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Lot 319, Auction  117, Yoshihiro, Mihara, Sanka tangan zuketsu.

Yoshihiro, Mihara
Sanka tangan zuketsu.
Los 319

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)

Details

Yoshihiro, Mihara. Sanka tangan zuketsu (Illustrierte Abhandlung über die geburtshilfliche Verwendung von Traktionsinstrumenten). 6 Bände der Reihe (von 12?). Zus. ca. 250 S. Mit zahlreichen, meist ganzseitigen, oft auch doppelblattgroßen Textholzschnitten. Format Chuban (ca. 25,4 x 17,8 cm). Blockbuch in Holzschnitt mit Fadenheftung in hellbrauner OBroschur (etwa angestaubt, mit Knickspuren, nur winzige Läsuren) und montiertem Titelschild. Wohl Edo (Tokio) um 1860.
Sehr seltene frühe Ausgabe eines der für die japanische Medizin bedeutendsten illustrierten Werke zur Geburtshilfe. Der Autor, Mihara Yoshihiro (1782-1864) erschien erstmals 1834-1837, wurde dann aber mehrfach wiedergedruckt, wobei teilweise auch Techniken und Instrumente dargestellt wurden, die von Ärzten des Westens übernommen wurden. So werden die Pionierleistungen deutscher Mediziner u. a. mit einem in Holz geschnittenen, 1844 datierten und signierten Brief zitiert (Band XII).

Mihara Yoshihiro (1782-1864) stammt aus der Provinz Omi, von der er nach Kyoto ging, wo er bei dem berühmten Mediziner Okushoshai die Kunst der Obstetrik erlernte. Als wenige Ausländer, mit denen Japan in der Edozeit verkehrte, wurden besonders die holländischen Ärzte rezipiert, wobei sich vor allem Inamura Sanpaku um das Erlernen der niederländischen Sprache bemühte.

Yoshihiro verbrachte 20 Jahre, um selbst obstetrische Instrumente u. a. aus Walknochen, aber auch aus Metall zu entwickeln, mit denen das Köpfchen eines Babys schonend aus dem Mutterleib gezogen werden konnte. Die an ähnliche Erfindungen von Smellie, Pian und anderen erinnernden Instrumente sind anhand von zahlreichen, oft auch doppelblattgroßen Holzschnitten dargestellt. Zu den Künstlern gehörte etwa auch Shiokawa Unshorin (1807-1877), ein Shijo-Maler der Kyoto-Schule, der unter Okamoto Toyohiko (1773-1845) studiert hatte (vgl. Hibbard, The Obstetrician's Armamentarium, 2000, S. 202-205. Kirkup, Evolution of Surgical Instruments, 2005, S. 82). – Papier teils etwas gebräunt und vereinzelt minimal fleckig, die Holzschnitte in meist bestem, kontrastscharfem Druck, gelegentliche Gebrauchsspuren.

Hagger, Conrad
Neues Saltzburgisches Koch-Buch,
Los 320

Zuschlag
4.000€ (US$ 4,301)

Details

GASTROSOPHIE
Hagger, Conrad. Neues Saltzburgisches Koch-Buch, für hochfürstliche und andere vornehme Höfe, Closter, Herren-Hauser, Hof- und Hauss-Meister, Koch und Einkäuffer; wie auch fur einschichtige, gesund und krancke Persohnen, nicht allein zu Hauss, sondern auch im Feld. Mit mehr dann 2500. Speisen, und 318. in schönen Kupffergestochenen Formen ... Bestehend aus 4. Theilen, in 8. Büchern eingetheilt bey deren jeden ein doppelt Register mit angehänget. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Frontispiz und 303 blattgroßen Kupfern, meist beidseitig bedruckt. 21 x 17 cm. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. über Holzdeckeln auf 4 Bünden (Kanten etwas berieben) mit ornamentaler Deckelprägung und 2 Schließen. Augsburg, Johann Jacob Lotter, 1718.
Weiss, Gastronomia 1400. Ornamentstichsammmlung 1154. Drexel 25. Georg 221. Vgl. Vicaire 435, 436. Horn-Arndt 268. – Absolut vollständiges Exemplar der sehr seltenen ersten Ausgabe. Das opus magnum der Gastrosophie entstand während seiner 27-jährigen Dienstzeit beim Fürsterzbischof Johann Ernst zu Salzburg. " ... Jeder der 4 Teile gliedert sich in 2 Bücher mit je einem Nummern- und alphabetischen Register. Hagger (1666-1747) war Rheinländer und zuerst Koch beim Bischof zu Chiemsee; ... in dem Werk besonders betonten Schaugerichte waren zu dieser Zeit in Frankreich bereits überholt." (Horn-Arndt). Das erste Buch handelt von den Suppen; das zweite behandelt Pasteten und Torten (dabei zwei Schokoladetorten!) ; das dritte Buch behandelt Fleisch- und Geflügelspeisen, das vierte Mehlspeisen. Die Tafeln zeigen Pasteten, Zuckerbackwerk, Tafelaufsätze etc. Die Kupfer sind mit 1-305 paginiert, doch sind die Nummern 204 und 286 sowohl in der ersten wie in der zweiten, ein Jahr späteren Ausgabe übersprungen worden. Die vorgesehenen Abbildungen wurden offenbar nie gestochen. Die Kollation stimmt mit der bei Weiss angeführten überein; der entsprechungslose Kustode "Saltz-" am Ende des Registers des zweiten Buchs im zweiten Teil deutet lediglich darauf hin, daß das Register ursprünglich nach dem folgenden "Vorbericht" und den Tafeln hätte eingebunden werden sollen. – Hin und wieder geringfügig gebräunt bzw. fleckig. Im ganzen gutes, komplettes Exemplar der seltenen ersten Ausgabe in einem typischem zeitgenössichen Einband. Zur Kollation. 20 Bl., 206 S., 11 Bl.; 100 S., 4 Bl., 32 S., 2 Bl.; 88 S., 6 Bl.; 4 Bl., 2 Bl., 2 Bl., 1 Bl., 4 Bl., 216 S., 19 Bl., 116 S., 10 Bl., 199 S., 18 Bl.; 203 S., 16 Bl.

Lot 321, Auction  117, nach der heutigen Manier wol-unterrichtende Küchen-Meister, Der, oder eine dienliche Unterweisung ... Speise zu verfertigen

nach der heutigen Manier wol-unterrichtende Küchen-Meister, Der
oder eine dienliche Unterweisung ... Speise zu verfertigen
Los 321

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Der nach der heutigen Manier wol-unterrichtende Küchen-Meister oder eine dienliche Unterweisung, auf was Art eine wol-zugerichtete Speise durch Kochen, Braten und Gebackens zu verfertigen. Aufs neue übersehen und viel vermehrter herausgegeben von C. H. D. 6 Bl., 502 S., 13 Bl. Titel in Schwarz und Rot. Ohne das gestochene Frontispiz. 17 x 10 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig). Zell und Leipzig, Hieronymus Friedrich Hoffmann, 1703.
Nicht bei Weiss. – Sehr seltene, wohl einzige Ausgabe des für den vornehmen Hausstand konzipierten barocken Kochbuchs, laut Ausgabenbezeichnung auf dem Titel ein späterer Druck, Exemplare früherer Ausgaben konnten über den KVK allerdings nicht ermittelt werden. Enthält drei Anhänge: I. "Von der Confitur- und Candir-Kunst" - II. "Von sonderlichen angenehmen Mitteln die Gestalt zu conserviren vor galantes Frauenzimmer" - III. "Eine gründliche Anweisung auf Wolle und Leinen zu färben". – Es fehlen das Frontispiz und die fl. Vorsätze. Etwas gebräunt und braunfleckig, sonst wohlerhalten.

Lot 322, Auction  117, Zierock, Rainer, Das Pentagon

Zierock, Rainer
Das Pentagon
Los 322

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Zierock, Rainer. Das Pentagon. Eine Denkschrift zum agrarphilosophischen Verständnis von Rebe und Wein. 93 S., 1 Bl. Mit zahlreichen Abbildungen. 22,5 x 15,5 cm. Illustr. OLeinenband. (Mezzolombardo), Azienda Agricola Karanar, 1995.
Einzige Ausgabe des in Lehrsätzen, Aphorismen und kurzen programmatischen Ausführungen verfassten "agrarphilosophischen" Manifests des 2009 gestorbenen Winzergenies und Stars der Szene Rainer Zierock, der in Blumau/Südtirol auf seinem Weingut Dolomytos wirkte. Er gilt als Pionier für Naturweine, eine Legende, bei dem - nach dem Urteil der bewundernden Gemeinschaft der Weinkenner und Weinkennerinnen - Genie und Wahnsinn eng verbunden waren. – Tadellos.

Lot 325, Auction  117, Wrangel, F. U. von, Die souveränen Fürstenhäuser Europas

Wrangel, F. U. von
Die souveränen Fürstenhäuser Europas
Los 325

Zuschlag
40€ (US$ 43)

Details

Wrangel, F. U. Die souveränen Fürstenhäuser Europas. Porträtsammlung nebst genealogischen Notizen. (Collection Hasse W. Tullberg). 2 Bde. 5 Bl., 331 S.; 5 Bl., S. 337 - 845. 28 x 22 cm. Mit zahlr. fotograf. Porträts und vielen teils ganzs. Illustr. Grüne OLeinenbände (berieben und etwas bestoßen) mit reicher Gold- und Schwarzprägung sowie KGoldschnitt. Stockholm, Tullberg, 1898-1900.
Die europ. Fürstenhäuser von "Anhalt" bis "Württemberg" in Porträts und Emblemen. – Gutes Exemplar; mit Besitzvermerk.

Lot 326, Auction  117, Cassel, Aron, Rede, gehalten am 11. November 1866 zur Feier des Friedensfestes

Cassel, Aron
Rede, gehalten am 11. November 1866 zur Feier des Friedensfestes
Los 326

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

JUDAICA
Cassel, A(ron). Rede, gehalten am 11. November 1866 zur Feier des Friedensfestes in der Synagoge zu Schwerin a. W. vom Rabbiner Dr. A. Cassel. Herausgegeben zum Besten der von Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen gegründeten Stiftung für Juvaliden. 16 S. Geheftet. Berlin, R. Boll, o. J. (1866).
Erste und einzige Ausgabe des überaus seltenen Judaicums, einer Rede des Rabbiners Aron Cassel (1817-1896) anlässlich des auch in seiner Schweriner Synagoge gefeierten Friedensfests nach dem Deutsch-Österreichischen Krieg und dem Sieg Preußens über Habsburg, der mit der Gründung des Norddeutschen Bundes einherging, was bekanntlich dann 1871 zu der sog. kleindeutschen Lösung und der Gründung des deutschen Kaiserreichs führt.
Cassel stammt aus dem westpreußischen Schlochau, ging "1832 nach Posen zum Studium an der Jeschiwa von Akiba Eger, nimmt auch Privatunterricht in den Schulfächern, August 1836 ordiniert von Rabbi Öttinger in Berlin. 25. Oktober 1843 imm. Berlin und Triennium, um 1848/49 Rabbi in Schwetz, Prov. Westpreußen ...[und] 1858 Rabbiner in Schwerin a. d. Warthe". Er war "Teilnehmer der reformorientierten Kasseler Rabbiner-Versammlung von 1868" und ist seit 1871 in Berlin ansässig" (Biographisches Handbuch der Rabbiner, BHR I/1, 226). – Geringe Knickspuren, winzige Randläsuren, gutes Exemplar, kaum fleckig, sauber.

Feldgebetbuch
für die jüdischen Mannschaften des Heeres
Los 327

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Feldgebetbuch für die jüdischen Mannschaften des Heeres. Herausgegeben vom Verband der Deutschen Juden. 2 Teile in 1 Heft. 29 S.; 23 S. 13 x 9,5 cm. OBroschur mit Leinenbezug und neuerem Deckelschild. Berlin, H. Itzkowski, 1914.
Versammelt auf 29 Seiten in deutscher Sprache Morgen-, Abend- und Nachtgebete, ein Tischgebet, einen Sabbat- und Festpsalm, Gebete zum Neumond und zu Bußtagen, weitere Psalmen, ein Chanukkalied und Volkslieder. Es folgen 23 Seiten mit hebräischen Gebeten. – Papierbedingt stark gebräunt; insgesamt gutes Exemplar.

Herz, Markus
An die Herausgeber des hebräischen Sammlers über die frühe Beerdigung der Juden
Los 329

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Herz, Markus. An die Herausgeber des hebräischen Sammlers über die frühe Beerdigung der Juden. Des Sammlers vierten Jahrganges erste Zugabe. 35 S. 17 x 9,8 cm. Marmorpapier-Broschur d. Z. (berieben). Berlin, Orientalische Buchdruckerey, 1787.
Sehr seltene, meist nur im Nachdruck (München, Saur, 2008) in öffentlichen Bibliotheken nachweisbare Medizinisch-religiöse Schrift von 1747-1803 von dem Arzt, Philosophen und Aufklärer Markus (auch Marcus) Herz (1747-1803), dessen Gattin die Schriftstellerin und bedeutende Salonnière Henriette Herz (1764-1847) war. Eine zweite Ausgabe erschien im Folgejahr 1788. – Gebräunt, leicht fingerfleckig, sonst wohlerhalten. Selten.

Lot 330, Auction  117, Holzschuher, Heinrich, Das Schabbesgärtle vun unnere Leut. Erste Ausgabe

Holzschuher, Heinrich
Das Schabbesgärtle vun unnere Leut. Erste Ausgabe
Los 330

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

(Holzschuher, Heinrich, Pseud.: Itzig Feitel Stern). Das Schabbesgärtle vun unnere Leut, eppes mit e Rorität Geblumes fürn Broutschmuck. E. Chitische Meloche. XVI, 207 S., 1 Bl. Mit koloriertem lithographischen Frontispiz, kolorierter Titelvignette und 4 (1 mehrfach gefaltete) kolorierte lithographischen Tafeln. 19 x 11,5 cm. Marmorierter Pappband um 1900 (beschabt, berieben, mit erneuertem schwarzen Lederrücken, Remboîtage). Meissen, Friedrich Wilhelm Goedsche, 1832.
Goedeke XV, 1129, 8 und 1130, 12. – Erste Ausgabe eines der einflussreichsten, in der Folge vielfach wieder aufgelegten Antisemiticums, als dessen Autor meist der Schriftsteller Johann Heinrich Christoph Holzschuher (1798-1847) aus Wunsiedel gilt. Es könnte sich aber auch um den fränkische Freiherrn und Landrichter Johann Friedrich Sigmund von Holzschuher (1796-1861) handeln, der unter dem Pseudonym Itzig Feitel Stern veröffentlichte (vgl. Weller 540).
Die große Falttafel (31,5 x 38 cm) mit zwölf szenischen Darstellungen, auf Titel, Frontispiz und den drei Tafeln mit weiteren neun querformatigen Szenen, jeweils mit einem Sinnspruch darunter. – Stark gebräunt, braunfleckig, finger- und schmutzfleckig, stärkere Wasserränder und Gebrauchsspuren, die Falttafel mit Einrissen an Falzen, ebenfalls fleckig und mit kleinen Läsuren, insgesamt aber ordentliches Exemplar, sehr selten.

Lot 331, Auction  117, Hopfer, Daniel und Funck, David, Die Sprich Salomo das XI Capitel Wer Korn inhelt dem flüchen die Leit

Hopfer, Daniel und Funck, David
Die Sprich Salomo das XI Capitel Wer Korn inhelt dem flüchen die Leit
Los 331

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Hopfer, Daniel. "Die Sprich Salomo das XI Capitel Wer Korn inhelt dem flüchen die Leit aber Segen kompt uber den so es verkafft". Radierung auf Büttenpapier. Plattengröße ca. 20,4 x 27,9 cm. Blattgröße ca. 20,8 x 28,8 cm. Nürnberg, David Funck, um 1680.
Vgl. Bartsch 1802-1821, 30. Hollstein, German, IV, II. Eyssen 1904, 31. – Der Spruch des Königs Salomon "Wer Korn zurückhält, dem fluchen die Leute; aber Segen kommt über den, der es verkauft" (11, 26) illustriert von dem Augsburger Waffenätzer, Radierer und Holzschneider Daniel Hopfer dem Älteren (1470-1536), hier in einem besonders kraftvollen, schönen Druck des Nürnberger Verlegers David Funck (1642-1709), der bekannterweise als Nachfahre des Künstlers im 17. Jahrhundert etwa 230 Platten von der Familie Hopfer aufkaufte, die er dann mit einer Nummer versah (hier "29") und auf dem typischen Schellenkappen-Papier abdrucken ließ (Zustand II-Drucke). Hopfer war vor allem dadurch bekannt, dass er als Erfinder der Ätzradierung galt, die er auch in dieser Serie zur Anwendung brachte.

Der Spruch Salomonis ist in Versalien mit der Jahreszahl "MDLXXXIIII" (1534) versehen, in die dann später noch in die Platte ein "C" (1634) eingebracht wurde, wohl um die Platte aktueller zu machen. Vor einer Stadtsilhouette mit Augsburger Häusern (unverkennbar eine Anspielung auf den Rathausturm) lagert ein reicher Kornhändler links im Bild, schon angefressen von fürchterlichen Teufelchen, während er den Schatz seiner zum Turm aufgestapelten Kornsäcke dem Volke verweigert. Vor ihm fordern die Menschen ihren Anteil, rechts wird das Korn weise verteilt. – Oben der Plattenriss und ein kleiner Einriss im Papier, oberer Rand fest auf Pappe montiert, sonst lose, minimale Knicke, kaum fleckig oder gebräunt, insgesamt sehr schönes Exemplar dieses eindrucksvollen Blattes im Zustand II, oben die Initialen mit der Augsburger Zirbelnuss "D.H.". Seltenes Judaicum.

Lot 332, Auction  117, Jahrbuch für die jüdischen Gemeinden Preußens, auf das Jahr 5618 [und] 5618

Jahrbuch für die jüdischen Gemeinden Preußens
auf das Jahr 5618 [und] 5618
Los 332

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Jahrbuch für die jüdischen Gemeinden Preußens auf das Jahr 5618 [und] 5618. 2 Teile in 1 Band. 144, IV, 183 S. 15,5 x 10,5 cm. Leinen d. Z. (stärker beschabt und bestoßen, Bezugsfehlstellen). (Berlin, Veit für Julius Sittenfeld, 1857-1859).
Der vollständige zweite und dritte Jahrgang des Jahrbuchs für die jüdischen Gemeinden Preußens, das insgesamt in drei Bänden zwischen 1856 und 1859 in Berlin erschienen war und ein interessantes "Zeugnis für die Geschichte des jüdischen Volkes außerhalb des Staates Israel" darstellt, wie die Berliner Staatsbibliothek das zwar im Katalog erwähnte, aber als Kriegsverlust gekennzeichnete Werk nennt. Demnach erschien noch ein erster Jahrgang für das jüdische Jahr 5617 (1856/57) sowie die beiden hier vorhandenen Jahrgänge 5618 (1857/58) und 5619 (1858/59). – Innengelenke brüchig, stärker gebräunt, feucht- und stockfleckig, angestaubt und mit kleinem Besitzvermerk. In kaum einer Bibliothek weltweit vorhanden (über den KVK können wir nur vier Exemplare nachweisen).

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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