Französisch
um 1780. Flusslandschaft mit Fischern bei Vollmond
Los 6061
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
um 1780. Flusslandschaft mit Fischern bei Vollmond.
Öl auf Leinwand, doubliert. 55 x 71 cm.
Deutsch
um 1750. Bildnis Franz I. Stephan, Kaiser des Heiligen Römischen Reichs
Los 6062
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)
um 1750. Bildnis Franz I., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs.
Öl auf Leinwand, doubliert. 89 x 75 cm.
Franz Stephan von Lothringen (1708 Nancy - 1765 Innsbruck), seit Februar 1736 mit Maria Theresia von Österreich verheiratet, wurde nach dem Tod Karls VII. im September 1745 im Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus zum Kaiser gekrönt. Als Kaiser des Hl. Römischen Reiches nannte er sich Franz I.
Oberitalienisch
18. Jh. Porträt eines Adeligen an einem Tisch sitzend
Los 6064
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2.375€ (US$ 2,554)
18. Jh. Porträt eines Adeligen an einem Tisch sitzend.
Öl auf Leinwand, doubliert. 65,5 x 46 cm.
Delamarre, Jacques Barthelemy
Pompon: Der Lieblingshund von Marie Antoinette
Los 6065
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
20.000€ (US$ 21,505)
Pompon: Der Schoßhund von Marie Antoinette.
Öl auf Leinwand. 25 x 33 cm. Um 1780.
Das vorliegende Werk ist eine Fassung von mehreren Gemälden Jacques Barthelemy Delamarres, die den Lieblingshund der französischen Königin Marie Antoinette zeigen. Die Königin besaß im Laufe der Jahre verschiedene dieser Zwergpudel, deren Fell aufwändig frisiert und gestutzt wurde und die stets auf den Namen "Pompon" hörten. Die direkte Gegenüberstellung des Tiers mit dem Tintenfass und der Feder sowie dem Billett zeigen den miniaturhaften Wuchs des Vierbeiners. Am Hof gab es einen speziellen Diener, der eigens für die Versorgung Pompons mit Hühnchen verantwortlich war. Von dem Künstler Delamarre ist nur bekannt, dass er im Jahr 1777 in die Pariser Académie Saint-Luc aufgenommen wurde.
Provenienz: Privatsammlung Monte Carlo.
Bison, Giuseppe Bernardino
Die Piazza San Marco
Los 6066
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,097)
Die Piazza San Marco.
Öl auf Leinwand, doubliert. 27 x 44 cm.
Der im Friaul geborene Maler und Zeichner Giuseppe Bernardino Bison begibt sich nach anfänglichen Studien in Brescia als 15-jähriger im Jahr 1777 nach Venedig, wo er die Bekanntschaft von Antonio Maria Zanetti macht. Ab 1779 studiert er an der Accademia Malerei und Dekoration bei Constantino Cedini und Perspektive bei Antonio Mauro. Von wesentlicher Bedeutung für Bisons Entwicklung ist die Freundschaft zum Architekten des Teatro La Fenice in Venedig, Giovanni Antonio Selva (1751-1819), der ihm zu vielen Aufträgen als Bühnenbildner verhilft. Neben dem La Fenice ist Bison auch für die Theater von Treviso, für das Teatro Nuovo in Triest (Bühnenbilder zum „Don Giovanni“) und das Teatro Nuovo in Gorizia tätig. Bison arbeitet sein Leben lang in ganz unterschiedlichen künstlerischen Techniken. In seinem umfangreichen Gesamtwerk finden sich Fresken u.a. in der Villa Piva in Breda di Piave, im Palazzo Manzoni in Padua und in verschiedenen Palazzi in Treviso. Er hinterläßt eine große Zahl an Staffeleibildern, aber auch Lithographien und eine bedeutende Zahl an Zeichnungen. Zahlreich sind auch die Palazzi im Veneto, die er ausstattet. 1831 siedelt Bison nach Mailand über. In vielen Ausstellungen an der Accademia di Brera zeigt er zwischen 1833 und 1842 seine meist kleinformatigen Veduten. Bison stirbt am 24. August 1844 in ärmlichen Verhältnissen. Die Zeitenwende zum Ende des 18. Jahrhunderts spiegelt sich auch in Bisons Werk wider: Er ist sowohl einer der letzten bedeutenden Vertreter des venezianischen Rokoko und dessen klassischer Vedutenmalerei als auch Neoklassizist und mit seinen in Tempera gemalten, an Marco Ricci orientierten phantastischen Veduten, Vorreiter des Romantizismus.
Provenienz: Galerie Scheidwimmer, München 1972.
Privatsammlung München.
Privatsammlung Berlin.
Bison, Giuseppe Bernardino
Blick von der Piazzetta auf den Canale Grande und Santa Maria della Salute
Los 6067
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.500€ (US$ 13,441)
Blick von der Piazzetta auf den Canale Grande und Santa Maria della Salute.
Öl auf Leinwand, doubliert. 27 x 44 cm.
Provenienz: Galerie Scheidwimmer, München 1972.
Privatsammlung München.
Privatsammlung Berlin.
Bolognesisch
18. Jh. Allegorie des Ruhms
Los 6069
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)
18. Jh. Allegorie des Ruhms (Bekrönte weibliche Gestalt mit wehendem blauen Umhang in den Wolken).
Öl auf Leinwand, doubliert. 85 x 92 cm.
Venezianisch
18. Jh. . Blick über den Canale Grande
Los 6070
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
18.750€ (US$ 20,161)
18. Jh. Blick über den Canale Grande.
Öl auf Leinwand. 52 x 75 cm.
Bella, Gabriele - zugeschrieben
Blick über die Piazza San Marco
Los 6071
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,753)
zugeschrieben. Blick über die Piazza San Marco.
Öl auf Leinwand, doubliert. 62 x 96 cm.
Die Zuschreibung an Gabriele Bella wurde von Charles Beddington, London, vorgeschlagen (email vom 30. September 2016), wofür wir an dieser Stelle danken.
Provenienz: Berliner Privatbesitz.
Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm - Schule
Zwei mythologische Paare
Los 6072
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 739)
Schule. Zwei Paare aus der Mythologie.
2 Gemälde, je Öl auf Leinwand. Je ca. 15,5 x 21,5 cm.
Deutsch
um 1800. Bildnis eines Zeichners vor der Staffelei
Los 6074
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
um 1800. Bildnis eines Zeichners vor der Staffelei.
Öl auf Holz. 24,7 x 20,8 cm.
Deutsch
um 1800. Nymphe am Meeresgestade
Los 6075
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)
um 1800. Nymphe am Meeresgestade.
Öl auf Holz. 47,5 x 29 cm.
Verso auf der Holztafel mit Klebeetikett mit dem Wappen von Henry William Cole sowie der handschriftl. Annotation in brauner Feder "Dresden Decembre 1792".
Klengel, Johann Christian
Die Tännichtmühle zwischen Kleinobitz und Tharandt
Los 6077
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,301)
Tännichtmühle zwischen Kleinobitz und Tharandt.
Öl auf Leinwand. 74 x 100 cm. Um 1800.
Bei dem Werk handelt es sich um eine weitere Fassung Klengels von der bei Tharandt romantisch gelegenen Tännichtmühle. Eine in das Jahr 1795 datierte Version bewahrt die Städtische Galerie Dresden (siehe Anke Fröhlich: "Glücklich gewählte Natur..." Der Dresdner Landschaftsmaler Johann Christian Klengel (1751-1824). Monographie und Werkverzeichnis der Gemälde, Zeichnungen, Radierungen und Lithographien. Hildesheim/Zürich/New York 2005, Nr. M 127 mit Abb. und Farbtafel S. 54), eine dritte, etwas kleinere Fassung befindet sich in Frankfurter Privatbesitz. Klengel hat öfters Repliken von seinen Kompositionen angefertigt. Wir danken Dr. Anke Fröhlich für ihre wertvollen Hinweise zu diesem Werk.
Deutsch
um 1830. Grotte in Süditalien mit einem Wanderer
Los 6078
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,097)
um 1830. Grotte in Süditalien mit einem Wanderer.
Öl auf Leinwand, doubliert. 33 x 41 cm.
Italienisch
Anfang 19. Jh. Ansicht von Posilipo mit dem rauchenden Vesuv im Hintergrund
Los 6079
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Anfang 19. Jh. Ansicht von Posilipo mit dem rauchenden Vesuv im Hintergrund.
Öl auf Leinwand, auf Leinwand kaschiert. 22,5 x 28,5 cm.
Deutsch
um 1840. Blick über den Golf von Neapel mit dem Vesuv
Los 6080
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
um 1840. Blick über den Golf von Neapel mit dem Vesuv.
Öl, wohl auf Pappe. 10 x 16 cm (Passepartoutausschnitt).
Fest in ein Passepartout montiert.
Lunde, Anders Christian
Idyllische Vormittagszene vor dem Eingangstor von Civita Castellana im Hintergrund der Monte Soracte.
Los 6081
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,065)
Idyllische Vormittagszene vor dem Eingangstor von Civita Castellana, im Hintergrund der Monte Soracte.
Öl auf Leinwand. 61 x 84 cm. Unten rechts signiert "ALunde".
Wir danken Matthias Lehmann für die Identifizierung des Ortes.
Wach, Carl Wilhelm
Bildnis einer Velletrinerin
Los 6083
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
31.250€ (US$ 33,602)
Bildnis einer Velletrinerin.
Öl auf Leinwand. 63 x 51 cm. Um 1820.
Bereits zur Zeit der Entstehung waren die Zeitgenossen fasziniert von Carl Wilhelm Wachs Porträt der berückend schönen Velletrinerin. Nicht weniger als sechs Fassungen - unsere eingeschlossen - hat der Künstler geschaffen. Wach, ein Schüler von Carl Kretschmar in Berlin, setzte seine Studien von 1815 bis 1817 bei Jacques Louis David, Antoine Jean Gros und François Gerard in Paris fort, bevor er im Mai 1817 weiter nach Rom reiste. Die Jahre 1817 und 1818 verbrachte er in der Stadt am Tiber, danach erkundete Wach andere Gegenden Italiens. Die Schöne aus Velletri, einer unweit von Rom am Rande der Albaner Bergen gelegenen Stadt, dürfte Wach zwischen Juni 1818 und dem Frühjahr 1819 erstmals porträtiert haben. Denn er zeigte das Bildnis auf einer Ausstellung, die in diesem Jahr in der preußischen Botschaft im Palazzo Caffarelli anläßlich des Besuches von Kaiser Franz I. von Österreich mit Werken fast ausschließlich deutscher Künstler veranstaltet wurde. Diese dort ausgestellte erste Fassung gelangte anschließend in die Sammlung von Eduard Graf Raczynski (1786-1845) auf Schloß Rogalin bei Posen. Weitere Fassungen befinden sich im Museum Georg Schäfer, Schweinfurt (erworben 1959 bei Weinmüller in München), der Sammlung Rudolf August Oetker und der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Im Mai 1997 und im November 2015 wurden jeweils eine weitere Fassung dieser Komposition von Wach im Berliner Auktionshandel angeboten. Bereits Friedrich von Boetticher bemerkte in seiner Schrift "Malerwerke des 19. Jahrhunderts", dass die Komposition "unter des Künstlers Mitwirkung einigemal wiederholt" wurde. Ohne den direkten Vergleich der Originale dürfte es, wie es Prof. Börsch-Supan in seinem Gutachten ausdrückt, kaum möglich sein, jeweils den Anteil von Wach selbst und den seiner Schüler zu bestimmen.
Die junge Frau entspricht mit ihrem dunklen Teint ganz dem Ideal einer klassischen mediterranen Schönheit. In ihrer Gestalt und den ebenmäßigen Gesichtszügen erkennt der Betrachter den Adel der Abstammung aus einer alten Kulturnation. Hinter der Frau öffnet sich die Landschaft zur weiten Ebene der römischen Campagna. Links in der Ferne sind die Albaner Berge zu erkennen, rechts der Monte Artemisio, an dessen Fuß Velletri liegt. Der Blick auf das Tyrrhenische Meer ist durch die Gestalt der Frau verdeckt. Die Faszination dieses Werkes geht aber zweifellos von der Extravaganz der Dargestellten in ihrem leuchtenden Gewand mit den geschlitzten Ärmeln aus. Die prächtige, mit Gold gehöhte Haarnadel erstrahlt vor dem azurblauen Himmel, während die schweren Ohrgehänge das Gesicht der Dargestellten rahmen. Für die Betrachter aus dem Norden dürfte diese junge Velletrinerin eine Idealgestalt gewesen sein, die den Traum von Italien kongenial verkörpert. - Prof. Helmut Börsch-Supan vermutet, dass vorliegendes Gemälde aufgrund der perspektivisch korrekt wiedergegebenen, vergoldeten Haarnadel - spätere Versionen weisen hier Verzeichnungen auf - und des Klenze-artigen Rahmens mit der Version identisch ist, die Eugen Napoleon Neureuther auf seinem Aquarell "Toilettenzimmer der Königin Therese von Bayern in Schloss Tegernsee" (Potsdamer Aquarellsammlung) darstellt. Damit würde es sich um eine der frühesten Fassungen handeln. Ein Gutachten von Prof. Helmut Börsch-Supan vom 1. September 2016 ist im Original vorhanden.
Meyer, Ernst
Baumstudien im Klostergarten von Procida
Los 6084
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Baumstudien im Klostergarten von Procida.
Öl auf Papier, auf Leinwand kaschiert. 34 x 26,5 cm. Unten links bezeichnet "E.M." sowie verso auf den Keilrahmen wohl von fremder Hand bezeichnet "Ernst Meyer. Klostergaard i Procida".
Literatur: Ausst. Kat. Vor der Natur - In der Natur. Dänische und österreichische Landschaftsstudien der Mitte des 19. Jahrhunderts aus einer Privatsammlung. Museum Behnhaus/Drägerhaus, Lübeck 1994, Kat.-Nr. 18, Abb. 6.
Tal bei Sorrent.
Öl auf Papier, auf Pappe kaschiert. 32 x 44 cm. Um 1854.
Bei vorliegender Ölskizze handelt es sich um eine Studie zu dem gleichnamigen Gemälde, das sich heute in der Hamburger Kunsthalle befindet (“Tal bei Sorrent”, 1854. Öl auf Leinwand, 96,6 x 128,5 cm. Inv. Nr. 1156).
Provenienz: Aus dem Nachlass Louis Gurlitt.
Privatbesitz Flensburg.
Literatur: Ulrich Schulte-Wülwer: Sehnsucht nach Arkadien: Schleswig-Holsteinische Künstler in Italien, Heide 2009, S. 215, Abb. 119.
Stilke, Hermann Anton - zugeschrieben
Kreuzfahrer auf der Morgenwacht
Los 6090
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)
zugeschrieben. Kreuzfahrer auf der Morgenwacht.
Öl auf Leinwand. 30,5 x 35,5 cm. Um 1834.
Im Jahr 1834 war Hermann Anton Stilke mit einem kleinen Gemälde "Kreuzfahrer auf der Morgenwacht" auf der Berliner Akademischen Kunstausstellung vertreten (Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts, Nr. 9). Von diesem Werk hat sich ein Holzstich von Friedrich Ludwig Unzelmann erhalten, der bei Athanasius Graf Raczynski "Geschichte der neueren deutschen Kunst", Berlin 1836 auf S. 183 veröffentlicht ist und die Komposition genau dokumentiert. Aufgrund verschiedener kleiner Abweichungen und auch dem Fehlen des Kranichzugs im Himmel handelt es sich bei vorliegendem Werk wohl um eine weitere Fassung Stilkes.
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