Deutsch
um 1880. Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke, sein Neffe Helmuth von Moltke und dessen Gattin Eliza von Moltke in der Oper
Los 6742
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,478)
um 1880. Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke, sein Neffe Helmuth von Moltke und dessen Gattin Eliza von Moltke in der Oper.
Bleistift und schwarze Kreide, weiß gehöht, auf kräftigem Zeichenkarton. 17,2 x 28,5 cm. Verso bezeichnet mit den Namen der Dargestellten sowie 'Zeichnung "Anton v Werner"'.
Kleines Waldstück.
Schwarzer Stift. 11,4 x 7,1 cm. Unten rechts monogrammiert (?) "J. F. M."
Werner, Anton von
Haus in bewaldeter Hügellandschaft
Los 6745
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 874)
Haus in bewaldeter Hügellandschaft.
Aquarell und Gouache auf festem Zeichenpapier. 35 x 24,4 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "AvW 1884."
Melka, Vincenz
Ungarische Bauern an einem Ziebrunnen
Los 6747
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Ungarische Bauern an einem Ziehbrunnen.
Aquarell auf Velin. 21,7 x 29,8 cm. Unten rechts signiert "V Melka".
Nach Studien in Wien und Dresden war Melka seit 1879 Zeichenlehrer an der ungarischen Universität in Klausenburg. Als Kabinettmaler des Thronfolgers Erzherzog Rudolph malte und zeichnete er viele Episoden aus dessen Jagden.
Rørbye, Martinus Christian Wedseltoft
Portrait des Athener Apostolas Stériu
Los 6749
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12.500€ (US$ 13,441)
Porträt des Athener Geschäftsmanns Apostolos Stergiou.
Bleistift auf Velin, teils aquarelliert. 27 x 21,1 cm. Unten links auf Griechisch bezeichnet [Αποστολοϛ Στεργιου]. sowie rechts "Apostolos Stergiou. Athen."
Martinus Rørbye studierte ab 1820 an der Akademie in Kopenhagen und gehörte zu Eckersbergs Lieblingsschülern. Wie viele seiner Studienkollegen begab er sich auf den Spuren seines Professors nach Rom im Jahre 1834. Gemeinsam mit dem Architekten M. G. Bindesbøll machte er sich noch im selben Jahr von Rom aus auf den Weg nach Athen und Konstantinopel. Die exotisch orientalischen Motive inspirierten ihn sehr, zahlreiche Zeichnungen entstanden, die seine Eindrücke detailliert dokumentieren. Sicherlich hatte er auf seinem Paris-Aufenthalt die Werke von Horace Vernet gesehen, an denen er sich deutlich orientierte. Es haben sich viele Skizzen erhalten, in denen Rørbye die Kleidung der jeweiligen Bevölkerung festhielt. Vorliegende Studie zeigt den stolzen Athener Geschäftsmann Apostolos Stergiou in prächtiger Tracht mit Fustanella, die typische Pfeife, den Tschibuk rauchend, und ein Fes auf seinem Haupt tragend. Die exakten Angaben der Farben weisen daraufhin, dass es sich nicht nur um eine Kostümstudie handelt, sondern Rørbye vermutlich diese Skizze als Vorzeichnung für ein Ölgemälde anfertigte. Einen Griechen in vergleichbarer Tracht findet sich in Rørbyes Ölgemälde „Aussicht vom Parthenon mit rauchendem Griechen“ aus dem Jahre 1835 (Öl auf Leinwand, 29,8 x 42,3 cm, Privatbesitz) wieder. Zurückgekehrt nach Kopenhagen wurde er vor allem für seine griechischen und türkischen Arbeiten von seinen Zeitgenossen gefeiert.
Kolesnikov, Stephan Fedorovic
Beduine zu Pferd im Gebirge
Los 6750
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1.875€ (US$ 2,016)
Beduine zu Pferd im Gebirge.
Gouache auf Malpappe. 20,5 x 23,3 cm. Unten rechts signiert "J. Kolesnikoff".
Burnabad bei Smyrna.
Bleistift, das Meer zart in blau aquarelliert, über minimalen Spuren von Rötel auf festem Bristol-Zeichenpapier. 32,7 x 49,1 cm. Unten links bezeichnet und signiert "Burnabad bei Smyrna, gez. v. M. Schmidt"
Max Schmidt studierte an der Berliner Akademie bei August Wilhelm Ferdinand Schirmer, Carl Joseph Begas und Carl Krüger. 1843 und 1844 bereiste er den Orient und Italien. In diesen Jahren dürfte auch die vorliegende Zeichnung im Golf von Izmir entstanden sein. Zurückgekehrt beteiligte sich Schmidt u.a. an der Ausmalung des Ägyptischen Hofes und des Griechischen Saales im Neuen Museum in Berlin. 1865 erschien seine Abhandlung "Bemerkungen über die Technik der Aquarell-Malerei in ihrer Anwendung auf die Landschafts-Malerei", welches immerhin drei Auflagen erlebte. Ab 1868 lehrte er an der Kunstschule in Weimar und wurde 1872 von dort an die Akademie in Königsberg berufen. 1874 bis 1880 und erneut von 1890 bis 1901 war er stellvertretender Direktor der Kunstakademie Königsberg.
Deutsch
um 1900. Der Jupiter- und der Bacchustempel in Baalbek
Los 6753
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600€ (US$ 645)
um 1900. Der Jupiter- und der Bacchustempel in Baalbek im Libanon.
Feder in Schwarz über Bleistift auf Velin, Architrav und Kapitelle des Jupitertempels alt eingesetzt. 53,3 x 67,4 cm.
Die Tempelanlagen von Baalbek im Libanon gehören zu den größten und am besten erhaltenen Beispielen für kaiserzeitliche römische Architektur im Nahen Osten. Die Anlage zeichnet sich durch einen überaus reichen Bauschmuck und die Monumentalität der verwendeten Bauglieder aus. Kaiser Wilhelm II. veranlasste nach seiner Palästinareise im Jahre 1898 und einem Besuch in Baalbek eine Ausgrabung der Anlagen. Unter der Leitung von Prof. Otto Puchstein wurden zwischen 1900 und 1905 weite Teile freigelegt.
Lutteroth, Ascan
Italienische Küstenlandschaft
Los 6755
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2.000€ (US$ 2,151)
Italienische Küstenlandschaft.
Aquarell über Bleistift, weiß gehöht. 17,5 x 25,6 cm. 1871. Signiert und datiert unten links "A Lutteroth 1871".
Der Hamburger Ascan Lutteroth vervollständigt seine bei Alexandre Calame in Genf begonnene Ausbildung in den Jahren 1864-67 an der Kunstakademie Düsseldorf als Schüler von Oswald Achenbach. 1868-70 folgt ein ausgiebiger Italienaufenthalt, vor allem in Rom und Capri. In den folgenden Berliner Jahren 1870-77 ist er mit Kronprinz Friedrich Wilhelm und Kronprinzessin Viktoria, die Patin seiner Tochter wird, befreundet.
Provenienz: Aus der Sammlung Adalbert Freiherr von Lanna (Lugt 1659).
Melbye, Anton
Französische Landschaft mit Vorfrühling
Los 6756
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Weite französische Landschaft im Vorfrühling.
Schwarze und braune Kreide, teils gewischt. 22 x 29 cm. Unten links signiert und datiert "Anton Melbye 1861".
Lafite, Karl
Ansicht vom Gosausee an der Dachstein im Salzkammergut
Los 6759
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 645)
Ansicht vom Gosausee am Dachstein im Salzkammergut.
Aquarell und Deckfarben auf Velin.18 x 25,5 cm. Unten links signiert und datiert "C. Lafite 1857".
Libay, Károly Lajos (Karl Ludwig) - zugeschrieben
Küstenlandschaft mit Hafen
Los 6761
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
zugeschrieben. Die Bucht von Bajae mit dem Venustempel und dem Castello Aragonese.
Aquarell über Bleistift, weiß gehöht, auf festem Velin. 19,5 x 27,6 cm. Bezeichnet unten links "Baja 8. Marzo 1854".
Der Ungar Karl Ludwig Libay ist ab 1835 Schüler der Wiener Akademie. 1851/52 entstehen für Erzherzog Johann Veduten aus der Toskana, 1855/56 bereist er Ägypten und Nubien.
Libert, Betzy Marie Petrea
Apfel auf grünem Grund
Los 6764
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Apfel auf grünem Grund.
Öl auf loser Leinwand. 12,8 x 17,8 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "BL (18)80."
Beigegeben eine weitere Ölstudie der Künstlerin mit einer rosafarbenen Dahlie.
Node, Charles
Vogelnest mit einem Gelege
Los 6765
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Vogelnest mit einem Gelege.
Aquarell auf J. Whatman-Velin. 21,4 x 17,2 cm. Links auf dem Ast signiert "Charles Node del". Wz. "J. Whatman 1831".
Paoletti, Silvio
Die jungen Kartenspieler
Los 6766
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Die jungen Kartenspieler.
Gouache über grauem Stift auf Malkarton. 30,8 x 43,8 cm. Unten rechts signiert "Silvio Paoletti Venezia".
Provenienz: Wohl H. M. Queen Alexandra von Dänemark, 1844 - 1925 (Besitzeretikett auf dem hölzernen Rückdeckel).
Ausstellung: Ausst. Royal Institute of Painters in Water Colours, London (Klebeetikett auf dem hölzernern Rückdeckel, dort betitelt "Young Gamblers").
Echter, Michael
Naturtrompete blasender Putto
Los 6767
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 645)
Naturtrompete blasender Putto.
Schwarze Kreide. 37,4 x 29,2 cm. Rechts unten bezeichnet: "Michael Echter".
Böse, Konrad
Studien zum Bildnis eines Mannes, seinen Hut vor die Brust haltend
Los 6769
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Studien zum Bildnis eines Almbauers.
Bleistift auf Velin. 24,7 x 21,3 cm. Unten links numeriert "125".
Nach einem ersten Studium an der Königlichen Bauakademie wechselte Böse an die Berliner Kunstakademie, wo er unter Paul Thumann und Karl Gussow lernte. 1893 wurde er dort selbst zum Professor für anatomisches Zeichnen berufen. Seine Motive fand er unter anderem auch auf zahlreichen Reisen nach Tirol, wo auch die vorliegende Studie entstanden sein dürfte. Virtuos nutzt Böse in einer an Menzel und Skarbina erinnernden Manier, alle ihm in der Bleistiftzeichnung zur Verfügung stehenden Mittel, von der feinen, exakt gesetzten Kontur bis hin zu breiten, aufgerauten Schraffuren in den Schatten und gezielt gesetzten Wischungen der Flächen zur Modellierung der Körper.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Unbekannte Sammlung "PR" oder "FR" (?, nicht bei Lugt).
Unbekannte Sammlung EK (Lugt 3549).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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