"Pas de trois"
Farbaquatinta auf Arches-Velin.
63,5 x 48,5 cm (76 x 56,5 cm).
Signiert "G. Rodo Boulanger" und betitelt. Auflage 100 num. Ex.
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Potsdamer Platz, Berlin
Öl auf Leinwand. 1913.
65 x 80 cm.
Unten links mit Pinsel in Blau signiert "Georg Brandes" und datiert.
Georg Brandes studierte an der Kunstgewerbeschule Berlin und Dresden und bildete sich zeitweise in Paris fort. Eindrucksvolle, belebte Straßenszene mit zahlreichen Passanten und Straßenbahnen, wohl in der Leipziger Straße. Verso auf dem Keilrahmen mit einem alten Etikett der Rahmenhandlung F.G. Conzen, Düsseldorf, sowie mit einem roten Stempel der Firma Keltz und Meiners, Berlin, Leipziger Straße 26.
La Barque
Farblithographie auf leichtem Velinkarton. Um 1955.
24,5 x 35,2 cm (42 x 53,3 cm).
Signiert "G Braque". Auflage 250 num. Ex.
Prachtvoller und farblich sehr schön abgestimmter Druck mit Rand, verso mit dem Trockenstempel des Verlegers Guy Spitzer.
nach. Ciel Gris II
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1959.
22,7 x 9,5 cm (48,3 x 32,5 cm).
Signiert "G Braque". Auflage 275 num. Ex.
Maeght 1033.
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Herausgegeben von der Galerie Maeght.
Frühe Radierungen
6 Farbradierungen mit Aquatinta auf Velin. 1967-71.
Jeweils signiert "Uwe Bremer", datiert, numeriert bzw. 1 Blatt bezeichnet "Probe".
Prachtvolle, frühe Drucke, jeweils mit breitem bzw. vollem Rand. Dabei die Radierungen "Cassius", "Die große Invasion" (zweifach vorhanden), "Besuch von Atair", "Angriff auf Terra" und "Die magnetische Venus von Triton" (Rosenbach 124, 230, 233, 234 und 247). Beigegeben: Vier signierte, teils datierte und betitelte Farblithographien von Bernhard Jäger, um 1970-72.
La Traviata
Bronze mit goldbrauner bzw. brauner Patina. 1975.
55,6 x 12,5 x 12 cm.
Außen am rechten Fuß signiert "Bruno Bruni" und außen am linken Fuß mit dem Gießerstempel "VENTURI ARTE".
Auflage 1000 num. Ex.
Die ersten Güsse erfolgten 1975, die letzten 1999, bei unserem Exemplar handelt es sich um einen Frühguss. Gesamthöhe mit Marmorsockel 64 cm. Sehr schön differenzierte Patina, die im Bereich des Kleides dunkler gehalten ist.
Iconodora
Titelblatt und 4 Farblithographien auf Velin. Lose in Orig.-Leinenmappe. 1984.
88 x 63 cm.
Jeweils signiert "Bruno Bruni". Auflage 1000 num. Ex.
Prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.
Bachlauf im Schnee
Aquarell auf Hahnemühle-Velin. 1989.
54,8 x 75 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Jan Buck" und datiert.
Immer wieder thematisiert Buck seine sorbische Herkunft und die Lausitzer Landschaft in seinen Arbeiten. Zum Dekorationsmaler ausgebildet, studiert Buck 1949-50 an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Breslau/Wroclaw, dann an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Ab 1953 arbeitet er lange in Bautzen und prägt als Mitglied des Kreises sorbischer bildender Künstler die Kulturszene der Stadt. Beigegeben: Ein weiteres signiertes, datiertes und betiteltes Aquarell von Jan Buck, "Paris an der Seine", 1988.
Venedig
Fotolithographie auf Velin. 1971.
49,8 x 64,7 cm (60 x 74,6 cm).
Signiert "Bernard Buffet". Auflage 250 num. Ex.
Sehr schöner und kräftiger Druck mit Rand.
Ohne Titel
Mischtechnik (Bleistift, Silberstift, weiße Deckfarbe) auf kariertem Papier.
43,2 x 61 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Michael Buthe".
Unten rechts mit Bleistift vom Künstler bezeichnet: "Zweiteiliges Stück, Holzkasten schräg, ablaufend mit Plastikkissen, das Holz ist mit Metallfarbe gestrichen, die nicht pastos aufgetr. ist. Die Grössen sind an den Zahlen abzulesen. Michael Buthe." Beigegeben: Eine signierte und bezeichnete Serigraphie von Michael Buthe: "Zerissener Rahmen 1968, Material: Leinen + Holz + Polyester, Farbe: Schwarz + Weiss + Rot + Blau".
"Ryoku 3"
Radierung mit Kaltnadel auf Velin. 1985.
21,5 x 53 cm (47,4 x 61,8 cm).
Signiert "John Cage", datiert und betitelt. Auflage 10 num. Ex.
Gedruckt bei der Crown Point Press, Marcia Bartholme, unten rechts mit deren Trockenstempel. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand.
Maison imaginaire
Kaltnadel auf Velin. 1946.
15 x 19,2 cm (18 x 22,5 cm).
Monogrammiert "AC". Auflage 100 num. Ex.
Blatt 2 aus der Mappe "Grafik 1946", Galerie Rosen, Berlin 1946. Prachtvoller, gratiger Druck mit Rand. Beigegeben: Vier weitere signierte, teils datierte Kaltnadelarbeiten von Alexander Camaro, darunter eine Theaterszene und Figurendarstellungen.
Fotograf und Kamera
Serigraphie auf Rhodoid. 1970.
54 x 43,5 cm.
Signiert "Lourdes Castro". Auflage 100 num. Ex.
Prachtvoller Druck dieser blattfüllenden Darstellung. Zunächst gestaltete Lourdes Castro menschliche Profile auf Leinwand, seit den frühen 1960er Jahren dann in transparentem Plexiglas, weil es für sie, wie ein Schatten, praktisch keine Textur besitzt. Mit dem Konzept "Schatten" verknüpft Castro die immaterielle Wahrnehmung mit der notwendigen Materialität des Objektes.
Komposition
Farbstifte und Kugelschreiber in Schwarz auf Postkartenkarton. 1968.
14,9 x 10,6 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber in Schwarz signiert "Rolf Cavael", mit dem Künstlersignet und datiert, verso nochmals datiert und gewidmet.
Nach dem Studium der Typographie und angewandten Graphik an der Frankfurter Städelschule wandte sich Rolf Cavael der ungegenständlichen Malerei zu. Für seine abstrakten Arbeiten wurde er 1933 von den Nationalsozialisten mit Ausstellungsverbot, später sogar mit Malverbot belegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er 1949 Gründungsmitglied der avantgardistischen Gruppe ZEN 49. Die Zeichnung zeigt Einflüsse Wassily Kandinskys, der vor allem das Spätwerk Cavaels prägte. Durch die sich überschneidenden Flächen in sanften Pastelltönen mit konturierenden schwarzen Linien entsteht eine ebenso unruhige wie spannungsvolle Komposition. Beigegeben: Zwei weitere monogrammierte Kugelschreiberzeichnungen von Rolf Cavael, eine datiert, 1962.
Hommage à Picasso
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1971.
76,3 x 55,8 cm.
Signiert "Chadwick" und datiert. Auflage 30 röm. num. Ex.
Blatt der Mappe "Hommage à Picasso", erschienen beim Propyläen Verlag, Berlin, in einer Gesamtauflage von 120 Exemplaren. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Eine signierte, datierte Farblithographie von Sonderborg, "Komposition", 1978.
St. Germain-des-Prés
Farblithographie auf Arches-Velin. 1954.
38,3 x 27,8 cm.
Mourlot 100, Cramer 24.
Blatt der "Paris"-Folge, die Chagall für die Zeitschrift "Derrière le Miroir" Nr. 66-68 entwarf. Prachtvoller, farbintensiver Druck dieser formatfüllenden Darstellung. Beigegeben: Zwei weitere Farblithographien von Marc Chagall: "Mère et Enfant devant Notre-Dame", aus: Verve 27/28, 1952 (Mourlot 82; Cramer 23) sowie "La Jongleuse" (Mourlot 290).
Chagall, Marc
Abraham et les trois anges
Los 7070
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)
Abraham et les trois anges
Radierung auf Velin. 1931-39/56.
30,6 x 24,4 cm (44 x 33 cm).
Signiert "Marc Chagall", datiert und gewidmet sowie mit der Ortsangabe "Vence".
Cramer books 29,7.
Blatt 7 der Folge "La Bible", herausgegeben von Tériade, Paris 1956, hier die Illustration zu Genesis XVIII, 1-8, erschienen in einer Gesamtauflage von 295 Exemplaren, hier ohne Numerierung und Kolorierung. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Eine Heliogravure mit Aquatinta von Georges Rouault "Dura lex sed lex", Tafel LII aus Miserere, 1926 (Chapon/Rouault 105 nach e).
5600-Kubikmeter-Paket
Offset auf glattem Velin. 1961.
57,8 x 45,3 cm (69,8 x 48,6 cm).
Signiert "Christo" und datiert.
Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Christo
Wrapped Reichstag (Project for Berlin)
Los 7072
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)
Wrapped Reichstag (Project for Berlin)
Farboffset auf festem Velin. 1992.
58 x 74 cm (65 x 82 cm).
Signiert "Christo".
Im rechten weißen Rand typographisch bezeichnet. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand, entstanden kurz vor der Verhüllung des Reichstages im Sommer 1995. Beigegeben: Ein weiteres signiertes Exemplar des Motivs.
Corinth, Lovis
Der Fahnenträger (Selbstbildnis)
Los 7073
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)
Der Fahnenträger (Selbstbildnis)
Kaltnadel auf festem JWZanders-Velin. 1920.
32 x 24,5 cm (51 x 35 cm).
Signiert "Lovis Corinth". Auflage 50 num. Ex.
Schwarz 396.
Gegenseitige Wiederholung des im Muzeum Wielkopolski in Posen befindlichen Gemäldes von 1911. Erschienen im Verlag E. A. Seemann, Leipzig. Prachtvoller, kräftiger und herrlich gratiger Druck mit dem wohl vollen Rand, links mit dem Schöpfrand.
Schloßfreiheit in Berlin
Lithographie auf Japan. 1923.
50 x 40,2 cm (61,2 x 47 cm).
Signiert "Lovis Corinth". Auflage 50 num. Ex.
Müller 697.
Kräftiger, tiefschwarzer Druck mit Rand.
Bergsee; Alphütte
2 Farblithographien auf JWZanders-Bütten. 1923.
17,5 x 18 cm (28,5 x 27 cm); 15,5 x 18 cm (28,3 x 26,5 cm).
Jeweils signiert "Lovis Corinth" und bezeichnet "Probedruck, 1. Akt" bzw. "3. Akt".
Müller 792 u. 794.
Zwei Blatt aus der Folge "Schweizer Landschaften", erschienen im Verlag der Münster-Presse Horgen-Zürich/Leipzig und Verlag Dr. Karl Hoenn in einer Gesamtauflage von 200 Exemplaren. Prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.
Die Sündfluth
8 Lithographien auf Velin. 1923.
Je ca. 65 x 80 cm.
Sämtlich signiert "Lovis Corinth".
Müller 815-822.
Die vollständige Folge, die im Euphorion Verlag erscheinen sollte. Die Anzahl der Drucke ist unbekannt. Ausgezeichnete, kontrastreiche Drucke mit dem vollen Rand.
Crodel, Charles
Negerinnen an einem Tisch
Los 7078
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.178€ (US$ 1,267)
"Negerinnen an einem Tisch"
Öl auf Leinwand. 1967.
35 x 70 cm.
Links seitlich mit Pinsel in Schwarz signiert "Ch. Crodel", verso auf dem Keilrahmen sowie auf der Leinwand zweifach signiert und betitelt.
Crodel hatte eine besondere Affinität zur Architektur und schuf zahlreiche baubezogene Werke wie Wandmalereien und Kirchenglasfenster. Seine Entwürfe und malerischen Kompositionen sind stark flächenhaft strukturiert. So zeigt unser kleines, querformatiges Gemälde zwei Personen, mittig ein Tisch, die Tischplatte in flächiger Aufsicht gestaltet. Wie eine Entwurfsarbeit für eine größere Wandmalerei sind die vorherrschenden Farbtöne Orange und Grün in Öl skizziert, begrenzt von schwarzen Konturlinien. Die Arbeit entstand in München, wo sich in den 1950er Jahren eine eigene Crodel-Schule entwickelte. Verso mit dem Nachlassetikett.
Ausstellung: Große Kunstausstellung München 1967, Kat.-Nr. 653 (verso mit dem Etikett)
"Venedig II"
Öl auf Leinwand. Um 1967.
76 x 100 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Ch. Crodel", verso nochmals signiert, datiert und betitelt.
Ein venezianisches Märchen erzählt uns Crodel in seinem Gemälde: Links vorne stehen gar die - nicht ganz vollzähligen - Bremer Stadtmusikanten, in der oberen Ecke schweben bunte Masken, und rechts prangt auf rosa Grund der Löwe von San Marco. All dies umrahmt die heiter belebte venezianische Ansicht. Ab 1927 lehrt er an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein Halle Malerei und Grafik und übt entscheidenden Einfluss auf die Kunstentwicklung in Halle aus. In Crodels Malerei verbinden sich expressionistische Elemente mit einem ganz eigenen, heiter-kindlichen Zug, der wohl ebenso in der Kultur des Mittelmeerraumes wie im Aufgreifen antiker Motive begründet liegt und seinen Gemälden etwas Schwereloses, Arkadisches verleiht.
London
Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen.
23 x 32 cm (Passepartoutausschnitt).
Crodel blickt über das Wasser der Themse auf London: Ein Gelände nahe der Tower Bridge, der Himmel ist wolkenverhangen, der Mensch in Regenkleidung vorne im Bild winkt nach rechts zu einem Boot hinüber. All das bleibt locker umrissen, sparsam in gedeckter Palette sicher erfasst.
Am Bache
Holzschnitt in Schwarz und Grau auf Japan. 1919.
32,4 x 47 cm (39,6 x 54,5 cm).
Signiert "C.O. Czeschka" und mit dem grauen Datumsstempel.
Söhn HDO 51008-1.
Erschienen als 8. Jahresgabe der Freunde graphischer Kunst, Leipzig 1920. Prachtvoller Druck mit Rand.
Ohne Titel
Gouache auf dem Fragment einer mehrseitigen Broschüre. 1988.
29,6 x 21 cm.
Verso auf dem letzten Blatt mit Bleistift signiert "Walter Dahn" und datiert.
Verso auf der Rahmenrückwand mit einem Etikett der Galerie Friedrich, Bern, dort bezeichnet "Buchobjekt, Unikat". Walther Dahn, der zu den wichtigen Vertretern der Jungen Wilden der 1980er Jahre gehört, studierte von 1971 bis 1979 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo er Meisterschüler von Joseph Beuys war. Seine Malerei ist durch Spontanität und eine Reduzierung auf das Wesentliche geprägt und weist dadurch Ähnlichkeiten zu den Werken seines Lehrers auf, sie behalten jedoch immer ihre Eigenständigkeit.
Provenienz: Galerie Friedrich, Bern
"Horbourg Wihr"
Öl auf Karton, auf Holzplatte aufgezogen. 1986.
Ca. 64,5 x 49,5 cm.
Unten mittig signiert "Roger Dale", betitelt und datiert.
Verso mit handschriftlichem Etikett. Der britische Künstler Roger Dale lebte von 1952 bis 1977 in Kanada, aktuell im Elsass. Seine Malerei beschäftigt sich ausschließlich mit dem Landschaftsthema, er malt direkt nach der Natur. Dargestellt ist eine Wasserstudie, in der das Bild dominierenden Wasserfläche spiegeln sich nahezu fotorealistisch die Bäume und der Himmel.
Le Songe de Dante
Farbxylographie auf BFK Rives-Velin. 1960.
24,3 x 18,9 cm (32,8 x 26 cm).
Signiert "Dalí". Auflage 150 num. Ex.
Michler/Löpsinger 1091 j (von k).
Aus: "La Divine Comédie", herausgegeben von der Edition Orangerie-Reinz, 1964. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Homme baisant la chaussure
Kaltnadel, aquarelliert, auf Japon nacré. 1969.
14,9 x 12 cm (37,4 x 28 cm).
Signiert "Dalí". Auflage 145 num. Ex.
Michler/Löpsinger 372 f.
Aus: "Vénus aux fourrures", herausgegeben von der Graphik Europa Anstalt, Paris 1969. Exemplar der aquarellierten Einzeledition, erschienen neben einer Edition von 294 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit schöner Kolorierung und dem vollen Rand.
Die vier Jahreszeiten
2 Farblithographien auf Arches-Velin. 1972.
40,2 x 55,5 bzw. 40,5 x 56,5 cm (54 x 67,5 bzw. 54 x 67,5 cm).
Je signiert "Dalí". Auflage 195 num. Ex.
Michler/Löpsinger 1359 u.1362.
Zwei Blatt der Folge "Die vier Jahreszeiten", verlegt von Les Heures Claires. Jeweils unten links mit dem bekrönten Prägestempel "S Dalí 1971". Prachtvolle, kräftige Drucke mit dem vollen Rand.
Flordali I
Farblithographie auf Arches-Velin. 1981.
65 x 97 cm (74,8 x 103 cm).
Auflage 4880 num. Ex.
Michler/Löpsinger 1586 a (von b).
Nach einer Originalcollage von Dalí, speziell für diese Auflage geschaffen. Gedruckt bei Matthieu, Zürich. Mit der gedruckten Signatur, verso wohl mit dem Stempel in Englisch und der Exemplarnummer. Prachtvoller Druck mit Rand, links mit dem Schöpfrand.
Flordali II
Farblithographie auf Arches France-Velin. 1981.
87,8 x 63 cm (102,8 x 72,5 cm).
Auflage 5000 num. Ex.
Michler/Löpsinger 1587 a (von b).
Nach einer Originalcollage von Dalí, speziell für diese Auflage geschaffen. Gedruckt bei Matthieu, Zürich. Mit der gedruckten Signatur, verso mit dem Stempel in Französisch und der Exemplarnummer. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Degner, Arthur
Ostpreußische Sommerlandschaft
Los 7091
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
930€ (US$ 1,000)
Ostpreußische Sommerlandschaft
Gouache auf Zeichenpapier.
42 x 56,5 cm.
Unten rechts mit Kreide in Grün und mit Bleistift zweifach signiert "Degner", verso mit dem Nachlaßstempel.
Im warmen Sommerlicht liegt die Landschaft unter lebendig bewegtem Himmel. Das Motiv der verlorenen ostpreußischen Heimat nimmt der Künstler immer wieder auf, und seine zahlreichen Studien an der samländischen Küste und der kurischen Nehrung ermöglichen es ihm auch Jahrzehnte später noch, Stimmung und Charakter der Landschaft überzeugend malerisch wiederzugeben. Nach seinem Studium bei Dettmann in Königsberg lebte Degner seit 1909 in Berlin, gefördert von Max Liebermann und Lovis Corinth. Bereits 1912 konnte er in der Galerie Paul Cassirer ausstellen. Beinahe sein gesamtes Frühwerk wurde im Krieg bei einem Bombenangriff zerstört. Schon 1945 berief die neu gegründete Hochschule für bildende Künste in Berlin Degner als Professor.
Beigegeben: Zwei weitere Zeichnungen von Arthur Degner, Gouache: "Blumenstilleben mit Apfel" und "Landschaft mit weißem Haus", jeweils verso mit dem Nachlaßstempel.
Porträts
7 Kaltnadelarbeiten auf Velin bzw. Kupferdruckpapier. 1914-22.
14 x 10 bis 29 x 18 cm.
Jeweils signiert "Degner" oder "A. Degner".
Die kleine Sammlung von äußerst seltenen frühen Radierungen Arthur Degners bezeugt in ihrer künstlerischen wie drucktechnischen Brillanz Degners meisterhafte psychologische Auffassungsgabe, die eine glückliche Verbindung mit seinem graphischen Stil eingeht. Der Strich der Kaltnadel ist von nervöser Unruhe geprägt, Linie wird über Linie radiert, bis eine soghafte Bewegung entsteht, die den Darstellungen eine großartige - beinahe wuchtige - Präsenz verschafft. Dies wird von Degner noch zusätzlich unterstrichen, indem er im Hintergrund schnelle Schraffuren und Arbeitsspuren stehen läßt, die den Köpfen einerseits Halt und Tiefe geben, andererseits die atmosphärische Dichte der Darstellung noch zusätzlich steigern. Darüber hinaus sind die Drucke Degners von einer bemerkenswerten technischen Qualität: Mit besonders großer Kraft wird das Kupfer durch die Presse gezogen, so dass sich die Kanten fest in das Papier prägen und die plastisch-stoffliche Wirkung der Porträts unterstützen. Zu den Dargestellten zählen möglicherweise Arthur Degner selbst, Karl Scheffler, Ludwig Justi, Wilhelm Waetzold sowie Paul und Bruno Cassirer. Prachtvolle Drucke, vollrandig. Sehr selten.
Deyrolle, Jean-Jacques
Abstrakte Komposition
Los 7093
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
298€ (US$ 320)
Abstrakte Komposition
Farblithographie auf Bütten.
32 x 26 cm (48,5 x 42,8 cm).
Signiert "J Deyrolle". Auflage 40 num. Ex.
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Farblithographie von Jean-Jacques Deyrolle.
Belgische Stadtlandschaft
Öl auf Hartfaserplatte. 1962.
52 x 71 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "HD" und datiert.
Die Bahntrasse zieht sich quer durchs Bild, vorne links überdeckt von einer großen Werbe- oder Anzeigentafel. Mit trockenem Pinsel tupft Diekmann die gedeckten Farben in kurzen Strichen auf die Platte und modelliert daraus eine stimmungsvolle Impression der dunklen Stadt. In Diekmanns kurzer Schaffenszeit entstanden zumeist düstere Arbeiten. Der Künstler wurde in den 1960er Jahren bekannt mit Ausstellungen in der Kreuzberger "Kleinen Weltlaterne", Szenetreff, Galerie und Künstlerkneipe jenseits des etablierten Kulturbetriebes. Deren Ausrichtung zwischen naiver Malerei und phantastischem Realismus steht auch Diekmanns kurzes Schaffen nahe.
Die Antiquitätenhändlerin
Öl auf Leinwand. 1962/63.
85 x 71 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "HD" und datiert, verso signiert und (abweichend) datiert.
So silbrig-grau wie ihre Schätze schimmert das Inkarnat der alten, ganz in Schwarz gekleideten Frau. Im Herzen der Darstellung leuchtet tiefrot der Kettenanhänger, der mit wenigen rötlichen Akzenten im Bildraum korrespondiert und mehr Leben auszustrahlen scheint als diese tief versunkene menschliche Figur mit ihrem resignierten Mund und den deutlichen Tränensäcken.
Berliner Hinterhof
Öl auf Leinwand. Um 1963.
79 x 59 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "HD" und datiert.
Helmut Diekmann besuchte 1959-1960 die Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin und arbeitete seit 1960 als freiberuflicher Maler. Studienreisen führten ihn nach Belgien und Frankreich. Er stellte u.a. 1963 und 1964 im Berliner Kunstkabinett aus. Die Galerie Taube widmete ihm 1999 eine Einzelaustellung. Arnold Bauer stellte ihn in die Tradition von Hans Baluschek, auch wurden Otto Dix und Ensor genannt (Porträts und figürliche Szenerien).
Literatur: Galerie Taube, Helmut Dieckmann, Ausst.-Kat. Berlin 1999
Das Schinkelhaus
Öl auf Leinwand. 1968.
80 x 100 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz monogrammiert "HD" und datiert.
Fein schimmernde Rottöne und ein abgedämpftes Blaugrün nutzt Diekmann, um seiner Berliner Stadtlandschaft die erwartungsvolle Stille eines Winterabends einzuhauchen. Lediglich ein paar zarte Lichter verweisen auf die Präsenz von Menschen.
Berlin Lichterfelde
Gouache und Feder in Schwarz auf festem, leicht strukturiertem Karton. 1967.
44 x 33,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "HD" und datiert.
Weit ersteckt sich die Brache vom Vordergrund bis tief links in den Hintergrund der Komposition, strukturiert von Zäunen und Mauern, aufgelockert von zwei Bauwagen und einigen geparkten Autos und rechts hinten begrenzt von einem alten Häuserblock. Beigegeben: Vier monogrammierte, datierte und als "Probedruck" bezeichnete Lithographien, alptraumhafte Szenerien von Helmut Diekmann, 1964.
The picture of Dorian Gray
3 Farbradierungen, 1 Farbaquatinta, 4 Farblithographien, 1 Lithographie mit montierter farbig lithographierter transparenter Vinylfolie, jeweils auf Arches-Velin. 1968.
Je ca. 44,8 x 31 cm (Blattgrößen).
Bis auf ein Blatt jeweils signiert "Jim Dine". Auflage 200 (verso) num. Ex.
Galerie Mikro 47a-j.
Erschienen als Extrasuite neben dem Buch mit 12 Farblithographien zur Illustration von Oscar Wildes Novelle "Das Bildnis des Dorian Gray". Folge von 10 Graphiken der Edition A (verso mit dem blauen Editionsstempel), herausgegeben von der Petersburg Press, London. Prachtvolle Drucke dieser meist blattfüllenden Bildkompositionen.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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