Caché-trouvé
Farboffsetlithographie auf Velin.
45 x 42 cm (70 x 49,8 cm).
Signiert "Meret Oppenheim". Auflage 75 num. Ex.
Plakat für die Ausstellung Galerie Bonnier, Genf 1971. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Vgl. Kat. Galerie Levy, 1987, Nr. 39.
Die Massage
Radierung auf Bütten. Um 1920.
20,5 x 26,4 cm (28,8 x 40 cm).
Signiert "Orlik". Auflage 100 num. Ex.
Glöckner 1980, 173.
Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand.
Weiblicher Akt
Radierung in Rotbraun mit Aquatinta und Roulette auf Velin.
9 x 5 cm (16,5 x 12,7 cm).
Signiert "Orlik" und mit der Nummer "8" bezeichnet.
Nicht bei Glöckner.
In der Literatur nicht nachweisbare Aktdarstellung Orliks; stlilstisch möglicherweise dem "Arabischen Akt" von 1913 (Glöckner 1992, 125) nahestehend. Prachtvoller, klarer Druck mit herrlich mitdruckender Facette und schöner, differenzierter Tonalität, mit breitem Rand. Sehr selten. Beigegeben: Eine signierte und als "1. Zust(and) 1/3" bezeichnete Lithographie von Emil Orlik, "Bärtiger Mann, nach rechts", nicht bei Glöckner.
Otterson, Heinz
Die drei Mitternachtsastronauten
Los 7453
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 977)
Die drei Mitternachtsastronauten
Öl auf Leinwand. 1972.
100 x 150 cm.
Ein fremder Planet voller Gespenster, Geister menschenähnlicher und animalischer Kobolde, dazwischen Seen und Berge, und immer wieder Astronauten in stets derselben Haltung. Diese ferne Welt formt Otterson aus nur wenigen Farbtönen, meist Blau, Grün und Gelb, lasierend aufgetragen, die Feinheiten zum Teil mit den Fingern und Fingernägeln herausgearbeitet. "'Viel dran' ist immer bei ihm. Seine Skizzenbücher bedeckt er von links oben bis rechts unten, dicht an dicht. Das gilt auch für seine Bilder: er hat nur an die dreißig gemalt bisher, denn die Arbeit ist langwierig und verlangt ständige Übermalung und Veränderung. Man fühlt sich an Bosch und Breughel erinnert angesichts der Fülle von Gegenständen und Figuren, die sich da wie zu einem Höllensturz vereinen." (Heinz Ohff, in: Otterson - Bin beim Ben. Katalog NBK, Berlin 1974). Riss oben links.
Ausstellung: Neuer Berliner Kunstverein, Berlin 1974
Literatur: Otterson - Bin beim Ben, Katalog NBK, Berlin 1974, mit farb. Abb.
"Gullivers Reisen"
Farbige Kreiden, Farbstifte und Bleistift auf Velin. 1971/72.
43 x 30,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Otterson" und datiert sowie betitelt.
Vielfigurige, feine Zeichnung voller Otterson'scher Skurrilitäten. "Otterson ist ein Phantast von ungebundener Phantasie. Sein Reich ist das Tohuwabohu, aus dem sich das Chaos soeben differenziert und die ersten kleinen Geisterchen entstehen läßt." (Eberhard Roters im Beiheft zur Ausstellung Heinz Otterson der Galerie Bassenge, Berlin, September 1964). Beigegeben: Eine weitere Zeichnung von Heinz Otterson sowie ein reproduziertes Portrait des Künstlers.
Otto, Waldemar
Mann, Tür durchschreitend
Los 7455
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,563)
Mann, Tür durchschreitend
Bronze mit rötlichbrauner Patina. 1982.
35 x 17 x 9,5 cm.
Auf der Rückseite unten monogrammiert "WO" und datiert. Auflage 12 num. Ex.
Auch betitelt: "Mann Schwelle überschreitend". Schöner Guss mit herrlich schimmernder Patina und ausgewogener Oberflächenstruktrur. Otto ist einer der großen Protagonisten der figurativen Plastik und gestaltet seine Skulpturen in klassischer Manier dreidimensional, stellt aber oft den menschlichen Körper mit einer kämpferischen und leidensbetonten Spiritualität dar. Die abstrakte Form der Wand mit Tür und die menschliche Gestalt stehen in einem scharfen Gegensatz zueinander.
Provenienz: Sammlung Ostertag, Wilhelmshaven
Literatur: Triennale Fallbach 1983, Nr. 271, S. 234
Figur und Raum, Ausst.-Kat. Heilbronn 1983, vergl. Abb. 83, Kat.-Nr. 49
Drehtür, klein
Bronze mit brauner bzw. goldener Patina. 1983.
37 x 14,5 x 14 cm.
Auf der Drehtür unten monogrammiert "WO" und datiert.
"Gleichnishaft zeigt Waldemar Otto hier den Durchschnittsmenschen, der sich in seinem Leben wie in einer Drehtür bewegt. Er ist eingezwängt, einem immer wiederkehrenden Ablauf des Alltags ausgesetzt, ohne die Aussicht, daraus ausbrechen zu können. Dieses Thema – der Mensch, gefangen in der Tretmühle des Alltags – findet sich in mehreren Arbeiten des Künstlers, der sich mit seinen realistischen Plastiken mit unserer heutigen Lebenswelt auseinandersetzt." (Kunst im öffentlichen Raum Lübeck). Beide Figurenelemente sind separat gegossen und sitzen lose in der tatsächlich drehbaren Bodenplatte. Eine große Version der Bronze steht in Lübeck, Breite Straße/Ecke Beckergrube, eine etwas spätere Variante von 1986 vor der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität an der Bockenheimer Warte in Frankfurt. Schöner Guss mit interessant variierter Oberflächenstruktur.
Provenienz: Kunsthalle Worpswede
Sammlung Ostertag, Wilhelmshaven
Literatur: Figur und Raum, Ausst.-Kat. Heilbronn 1983, Abb. 60, Kat.-Nr. 52
Paule, Hans
Zwei Frauen mit einer Frucht
Los 7459
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,042)
Zwei Frauen mit einer Frucht
Farbholzschnitt auf dünnem Japan. 1926.
38,5 x 30 cm (41,5 x 31 cm).
Signiert "Hans Paule", datiert und bezeichnet "Original Handdruck".
Hans Paule war ein österreichischer Maler, der vorwiegend auf Capri lebte. Sein Werk ist einem spätexpressionistischen Stil verpflichtet und umfasst Landschafts- und Personendarstellungen mit Motiven u.a. aus Sardinien, Capri und Neapel. Besonders künstlerisch produktiv war er im Bereich des Holzschnitts. Ganz ausgezeichneter und kräftiger Druck mit kleinem Rand. Selten.
"Palau" (Beim Paddeln)
Lithographie auf Bütten. 1919.
12 x 18,5 cm (28 x 36,2 cm).
Monogrammiert "HMP", datiert und betitelt.
Krüger L 349.
Schöner und kräftiger Druck mit dem vollen Rand.
Archimedes
Serigraphie auf kräftigem Velin. 1975/90.
42,5 x 56,3 cm (62,6 x 90 cm).
Signiert "ar. penck" und als "e.(preuve d')a.(rtiste)" bezeichnet.
Probedruck außerhalb der Auflage von 50 + X Ex. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand. Trockenstempel "Zandersstern" in der linken oberen Ecke.
Jäger (rot - weiß - blau)
Farbholzschnitt auf festem Velin. 1990.
75 x 56,2 cm (80,3 x 60,5 cm).
Signiert "ar. penck". Auflage 30 num. Ex.
Prachtvoller, kräftiger Druck in Blau, Rot und Schwarz, mit vollem Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Jäger (Motiv 4)
Farbholzschnitt auf festem Velin. 1990.
75 x 56 cm (80 x 60,2 cm).
Signiert "ar. penck". Auflage 30 num. Ex.
Prachtvoller, kräftiger Druck in Grün, Rot und Schwarz, mit dem vollen Rand, rechts mit Schöpfrand.
Grau-weiße Figur (Jäger)
Farbholzschnitt auf festem Velin. Um 1990.
75 x 56 cm (80,3 x 60,3 cm).
Signiert "ar. penck". Auflage 30 num. Ex.
Prachtvoller, kräftiger Druck in Grau und Schwarz, mit dem vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Schwarze Figur (Jäger)
Farbholzschnitt auf festem Velin. Um 1990.
75 x 56 cm (80,2 x 60,5 cm).
Signiert "ar. penck". Auflage 30 num. Ex.
Prachtvoller, kräftiger Druck in Grau und Schwarz, mit dem vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Ohne Titel
Farbholzschnitt auf festem Velin. Um 1990.
75 x 56 cm (80,2 x 60,2 cm).
Signiert "ar. penck". Auflage 30 num. Ex.
Prachtvoller, kräftiger Druck in Rot und Schwarz, mit dem vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
"Urtyp"
Acryl, Öl, Tinte und Lackfarben über Pigmentdruck auf Leinwand. 2009
100 x 80 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Petrick" und datiert.
Charakteristische Arbeit Petricks, der gerne die Assemblage als Mittel der Visualisierung wählt. Nach einem Biologiestudium studierte Wolfgang Petrick an der Berliner Hochschule der Künste als Meisterschüler bei Werner Volkert. 1964 gründete er gemeinsam u.a. mit Karl Horst Hödicke, Bernd Koberling, Markus Lüpertz und Peter Sorge die Ausstellungsgemeinschaft "Großgörschen" in Berlin, die erste Selbsthilfegalerie in Deutschland. Seit 1975 ist er Professor an der Hochschule der Künste in Berlin. Entstanden im Rahmen des Projekts "Bier", an dem 104 Künstler und 52 Autoren beteiligt waren und zu dem ein Katalogbuch 2009 beim Eichborn Verlag erschien, Abb. S. 35.
Abstrakte Landschaft
Aquarell und Tusche auf Canson & Montgolfier Bütten.
32,5 x 50 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "Piaubert".
Jean Piaubert studierte ab 1918 an der École des Beaux-Arts in Bordeaux, ab 1922 an der Pariser Académie de la Grande Chaumière. Von Landschaftsmalerei und Konstruktivismus geprägt entwickelte er 1933-1943 seinen eigenen abstrakten Stil, mit dem er zunehmend internationale Bekanntheit erlangte. Experimentelles Aquarell mit reizvollen Salzeffekten. Beigegeben: Eine signierte und gewidmete Farblithographie von Jean Piaubert.
Faun und Seemann. Mittelmeer
Farblithographie in vier Farben auf festem Velin. 1956.
12 x 8,5 cm (48 x 35 cm).
Bloch 800.
Schöne, farbkräftige Arbeit. Sie fand Verwendung für den Umschlag des Ausstellungskataloges der Galerie 65, Cannes..
Lichtballett IV
Farbserigraphie auf leichtem Karton. 1964/72.
42,8 x 29,2 cm (53,8 x 42 cm).
Doppelt signiert "Piene" und datiert. Auflage 100 num. Ex.
Prachtvoller und farbfrischer Druck mit breitem Rand. Piene hat das Blatt zweimal signiert, so dass man die Betrachtungsweise, ob als Hoch- oder Querformat, frei entscheiden kann.
Cellospieler
Öl auf Karton. Um 1945.
50 x 28 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Planck" und schwer leserlich datiert.
Willy Planck wurde als bedeutender Buchillustrator Anfang des 20. Jahrhunderts, u.a. durch die Karl May-Bände, bekannt. Er studierte an der Stuttgarter Akademie der Künste bei Jakob Grünenwald und an der Akademie der Künste Karlsruhe u.a. bei Leopold von Kalckreuth. Seine Figurengemälde und Landschaften hielt er in postimpressionistischem Stil.
Syltansicht
Öl auf Hartfaserplatte.
72,5 x 96,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "POHRIS".
Herbert Pohris gehörte neben u.a. Otto Eglau, Helmut Märksch und Siegward Sprotte zu der Künstlerkolonie Kampen. Er zeigt hier die weite Sylter Landschaft im Abendlicht mit eindrucksvoll rot leuchtenden Wolkenfeldern, die einen schönen Kontrast zu dem Blau von Himmel und Landschaft bilden.
Dünenlandschaft, Nordsee
Aquarell und farbige Kreiden auf Japan. 1962.
54 x 62 cm.
Unten rechts mit Kreide in Schwarz signiert "Pohris" und datiert.
Das Rotorange der Dünen und die blau leuchtende See stehen in strahlendem Komplementärkontrast zueinander, weich fließende Linien bestimmen die Komposition. Verso eine weitere signierte und datierte Zeichnung Herbert Pohris', "Dünenlandschaft in Violett", 1967. Beigegeben: 15 numerierte druckgraphische Blätter von Herbert Pohris, Nachlassmappe (10 Radierungen und 5 Holzschnitte), verso jeweils mit dem Nachlaßstempel der Kampener Galerie.
Selbstbildnis
Offsetlithographie auf glänzendem Velin. 1971/73.
17,7 x 19,3 cm (21 x 23 cm).
Signiert "Sigmar Polke" und datiert.
Becker/von der Osten 15.
Außerhalb der 1971 erschienenen Auflage in Höhe von 120 Exemplaren.
Polke, Sigmar
Fernsehbild Eishockey (Rauwolfiaalkaloide) I
Los 7476
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 260)
Fernsehbild Eishockey (Rauwolfiaalkaloide) I
Offset auf Chromoluxpapier. 1973.
37,9 x 24 (63 x 45,5 cm).
Signiert "Polke". Auflage 516 Ex.
Becker/von der Osten 27.
Verso mit dem Stempel der Griffelkunst. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Garten in Levanto (II)
Lithographie in Dunkelbraun auf faserigem Japan. 1964.
43 x 53 cm (51 x 66,8 cm).
Signiert "Hans Purrmann" und gewidmet. Auflage 35 Ex.
Heilmann 119.
Blatt 7 der Mappe "Europäische Graphik V", herausgegeben von Felix H. Man. Die Gesamtauflage betrug 100 numerierte Exemplare. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte, datierte und gewidmete Lithographie von Hans Purrmann, "Selbstportrait (II)", 1964 (Heilmann 117).
Raap, Peter
Clown mit Katze vor dem Auftritt
Los 7479
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 260)
Clown mit Katze vor dem Auftritt
Öl auf Hartfaserplatte. Um 2010.
59,5 x 49,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Raap".
Peter Raaps eindrucksvolle Arbeiten in Öl, Acryl und Tempera sind dem Expressiven Realismus zuzuordnen. Unser farbkräftiges Ölbild einer mehrfigurigen Szene hinter der Bühne lässt an Emil Noldes Köpfe der Heiligen denken.
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