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Lot 8045, Auction  109, Eckl, Vilma, Bäuerinnen bei der Feldarbeit

Eckl, Vilma
Bäuerinnen bei der Feldarbeit
Los 8045

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)

Details

Bäuerinnen bei der Feldarbeit
Pastellkreiden auf glattem Velin.
46,2 x 59,5 cm.
Unten rechts mit Pastellkreide in Braun signiert "V.Eckl".

Für die künstlerische Entwicklung von Vilma Eckl war neben dem deutschen Expressionismus vor allem die Linzer Malschule von Matthias May entscheidend. Die Darstellung der Arbeitswelt, und hier besonders die bäuerliche Tätigkeit, nimmt in ihrem Schaffen eine besondere Rolle ein. Ein spannungsgeladener Farbrhythmus sowie ein Strich, der jeweils die nächste Bewegung vorwegzunehmen scheint, erzeugt dabei die Dynamik in ihren Arbeiten. Man kann bei den Zeichnungen oft nicht genau bestimmen, ob diese vor oder nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden sind.
Wir danken Galerie Lehner Wien, Herrn Dr. Lehner, für freundliche Auskünfte.

Lot 8047, Auction  109, Ensor, James, Le pont rustique

Ensor, James
Le pont rustique
Los 8047

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

"Le pont rustique"
Radierung auf Similijapan. 1889.
7,8 x 11,9 cm (13,2 x 19,9 cm).
Signiert "James Ensor", datiert, verso betitelt sowie mit der Signatur-Paraphe.
Delteil 76 II, Croquez 78 II, Taevernier 76.

Brillanter, ganz filigraner und nuancierter Druck mit Rand.

Lot 8049, Auction  109, Ernst, Max, Zu: Max Ernst, Paramythen

Ernst, Max
Zu: Max Ernst, Paramythen
Los 8049

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

Details

Zu: Max Ernst, Paramythen
Farbaquatinta mit Radierung auf BFK Rives-Velin. 1953.
23,7 x 15,5 cm (32,8 x 25 cm).
Signiert "Max Ernst" und bezeichnet "Essai".
Spies/Leppien 57 A (von D).

Gedruckt von Georges Visat, Paris, herausgegeben von der Galerie Der Spiegel, Köln 1955. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.

Lot 8050, Auction  109, Ernst, Max, Oiseau vert

Ernst, Max
Oiseau vert
Los 8050

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

Oiseau vert
Farbaquatinta mit Radierung auf Velin. 1965.
20,7 x 13,8 cm (54 x 37,3 cm).
Signiert "Max Ernst". Auflage 100 num. Ex.
Spies/Leppien 105 B (von C).

Gedruckt und herausgegeben von Georges Visat, Paris 1970. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.

Lot 8051, Auction  109, Ernst, Max, La cloche

Ernst, Max
La cloche
Los 8051

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.968€ (US$ 4,267)

Details

La cloche
Radierung, aquarelliert, auf Arches-Velin. 1967.
30,5 x 23,9 cm (56,5 x 38 cm).
Signiert "Max Ernst". Auflage 99 num. Ex.
Spies/Leppien 117 B (von C).

Gedruckt und herausgegeben von Georges Visat, Paris 1970. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 8052, Auction  109, Ernst, Max, Ohne Titel

Ernst, Max
Ohne Titel
Los 8052

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)

Details

Ohne Titel
Farbaquatinta mit Radierung, aquarelliert, auf Lana-Velin. 1970.
31,5 x 16,9 cm (56,8 x 37,8 cm).
Signiert "Max Ernst". Auflage 100 num. Ex.
Spies/Leppien 144 A (von B).

Gedruckt und herausgegeben von Georges Visat, Paris 1970. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, oben und unten mit dem Schöpfrand.

Lot 8053, Auction  109, Ernst, Max, Ohne Titel

Ernst, Max
Ohne Titel
Los 8053

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Ohne Titel
Farbaquatinta mit Radierung auf Velin. 1972.
24,9 x 15,9 cm (39,4 x 32,7 cm).
Signiert "Max Ernst" und bezeichnet "essai".
Spies/Leppien 225 A (von D).

Gedruckt und herausgegeben von Georges Visat, Paris 1970. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand.

Lot 8054, Auction  109, Ewel, Gerd, Hors du Temps

Ewel, Gerd
Hors du Temps
Los 8054

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224€ (US$ 3,467)

Details

Hors du Temps
Bronze mit schwarzbrauner Patina. Ca. 1956.
88,5 x 25,5 x 19 cm.
Auf der Bronzeplinthe hinten rechts signiert "Gerd Ewel" und mit dem Künstlersignet.
Schlüter 38.

"Außerhalb der Zeit(en) steht die weibliche Gestalt, die Füße parallel nebeneinander gestellt, aufrecht, die Arme neben dem Körper ausgestreckt ohne ein Zeichen einer Anspannung, den Blick nach innen gerichtet... Unerschütterlich, stark und weich zugleich überdauert diese Figur die Zeit, steht in ihr und sprengt sie - wie selbstverständlich, ohne Mühe." (Kerstin Schlüter, Gerd Ewel, Goch 1999, S. 27f.). Prachtvoller Guss mit ausdrucksvoll patinierter Oberfläche. Gießer G. Schmähke, Düsseldorf. Ob die geplanten 12 Exemplaren tatsächlich alle gegossen wurden, ist nicht nachzuweisen, jedoch wegen Ewels damals schwieriger finanzieller Verhältnisse unwahrscheinlich.

Ewel, Gerd
Mit verschränkten Armen / In sich Ruhende
Los 8056

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Mit verschränkten Armen / In sich Ruhende
Bronze mit goldbrauner Patina. 1954.
46 x 15,5 x 12 cm.
Auf der Bronzeplinthe hinten links signiert "Gerd Ewel" und datiert.
Schlüter 34.

Es handelt sich bei der "In sich Ruhenden" um einen der ersten Bronzegüsse Ewels. Die Beine gekreuzt, steht die junge Frau mit entschlossen verschränkten Armen auf dem linken Bein, die gerade, geschlossene Körperhaltung vermittelt einen beinahe monumentalen Eindruck. Nur ganz leicht angedeutet bleibt der Hüftschwung und reicht doch aus, um der "In sich Ruhenden" einen ganz feinen Rhythmus zu verleihen. "Die Tektonisierung der menschlichen Figur macht einen Erkenntnisprozess sichtbar, der sie zum Träger geistiger Prinzipien erhebt. Im Verlauf der langen Bearbeitungszeit überträgt Ewel 'Gedankenketten' auf die Figuren. Als solche reflektieren sie die geistige Existenz des Humanen." (Kerstin Schlüter, Gerd Ewel, Goch 1999, S. 55). Prachtvoller Guss mit gleichmäßig patinierter Oberfläche. Gießer G. Schmäke, Düsseldorf. Ob die geplanten 12 Exemplare tatsächlich alle gegossen wurden, ist unklar.

Lot 8057, Auction  109, Feibusch, Hans, Golf von Spezia

Feibusch, Hans
Golf von Spezia
Los 8057

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.580€ (US$ 6,000)

Details

"Golf von Spezia"
Öl auf Leinwand. 1931.
70,5 x 100,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Orange monogrammiert "HF" und datiert sowie verso auf dem Keilrahmen signiert "Hans Feibusch", datiert und betitelt sowie mit der Werknummer "215K".

Den Golf von La Spezia, auch Golf der Dichter (Golfo dei Poeti) genannt, eine tiefe Bucht des Ligurischen Meeres, schildert Feibusch in fein abgestuften Farbtönen im harmonischen Abendlicht.
Hans Feibusch hatte, bevor er Schüler von Carl Hofer wurde, Medizin studiert. Zu Beginn der Naziherrschaft 1933, nachdem er als Jude aus dem Frankfurter Künstlerbund ausgeschlossen worden war, emigrierte er nach London. Bis zu diesem Zeitpunkt beschäftigte sich Feibusch vorwiegend mit Landschaftsdarstellungen. "So sind unter dem Einfluß seiner verschiedenen Italienreisen eine Reihe südlicher Landschaftsbilder entstanden, die in ihrer klaren und kräftigen Farbsetzung, in der Großzügigkeit und Bestimmtheit der Komposition den Einfluss seiner Lehrer nicht leugnen. In ihrem vitalen expressiven Ausdruck vermitteln die Gemälde dem Betrachter eine Intensität, wie sie nur Hans Feibusch in seiner eigenen Malweise darstellt." (Rita Rücker, in: Hans Feibusch - ein Frankfurter Maler. Ausst.-Kat. Frankfurt, Historisches Museum, 1986, S. 37). Die Nationalsozialisten erklärten Feibuschs Werke als "entartet"; frühe Ölgemälde Hans Feibuschs sind kaum erhalten.

Ausstellung: Hans Feibusch - ein Frankfurter Maler. Frankfurt, Historisches Museum, 1986, ohne Nr. (Abb. S. 55)

Lot 8058, Auction  109, Feigl, Friedrich, Tulpenstrauß

Feigl, Friedrich
Tulpenstrauß
Los 8058

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224€ (US$ 3,467)

Details

Tulpenstrauß
Öl auf Leinwand. Vor 1932.
60 x 80 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rot signiert "Feigl".

In kräftigen Schwüngen malt Feigl den üppigen Tulpenstrauß, in harmonischer Tonalität mit pastosem Farbauftrag. Häufig beschäftigte der Künstler sich mit jüdischen Themen. Feigl gehörte der Prager Künstlervereinigung "S.V.U. Manes" an und war Mitbegründer der Gruppe "Osma" (Die Acht), der ersten radikalen Vereinigung der böhmischen Avantgarde tschechischer, deutscher und jüdischer Künstler, u. a. mit Emil Filla, Willi Nowak, Vlastimil Benes und Bohumil Kubista. In Wien gehörte er zur Gruppe "Freie Bewegung". Von 1911 bis 1932 lebte er lange in Berlin, wo er mit Paul Cassirer zusammenarbeitete, und wurde im Anschluss Vorsitzender der Prager Sezession. 1939 emigrierte er nach England. Feigl zeichnete als Mitschüler von Franz Kafka am Altstädter Gymnasium in Prag dessen einziges zu Lebzeiten entstandenes Portrait. 2016 fand in Cheb eine große Retrospektive zum Schaffen Feigls statt.

Lot 8060, Auction  109, Feininger, Lyonel, Abendgruß

Feininger, Lyonel
Abendgruß
Los 8060

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.456€ (US$ 5,867)

Details

"Abendgruß"
Radierung auf hellbraunem strukturierten Bütten. 1917.
14 x 21,3 cm (25 x 33,6 cm).
Signiert "Lyonel Feininger", datiert und betitelt sowie verso mit dem Stempel des Feininger Estate, dort bezeichnet "G E Nr. 70".
Prasse E 59.

Prasse sind lediglich 16 Drucke, davon zwei "1916" datiert, bekannt. Ausgezeichneter, feiner Druck mit zartem Plattenton und vollem, sehr breitem Rand. Mitten im Ersten Weltkrieg entstand diese Radierung. Feiningers erste Einzelausstellung wurde am 2. September 1917 in der Galerie "Der Sturm" eröffnet. Sehr selten.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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