Gavrinis
Titel und 10 Radierungen auf Hahnemühle-Bütten. Lose in Orig.-Pappmappe mit Impressum und Text auf dem Innenflügel. 1980-1983.
53,3 x 39,8 cm.
Alle Graphiken signiert "Ranft", datiert und unterschiedlich betitelt. Auflage 40 num. Ex.
Durchweg prachtvolle Drucke mit schönem Plattenton und breitem Rand, jeweils unten bzw. oben mit dem Schöpfrand.
Gartenstuhl
Aquarell auf Velin. 1933.
65 x 48,5 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Reiner" und datiert.
Der ungarische Künstler Imre Reiner war auf der Staatlichen Bildhauerschule Zalatua und auf der Kunstgewerbeschule in Frankfurt am Main. Ab 1921 studierte er an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart bei Ernst Schneidler. Von 1923 bis 1925 arbeitete er als Grafiker in London, Paris, Chicago und New York. Ab 1931 war er im südschweizerischen Ruvigliana bei Lugano als Maler, Grafiker und Illustrator tätig. Beigegeben: Ein weiteres signiertes und datiertes Aquarell von Imre Reiner,"Gartenmauer", 1933.
Abstrakte Figurenstudie
Mischtechnik auf Velinkarton. 1984.
49,7 x 65 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "J. Remlinger" und datiert.
Der elsässische Künstler Jean Remlinger stellt seit 1959 in Frankreich, der Schweiz und in Deutschland aus. Seine Bildmotive zeigen stets Figuren in größter Abstraktion, es sind Figurenstudien in Bewegung und Widerstand, geprägt von besonderen Licht-Schatten-Wirkungen. Beigegeben: Fünf weitere Arbeiten von Jean Remlinger: zwei Mischtechniken, "Bewegungsstudie" (Zwei Läufer) (1986) und "Personnage 24" (1984), sowie drei Farbradierungen mit Aquatinta (1986, 1988, 1989).
Richter, Klaus Karl Friedrich
Porträt einer Dame in gemustertem Kleid (Titta)
Los 7483
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 456)
Porträt einer Dame in gemustertem Kleid (Titta)
Öl auf Hartfaser. 1947.
49 x 39 cm
Unten rechts mit Pinsel in Weiß signiert "Klaus Richter", datiert und oben rechts mit Pinsel in Braun betitelt 'Titta 21 Jahr.".
Klaus Richter, Schüler von Lovis Corinth, war in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin ein gefragter Porträtmaler.
"Unter Lampions"
Aquarell auf Canson-Velin. 1949.
31,5 x 48 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Riester" und datiert, unten links datiert "1. August 49 I", verso betitelt, nochmals datiert und mit der Werknummer "598".
Riesters frühe Arbeiten zeigen noch dramatische Figurenkompositionen, doch dann eignet er sich rasch die Mittel der formalen Ökonomie der Moderne an und setzt in der Malerei breite Pinselzüge und akzentuierende Striche in freiem Fluss nebeneinander. Er geht 1924 erst zu Karl Caspar an die Münchner Akademie, zieht aber im Herbst nach Berlin, das seine zweite Heimat wird und wo er 1925 auf die veristische Zeitströmung trifft. 1928 ist Riester Meisterschüler bei Hans Meid. In den frühen 1930er Jahren beteiligt er sich an den Ausstellungen der Berliner Sezession und der Galerie Gurlitt, Berlin. 1936 geht er als Preisträger des Stipendiums der Deutschen Akademie an die Villa Massimo in Rom; 1943 wird das Berliner Atelier des Künstlers durch Bomben zerstört. Eine monographische Würdigung von Riesters Werk fehlt bisher. Verso ein weiteres Aquarell von Rudolf Riester "Spaziergänger im Wald". Beigegeben: Sieben signierte Kaltnadelarbeiten von Rudolf Riester, 1971-77: "Atelier", "Selbstbildnis", "Kleine Schifflände", "Fastnacht", "Mann am Fenster", "Großes Selbstbildnis" und "Menschen in der Landschaft" (Riester 122, 129, 135, 230, 247, 254 und 277).
Der Schattenmann
Öl auf Leinwand. 1994.
100 x 80 cm.
Unten links mit Pinsel in Orange monogrammiert "TR" und datiert, verso auf dem Keilrahmen mit dem Adreßstempel des Künstlers.
Über die halbtransparent übereinanderliegenden Farbschichten zeichnet Ritter feine, helle Konturen figürlicher Erscheinungen, Anklänge, die dem Betrachter Spielraum für eigene Deutungen lassen.
nach. Le Baiser
Bronze mit grünblauer Patina, auf Marmorsockel montiert. 1885-1886.
24,5 x 14,5 x 15 cm.
Seitlich am Bein des Mannes bezeichnet "A. Rodin", verso mit einem unbekannten Gießerstempel.
Verkleinerte Reproduktion der berühmten Marmorskulptur "Le Baiser", Originalhöhe 85,5 cm. Das Motiv des innig umschlungenen Paares war ursprünglich als Bestandteil des Höllentores geplant, wurde jedoch als eigenständige Skulptur realisiert. Die Höhe mit Sockel beträgt 27 cm.
Tiere und rennende Person
Holzschnitt auf Similijapan. Um 1920.
31,3 x 60 cm (44,9 x 70,2 cm).
Signiert "Karl Peter Röhl", datiert und mit dem Künstlersignet.
Schöner, kräftiger Druck dieses großformatigen und sehr seltenen Blattes.
Rössing, Karl
zugeschrieben. Fischer am Strand
Los 7489
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 781)
zugeschrieben. Fischer am Strand
Öl auf Leinwand. Um 1930.
70,5 x 80,5 cm.
Eigenhändig (?) monogrammiert "KR".
Vermutlich handelt es sich hier um eines der sehr seltenen frühen Ölgemälde des Graphikers, Buchillustrators und kritischen Publizisten Karl Rössing. Der erfolgreiche Holzschnittillustrator war 1921 an die Folkwangschule Essen als Leiter der Abteilung Buchkunst und Graphik berufen worden und 1934-1944 an die Staatliche Hochschule für Kunsterziehung in Berlin. Es sind nur sehr wenige Ölbilder aus Rössings Schaffen bekannt. Unser neusachliches Gemälde zeigt eine stille Ansicht eines Strandes mit zwei Fischern mit ihrem Segelboot am Ufer sitzend, am Himmel die tiefstehende Sonne. Das Bild entstand vermutlich gegen Ende der 1920er Jahre bzw. zu Beginn der 1930er Jahre. Rössing hielt sich 1932 zum Studium in der Villa Massimo in Rom auf.
Bildnis D. Roth
3 Farbradierungen auf leichtem Kupferdruckkarton. 1979.
Je 29,7 x 29 cm (bis 43 x 30,7 cm)
2 Blatt signiert "Heinrich Schwarz", 1 Blatt monogrammiert "D. R." und datiert sowie 2 Blatt gewidmet.
Dobke 443.
Durchweg ganz ausgezeichnete Drucke in verschiedenen Varianten, jeweils mit Rand und an einer Seite mit dem Schöpfrand.
Provenienz: Sammlung Carl Vogel Hamburg
Komposition I und II
2 Radierungen auf kräftigem Velin. 1979 und 1977/91.
Ca. 30 x 22 cm (39 x 28,5 und 56,5 x 38 cm).
Jeweils signiert "Dieter Roth" bzw. "Heinrich Schwarz", ein Blatt datiert. Auflage 830 Ex. (Komposition II).
Griffelkunst Bd. I, 214 B1 und Bd. II, 263 C2 (Variante).
Das Blatt "Komposition II" in einer Variante zur Abbildung in Griffelkunst. Prachtvolle Drucke, jeweils mit dem vollen Rand.
Abstrakte Komposition
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1962.
55 x 40,3 cm (65 x 49,5 cm).
Signiert "Santomaso" und datiert. Auflage 300 num. Ex.
Prachtvoller, farbfrischer Druck mit breitem Rand. Mit dem Trockenstempel der Erker Presse, St. Gallen. Beigegeben: Eine weitere signierte Farblithographie von Santomaso, 1963, sowie zwei signierte Farblithographien von Jean Piaubert.
Ohne Titel
Aquarell über Bleiststift auf festem Velin. 1980.
25,2 x 19,2 cm.
Verso mit Kugelschreiber signiert "Santosh" und datiert.
Santosh zählt zu den Hauptvertretern der indischen Kunst, vor allen der aus Kaschmir, des 20. Jahrhunderts. Früh schon begann er sich an der europäischen Kunst, an Cézanne und dem Kubismus zu orientieren, deren Einfluss er erfolgreich mit den Traditionen der indischen Kunst verschmolz. Seit den 1950er Jahren war er außerhalb Indiens vor allem auf bedeutenden Ausstellungen in den USA vertreten.
Ohne Titel
Aquarell auf festem Velin. 1980.
25,2 x 19,2 cm.
Verso mit Kugelschreiber signiert "Santosh" und datiert.
Santosh malte einige Jahre figurativ und abstrakt in der Art der progressiven indischen Künstler. Nach einer geheimnisvollen Erfahrung in der Höhle von Armanath jedoch entwickelte sich seine Kunst ab 1964 in Richtung Tantra. Er begann zunehmend, die Farben als Licht wahrzunehmen. Klare Linien und ein nahezu spirituelles Leuchten zeichnen seine Arbeiten aus.
"Le gène"
Farblithographie auf Japanbütten. 1920/1978.
30,6 x 23 cm (55,8 x 35,8 cm).
Signiert "Schad", datiert und betitelt. Auflage 50 num. Ex.
Richter 35.
Prachtvoller und farbfrischer Druck mit breitem Rand, unten mit dem Schöpfrand. Die Datierung 1920 ist ein Hinweis auf das Entstehungsjahr des Holzreliefs mit gleichem Titel, wonach Schad 1978 den Linolschnitt entwarf und druckte. Es handelt sich um den einzigen Auflagendruck auf Japan und ist trotz der 50 gedruckten Exemplare selten.
Acht Aktzeichnungen
Titelblatt und 8 Lithographien auf Velin. Lose unter Orig.-Passepartouts in Orig.-Halbleinenmappe. 1947.
48 x 32,5 cm.
Sämtlich monogrammiert "R. Sch." und datiert. Auflage 50 Ex.
Erschienen im Verlag Horst Boettcher, Berlin. Die Gesamtauflage der Lithographien betrug je 150 Exemplare. Nachdem Richard Scheibe in Dresden und München Malerei studiert hatte, wandte er sich ab 1907, als er nach Berlin übersiedelte, der Bildhauerei zu. In Berlin stellte er seine Arbeiten in der Künstlervereinigung der Berliner Sezession aus, ab 1914 wurde er dort Mitglied. Als Professor übernahm er im Jahre 1925 die Leitung des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt, ab 1933 lehrte er an der Berliner Hochschule der bildenden Künste. Prachtvolle Drucke mit dem vollen Rand.
Nächtlicher Dorfplatz
Aquarellierter Linolschnitt auf Japanbütten. 1913.
22,5 x 19,3 cm (26 x 23,3 cm).
Signiert "Heinrich Schlief", datiert und als "Handddruck" bezeichnet.
Prachtvoller, möglicherweise späterer Druck mit leuchtendem Kolorit, mit Rand.
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