen bzw. OPappband mit goldgeprägtem Leder-RSchild in OPappschuber (dieser minimal lichtrandig). Luzern, Faksimile-Verlag, 1994.
Eines von 980 arabisch nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1060). – Wohlerhalten.
Schedel, Hartmann. Weltchronik. Faksimile und Kommentar der in der Zentralbibliothek der deutschen Klassik in Weimar aufbewahrten Handschrift (Inc. 122). 44 x 30 cm. OPergament bzw. OPappumschlag in illustriertem OPappschuber. Leipzig, Edition libri illustrui, 1990.
Faksimile der am 23.12.1493 bei Anton Koberger in Nürberg gedruckten Ausgabe, die mit fast 2000 Holzschnitten ausgestattet ist und daher "als das größte illustrierte Werk der Inkunabelzeit" gilt(Kommentar, S. III). – Wohlerhaltenes Exemplar.
Das Stundenbuch der Jeanne d'Evreux. Acc. No. 54. I. 2; Metropolitan Museum of Art, The Cloisters, New York. 2 Bände (Faksimile und Kommentar). 418 S. Mit 25 ganzseitige Miniaturen in Demigrisaille und zahlreichen Drôlerien auf fast jeder Seite. 9,5 x 6 cm. Lederband mit Deckel- und RVergoldung, Goldschnitt und 2 Schließen sowie OLeinenband (Kommentar). 2 Bände und eine Lupe in dunkelblauer OLeinenkassette (20 x 27 x 7 cm). Luzern, Faksimile Verlag, 1998.
Eines von 980 Exemplaren. Zwischen 1325 und 1328 im Auftrag von König Karls IV. für seine Gemahlin Jeanne d Évreux in Auftrag gegeben und von Jean Pucelle in Paris geschaffen, befand sich die Handschrift seit 1401 in der der Sammlung von Duc de Berry, dem Bruder Karls IV. Das Werk ist eines der erlesensten Exemplare früher Stundenbücher und zugleich eines der kleinsten überhaupt. Die Miniaturen sind alle in Demigrisaille gehalten, einer Maltechnik von Grauschattierungen mit Farbhöhungen für Gesicht und Hände der Figuren. Sie sind der erste Versuch nördlich der Alpen, einen dreidimensionalen Raum ins Bild zu setzen. Einen weiteren Höhepunkt dieser Handschrift bilden die unzähligen Drôlerien, etwa phantastische Kreaturen, wie Löwenreptilien und Schlangenziegen, oder Drachen mit Mönchsköpfen, aber auch Vertreter aller sozialen Schichten wie Bauern, Schäfer und Ritter. Wo immer der Text einen Teil einer Zeile freiläßt, wird der Raum von verschiedensten Mischwesen eingenommen. Die Feinheit der Miniaturen ist umso beeindruckender, als der Codex nur unter der Lupe gemalt werden konnte. Nur eine neue Drucktechnik die hier weltweit zum ersten Mal angewandt wurde, gestattet, solch kleine, äußerst feine Illuminationen wirklich originalgetreu wiederzugeben und die Miniaturen in höchster Qualität zu erkennen und zu bewundern, ohne unter der Lupe nur die Rasterpunkte bisheriger Drucktechnik zu sehen. – Tadellos im Originalkarton.
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