Orlik, Emil
Aktmodell Kadidja Wedekind mit Joachim Ragoczy und Ulrich Gerhard
Los 8441
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Aktmodell Kadidja Wedekind mit Joachim Ragoczy und Ulrich Gerhard
Bleistift auf Velin. Um 1920.
34,7 x 25,9 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel.
Mit wenigen, sparsamen Umrisslinien und Schraffuren hält Orlik in seinem Berliner Atelier die Figuren fest. Sowohl Kadidja Wedekind als auch Joachim Ragoczy waren mit ihm enger verbunden, war doch Wedekind seine Schülerin und Ragoczy sein Assistent. Konzentriert blicken sie auf das weiße Blatt Papier, das sich in den Händen des Besuchers Gerhard Ulrich befindet, auf diesem wird sich die endgültige Komposition für die Abbildung des Aktes durch Orlik noch entscheiden. Orlik lenkt also gewitzter Weise die Aufmerksamkeit bewusst auf die leerste Stelle der Darstellung. Beigegeben: Zwei Sibergelatineabzüge von Emil Orlik, "Aktmodell Kadidja Wedekind mit Joachim Ragoczy und Gerhard Ulrich in Orliks Berliner Atelier", um 1920.
Orlik, Emil
Auktion XXIV bei Graupe 10.XI.22
Los 8442
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.500€ (US$ 5,914)
"Auktion XXIV bei Graupe 10.XI.22"
Zimmermannsbleistift auf kariertem Skizzenpapier. 1922.
28,7 x 22,5 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Kohle signiert "Orlik" und mit Bleistift betitelt.
Vorzeichnung zur gleichnamigen, diesem Los beiliegenden Lithographie mit dem beliebten Motiv der Auktion beim legendären Berliner Kunsthändler Paul Graupe. Graupe, der bereits 1902 unter seinem Namen in Berlin ein Antiquariat gründet, veranstaltet 1916 seine erste Buchauktion. Buchkunst und Graphik sind bis 1927 Schwerpunkt seines Geschäfts, neben der erfolgreichen Herausgabe sorgfältig und aufwendig gearbeiteter Bestands- und Auktionskataloge. Um die Bildende Kunst erweitert, führt Graupe gemeinsam mit der Kunsthandlung Hermann Ball trotz Weltwirtschaftskrise zwischen den Jahren 1930 und 1932 Kunstauktionen durch. Auch in unserer Zeichnung ist die spannungsreiche Stimmung des gefüllten Auktionssaals spürbar. Das Kunst-hungrige Publikum folgt aufmerksam und geschäftig dem Geschehen, sogleich wird das präsentierte Werk beboten. Orliks Signatur am äußersten rechten Stuhl positioniert ihn als teilnehmenden Beobachter, sie ist eine Einladung, sich der Auktion anzuschließen. Beigegeben: Die signierte Lithographie "Auktion XXIV bei Graupe 10.XI.22", 1922 (Glöckner 1980, 178) des Künstlers.
Orlik, Emil
Taschenspieler (Japanischer Zauberer auf der Bühne)
Los 8444
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)
Taschenspieler (Japanischer Zauberer auf der Bühne)
Farbholzschnitt auf Japanbütten. 1900.
18,5 x 15,3 cm (19,5 x 17 cm).
Glöckner 1982, 20.
Laut Glöckner wurde das Blatt nie in einer Auflage gedruckt. Ganz ausgezeichneter Handdruck, rechts und unten mit schmalem Rand, oben und links mit der vollen Darstellung.
Orlik, Emil
Wasserstraße in Tokio (Landungsplatz in Tokio)
Los 8445
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Wasserstraße in Tokio (Landungsplatz in Tokio)
Lithographie über gelblicher Tonplatte auf Similijapan. 1900/01.
33 x 23,4 cm (40,2 x 26,5 cm).
Signiert "Emil Orlik" und datiert sowie mit dem roten Stempel der Druckerei Koshiba, Tokio.
Glöckner 2007/08, 73.
Das Blatt ist ursprünglich erschienen in der Mappe "Aus Japan". Die Mappe enthielt insgesamt 16 Graphiken, die während Orliks erster Japanreise im Februar 1900 entstanden und 1904 verlegt. Die geplante Auflage von 50 Exemplaren wurde jedoch laut Galerie Glöckner nicht ausgedruckt oder teils zerstört. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Selten.
Orlik, Emil
Nihon-Bashi, Tokio; Wasserstraße in Tokio, Landungsplatz Tokio
Los 8446
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)
Nihon-Bashi, Tokio; Wasserstraße in Tokio, Landungsplatz Tokio
2 Farblithographien, eine über gelber Tonplatte, auf leichtem Velin bzw. Similijapan. 1900.
19,2 x 18,5 cm (34,2 x 25,1 cm) bzw. 33 x 23,4 cm (40,2 x 26,5 cm).
Signiert "Orlik" bzw. "Emil Orlik" und jeweils mit dem Stempel der Druckerei Koshiba, Tokio.
Glöckner 2007/08, 83 und 73.
Beide Blätter entstanden während Orliks erster Japanreise im Frühjahr 1900. "Nihon-Bashi, Tokio" erschien 1904 als Blatt 1 der Mappe "Aus Japan". Hervorragende, herrlich kreidige Drucke mit breitem bzw. vollem Rand. Selten.
Der Komponist Gustav Mahler
Vernis mou und Kaltnadel in Dunkelbraun auf glattem, gelblichem Japan. 1902.
29,2 x 20,1 cm (47,7 x 32,9 cm).
Signiert "Emil Orlik", datiert und gewidmet "s. l. Pankok".
Glöckner 1980, 225.
Eines der bedeutendsten Porträts von Emil Orlik zeigt Gustav Mahler auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Das Bildnis wurde zwischen 1902 und 1904 nur in einzelnen Exemplaren auf verschiedenen Papieren gedruckt; eine Auflage existiert nicht. Prachtvoller, wunderbar klarer Druck mit deutlich zeichnender Plattenkante und mit breitem Rand.
Provenienz: Nachlass Bernhard Pankok
Orlik, Emil
Bildnis des Malers Ferdinand Hodler
Los 8448
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.500€ (US$ 4,839)
Bildnis des Malers Ferdinand Hodler
Holzschnitt auf Japanbütten. 1904/05.
36,4 x 24 cm.
Signiert "Emil Orlik" und datiert.
Glöckner 1992, 209.
Orlik schuf nur eine sehr geringe Zahl von Portraits in der Technik des Holzschnittes. Das Bildnis Hodlers entstand während eines mehrmonatigen Wien-Aufenthalts Orliks im Februar 1904.
Ausgezeichneter Druck mit der doppelten Einfassungslinie, auf der äußeren minimal geschnitten.
Orlik, Emil
Bildnis von Ferdinand Hodler im Profil
Los 8449
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)
Bildnis von Ferdinand Hodler im Profil
Bleistift auf Durchschlagpapier. 1911.
18,5 x 12,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Orlik", datiert und gewidmet "G. David Schmidt z.(ur) fr.(eundlichen) E.(rinnerung)".
Verso mit einer weiteren Bleistiftzeichnung.
Provenienz: Kunstauktion Attisholzbad, Juni 1963, Kat.-Nr. 726
Orlik, Emil
Ferdinand Hodler an der Staffelei
Los 8450
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Ferdinand Hodler an der Staffelei
Kaltnadel auf Velin. 1911.
24,5 x 21,8 cm (29,3 x 24,8 cm).
Signiert "Emil Orlik" und datiert.
Glöckner 1982, 101.
Ganz ausgezeichneter, gratiger Druck mit herrlich kräftigem Plattenton und schmalem Rand.
Provenienz: Staatliche Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig, verso mit deren Stempel (nicht bei Lugt)
recto mit einem unbekannten Stempel (nicht bei Lugt), Leipzig
In den Karpaten
Farbradierung mit Kaltnadel, partiell aquarelliert, auf Japan. Um 1915.
35,1 x 25,3 cm (43,1 x 31,4 cm).
Signiert "emil Orlik". Auflage 25 röm. num. Ex.
Glöckner 2007, 68.
Glöckner erwähnt teils aquarellierte Probedrucke. Hervorragender Druck mit zarter Aquarellierung und Rand, an zwei Seiten mit dem Schöpfrand.
Portrait Albert Einstein
Radierung mit Kaltnadel und Roulette auf Velin. 1923.
25 x 19,9 cm (37,2 x 27 cm).
Signiert "Emil Orlik" und bezeichnet "Probedruck" sowie gewidmet "s.l. Pankok" .
Städt. Kunstmuseum Bonn 1972, 222.
Orlik kannte Einstein aus Berlin und ließ sich für die Radierung Porträtfotografien aus Amerika schicken. Einstein gehörte neben Peter Behrens, Marc Chagall, Arnold Schönberg und Franz Werfel zu den einflussreichen Mitgliedern im Kuratorium des Bauhaus-Freundeskreises. Ganz prachtvoller, gratiger und nuancenreicher Probedruck mit der Schrift, mit ganz zartem Plattenton und mit dem wohl vollen Rand, links mit dem Schöpfrand. Selten.
Provenienz: Nachlass Bernhard Pankok
Parkes, Michael
Frau mit Lilie und Schwänen
Los 8453
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,097)
Frau mit Lilie und Schwänen
Öl auf Hartfaserplatte.
84,8 x 54 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert "Parkes".
Michael Parkes' Malweise ist als realistisch zu beschreiben. Mit altmeisterlicher Präzision gibt er mit dem Spitzpinsel Texturen, Konturen und Stofflichkeit wieder. Seine Welten sind indes surreal. Unsere elegante, im Art Déco-Stil gekleidete Frau hält symbolträchtig eine Lilie in der Hand. Sie steht vor einer Art rahmenloser Fensteröffnung, die den Blick in den Himmel zulässt, an dem Wolken schweben. Der 1944 geborene und der Hippie-Generation zugehörige Parkes suchte auf seiner Reise nach Indien meditative Erleuchtung. Er wird als der internationale "Swan King" bezeichnet - unsere Schwäne im unteren Bildrand begründen in ihrer linienvollendeten Schönheit diese Bezeichnung.
Nach dem Bad
Kaltnadel, Riffelfeile und Pinselätzung auf festem Japan. 1920.
26,4 x 20,8 cm (41 x 30,8 cm).
Signiert "HMPechstein".
Krüger R 118.
Erschienen in: "Die Schaffenden", 3. Jahrgang, 1. Mappe, unten links mit deren Trockenstempel. Herausgegeben von Paul Westheim im Euphorion-Verlag, Berlin 1921. Exemplar aus der Vorzugsausgabe von 25 Exemplaren. Prachtvoller, wunderbar gratiger Druck mit ausdrucksvollem, kräftigem Plattenton, deutlich zeichnender Plattenkante und breitem Rand.
Pechstein, Hermann Max
Das Vater unser IX
Los 8455
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Das Vater unser IX
Holzschnitt, handkoloriert, auf festem Velin. 1921.
39,8 x 29,8 cm (59,5 x 41,2 cm).
Signiert "HMPechstein" und zusätzlich vom Drucker Fritz Voigt signiert. Auflage 50 Ex.
Krüger H 265 A (von B).
Eines der 50 Exemplare der handkolorierten Vorzugsausgabe, neben den 200 Exemplaren in Schwarz-Weiß. Prachtvoller Druck der Folge mit sehr schön abgestimmtem Kolorit und breitem Rand, rechts und oben mit dem Schöpfrand.
Pechstein, Hermann Max
Plakat: Secession HMPechstein
Los 8456
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Plakat: Secession HMPechstein
Holzschnitt auf dünnem Velin. 1931.
33 x 44,3 cm (35,4 x 47 cm).
Krüger H 303.
Laut Krüger wurde das Plakat für die 67. Berliner Secession-Ausstellung, Max Pechstein, die von Dezember 1931 - Januar 1932 in der Budapesterstr. 10 stattfand, verwendet. Krüger lag kein Original vor. Extrem selten. Prachtvoller, satter Druck mit schmalem Rand.
Kippe
Farbserigraphie auf BFK Rives-Velin. 1991.
77 x 107 cm (80,2 x 112 cm).
Signiert "a.r. penck". Auflage 60 num. Ex.
Prachtvoller, in den Farben leuchtender und in den Maßen imposanter Druck mit dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand.
Peters, Herbert
Modell für Zwei monolithische Granitpfeiler
Los 8459
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)
Modell für "Zwei monolithische Granitpfeiler"
Granit auf Holzplinthe. 2001.
47 x 32 x 29 cm.
Auf der Unterseite der Plinthe mit Faserstift in Schwarz signiert "S. Peters", datiert und bezeichnet "Modell, M 1/20 WV200 für Monolithische Steinpfeiler München, Landratsamt, 1991/92".
Vgl. WVZ Institut für moderne Kunst Nürnberg 200.
Die Skulptur "Zwei monolithische Granitpfeiler" aus dem Jahr 1991/1992 wurde am Landratsamt, Mariahilfplatz in München aufgestellt. Der Eindruck von Labilität, entstanden durch die gekippte linke Stele, war dabei eine kalkulierte Folge der Komposition und findet sich in einigen zeitgleichen Arbeiten des Künstlers ebenso wieder.
Le Viol sous la Fenêtre
Aquatinta, Radierung und Kaltnadel auf kräftigem Bütten, mit Wasserzeichen "Picasso". 1933.
27,8 x 19,8 cm (45 x 34,5 cm).
Signiert "Picasso".
Bloch 183, Baer 342 XV c.
Picassos Radierung stellt die Begegnung von Mann und Frau als einen Ausbruch roher, animalischer Kräfte dar. Erschienen als Blatt 28 der insgesamt 100 Radierungen umfassenden "Suite Vollard", einem der bedeutendsten Graphikzyklen des 20. Jahrhunderts. Gedruckt bei Roger Lacourière, Paris, 1939, herausgegeben von Ambroise Vollard, Paris. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Picasso, Pablo
Portrait de famille, homme aux bras croisés
Los 8461
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Portrait de famille, homme aux bras croisés
Lithographie auf Arches-Velin. 1962.
52 x 66,5 cm (56 x 75,7 cm).
Bloch 1029, Mourlot 383, Güse/Rau 749.
Insgesamt sechs lithographische Varianten dieses Motivs entstanden im Juni/Juli 1962 (Güse/Rau 748-753), auf der Grundlage des Erzählbandes "La Famille Cardinal" von Ludovic Halévy, erschienen 1939 mit Illustrationen von Edgar Degas. Zudem schuf Picasso Linolschnitte und bemalte Keramikplatten zu demselben Motiv. Die Werkreihe, in der der Künstler immer wieder seine Lithographien mit Pastell überarbeitete und zu neuen Varianten weiterentwickelte, wurde auch als "Ateliergeheimnisse von Degas" bezeichnet, der ebenso wie Picasso seine illustrativen Monotypien mit Pastell ergänzte. Güse/Rau notieren eine Auflage von 50 numerierten und signierten Exemplaren, dazu außerhalb dieser Auflage einige Abzüge für den Künstler. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
nach. Harlequin
Farboffset auf Arches-Velin. 1966.
57,7 x 43,7 cm (75,4 x 55,1 cm).
Signiert "Picasso", datiert "13.10.66" und gewidmet.
Czwiklitzer 270.
Aus der Auflage von 60 Exemplaren vor der Schrift, unseres jedoch nicht numeriert. Die Gesamtauflage betrug 20000 Exemplare. Erschienen zu Ehren des 85. Geburtstages Picassos, herausgegeben vom Picasso-Museum, Aguilar-Palast, Barcelona, jedoch ohne dessen Blindstempel. Sehr guter Druck mit dem nahezu vollen Rand.
Picasso, Pablo
Vallauris Peinture et Lumière Xe Anniversaire (Malerei und Licht 10. Jahrestag)
Los 8465
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.750€ (US$ 6,183)
Vallauris Peinture et Lumière Xe Anniversaire (Malerei und Licht 10. Jahrestag)
Farblinolschnitt auf festem Velin. 1964.
63,6 x 52,8 cm (75,5 x 63 cm).
Signiert "Picasso". Auflage 200 num. Ex.
Czwiklitzer 52, nicht bei Bloch.
Gedruckt bei Arnéra, Vallauris. Czwiklitzer nennt 185 numerierte Exemplare. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand, an einer Seite mit dem Schöpfrand.
Picasso, Pablo
Toros en Vallauris 1959 (Stiere in Vallauris)
Los 8466
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,495)
Toros en Vallauris 1959 (Stiere in Vallauris)
Farblinolschnitt auf Arches-Velin. 1959.
65,5 x 53,5 cm (75,8 x 57 cm).
Signiert "Picasso". Auflage 190 num. Ex.
Czwiklitzer 34, Bloch 1287.
Gedruckt bei Arnéra, Vallauris. Sehr guter Druck mit schmalem Rand.
Piza, Arthur Luiz
Modification Téméraire II + III
Los 8467
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,478)
Modification Téméraire II + III
2 Farbradierungen mit Aquatinta und Prägedruck auf Velin. 1989.
85,5 x 115,2 bzw. 85,4 x 116 cm.
Beide signiert "PIZA". Auflage 33 num. Ex.
Prachtvolle Drucke der blattfüllenden Kompositionen, durch die Prägung ein herrliches Relief erzeugend.
Ohne Titel
Farbsiebdruck in Grau, Blau und Schwarz auf Velinkarton. 1988.
98 x 69 cm.
Signiert "S. Polke". Auflage 940 Ex.
Becker/von der Osten 80. Griffelkunst I 250 B5.
Kontraste spielten in Sigmar Polkes Œuvre oftmals eine wichtige Rolle. So stellte er in der vorliegenden Graphik Geometrie und Abstraktion gegenüber. Die Formen erscheinen farbsatt oder unscharf und illustrieren das Zusammenspiel von Rationalität und Zufall, herausgegeben von der Griffelkunst-Vereinigung, Hamburg-Langenhorn e.V. Ausgezeichneter, blattfüllender Druck.
Poelzig, Hans
Dresden Hellerau: Entwurf für ein Landhaus mit gestuftem Walmdach
Los 8469
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,478)
Dresden Hellerau: Entwurf für ein Landhaus mit gestuftem Walmdach
Grauer Graphitstift auf gelblichem Skizzenpapier. Um 1920.
33 x 25,2 cm.
Ansicht und Grundriss für ein eingeschossiges Haus mit gestuftem Dach, das um 1920 für die Deutschen Werkstätten in Dresden-Hellerau entstand.
Prechtl, Michael Mathias
Ch.(arles) Darwin
Los 8470
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,108)
"Ch.(arles) Darwin"
Gouache und Feder in Schwarz, Braun und Rötel über Bleistiftvorzeichnung auf Roma-Bütten. 1982.
44 x 32,5 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "MMPrechtl" und datiert, unten mittig betitelt, oben links und rechts jeweils neben der Darstellung bezeichnet "Missing link" und "für Horst Stern".
Prechtl, der Dürer und Picasso zu seinen künstlerischen Hausheiligen zählte, zeichnet Darwin in detailgenauer, realistischer Darstellungsweise mit den berühmten drei Affen. In der Hand hält er ein Knöchelchen, ausgewiesen als das langgesuchte "Missing link", das in der evolutionären Entwicklung den Schritt vom Affen zum Menschen beweisen sollte. In Prechtls Zeichnungen, Illustrationen und Interpretationen fließen eigene Erlebnisse, politisches und gesellschaftliches Engagement, historische, künstlerische und kunstgeschichtliche Überlegungen mit ein. Handwerklich ausgefeilte Zeichenkunst mischt sich in seinem Werk mit hintergründiger Motivik, und seine Charakterköpfe kombiniert er in den Darstellungen häufig mit Tieren als metaphorische Elemente. Prechtl widmet seine Zeichnung dem Wissenschaftsjournalisten und Filmemacher Horst Stern.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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