19. Jh. Weiße Lilien.
Gouache auf Velin. 38,3 x 24,9 cm. Rechts unten in Bleistift bezeichnet "L Lancefolium".
Fischerpaar am Strand.
Pinsel in Braun über grauem Stift. 25,2 x 31,3 cm. Unten links signiert "Eug. Le Poittevin".
Safft, Johan Christiaan Willem
Ein gehender Bauer mit einem Rechen
Los 6719
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Ein gehender Bauer mit einem Rechen.
Feder und Pinsel in Braun über Bleistift, braun laviert. 34,7 x 28,3 cm.
Johan Christiaan Willem Safft war ein Schüler von Pieter Barbiers II. Er war tätig als Maler, Zeichner und Kupferstecher in Amsterdam. Sein Œuvre besteht vorwiegend aus Landschaften und bäuerlichen Genredarstellungen und erfreute sich während der ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts einer größeren Beliebtheit.
um 1887. Orientalische Purgierwinde (Convulvulus Scammonia).
Aquarell über Bleistift. 27,6 x 21,6 cm. Mit Annotationen in Bleistift.
Entwurf zur Illustration in Köhlers Medizinal-Pflanzen Atlas, der ab 1887 erschien und ca. 400 Arzneipflanzen illustriert und erläutert. Beigegeben ein weiterer Entwurf für den Atlas "Cerbera Tanghin Hook" (Frucht des Hundsgiftgewächses).
Rethel, Alfred
Der hl. Georg, den Drachen tötend
Los 6723
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)
Der hl. Georg, den Drachen tötend.
Bleistiftzeichnung. 31,2 x 28,6 cm. Monogrammiert: AR. Um 1835.
Alfred Rethel studierte 1829-36 an der Düsseldorfer Akademie unter Wilhelm von Schadow und bildete sich anschließend bei Philipp Veit in Frankfurt weiter. Die vorliegende Zeichnung ist noch stark von dem nazarenischen Formenkanon geprägt.
Beim Kornhändler.
Bleistift auf Velin. 20,2 x 14,2 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "A. Schrödter (18)47" sowie mit Korkenziehermonogramm (undeutlich).
Bei der Zeichnung handelt es sich um die Vorzeichnung für die Lithographie, die in den "Düsseldorfer Monatsheften" im Jahre 1847 erschien. Der Text dazu lautet: "Ich sage Ihnen, Herr Fuchs, das Malter Frucht ist abgeschlagen um einen ganzen Silbergroschen!" - "Entsetzlich! Wir sind ruiniert, und werden kaum noch 20 000 Rthlr: an dieser Ladung verdienen! Da kann sich ein ehrlicher Mann, wie unser eins aufhängen". - "Diese Lithografie geißelt die in der Wirtschaftskrise von 1847 offenbar gewordene Selbstsucht und den Wucher der Unternehmer. Den Text verfasste Schroedter selbst. Das Blatt ist von einer Reinheit in der Linienführung, einer bestechenden Klarheit und Echtheit des Milieus, das es zum Besten erhebt, was die deutsche Karikatur der Zeit hervorgebracht hat, über die Grenzen Düsseldorfs hinaus." (Wolfgang Hütt: Die Düsseldorfer Malerschule, Leipzig 1984, S. 210f).
Busch, Wilhelm
Der Maler Josef Munsch als Christopherus, seinen Künstlerfreund Otto Stöger auf den Schultern tragend
Los 6725
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Der Maler Josef Munsch als Christopherus, seinen Künstlerfreund Otto Stöger auf den Schultern tragend.
Bleistift auf Velin, an den Ecken auf Untersatzkarton montiert. 33,4 x 20,9 cm. Unten mit redaktioneller Bezeichnung "gez. v. Busch ... Munsch u. Stoeger." Um 1855-1860.
Im Jahre 1854 wurde in München der Künstlerverein "Jung-München" gegründet. Noch im Gründungsjahr trat auch der damals erst 22-jährige Wilhelm Busch in den Künstlerverein ein und steuerte bald für die vom Verein herausgegebene Kneipzeichnung zahlreiche Karikaturen bei. Diese fanden so große Beachtung, dass der Verleger der Fliegenden Blätter und der Münchener Bilderbogen, Kaspar Braun, ihm schließlich die Mitarbeit anbot, die Busch erstmals wirtschaftlich unabhängig machte. Den vorliegenden, ebenfalls für das Vereinsblatt des Künstlervereins entstandenen Entwurf widmete Busch seinen beiden Künstler- und Vereinsfreunden Josef Munsch (1832-1896) und Otto Stöger (1833-1900). Ob die Christopherus-Darstellung sich auch auf das künstlerische Verhältnis der beiden Dargestellten bezieht ist nicht klar, jedoch spielt Busch mit Sicherheit scherzhaft auf den tatsächlich bestehenden Größenunterschied zwischen dem kleinwüchsigen Stöger und dem hochgewachsenen Munsch an. In den Rändern und auf dem Untersatz mit verschiedenen Numerierungen und Bezeichnungen der Vereins-Redaktion. - Wir danken Frau Brunngraber-Malottke für die Bestätigung der Zeichnung und die wertvollen Informationen (Email vom 27. Juni 2016).
Hintze, Johann Heinrich
Voralpenlandschaft mit einem See und Kahnfahrer
Los 6726
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Voralpenlandschaft mit einem See und Kahnfahrer.
Aquarell. 16 x 28,3 cm. Unten links signiert "H. Hintze 1842".
Aufgezogen und hinter ein Passepartout montiert.
Deutsch
19. Jh. Aussicht von der Paschenburg auf das Wesertal mit der Schaumburg bei Rinteln
Los 6727
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
475€ (US$ 511)
19. Jh. Aussicht von der Paschenburg auf das Wesertal mit der Schaumburg bei Rinteln.
Bleistift auf Velin. 22,7 x 41,2 cm.
Rørbye, Martinus Christian Wedseltoft
Ansicht von Bingen mit Schiffen
Los 6729
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Ansicht von Bingen mit Schiffen.
Bleistift auf Velin. 11,7 x 19,4 cm. Unten rechts datiert und bezeichnet "Bingen 23 Juni 1834".
Die vorliegenden Reiseskizze ist vermutlich auf Rørbyes Reise nach Rom entstanden, wo er im April 1834 eintraf.
Bildnis der Babette Corsep im Reitkleid.
Schwarze und weiße Kreide auf braunem Papier. 23,8 x 20,4 cm.
Stelzner, Carl Ferdinand
Porträt des Malers Emil Bærentzen beim Schwärzen seiner Kupferplatte mit Ruß
Los 6733
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,285)
Freundschaftsporträt des Malers und Lithographen Emil Bærentzen beim Schwärzen seiner Kupferplatte mit Ruß.
Bleistift auf Velin. 24,3 x 19,8 cm. Datiert, bewidmet und signiert im unteren Rand: "Paris den 28ten Juni 1832/ Erinneren Sie sich hierbey lieber Baerenzen, die vergnügten Stunden die wir in Paris zusammenverlebt haben, und gedenken Sie auch ohne dieser Ihres Freundes/ C. Stelzner".
Emilius Ditlev Bærentzen (1799 - 1868) etablierte sich nach seinem Parisaufenthalt in den Jahren 1831-32 als sehr gesuchter Porträtmaler in Kopenhagen, vor allem in der Theaterwelt wurden seine Bildnisse geschätzt. Ebenso leistete er einen großen Beitrag in der Entwicklung der Lithographie in Dänemark, wo er sich von den in Paris kennengelernten französischen Vorbildern inspirieren ließ. Er gründete 1837 mit H. L. Danchell das lithographische Institut Bärentzen & Co. Auch in der Lithographie widmete er sich vor allem dem Porträt.
Rohde, Frederik Nils
Studie von Bäumen an einem See
Los 6735
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Studie von Bäumen an einem See.
Feder in Dunkelbraun, auf hellblauem Velin. 12 x 15,3 cm. Oben links monogrammiert und datiert: "FR (ligiert)/ 1849".
Segelschiffe im Øresund.
Feder in Grau, Graphit, gewischt und weiß gehöht, auf Velin. 6,5 x 9,8 cm. Unten links signiert und datiert "Carl Baagöe (18)93".
Weihnachtskarte an Frau D. Hassel - mit "gladelig Jul og et godt Nytaar"- Wünschen.
Hosemann, Theodor
Die Schulkinder und der Schornsteinfeger-Junge.
Los 6738
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
313€ (US$ 336)
Die Schulkinder und der Schornsteinfeger-Junge.
Aquarell, weiß gehöht, über Bleistift auf Velin. 12,1 x 8,8 cm. Unten links signiert und datiert "Th Hosemann 1868".
Die Darstellung diente Hosemann wohl auch als Vorlage für ein großes Ölgemälde, das er später anfertigte. Beigegeben von demselben zwei aquarellierte Lithographien "Kinder beim Rodeln" und "Zwei Damen belauschen eine Gesellschaft in einer Laube".
Provenienz: Aus der Sammlung E. J. Otto (Lugt 875b).
Ausstellung: AusstellungTheodor Hosemann: Maler und Illustrator im alten Berlin, Berlin-Museum 1967.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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