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Lose pro Seite


Christiani, Otto Konrad
Ceciliens Flucht nach Berlin
Los 2016

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Christiani, Otto Konrad. Ceciliens Flucht nach Berlin. Eine Schule für die Mädchenwelt. 6 Bl., IV S., 1 Bl., 223 S. Mit gestochener Titelvignette von Johann Caspar Weinrauch. 16,5 x 10 cm. HLeder d. Z. (etwas stärker berieben, ob. Kapital bestoßen). Braunschweig, Carl Reichard, 1800.
VD18 1110984X. Kosch II, 615. – Erste Ausgabe der zweiten Romanveröffentlichung des aus Kiel stammenden Hospitalpredigers Otto Konrad Christiani (1767-1803), der später als Katechet zu Elmshorn in der Grafschaft Ranzau wirkte. Aufgrund hoher Schulden floh er von dort und verdingte sich jahrelang als Hauslehrer. Unter dem Pseudonym Bonmarmota gab er 1802 die Familiennachrichten aus dem Stammarchiv zu Hauerwalde heraus. – Gering fingerfleckig.

Lot 2017, Auction  109, Cicero, Marcus Tullius, De officiis, de amicitia et de senectute libri

Cicero, Marcus Tullius
De officiis, de amicitia et de senectute libri
Los 2017

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Cicero, Marcus Tullius. De officiis, de amicitia et de senectute libri. 2 Bl., 328 S. Mit gestochener TVignette von S. Aubin. 30,4 x 23 cm. Halbleinen um 1900 (beschabt und bestoßen). Paris, (Didot für) Antoin Augustine Renouard, 1796.
Schweiger II, 205. – Typographisch ausgezeichneter, höchst eleganter Druck des jungen Didot für Antoin Augustine Renouard, erschien in einer Auflage von 163 Exemplaren. Der Druckvermerk ("Parisiis, typis Didot junioris anno IV.") mit dem von Renouard eigenhändig hinzugesetzten und paraphierten Satz "Cent soixante unième, sur cent soixante trois. R". – Nur ganz vereinzelt leicht fleckig und angestaubt, meist sehr sauber. Sehr schönes und bemerkenswert breitrandiges Exemplar auf weißem, starkem Papier.

Claudius, Matthias
Asmus omnia sua secum portans
Los 2018

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Claudius, Matthias. Asmus omnia sua secum portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen. 8 Teile in 4 Bänden. Mit gestochenem Frontispiz, 7 Holzschnitt-TVignetten, 11 Textholzschnitten, Holzschnitt-Tafel und 12 Kupfertafeln. 19,5 x 11,4 cm. Halbleder d. Z. (gering beschabt, bestoßen und berieben) mit goldgeprägtem RSchild. Wandsbek, Selbstverlag, 1774 (Band I) bzw. Hamburg, Perthes und Besser, 1819.
Goedeke IV, 978, 8. Borst 304. Rümann 161. Engelmann 207, 468-473 und 625 – Mischauflage der ersten Gesamtausgabe, der erste Band noch im Selbstverlag des Verfassers von 1774, die Bände II-IV erschienen 1819 in Hamburg. Das Erscheinen der Ausgabe erstreckte sich über einen Zeitraum von 37 Jahren und mehrere Druckorte und Verleger. – Durchgehend braunfleckig, teils auch stärker. Mit einigen wenigen Wasserrändern.

Cramer, Karl Gottlob
Hans und Görge
Los 2021

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Cramer, Karl Gottlob. Hans und Görge. Ein Familiengmälde. 1 Bl., X, 159 S. Mit gestochenem Frontispiz von J. Blaschke. 17 x 11 cm. HLeder d. Z. (etwas berieben) mit floraler RVergoldung und 2 goldgeprägten RSchildern. Berlin (d. i. Wien) 1801.
Erste Ausgabe. Karl Gottlob Cramers (1758-1817) "Ritter- und Spitzbubengeschichten bildeten, obwohl voll der rohesten Plattheit, abenteuerlichsten Unnatur und üppigsten Wollust, einst die gepriesene Lektüre selbst der vornehmen Stände, lange Zeit das Entzücken der Wachstuben und Herbergen, zumal er sich mit Vorliebe in hohen Kreisen bewegt und gegen das verrottete Leben an den Höfen, gegen Beamtendruck und fürstliche Willkür eifert. Sein Hasper a Spada, die gröbste Verballhornung von Goethes Götz, wurde geradezu vorbildlich für jeden Ritteroman" (Goedeke). – Gering fleckig, sonst wohlerhalten.

Curieuse, anmuthige und merkwürdige Geschicht
zwischen Richard und Isabellen
Los 2022

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Curieuse, anmuthige und merkwürdige Geschicht, zwischen Richard und Isabellen, zu sonderbarer Gemüths-Vergnügung vorgestellet. 112 S. Titel in Schwarz und Rot. Mit Holzschnitt-Vignette auf dem Titel und 34 Textholzschnitten. 16 x 10 cm. Moderner HLederband mit goldgeprägtem RSchild. Augsburg, Andreas Brinhausser, 1756.
Vgl. VD18 12471070-001 und 12638633-001. – Sehr seltene erste Ausgabe bei Brinhausser. Der früheste nachweisbare Druck des Volksbuchs erschien 1734 unter dem Titel Die spanische Engeländerin bei Richter in Leipzig, allerdings ohne Illustrationen. Das einzige nachweisbare Exemplar der zweiten Brinhausser Auflage von 1773 - mit identischen Holzschnitten und ebenfalls 112 Seiten Umfang - weist einen 35 Blatt starken Anhang auf, der möglicherweise auch zum vorliegenden Erstdruck gehört und diesem Exemplar dann fehlen würde. – Schwach braunfleckig, sonst wohlerhalten. Schönes Exemplar. Kein Nachweis im KVK. –

Lot 2024, Auction  109, Defoe, Daniel, Des welt-berühmten Engelländers Robinson Crusoe Leben und gantz ungemeine Begenheiten

Defoe, Daniel
Des welt-berühmten Engelländers Robinson Crusoe Leben und gantz ungemeine Begenheiten
Los 2024

Zuschlag
850€ (US$ 914)

Details

(Defoe, Daniel). Des welt-berühmten Engelländers Robinson Crusoe Leben und gantz ungemeine Begenheiten. 2 Teile in 1 Band. 3 Bl., 424 S.; 7 Bl., 445 S. Titel in Schwarz und Rot. Mit 14 Kupfertafeln. 17,5 x 10,5 cm. Leder d. Z. (etwas stärker berieben) mit RSchild. Frankfurt und Leipzig (d. i. Nürnberg), Adam Jonathan Felßecker, 1727-1728.
Ullrich S. 49, Nr. 61 (nur Teil II). Deneke S. 31. Vgl. Goedeke III, 263, 1. – Erster Druck der sogenannten neuen Felßeckerausgabe, zugleich einer der frühesten deutschen Robinsondrucke seit der Hamburger Ausgabe von 1720, die als deutsche Erstausgabe gilt. Hier in einem Exemplar mit beiden Teilen (Ullrich kennt nur den zweiten Teil). Deneke bezeichnet den vorliegenden Druck als die erste Neuausgabe nach dem heftig geführten Verlegerwettstreit, aus dem zwischen den beiden Ostermessen 1720 und 1721 insgesamt zwölf verschiedene deutsche Drucke hervorgingen, darunter auch bereits eine Felßeckerausgabe zu Michaelis 1720 (vgl. die detaillierte Druckgenese a. a. O.). Bis 1773 erschienen ebenda acht weitere, textidentische Stereotypausgaben, deren Textgestalt sämtlich auf der Ausgabe von 1720 beruhen und die als Grundlage für zahlreiche spätere Ausgaben diente. Auch die Kupfer waren ab 1727 dieselben, deren Qualität in den späteren Drucken freilich etwas zu wünschen übrig ließ, "um schließlich bei entsetzlicher Plumpheit zu endigen" (ebenda S. 31). Anders als bei der Ausgabe von 1720 findet sich hier neben der Firmierung nicht der Verlagsort Nürnberg auf dem Titel, sondern die beiden Messorte Frankfurt und Leipzig. – Blatt K2 in Teil II mit größerem Blattabriss (ca. ein Drittel Textverlust), Titel von Teil I und das Schlussblatt von Teil II komplett aufgezogen (letzteres verso mit Besitzstempel). Titel von Teil II mit sehr kleinen Randeinrissen. Möglicherweise fehlt ein Blatt der Vorstücke zu Teil II, das allerdings auch bei Deneke und in anderen Vergleichsexemplaren nicht vorhanden ist. Wahrscheinlicher ist, dass es sich hier um einen Kustodenfehler des Setzers handelt, der Text ist jedenfalls vollständig. Fl. Vorsatz mit altem Besitzeintrag und gestrichenem Namenszug. Nur schwach gebräunt oder fingerfleckig, sonst wohlerhalten. - Sehr selten.

Lot 2026, Auction  109, Delille, Jacques, L'homme des champs

Delille, Jacques
L'homme des champs
Los 2026

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Delille, Jacques. L'homme des champs, ou les Géorgiques Françoises. Nouvelle édition augmentée, avec figures. 2 Bl., 225 S. Mit koloriertem gestochenem Frontispiz, 8 kolorierten gestochenen Kopfvignetten und 4 Kupfertafeln, alles nach Catel von Bucheron. 23 x 16 cm. Pappband d. Z. (leicht berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Paris, Levrault, Schoell & Cie., 1805.
Lewine 133. Cohen-Ricci. 279 (kennt das Frontispiz und die Ausgabe mit Farbstichen nicht). Katalog Fürstenberg S. 146. – Erste Ausgabe mit diesen Illustrationen. "Auch der Berliner Illustrator Catel ist mit der französischen Farbstichillustration in Zusammenhang getreten. Hervorzuheben ist von seinen Arbeiten an dieser Stelle nur die (Cohen unbekannt gebliebene) Oktavausgabe von Delilles L'Homme des Champs, die mit farbigen Illustrationen geschmückt ist" (Fürstenberg). – Durchgehend, überwiegend an den Rändern etwas gebräunt und stockfleckig. Unbeschnitten und teils unaufgeschnitten.

Dickens, Charles
The battle of life
Los 2027

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Dickens, Charles. The battle of life. A love story. 3 Bl., 175 S., 1 Bl. Mit Holzstichtitel, Holzstich-Frontispiz und einigen Holzstichillustrationen im Text. 16,5 x 11 cm. Geglätteter Kalblederband um 1900 (signiert: "Riviere & Son") mit reicher ornamentaler RVergoldung und 2 golgeprägten farbigen RSchildern, dreifacher Deckelfilete mit kleinen Eckfleurons, Stehkantenbordüre, breiter ornamentaler Innenkantenfilete und Goldschnitt. London, Bradbury & Evans, 1846.
Vierter Druck im Jahr der Erstausgabe. Sehr schönes und wohlerhaltenes Exemplar in einem nahezu tadellosen Meistereinband.

Dumas, Alexandre
Schriften. 137 Hefte der Reihe
Los 2029

Zuschlag
350€ (US$ 376)

Details

Dumas, Alexandre. Schriften. 137 Hefte der Reihe. Herausgegeben von Ferdinand Heine, August Diezmann, Ernst Susemihl und August Schrader. Deutsch von Wilhelm Ludwig Wesché. 16,5 x 12,5 cm. OBroschuren (teils stärker angestaubt, wenige stark lädiert). Leipzig, Ernst Kollmann bzw. Otto Wigand, 1846-1860.
Fromm 7705, 7707, 7710. – Sammlung von 137 Heften der umfangreichen ersten deutschen Werkausgabe, die unter dem Titel Schriften und später Schriften Neue Reihe und Sämmtliche Werke in Leipzig erschien. Enthält zahlreiche Übertragungen, die in keinen späteren deutschen Ausgaben greifbar sind. – Unbeschnitten und unaufgeschnitten.

Eichendorff, Joseph v.
Julian
Los 2030

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Eichendorff, Joseph von. Julian. 1 Bl., 74 S., 2 Bl. Anzeigen. OLeinen (etwas lichtrandig) mit goldgepr. Deckelillustration, goldgeprägtem RTitel und Goldschnitt. Leipzig, M. Simion, 1853.
Goedeke VII, 193, 51. K. von Eichendorff 87, 21. Borst 2493. – Erste Ausgabe. – Sehr gutes Exemplar.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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