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Lot 2572, Auction  109, Wilhelmine, Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth, Eigenhänd. Brief an Voltaire

Wilhelmine, Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth
Eigenhänd. Brief an Voltaire
Los 2572

Zuschlag
7.000€ (US$ 7,527)

Details

An Voltaire über das Theater in Bayreuth
- Wilhelmine, Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth, geb. Prinzessin von Preußen, die Lieblingsschwester Friedrichs des Großen, Kunstmäzenin, Komponistin und Opern-Librettistin in Bayreuth (1709-1758). Eigh. Brief m. U. "Wilhelmine", Adresse und Siegel. In franz. Sprache. 13/4 S. 4to. (Bayreuth) 23.I.1752.
Eigenhändig an Voltaire, der ihr geschrieben hatte, daß er den Sinn ihres letzten Briefes nicht verstanden habe. Sie entschuldigt sich: "... Peut etre etois je dans ce moment la inspiré du St. Esprit. Comme vous n'êtes pas Apôtre vous avez trouvé fort obscur ce que je croyois fort clair. J'en viens a l'explication ...". Der Herzog [Karl Eugen] von Württemberg habe die Absicht geäußert, den Marquis d'Adhemar, den Voltaire eigentlich nach Bayreuth vermitteln sollte, nach Stuttgart zu verpflichten. Wilhelmine beschwört Voltaire, sich für dessen Kommen nach Bayreuth einzusetzen: "... On lui destine une charge de Cour au dessus de celle de Chambelan. et vous pouvez compter que Le Marg: aura pour lui toutes les attentions imaginables." - Dann kommt sie, wie es sich für Wilhelmine und Voltaire gehört, auf das Theater zu sprechen. Der junge Herzog von Württemberg komme öfter nach Bayreuth, um hier selbst Theater zu spielen: "... Je crois que votre séjour en Allemagne inspire la fureur de reciter dans touts les Coeurs. La Cour de W: [d. i. Württemberg] revient en pres ici pour Histrioner, avec nous. Le senssé Uriot [der Dramaturg, Regisseur und spätere württemberg. Bibliothekar Joseph Uriot, 1713-1788] nous a choisi selon moi la plus detestable piece de Theatre qu'il y ait pour la verssification. Cett [C'est] Oreste et Pilade de [Friederike] la Motte. J'admire les differents façons de pensser qu'il y a dans le monde. vous exclué les femmes de vos Tragédies de Potsdam, et nous voudrions et nous avions un Voltaire retrancher les hom[m]es de celle que nous jouons ici. N'y auroit il pas moyen que vous pussiez nous accomoder une de vos pieces et donner les 2 principaux Rôles au Femmes. Le Duc et ma Fille jouent fort joliment, mais c'est tout. Le pauvre Monperni est encore trop languissant pour prendre un grand Rôle et le reste de ceux qui sont ici ne font qu'extresner [?] les pieces. Je n'ai osé proposer Semiramis [von Voltaire]. La Duch: Mère ayant represanté cette piece à Stucard. J'ai eu ces jours passé un perssonage singullier. Cett un reverandaire du Pape, Prelat Chanoine de St. Marie. et malgré touts cella Homme sensé, Dechainé contre Les Moines, a L'abri du préjugé, et ne parlant que de tolerance. Votre petit acteur est arrivé. Com[m]e j'ai étée touts ce tems fort Incomodée je ne l'ai point encore vu. mais on m'en dit beaucoup de bien ...". - Am oberen Rand, wohl von der Hand Voltaires, der Vermerk: "de me de bereuth". - Ausriss durch das Öffnen der Versiegelung; das Siegel zerteilt. - Prachtvoller, charakteristischer und eigenhändiger Brief Wilhelmines an eine der berühmtesten Persönlichkeiten ihrer Zeit, den in Potsdam weilenden Voltaire.

Lot 2573, Auction  109, Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst von Brandenburg, Pergament-Urkunde 1657 in seinem Namen

Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst von Brandenburg
Pergament-Urkunde 1657 in seinem Namen
Los 2573

Zuschlag
1.200€ (US$ 1,290)

Details

Der Vater des "Ritters Kahlbutz"
Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst von Brandenburg (1620-1688). Urkunde in seinem Namen. Deutsche Handschrift auf Pergament. Mit kalligraphischen Kopfzeilen. 1 S. Mit in Wachs gefaßtem Siegel in angehängter Blechkapsel. Quer-folio. Cölln a. d. Spree 11.VI.1657.
Lehensbrief für Baltzer von Kalebutz (Kahlbutz), der wie seine Vorfahren mit den verschiedenen jährlichen Einkünften des Dorfes Kampehl ("Campiell") bei Neustadt a. d. Dosse belehnt wird; mit detaillierter Aufzählung der Höfe, Hufen und Felder sowie Art, Umfang und Entrichtung der Abgaben. - Baltzer war der Vater des Christian Friedrich von Kahlbutz (1651-1702), des berühmten "Ritters Kahlbutz", dessen Leichnam bis heute nicht verwest ist, obwohl keine künstlichen Mumifizierungsverfahren zur Anwendung kamen. Christian Friedrich ließ sich mit zwei Kanonenkugeln aus der Schlacht von Fehrbellin begraben, und als man 1794 die Särge der Familie von Kahlbutz in der Kirche von Kampehl öffnete, stellte sich heraus, daß sein Leichnam als einziger nicht verwest war. Im ersten Band der "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" schildert Theodor Fontane, wie dann jahrelang viel Unfug mit dem Leichnam getrieben wurde, bis er endlich wieder in die Gruft verbracht wurde und bis heute als Sehenswürdigkeit dient. Christian Friedrich war mit Margarete von Rohr verheiratet, einer Vorfahrin der Stiftsdame, die zu Fontanes engsten Briefpartnern zählte. - Mehrfach gefaltet; äußerlich angestaubt; sonst einschließlich des Siegels gut erhalten.

Lot 2574, Auction  109, Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst von Brandenburg, Geheimvertrag 1666 mit den Niederlanden

Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst von Brandenburg
Geheimvertrag 1666 mit den Niederlanden
Los 2574

Zuschlag
6.500€ (US$ 6,989)

Details

Der geheime Beistandspakt mit den Niederlanden
- Urkunde m. U. "Friedrich Wilhelm Churfürst" und papiergedecktem Siegel. Handschrift in holländ. und deutscher Sprache auf Papier. 61/2 S. Goldschnitt. Folio. Schloß Cleve 28.II.1666.
"Secrete alliance mitt dem staat der vereinigten Niederlanden. Original Ratification von II articulen" (zeitgenöss. Vermerk auf dem hinteren Umschlagblatt). Die Ratifikations-Urkunde für zwei geheime Separat-Artikel des Beistandspaktes zwischen Brandenburg und den Generalstaaten, die mit dem Datum 6./16. Februar 1666 in Cleve vereinbart wurden, diplomatisch vertreten durch Otto Freiherrn von Schwerin und Wenner Wilhelm Blaspeil für Brandenburg sowie Matthias Romswineel und Hieronymus van Beverningk für die Niederlande. Die vorliegende Ausfertigung enthält für deren Unterschriften im Original-Exemplar nur die "L.S."-Markierungen, während der Kurfürst die Ratifikation eigenhändig unterzeichnet und mit dem Staatssiegel versieht. Der hallische Chronist Kurbrandenburgs, Johann Peter Ludwig, vermerkt 1697 in seinem "Curieusen Geschichts-Calender" beim Jahr 1666: "Jan. 9. Richtet Chur-Brandenb. in den Niederländischen kriegen mit den Niederländern eine defensiv-alliance auf; für die beschirmung der Clevischen lande wider den Bischoff zu Münster. Darauf Engeland sehr jalous ist." Der Vertrag dieser "Alliance" enthielt zwei geheime Zusatz-Artikel, deren Wortlaut und Original-Ratifikation hier vorliegt: 51/2 Folioseiten holländischen Textes sind eingerahmt von der deutschen Titelei des Kurfürsten und - am Schluß - seiner deutschsprachigen Bestätigung: "Dasz Wir demnach obgemelte Secrete und Separate articulen mit allen ihren Clausulen und einhalt ratificiret und genehm gehalten; Thun auch solches hiemit bester form rechtens ... und geloben, das solchen Secreten und Separaten Articulen, so viele Uns darinnen zu thun obliegt, steiff und fest halten ... Dessen zu Urkund haben Wir dieses eigenhändig unterschriben und Unser Churfurstliches Insiegell darunter drucken lassen ...". - Der Beistandspakt sollte für 12 Jahre gelten und innerhalb von 14 Tagen ratifiziert werden. - Der Bischof von Münster hatte sich mit England verbündet und die Absicht geäußert, die Niederlande anzugreifen. Kurfürst Friedrich Wilhelm bot sich als Vermittler an, trat aber insgeheim durch den vorliegenden Vertrag für die holländischen Interessen ein. Der Bündnisfall des Haupt-Vertrages trat 1672 ein, als Ludwig XIV. die Niederlande angriff und Brandenburg daraufhin Truppen in der Stärke von 20.000 Mann in Richtung Rhein in Marsch setzte. In Pufendorf-Uhses Biographie des Großen Kurfürsten von 1710 ist der Inhalt beider Teile des Beistandspaktes wiedergegeben. - 1 Außenblatt stärker angestaubt, sonst ordentlich erhalten. - Bedeutendes Dokument zur europäischen und brandenburgischen Geschichte des 17. Jahrhunderts.

Friedrich Wilhelm I., König von Preußen
Brief 1723
Los 2576

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Der Umgang mit Bankrotteuren in Berlin
Friedrich Wilhelm I., König von Preußen, der "Soldatenkönig" (1688-1740). Brief m. U. "Fr Wilhelm" (Paraphe) sowie Adresse und papiergedecktem Siegel. 11/4 S. Folio. Berlin 22.XI.1723.
An das Französische Obergericht in Berlin, das seinen Urteilsspruch über den Bankrotteur Maillette zur definitiven Entscheidung an den König gesandt hatte. "... Wir haben nun den von Euch abgefaßeten Rechts-Spruch allergnädigst approbiret und befehlen Euch diesem nach hiedurch in Gnaden solchen ohne Zeit Verlust zur Execution bringen zu laßen, ... der Gestallt daß ... Maillette vor infame erklähret, sein Nahme und Bildniß am Galgen geschlagen und dieses alles in die Zeitung gesetzet werde. Daferne übrigens die dazu erfoderte Kosten denen Creditoribus zu excessiv scheinen sollten, habt Ihr selbige zur Moderation einzuschicken ...". - Gebräunt; kleine Randläsuren.

Heinrich, Prinz von Preußen
2 signierte Ansichts-Postkarten
Los 2580

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Heinrich, Prinz von Preußen, Bruder Wilhelms II., populärer und erfolgreicher Großadmiral der Kaiserlichen Marine, im Weltkrieg Oberbefehlshaber der Seestreitkräfte in der Ostsee, wurde am japanischen und chinesischen Kaiserhof ehrenvoll empfangen (1862-1929). 2 eigh. Ansichts-Postkarten m. U. "Prinz Heinrich v. Preußen". O. O. (1906).
"Fröhliche Weihnachten! Glückliches Neues Jahr! 1906-1907. Prinz Kpt. Heinrich v. Preußen". Zwei Glückwunschkarten mit dem gleichen Text, offenbar im Umschlag an Freunde verschickt. Die farbigen Bildseiten der Karten zeigen das Kriegsschiff "S.M.S. Friedrich Karl" auf hoher See sowie das Königl. Schloss in Kiel von der Wasserseite, im Vordergrund verschiedene Schiffe. - Dabei: Ludwig von Schröder, dt. Marineoffizier im 1. Weltkrieg, zuletzt Kommandierender Admiral des Marinekorps Flandern (1854-1933). Masch. Albumblatt (Goethe-Zitat "Allen Gewalten zum Trotz sich erhalten ...") m. U. "v Schröder, Admiral". 4to. Brügge 2.XII.1916. - Mit restaurierten Defekten. - Ferner beiliegend der Schluss eines masch. Briefes m. U. "v Schröder", an eine Exzellenz..

Lot 2581, Auction  109, Amalie Elisabeth, Landgräfin von Hessen-Kassel, Eigenhänd. Brief 1647

Amalie Elisabeth, Landgräfin von Hessen-Kassel
Eigenhänd. Brief 1647
Los 2581 [*]

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Hessen-Kassel. - Amalie Elisabeth, Landgräfin von Hessen-Kassel, geb. Gräfin zu Hanau-Münzenberg, Witwe des Landgrafen Wilhelm V. (1602-1651). Eigh. Brief m. U. "Amelie Elisabeth" sowie mit Adresse und Ringsiegel. 2 S. Kl. 4to. Kassel 10.I.1647.
Eigenhändig an Johann Philipp von Schönborn, Kurfürst-Erzbischof von Mainz und Bischof von Würzburg (1605-1673). "... Die hohe affection, so [Paraphe:] Ew. Lbd. gegen Mich undt meinen geliebten Sohn in viele Wege verspüren lassen, Macht mir umb so viel mehr Hoffnung daß Ew. Lbd. meinem dienstlichen Suchen wegen der Hanawischen Lehen, statt geben, undt Mich mit einer gewährigen resolution erfrewen werden. Eß betrift einen fall, welcher sich vielleicht nimermehr begeben mag, undt gönne Ich nicht allein den Jezigen Hrn. Graffen zu Hanau, Meinen fr. Lieben Vettern, Langes Leben, von Herzen, sondern daß auch deren Manstamb sich Ihmer fortpflantzen, undt biß zur Ewigkeitt floriren möge: Demnach Ich aber auß dem Gräfflichen Hauß Hanaw Münzenbergk entsprossen undt einmahl mit beyderseits gutem Willen, Rath undt Vorbedacht zu Uffhebung aller differentien ein Vergleich wegen künfftiger Succession getroffen, so werden Ew. Ldn. Mich verhoffentlich nicht verdencken, daß was dazu gehörig Ich vor ablegung Meiner Vormundtschafft zur perfection undt richtigkeit so viel müglich zu bringen Mir ufs fleysigste angedeyen seyn lasse, zu Ew. Lbd. habe ich das sonderbahre freündtliche Vertrauen, daß Sie Mich in dieser sachen nicht enthören werde worumb Ich hiemit Nochmalß dienstfreündtlich bitte ...". - Amalie Elisabeth führte nach dem frühen Tod ihres Mannes von 1637 bis 1650 die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn, den späteren Landgrafen Wilhelm VI. Mit großer Klugheit und Tatkraft lenkte sie ihr Land durch die Endphase des 30jährigen Krieges, benutzte die von ihrem Mann nach Friesland gerettete hessische Armee, um politische Ziele durchzusetzen, schloß geschickt Bündnisse und sorgte dafür, daß die Grafschaft Hanau-Münzenberg bei Hessen-Kassel verblieb. - Eigenhändige Briefe der Landgräfin kommen sehr selten vor.

Cavour, Camillo Benso Graf von
Brief an den Marquis Villamarina
Los 2582

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Italien. - Cavour, Camillo Benso Graf von, der große ital. Staatsmann und Reformer, erster Ministerpräsident des Königreichs Italien (1810-1861). Eigh. Brief m. U. "C Cavour". In franz. Sprache. 1 S. Gr. 8vo. O. O. 28.VI. o. J. ("soir").
Kriegsbedingt knappe Anweisungen an den Marquis de Villamarina in Neapel. "... Recevez instruction par Fasciotti qui part ce soir. Tenez vous dans une bienveillante reserve, associez vous fêtes publiques. Si on vous interroge bornez vous a conseiller suspension immédiate ... Reclamez mise en liberté detenus les deux navires captures. Tenez nous au courant ...". - Mit Fasciotti ist wohl Eugenio Vincenzo Fasciotti gemeint, ein enger Vertrauter Cavours, der ihn auch 1860 für den Posten des Polizeidirektors von Neapel vorschlug.

Garibaldi, Giuseppe
Signiertes Schriftstück
Los 2583

Zuschlag
330€ (US$ 355)

Details

- Garibaldi, Giuseppe, ital. Freiheitskämpfer (1807-1882). Eigh. Schriftstück m. U. "G Garibaldi". 1/2 S. Quer-8vo. Palermo 31.VII.1862.
"Al Generale Bixio a Genova, Torino o Ginestrelli vicino Montebello - Parlato con quello persona e datemi notizie bimbe. - G Garibaldi". - Leicht fleckig und geknittert. - General Nino Bixio kämpfte seit 1859 auf Seiten Garibaldis. Vier Wochen nach Entstehung des vorliegenden Schriftstücks erlitten Garibaldis Truppen in der Schlacht am Aspromonte eine vernichtende Niederlage; Garibaldi selbst wurde schwer verwundet.

Medici, Lorenzo II. de'
Brief 1514
Los 2584

Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)

Details

- Medici, Lorenzo di Piero de', Herzog von Urbino, Neffe von Papst Leo X., Vater der Katharina von Medici, Förderer Raffaels (1492-1519). Brief m. U. "Laurentius Medices" und Adresse. 1/2 S. 4to. O. O. 22.X.1514.
Adressiert "Florentino apud ... Francisco fre' Hondo, Rome". Berichtet seinem Freund über den Verlauf eines Fürstenbesuchs. Wir zitieren aus einer englischen Übersetzung: "... Two nights ago arrived the enclosed letter from S. Octo, which I opened and send to you now. Spain conferred with his Highness, however, it is nothing that would merit to demand your immediate help. We shall wait until something should happen, that would cause some expedition - which so far has not occurred. - His highness has arrived here two days ago, and now he has gone hunting. It is his recreation; tomorrow he departs from here to St. Severa, Palo and those surroundings, where there are said to be beautiful hunting grounds ...". - Nach der Rückkehr der Medici aus dem Exil nach Florenz betätigte sich zunächst Lorenzos Onkel Giuliano als rechter Arm des Medici-Papstes Leo X., wegen seiner Kränklichkeit unterstützt von Lorenzo, bis Giuliano 1516 starb und Lorenzo die Macht übernahm. Macchiavellis Buch „Il principe“ wurde nun Lorenzo gewidmet. Zu den von Lorenzo geförderten Personen gehörte auch der Maler Raffael. Da der Herzog nur 27 Jahre alt wurde, sind Briefe von ihm selten. - Etwas stockfleckig bzw. gebräunt; mit dem linken Rand auf ein Kartonblatt montiert.

Lot 2585, Auction  109, Leopold I., röm.-dt. Kaiser, Brief 1677 an die fränkische Reichsritterschaft

Leopold I., röm.-dt. Kaiser
Brief 1677 an die fränkische Reichsritterschaft
Los 2585

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Leopold I., röm.-dt. Kaiser (1640-1705). Brief m. U. "Leopoldt" sowie Adresse und papiergedecktem Siegel. 2/3 S. Quer-gr. folio. Wien 23.VIII.1677.
An die fränkische Reichsritterschaft. Akkreditiv für den Reichshofrat und Kämmerer Wolfgang Graf zu Öttingen-Wallerstein (1626-1708), der als kaiserlicher Kommissar und Gesandter am bevorstehenden Konvent der Reichsritterschaft teilnehmen werde und mit allen Vollmachten versehen ist, im Namen des Kaisers zu sprechen. "... Als haben Wir Ihme ... gnädigst mitgegeben, in Unßerm Nahmen auch bey Euch absonderlich dergleichen Vortrag und Werbung zu thuen, wie Ihr von demselben mit mehrerm Vernehmen werdet ...". Man möge ihm unbedingt vertrauen und seinen Wünschen nachkommen, "wie es neben der Beförderung deß Allgemeinen Weesens Dienstes die Unumbgängliche Noth erfordert ...". - Gegengezeichnet von Leopold Wilhelm Graf zu Königsegg. - Schönes Stück in bester Erhaltung.

Maria Theresia, Kaiserin
Pergament-Urkunde 1741
Los 2587

Zuschlag
850€ (US$ 914)

Details

Maria Theresia, Röm.-dt. Kaiserin (1717-1780). Urkunde m. U. "Maria Theresia". Deutsche kalligraphische Handschrift auf Pergament. 1 S. Quer-imp.-folio. Mit angehängtem großen Siegel in gedrechselter Holzkapsel (Durchmesser ca 16 cm, kl. rep. Bruchstelle) sowie mit der Orig.-Metall-Kassette zur Aufbewahrung. Wien 9.VI.1741.
Incolats-Diplom für den Freiherrn Franz Joseph von Toussaints zur Ansiedlung im Königreich Böhmen, verliehen aufgrund seiner Verdienste als Geheimer Sekretär und Finanzrat ihres Gemahls, des Kaisers Franz I. Toussaints wird das erbliche Recht verliehen, in Böhmen Güter zu erwerben und auch sonst alle Privilegien eines böhmischen Edelmannes zu genießen. - Wie verschiedene amtliche Vermerke zeigen, machte der Freiherr erst 13 Jahre später von seinem Ansiedlungsrecht Gebrauch, vielleicht wegen der anhaltenden Gefährdung Böhmens durch die in demselben Jahr einsetzenden Kriege mit Preußen. - Sehr dekorative Urkunde, in prachtvoller Kalligraphie ausgeführt und vorzüglich erhalten, sogar mit der sonst meist fehlenden Metall-Kassette (diese etwas angerostet) zur Aufbewahrung der Urkunde.

Lot 2588, Auction  109, Napoleon I. Bonaparte, Brief 1810 an Eugène de Beauharnais

Napoleon I. Bonaparte
Brief 1810 an Eugène de Beauharnais
Los 2588

Zuschlag
4.500€ (US$ 4,839)

Details

Napoleon I. Bonaparte, Kaiser der Franzosen (1769-1821). Brief m. U. "Np" (Paraphe). 2/3 S. 4to. St. Cloud 4.IX.1810.

An seinen Stiefsohn Eugène de Beauharnais, Vizekönig von Italien, über ein verdächtiges türkisches Schiff und eigene Spionage in der Levante. "... une polacre Ottomane est arrivée à Ancone; retenez la, & ne la laissez point partir. Envoyez moi l'interrogatoire, les papiers de bord, les renseignemens qui me fassent connaître si elle a été assurée, ses certificats d'origine ... Vous n'avez pas en Italie les moyens de juger ces affaires; nous les avons ici par l'espionage dans le Levant. - Je suis toujours faché que vous ayez laissé partir les batimens Ottomans; une partie de ces batimens venait de Malte ...".

Napoleon II., Herzog von Reichstadt
Unkosten-Aufstellung
Los 2589

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

- Napoleon II. Franz Joseph Bonaparte, Herzog von Reichstadt, Sohn Napoleons I. und der Marie Luise von Österreich (1811-1832). Aufstellung von Ausgaben für seine Repräsentationspflichten, medizinischen Kosten sowie wohltätige und besondere Geschenkzwecke; ohne Nennung eines bestimmten Zeitraums. 1 S. (Doppelblatt). Folio. (Wohl Wien um 1830).
"Verrechnung verschiedener Ausgaben für Sr Durchlaucht den Herrn Herzog von Reichstadt." Aufstellung von 21 Positionen und ihre Kosten in "Conventionsmünze", darunter: "Vertheilung an die Armen" in Wien und Hietzing je 500 Gulden, "dem Hof-Chyrurg von Semlich": 300 fl., "dem Hrn. Doctor von Malfatti 1/2 jährige Bestallung": 500 fl., "dem Herrn Ender für Portrait des Herzogs v. Reichstadt": 110 fl., "für eine goldne Tabatiere als Präsent für Hrn. D. von Malfatti laut Note der Hofjuweliers Pioletz & Köchert: 1200 fl., "für eine goldene Uhr mit Kette als Praes. für Hrn. Hptm Freisauf" und für "Hrn. Oblt B Smola": zus. 310 fl., "von Ihro Majest. der Frau EH Maria Louise bewilligter Equippirungsbeytrag für den Generalen Grafen Hartmann" (3000 fl.) und zwei weitere Offiziere (je 2000 fl.), "dem Revierjäger Sehnarsch Abrichtungsdouceur für den Hund": 10 fl., "Briefporto nach Parma": 2,6 fl. etc., zusammen 13.345 Gulden und 21 Kreuzer. - Interessante Ausgabenliste des mit 21 Jahren verstorbenen einzigen legitimen Sohnes Napoleons.

Belmontet, Louis
1 Manuskript, 1 Brief 1832
Los 2591

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

- Belmontet, Louis, franz. Schriftsteller und Politiker, eifriger Anhänger Napoleon Bonapartes (1798-1879). 1 eigh. Manuskript und 1 eigh. Brief m. U. "L. Belmontet". Zus. 81/2 S. 4to. Paris 31.VII.1832 und Zürich 6.VIII.1832.
Das 51/4 S. umfassende Manuskript vom 31. Juli 1832 entstand offenbar als Artikel zu aktuellem Anlaß: Am 22 Juli war Napoleons Sohn, der Herzog von Reichstadt, in Wien verstorben. Belmontet liefert eine eingehende Charakteristik des Prinzen, vergleicht ihn mit seinem Vater, analysiert seine politischen Chancen und geht auf die Gerüchte über seine mögliche Ermordung ein. "... non, la france n'attendait pas un second napoléon, c'est elle, elle seule qui continuera le grand homme, en tout ce que le grand homme avait entrepris de réalisable par les voies de la liberté. Les Bruits d'empoisonnement flatteront encore ici la douleur populaire. il faut s'y attendre, et cependant s'il eut quelque chose de l'âme, et surtout de la haute intelligence de son père; ce prince, moisonné dans sa fleur, il a bien suffi pour le tuer, de son douloureux examen de lui même, de ses tristes méditations sur la fatalité qui commandait de reconquerir son nom de napoléon par de grandes choses, et qui le réduisait en même temps à la désesperante impuissance d'une captivité illustre ...". - Der Brief aus Zürich, sechs Tage später an einen Herrn gerichtet, befaßt sich noch einmal auf 31/4 Quartseiten ausführlich mit dem Leben und dem Schicksal des jungen Herzogs, wiederholt und begründet seine Ansicht, daß das Gerücht von der Ermordung jeder Grundlage entbehre. "... Le duc de Reichstadt était un très beau jeune homme animé de sentimens héroiques, adoré de tous aux qui le voyaient, et capable de grandes résolutions; sa maladie y a bien vite mis ordre. je suis sur, les trous du crime on m'a promis de précieux renseignemens, je les donnerai à l'univers entier, dusse-je percer à Louvre. il est absurde de croire que l'autriche y a mis la main; l'auguste malade était l'idole de la cour de vienne, c'est le mot. je sais positivement que son grand père, l'empereur françois II lui portait la plus grande affection. vous ne pouvez vous faire une idée du désespoir de tous les habitans de vienne, metternich lui-même, l'odieux metternich témoignait au jeune héritier de napoléon les égards les plus respectueux ...". - Sehr umfangreiche, interessante Quellen zum Schicksal des einzigen legitimen Sohnes des Kaisers der Franzosen.

Berthier, Luis-Alexandre
Brief aus Posen 1806
Los 2592

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

- Berthier, Louis-Alexandre, Fürst und Herzog von Neuchâtel und von Wagram, Generalstabschef Napoleons und dessen engster militär. Vertrauter, Marschall und Pair von Frankreich (1753-1815). Brief m. U. "Berthier". 2/3 S. Folio. Posen (Preußisch-Polen) 2.XII.1806.
An seinen Adjutanten, Kommandant Duveyrier, mit scharfem Tadel wegen Ungehorsams. Er habe sich gegen Berthiers ausdrücklichen Befehl von Würzburg entfernt. "Je vous ai adressé, Monsieur, de Mersebourg le 18 octobre, à Vurtzbourg où je vous croyais, des pleins pouvoirs et instructions pour procéder à la remise des territoires dévolus à S. A. R. l'archiduc de Vurtzbourg ... Votre élogement de Vurtzbourg ayant empêché que vous vous occupiez de cette opération, je viens d'en charger Mr Hersinger Ministre de France près l'archiduc: Je vous préviens que vous devez regarder comme non avenus les ordres et instructions que je vous ai fait passer le 18. octobre, et me renvoyer les Pleins pouvoirs et autres pièces qui étaient jointes à mon envoi." - Napoleon hielt Berthier bekanntlich trotz mancher Fehlleistungen die Treue und überhäufte ihn mit Titeln und Geschenken, so daß dessen schnelle Huldigung Ludwigs XVIII. einen Schatten auf seinen Charakter wirft; sein Tod 1815 in Bamberg (Fenstersturz) ist bis heute ungeklärt.

Davout, Louis Nicolas, Herzog von Auerstädt
Brief 1812 aus Hamburg + Beilagen
Los 2594

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Davout in Hamburg
- Davout, Louis Nicholas, Herzog von Auerstädt, Fürst von Eckmühl, Marschall des Kaiserreiches (1770-1832). Brief m. U. "Prince d'Eckmuhl". 1 S. Folio. Hamburg 2.I.1812.
An den Staatsrat Saure, dessen Absicht abzureisen er bedauert. "... Sachant que S: Ex: le Ministre de la justice ne vous a point prévenu sur votre retour, j'ai pensé qu'il vous serait agréable que je vous envoyasse l'extrait de la lettre de Sa Majesté l'Empereur qui vous concerne. Cette lettre est en date du 21 Xbre 1811. 'J'ai signé un décret pour conserver le Conseiller d'ètat Chaban, le Conseiller d'état Saure peut revenir.' Ce passage sera votre autorisation pour votre retour ...". - Beiliegend ein franz.-deutsch gedruckter Erlaß (1 S. groß-folio. Hamburg 13.II.1811), betreffend die Organisation der Gerichtshöfe und Tribunale. Ferner beigefügt ein Kupferstich-Porträt Davouts in Punktiermanier, gestochen von Zschoch (gebräuntes Papier).

Lot 2596, Auction  109, Deroy, Bernhard Erasmus, Brief 1807

Deroy, Bernhard Erasmus
Brief 1807
Los 2596

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

- Deroy, Bernhard Erasmus, bayerischer General in französ. Diensten (1743-1812, gefallen in Russland). Eigh. Brief m. U. "Le Lieut. General de Deroy". in franz. Sprache. 1 S. 4to. Karlowitz 4.I.1807.
Eigenhändig an einen Divisionskommandeur, wahrscheinlich des Führer des württembergischen Kontingents, das zusammen mit der von Deroy befehligten bayerischen Division das IX. Korps der Großen Armee bildete. "... Comme je ne doute qu'après la prise de Breslau, à laquelle vous ... avés ... principalement contribué, vous n'envoié[s] un Officier à Munic, ainsi je vous prie de me faire savoir quand il partira, pour pouvoir lui donner aussi mes depèches ... N'avés vous aucunne indice de ce qui va presentement être entrepris, si nous prendereons rechte schulter vor sur Brieg ou linke vor sur Schweidnitz, quand je voi l'état de dénuément complet dans lequel mes soldats se trouvent, je voudrais qu'on prenne des quartiers d'hiver, vous n'êtes pas dans ce cas als herschet Pracht und Überfluß ...". - Der General wurde 1812 ein Opfer des ersten Russlandfeldzugs mit deutscher Beteiligung.

Grouchy, Emmanuel Marquis de
Brief 1801 an General Ney
Los 2597

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

- Grouchy, Emmanuel Marquis de, Marschall des Kaiserreichs (1766-1847). Eigh. Brief m. U. "Grouchy". 1 S. 4to. Hauptquartier Paris 6 Nivôse an 10 (27.XII.1801).
Eigenhändig an General Michel Ney ("Mon cher camarade"), bei dem er sich für den Brigadier Duguey verwendet, der die Armee verlassen wolle ("étant d'ailleurs a moment de faire un établissement avantageux"). - Ney und Grouchy hatten bei Hohenlinden gemeinsam gekämpft.

Jourdan, Jean Baptiste Comte
Brief 1794 + Beigabe
Los 2598

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Die Ausrüstung der Revolutionsarmee
- Jourdan, Jean Baptiste Comte, Marschall des Kaiserreichs (1762-1833). Brief m. U. „Jourdan“. 1 S. Mit Holzschnitt-Vignette. Folio. Longwy, 16 Germinal an 2 (5.IV.1794).

Als Oberbefehlshaber der Moselarmee an General Lefèbvre wegen der Bestrafung eines Offiziers. "... [Il] s'est permis de réquérir d'un cordonnier ... qui travaille pour les magasins de la République six paires de souliers qu'il a fait distribuer, dit-on, à des soldats qui ont eu part à la livraison qui s'est faite ces jours derniers et qui n'en avoient aucun besoin ...". - Dabei: Pierre François Joseph Lefèbvre, Herzog von Danzig, Marschall des Kaiserreichs (1755-1820). Brief m. U. "Lefèbvre". 3/4 S. Folio. Hauptquartier Hermestein 21.IX.1795. - An den Baron Schmitz-Grollenburg, dem er einen Pass schickt, mit der Bitte, ihm "deux ou trois livres du tabac" zu kaufen, "dont vous m'avez fait gouter l'autre jour. je vous en remettrai le prix avec la plus grande reconnoissance ...".

Kellermann, François Christophe, Duc de Valmy
Brief 1809 aus Mainz
Los 2599

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

- Kellermann, François Christophe, Herzog von Valmy, französ. Marschall des Kaiserreichs (1735-1820). Brief m. U. "Duc de Valmy". 1 S. Folio. Mainz 8.XII.1809.
An den Kriegsminister H.-J. Guillaume Clarke, Herzog von Feltre. Befürwortet das Gesuch eines Capitaines, der um eine Stelle als Capitaine in der kaiserlichen Gendarmerie in einem Departement im Inland bittet. "... C'est un brave officier qui a servi d'une manière distinguée; il est père de Famille. Sous ces deux rapports il mérite que Votre Excellence l'acceuille avec intérêt; et si ma recommandation peut lui être favorable auprès de vous, je me fais un plaisir de seconder ses intentions ...".

Lot 2600, Auction  109, Lafayette, M. J. de Motier, Marquis de, Urkunde 1791

Lafayette, M. J. de Motier, Marquis de
Urkunde 1791
Los 2600

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

- Lafayette, M.-J. Motier, Marquis de, franz. General und freiheitlicher Politiker, Held im amerikan. Unabhängigkeitskrieg, Ehrenbürger der USA, während der franz. Revolution Kommandant der Nationalgarde, nach Napoleons Verbannung Mitglied der Deputiertenkammer (1757-1834). Gedruckte, handschriftlich ausgefüllte Urkunde m. U. "Lafayette". 1 S. Mit Holzschnitt-Umrahmung und Siegel der Pariser Nationalgarde. Folio. Paris 31.III.1791.
Abschied für den Füsilier C. H. Hyardin, von Lafayette in seiner Eigenschaft als "Commandant de la Garde-Nationale-Parisienne" unterzeichnet. - Mitunterschrieben von Jean Sylvain Bailly, dem Bürgermeister von Paris, der 1793 guillotiniert wurde, sowie von anderewn Offizieren der Nationalgarde. - Fleckig; stärkere Randschäden und Faltenrisse alt unterlegt.

Macdonald, Jacques Alexandre
4 Briefe, 1 Randvrmerk
Los 2601

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

- Macdonald, Jacques Alexandre, Herzog von Tarent, Marschall des Kaiserreiches (1765-1840). 4 eigh. Briefe m. U. „Macdonald“ und 1 eigh. Randvermerk. Zus. 5 S. 4to. Courcelles, Paris und o.O. 1808-1836.
Jeweils an einen ihm befreundeten Steuerbeamten in Bourges, mit persönlichen Nachrichten. - Der Randvermerk vom Juni 1814 auf einer Eingabe des Chevaliers Charroy („le seul officier d’Etat major de la vieille garde“), der - nach Napoleons Abdankung und der Rückkehr der Bourbonen - um seine Weiterverwendung bittet. Macdonald fügt hinzu: „Je prie le Ministre de la guerre d’acceuillir cette demande. Mr Charroy est un Excellent officier qui a très bien Servi ...”. - Beigefügt eine ausgeschnittene Signatur des Marschalls Serurier.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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