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Lot 8306, Auction  117, Hegenbarth, Josef, Ruhender Hund

Hegenbarth, Josef
Ruhender Hund
Los 8306

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)

Details

Ruhender Hund
Tusche auf Velin. Um 1950.
28,4 x 22,8 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Josef Hegenbarth", verso bezeichnet von Johanna Hegenbarth "Liegender Hund".
Zesch D V 729.


Über den Dächern Dresdens beobachtet ein Hund das Treiben der Stadt. Die schwunghafte Linienführung Hegenbarths lässt das Wesen lebendig und insbesondere das Fell haptisch wirken. Auf der Rückseite des Blattes ist skizzenhaft das Hinterteil eines Huftieres dargestellt.



Provenienz: Dr. Irene Lehr, Berlin, Auktion 11, Los 143, 2000, (mit Abb. Tafel XXXVII)
Privatbesitz Norddeutschland

Lot 8307, Auction  117, Hegenbarth, Josef, Frauenkopf

Hegenbarth, Josef
Frauenkopf
Los 8307

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

Frauenkopf
Aquarell, Tinte und Feder in Schwarz auf festem, leicht strukturiertem Velin. 1962.
48,6 x 35,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Josef Hegenbarth" und datiert, verso von Johanna Hegenbarth datiert, betitelt und mit Werkverzeichnisangaben.
Zesch D II 538.


Diese Kopfstudie zählt zu den späten, freien Blättern des Künstlers, entstanden in seinem letzten Lebensjahr. In seinen charakteristischen, klaren, energetischen Konturlinien, erschafft Hegenbarth auch in diesem Bildnis einen jener Charakterköpfe, die für sein Werk ab 1953 in der Kontinuität und Fülle so bedeutend werden.

Lot 8308, Auction  117, Heldt, Werner, Berlin

Heldt, Werner
Berlin
Los 8308

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)

Details

Berlin
Pinsel in Schwarz auf Velin. 1950er Jahre.
24,3 x 32,3 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "WH.".

Mit vereinfachten, geometrisierten Formen und harten Kontrasten zeichnet Werner Heldt die Berliner Szene: Schattenlos stehen die paar wenigen Häuser und Bäume, eine Straßenkurve ist angedeutet, Himmel und Erde gleichermaßen im Ungefähren gelassen. Mit ihrer allgemeingültigen Formensprache lässt Heldts Zeichnung die Stadt zu einem Stilleben werden. "Ich habe in meinen Bildern immer den Sieg der Natur über das Menschenwerk dargestellt. Unter dem Asphalt Berlins ist überall der Sand unserer Mark. Und das war früher einmal Meeresboden. Aber auch Menschenwerk gehört zur Natur." (Werner Heldt, zit. nach Wieland Schmied, Werner Heldt, Köln 1976, S. 66).

Lot 8309, Auction  117, Heldt, Werner, Berlin

Heldt, Werner
Berlin
Los 8309

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)

Details

Berlin
4 Lithographien auf Velin. 1949.
Bis ca. 41,8 x 29,4 cm (Blattgröße).
Sämtlich monogrammiert "WH." und datiert. Auflage 110 num. Ex.
Seel 630, 631, 634, 635.

Vier (von sechs) Lithographien aus Heldts Folge "Berlin am Meer", erschienen in der Edition Seel, Berlin 1949. Darunter die Blätter "Häuser" (Seel 630), "Flügel mit Fensterausblick" (Seel 631), "Weißensee" (Seel 634) und "Stadtbild" (Seel 635). Die Stadt Berlin bildet eines der zentralen Sujets in Werner Heldts Œuvre: "Sie war ihm Erfahrung der Hölle, und sie blieb ihm Gegenstand unstillbaren Heimwehs, sie reichte in alle Tiefen seines Empfindens, und sie war der Hintergrund seiner finstersten Träume." (Wieland Schmied, Werner Heldt, Köln 1976, S. 21). Ausgezeichnete, kontrastreiche Drucke mit Rand.

Hellesen, Thorvald
Geometrische Komposition mit der Ziffer 5
Los 8310

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.500€ (US$ 5,914)

Details

Geometrische Komposition mit der Ziffer 5
Tusche über Bleistift auf leicht genarbtem Velin. Um 1920.
28 x 22,8 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Th. Hellesen."

Zweifellos galt auch für die nordischen Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts Paris als das Mekka. Der Norweger Thorvald Hellesen hielt sich in den 1910er und 1920er Jahren in der Kunstmetropole an der Seine auf. Mit seiner Frau, der Künstlerin Hélène Perdriat, gehörte er zu dem Künstlerkreis um Pablo Picasso, Fernand Léger, Constantin Brâncuși, Piet Mondrian und Theo van Doesburg. Hellesen setzte sein Talent vielseitig ein und fertigte neben Gemälden und Zeichnungen auch Designobjekte und Textilentwürfe an. Seine geometrisch-konstruktivistischen Kompositionen reihen ihn in die künstlerische Avantgarde seiner Zeit ein. In unserer Tuschearbeit löst er eine Reihe von auf unterschiedlichen Ebenen angeordneten Buchstaben und Ziffern fragmentarisch auf. Es entsteht ein in sich geschlossenes, fast räumliches Gebilde mit eleganten Schwarz-Weiß-Kontrasten.

Lot 8312, Auction  117, Hirst, Damien, Forever (Small)

Hirst, Damien
Forever (Small)
Los 8312 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

Details

Forever (Small)
Laminierter Glicéedruck auf Aluminium-Dibond-Platte. 2020.
39 x 39 cm.
Verso mit Editionsetikett, darauf signiert "Damien Hirst". Auflage 2573 num. Ex.

Ein Projekt von Damien Hirst in Zusammenarbeit mit der Fondazione Prada, herausgegeben von der Heni Editions. Prachtvoller Druck, im Orig.-Karton.

Lot 8313, Auction  117, Hirst, Damien, Orbital

Hirst, Damien
Orbital
Los 8313 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

Details

Orbital
Farbradierung auf festem Velin. 2002.
76 x 63 cm (91,3 x 71 cm).
Signiert "Damien Hirst". Auflage 68 Ex.

Aus: "In a Spin, the Action of the World on Things, Volume I" einem Portfolio mit 23 Radierungen, herausgegeben von der Paragon Press, London. Prachtvoller Druck in kräftiger Farbigkeit mit dem vollen Rand, an allen Seiten mit dem Schöpfrand.

Lot 8314, Auction  117, Hoehme, Gerhard, Ohne Titel

Hoehme, Gerhard
Ohne Titel
Los 8314

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)

Details

Ohne Titel
Mischtechnik und Papiercollage auf hauchdünnem Japanpapier, auf aufklappbaren Untersatzkarton aufgezogen. 1958.
27,8 x 19,7 cm (31,4 x 22,2 cm).
Verso auf dem Karton mit Kugelschreiber in Schwarz signiert "G.Höhme", datiert und gewidmet.

Als ein bedeutender Vetreter des Informel und Mitbegründer der Gruppe 53 drehen sich Gerhard Hoehmes Arbeiten stets um das Thema Farbe und insbesondere ihrem Verhältnis zu einem räumlichen Gefüge. Fläche und Form scheinen der Farbe dabei untergeordnet zu sein, was in der vorliegenden Arbeit klar ersichtlich ist. Die durch hauchdünnes Seidenpapier collagierten Stellen scheinen reiner Träger der unterschiedlichen Farbgebungen zu sein, um ihre Vielschichtig- und Wandelbarkeit hervorzuheben. Hoehme unterstützt Farbe durch Form, nicht Form durch Farbe, wodurch seine Kompositionen entgrenzt, wahrlich frei erscheinen.

Lot 8315, Auction  117, Hoehme, Gerhard, Ohne Titel

Hoehme, Gerhard
Ohne Titel
Los 8315

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

Ohne Titel
Mischtechnik auf hauchdünnem Japanpapier, auf Untersatzkarton aufgezogen. 1956.
18,7 x 13 cm (21,7 x 15,8 cm).
Unten rechts mit Kugelschreiber in Schwarz signiert "GHöhme" und datiert.


Der Fluss der Farben tritt in dieser Zeichnung durch das leicht durchscheinende Papier in den Vordergrund und lässt viel Raum zur Kontemplation.

Lot 8316, Auction  117, Hoehme, Gerhard, "Es entsteht und vergeht - und ist doch dasselbe"

Hoehme, Gerhard
"Es entsteht und vergeht - und ist doch dasselbe"
Los 8316

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

"Es entsteht und vergeht - und ist doch dasselbe"
Aquarell auf festem CM Fabriano-Bütten. 1986.
76,3 x 56,5 cm.
Oben mittig mit Bleistift signiert "G.Hoehme" und datiert, verso nochmals mit Bleistift signiert, datiert, betitelt, mit Maßangaben, am unteren Rand bezeichnet "grün" sowie mit Inventarnummer.

Sehr zarte und wunderbar poetische späte Arbeit des Künstlers.

Holmead
Grüne Landschaft; Landschaft mit Farmhaus
Los 8317

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)

Details

Grüne Landschaft; Landschaft mit Farmhaus
2 Gemälde, Öl auf dicker Malpappe. 1922.
Beide ca. 30,5 x 40,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz bzw. Rot monogrammiert "HP" und datiert, verso beide mit Kreide in Schwarz signiert "Holmead" und datiert.

Die vorliegenden Gemälde lassen sich in die frühe Schaffensphase Holmeads einordnen, in der er sich der weichen impressionistischen Landschaftsmalerei widmete und sich der Tradition des naturgetreuen romantischen Stils der amerikanischen "Hudson River School" zuwandte. 1922 befand sich der Künstler in Provincetown, Cape Cod, wo seine Landschaftsdarstellungen mit Bäumen und oftmals Farmhäusern entstanden. Die pastose Maltechnik deutet bereits auf seinen späteren sehr expressiven Malstil hin. In der Wahl der Sujets und der zarten Farbigkeit überzeugen beide Arbeiten mit einer gewissen Leichtigkeit. Die Gemälde zeigen eine Periode in Holmeads Œuvre, bevor sich seine Formen immer mehr beginnen aufzulösen, die Sujets dennoch figurativer und sein Pinselstrich immer offener werden.

Lot 8318, Auction  117, Holmead, Männerportrait

Holmead
Männerportrait
Los 8318

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,495)

Details

Männerportrait
Öl auf dünner Leinwand, ganzflächig vom Künstler auf Sperrholz kaschiert. 1974.
62 x 51 cm.
Unten links mit Pinsel in Rotbraun signiert "Holmead" und unten rechts mit Pinsel in Blau datiert, verso mit Faserstift in Schwarz nochmals signiert und datiert sowie mit der Werknummer "74/16".

Seit 1962 malt Holmead seine ersten breitgespachtelten Bilder in expressiver Malweise. Im Spätwerk des Künstlers finden sich viele Portraits in dieser unverwechselbaren Handschrift. In ihrer stenographisch vereinfachten Darstellungsweise menschlicher Physiognomie mussten die Bildnisse den damaligen Betrachtern wie eine Provokation erscheinen. Emile Kesteman, ein Freund Holmeads, bemerkt zu den Werken: "Das Menschliche ist auf eine schreckliche Weise gegenwärtig in diesen Gesichtern Holmeads, die buchstäblich an zwei forschenden Augen festgeheftet sind; (...) Gesichter, die vom Leben und vom Spachtel des Künstlers geschlagen wurden." (zit. nach: R. Zimmermann, Holmead - Leben und Werk, Stuttgart 1987, S. 145).

Lot 8319, Auction  117, Hubbuch, Karl, Bachlauf (Neuenbürg im Kraichtal)

Hubbuch, Karl
Bachlauf (Neuenbürg im Kraichtal)
Los 8319

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Bachlauf (Neuenbürg im Kraichtal)
Kreide in Schwarz und Graphit auf festem Karton. 1920er Jahre.
49,8 x 53 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "K. Hubbuch".

Mit dynamischen, nuancenreichen Schraffuren und spannungsvollem Hell-Dunkel-Kontrast zeichnet Hubbuch die Uferböschung eines Bachlaufes, im Hintergrund ist ganz zart das Dorf Neuenbürg erkennbar. Karl Hubbuch zeichnete in den Zwanziger Jahren neben sozialkritischen Schilderungen des Großstadtlebens auch Landschaften. Im Museum Schloss Gochsheim in Kraichtal bei Karlsruhe befindet sich heute die wohl größte Sammlung seiner Arbeiten.

Lot 8320, Auction  117, Hubbuch, Karl, Amerikaner in Paris

Hubbuch, Karl
Amerikaner in Paris
Los 8320

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,360)

Details

"Amerikaner in Paris"
Feder in Schwarz über Bleistift auf leichtem Velinkarton. Um 1930.
49 x 41,5 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Hubbuch", verso betitelt.

Ende der 1920er Jahre wird Hubbuchs Stil offener und freier. Vermutlich vollzog sich dieser Wandel während seiner Reise von Ende 1928 bis Anfang 1929 nach Südfrankreich. Die neue Sehweise Hubbuchs dokumentieren die Zeichnungen des zweiten Paris-Aufenthaltes 1930 noch deutlicher. Es sind momentan skizzierte Szenerien des städtischen Lebens vor typischen Architekturkulissen, wofür unsere Zeichnung ein exemplarisches Beispiel abgibt.

Provenienz: Fischer Kunsthandel & Editionen, Berlin

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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