Carmontelle, Louis
Bildnis eines eleganten jungen Herren mit Zweispitz im Profil
Los 6621
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 911)
Bildnis eines eleganten jungen Herren mit Zweispitz und Zopf im Profil nach links.
Schwarze und braune Kreide. 24,4 x 20,2 cm.
Alt montiert.
Provenienz: Im Unterrand der Montierung mit dem Trockenstempel einer unbekannten Sammlung "ARD" (Lugt 172).
Huet, Jean-Baptiste
Sechs Trophäen mit Musikinstrumenten, Blumen und Vögeln
Los 6623 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 391)
Sechs Trophäen mit Musikinstrumenten, Blumen und Vögeln: Der Sommer, Der Frühling, Die Musik.
6 Bleistiftzeichnungen, je farbig aquarelliert. Je ca. 15,5 x 11,5 cm. Jeweils unten rechts in Bleistift signiert "J. B. Huet".
Wicart, Nicolaas
Weite Flusslandschaft mit Wanderern
Los 6627
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 977)
Weite Flusslandschaft mit Wanderern.
Pinsel in Grau auf Bütten. 37,5 x 51 cm. Unten links signiert "N. Wicaart inv."
Nathe, Christoph
Riesengebirgslandschaft mit einem Wanderer
Los 6629
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,865)
Riesengebirgslandschaft mit einem Wanderer vor dem Mittagstein.
Feder in Grau, Pinsel in Braun, braun laviert. 19,4 x 26,5 cm. Wz. Löwe im Doppelkreis mit Umschrift und Sockel (VRYHEIT).
Blick auf den Słonecznik (deutsch: Mittagstein), eine 12 Meter hohe Felsformation aus Granit im östlichen Teil des Schlesischen Kamms des Riesengebirges in Polen. Mit Ansichten aus dem Riesengebirge erwarb sich Nathe seine größte Bekanntheit. Schon als junger Künstler war er zu Zeichnungswanderungen dorthin aufgebrochen und auch in den Jahren 1782, 1790, 1796, 1800 und 1801 unternahm er längere Touren dorthin, eine letzte Wanderung schließlich ein Jahr vor seinem Tod 1805. Wir danken Frau Dr. Anke Fröhlich, Dresden, für die Bestätigung der Autorschaft Nathes (Email vom 24. April 2014).
Kobell, Jan Baptist II
Stehende und liegende Kuh
Los 6631
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 651)
Stehende und liegende Kuh.
Pinsel in Grau über Spuren von Rötel. 13,5 x 18,5 cm. Bezeichnet in schwarzer Kreide unten links "J Kobell". Wz. Löwe auf Sockel (VRYHEIT) im Doppelkreis mit Umschrift Pro Patria.
Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung "R.S." (vgl. Lugt 2239b).
Auktion Karl und Faber, München 13. Juni 1985, Los 436.
Wille, Pierre Alexandre
Der Brief des Verehrers
Los 6634
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,172)
Der Brief des Verehrers.
Gouache auf Velin. 31,5 x 25 cm. Signiert und datiert "P. A. Wille filius inv. et del. 1810".
Pierre Alexandre Wille wurde von Jean-Baptiste Greuze und Joseph Marie Vien ausgebildet. Wille behandelte vorwiegend Genreszenen aus dem Alltag, die in einer äußerst sorgfältigen Technik ausgeführt waren. Niederländische Feinmaler des 17. Jahrhunderts wie Gabriel Metsu oder Frans van Mieris lieferten die stilistischen und ikonographischen Vorbilder. Viele der Kompositionen Pierre Alexandres dienten gleichzeitig als Stichvorlagen für den Vater Johann Georg Wille (1715-1808) und dessen Mitarbeiter.
Provenienz: Aus der Sammlung Ian Woodner, New York.
Niederländisch
um 1800. Baumbestandene Landschaft mit Hütte und Wanderer - Baumbestandene Landschaft mit Kirche und Hirte
Los 6635
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 911)
um 1800. Baumbestandene Landschaft mit Hütte und Wanderer; Baumbestandene Landschaft mit Kirche und Hirte.
2 Zeichnungen, je schwarze Kreide, grau laviert auf Honig-Bütten. Je ca. 20 x 18,4 cm.
Wagner, Johann Georg
Winterlandschaft mit dörflicher Staffage
Los 6637
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,172)
Winterlandschaft mit dörflicher Staffage.
Feder in Braun, braun und grau laviert, weiß gehöht, auf braun getöntem Papier. 21,8 x 29 cm. Unten rechts auf dem Felsen monogrammiert: "j:GW.".
Wagner galt als hoffnungsvolles Talent unter den sächsischen Künstlern des 18. Jahrhunderts. Aus einer Künstlerfamilie stammend, erhielt er erste Unterweisungen von seinem Vater, bevor er bei seinem Onkel mütterlicherseits, dem Hofmaler Christian Wilhelm Ernst Dietrich, in die Lehre ging. Wagner verdankt seine rasche Bekanntheit insbesondere dem in Paris ansässigen Kupferstecher und Kunsthändler Johann Georg Wille, der Wagners Zeichnungen auf dem französischen und deutschen Kunstmarkt erfolgreich veräußerte. Insbesondere seine bevorzugte Technik der Gouache fand etwa bei Salomon Gessner oder auch François Boucher großen Anklang, sodass die Technik bald in Paris als "colorié d'après Wagner" bzw. als "manière de Wagner" bekannt war. Die Erinnerung an den bereits im Alter von nur 23 Jahren verstorbenen Künstler blieb durch die nach seinen Zeichnungen ausgeführten Druckgraphiken lange lebendig.
um 1700. Kleine Gewandstudien von Hochzeitern, Jungfrauen und Handwerkerinnen.
10 Zeichnungen, je Aquarell und Deckfarben auf Pergament. Je ca. 7,5 x 5,4 cm. Jeweils unterhalb der Darstellung in Gold bez.
Vier Landschaften: Drei Landschaften mit dörflichen Szenen, Landschaft am Kanal.
4 Aquarelle. Je ca. 12 x 17 cm; 14,2 x 20,3 cm. Verso signiert "Izaak Schmidt. (inv. et) fecit", ein Blatt datiert "1779".
Neben seinen vielseitigen Tätigkeiten als gewandter Porträtmaler, Kunsttheoretiker und Dramatiker war Izaak Schmidt vor allem als Landschaftskünstler tätigt. Sein Œuvre zeigt sich maßgeblich beeinflusst von seinen Lehrern Jan van Huysum und J. M. Quinkhard.
1794. Vergils Grab mit dem lesenden Silius Italicus.
Aquarell, auf Bütten. 52,8 x 73,5 cm. Verso bezeichnet "Virgil's Tomb/Naples 1794". Wz. Strassburger Lilienwappen.
Vermutlich kannte der Autor vorliegenden Aquarells Joseph Wright of Derbys berühmtes Gemälde "Virgil's Tomb by Moonlight" von 1779. Auch in unserem Aquarell findet sich wie in dem gemalten Vorbild die Figur des Silius Italicus wieder, der jedes Jahr anläßlich des Geburtstags von Vergil dessen Verse vor dem Grab las. Auf der "Grand Tour" des wohl englischen Künstlers fertigte er in Neapel vorliegendes Aquarell an.
Italienisch
um 1790. Reisende auf der Grand Tour in der Sala a Croce Greca
Los 6641
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.625€ (US$ 11,068)
um 1790. Reisende auf der Grand Tour in der Sala a Croce Greca im Museo Pio Clementino in Rom.
Aquarell. 59,8 x 50 cm.
Der Saal a Croce Greca wurde in seiner architektonischen Gliederung von Michelangelo Simonetti während des Pontifikats von Pius VI. Braschi (1775-1799) geplant. Er wurde zum Vestibül für das Museo Pio Clementino. Diese Funktion bezeugt die unter anderem die Inschrift Museum Pium auf dem imposanten Eingangsportal, das von zwei ägyptisierenden Stützfiguren (Telamone) in rosa Granit flankiert wird.
"Bey Subiaco".
Gouache auf Velin. 32 x 37,2 cm. Im Unterrand eigenh. betitelt, rechts unterhalb der Darstellung in Bleistift von fremder Hand bez. "Bleuler fec".
Hetsch, Gustav Friedrich
Imaginäre Rekonstruktion des Forum Romanum
Los 6648
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,208)
Imaginäre Rekonstruktion des Forum Romanum.
Feder in Grau und Schwarz über Bleistift, braun laviert. 48,5 x 33 cm. Monogrammiert und datiert: GH 1833. In einem zeitgenössischen Lotuspalmettenrahmen.
Der Architekt Gustav Friedrich Hetsch studierte seit 1809 an der École des Beaux-Arts bei Charles Percier. In der Folgezeit ging er nach Rom, wo er sich dem Kreis um Berthel Thorvaldsen und Christian Wilhelm Eckersberg anschloß. Seit 1815 war Hetsch in Kopenhagen tätig, wo er enge Verbindungen zu dem bedeutendsten dänischen Architekten seiner Epoche, C. F. Hansen unterhielt. 1823 heirate er dessen Tochter Annette. Seit 1820 Mitglied der Kopenhagener Akademie entwickelte Hetsch eine erfolgreiche Karriere als Professor für Architektur und Kunstgewerbe.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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