Lafite, Karl
Ansicht vom Gosausee an der Dachstein im Salzkammergut
Los 6759
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 645)
Ansicht vom Gosausee am Dachstein im Salzkammergut.
Aquarell und Deckfarben auf Velin.18 x 25,5 cm. Unten links signiert und datiert "C. Lafite 1857".
Libay, Károly Lajos (Karl Ludwig) - zugeschrieben
Küstenlandschaft mit Hafen
Los 6761
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
zugeschrieben. Die Bucht von Bajae mit dem Venustempel und dem Castello Aragonese.
Aquarell über Bleistift, weiß gehöht, auf festem Velin. 19,5 x 27,6 cm. Bezeichnet unten links "Baja 8. Marzo 1854".
Der Ungar Karl Ludwig Libay ist ab 1835 Schüler der Wiener Akademie. 1851/52 entstehen für Erzherzog Johann Veduten aus der Toskana, 1855/56 bereist er Ägypten und Nubien.
Libert, Betzy Marie Petrea
Apfel auf grünem Grund
Los 6764
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Apfel auf grünem Grund.
Öl auf loser Leinwand. 12,8 x 17,8 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "BL (18)80."
Beigegeben eine weitere Ölstudie der Künstlerin mit einer rosafarbenen Dahlie.
Node, Charles
Vogelnest mit einem Gelege
Los 6765
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Vogelnest mit einem Gelege.
Aquarell auf J. Whatman-Velin. 21,4 x 17,2 cm. Links auf dem Ast signiert "Charles Node del". Wz. "J. Whatman 1831".
Paoletti, Silvio
Die jungen Kartenspieler
Los 6766
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Die jungen Kartenspieler.
Gouache über grauem Stift auf Malkarton. 30,8 x 43,8 cm. Unten rechts signiert "Silvio Paoletti Venezia".
Provenienz: Wohl H. M. Queen Alexandra von Dänemark, 1844 - 1925 (Besitzeretikett auf dem hölzernen Rückdeckel).
Ausstellung: Ausst. Royal Institute of Painters in Water Colours, London (Klebeetikett auf dem hölzernern Rückdeckel, dort betitelt "Young Gamblers").
Echter, Michael
Naturtrompete blasender Putto
Los 6767
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 645)
Naturtrompete blasender Putto.
Schwarze Kreide. 37,4 x 29,2 cm. Rechts unten bezeichnet: "Michael Echter".
Böse, Konrad
Studien zum Bildnis eines Mannes, seinen Hut vor die Brust haltend
Los 6769
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Studien zum Bildnis eines Almbauers.
Bleistift auf Velin. 24,7 x 21,3 cm. Unten links numeriert "125".
Nach einem ersten Studium an der Königlichen Bauakademie wechselte Böse an die Berliner Kunstakademie, wo er unter Paul Thumann und Karl Gussow lernte. 1893 wurde er dort selbst zum Professor für anatomisches Zeichnen berufen. Seine Motive fand er unter anderem auch auf zahlreichen Reisen nach Tirol, wo auch die vorliegende Studie entstanden sein dürfte. Virtuos nutzt Böse in einer an Menzel und Skarbina erinnernden Manier, alle ihm in der Bleistiftzeichnung zur Verfügung stehenden Mittel, von der feinen, exakt gesetzten Kontur bis hin zu breiten, aufgerauten Schraffuren in den Schatten und gezielt gesetzten Wischungen der Flächen zur Modellierung der Körper.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Unbekannte Sammlung "PR" oder "FR" (?, nicht bei Lugt).
Unbekannte Sammlung EK (Lugt 3549).
Gröber, Hermann
Porträtstudien einer alten Frau (Die Mutter des Künstlers)
Los 6772
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)
Porträtstudien einer alten Frau (Die Mutter des Künstlers).
Rötel, schwarze und weiße Kreide auf Zeichenpapier, auf Pappe aufgezogen. 54,1 x 69,2 cm. Unten mittig signiert.
Eindringliche, in der Zustandsschilderung an Leibl erinnernde Porträtstudien des Münchener Akademielehrers, Mitgliedes der Sezession und Mitarbeiters an der 'Jugend' und dem 'Simplizissimus'.
Fidus
Der Tempel ohne Thor / Die o weinende Seele öffne sich dieses Gitter von eisernen Palmen
Los 6774
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
17.500€ (US$ 18,817)
Der Tempel ohne Thor / Dir o weinende Seele öffne sich dieses Gitter von eisernen Palmen.
Aquarell auf Papier und Karton. 60 x 83 cm. Unten links signiert und datiert, am oberen und unteren Rand eigenh. betitelt. 1895 und 1901.
Das Motiv des Tempels spielt eine zentrale Rolle im Werk von Fidus. Beeinflusst von der spirituellen Erziehung des Menschen durch Lichtglaube und der Naturverbundenheit sollte der Tempel als ideales Gesamtkunstwerk der Zukunft alle Menschen vereinen. Inspiriert wurde Fidus durch seine Lehrer Karl Wilhelm Diefenbach und Wilhelm Hübbe-Schleiden. Fidus' visionäre Architekturphantasien wurden nie realisiert, sodass der Künstler seine kühnen architektonischen Vorstellungen in seinen Bilder veranschaulichte. Der "Tempel ohne Thor" vereint Fidus‘ spirituelle und künstlerische Gesinnung und zeigt typische Gestaltungselemente des Künstlers, wie beispielsweise die Doppelung gleicher Elemente, die Darstellung des nackten, menschlichen Körpers oder die Orientierung auf die Mittelachse hin. Die vorliegende Zeichnung wurde im Jahr 1895 zunächst als reine Bleistiftzeichnung entwickelt; im Jahr 1901 überarbeitete Fidus die Komposition vollständig in Aquarell.
Provenienz: Galerie Michael Hasenclever, München.
Privatsammlung, Süddeutschland.
Ausstellung: Ausstellung Simbolismo & Art Nouveau, Galleria del Levante Mailand und München 1969-1970.
Ausstellung Symbolists 1860-1925, Piccadilly Gallery London, Spencer A. Samuels New York, The Towner Art Gallery Eastbourne 1970, Kat. Nr. 26 mit Abb.
Ausstellung Symbolismus, Galerie Michael Hasenclever München 1973, Kat. Nr. 22.
Ausstellung Fidus. Ein Künstler im Dienste der Lebensform, Villa Stuck München und Berlinische Galerie 1978, außer Katalog (auf der Rahmenrückwand mit dem Speditionsetikett).
Ausstellung Künstler und Propheten. Eine geheime Geschichte der Moderne 1872-1872, Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main 2015.
Literatur: Wilhelm Spohr: Fidus, Minden 1902, S. 101 mit Abb.
Philippe Jullian: Dreamers of Decadence, New York/London 1971, S. 205.
Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethard Kerbs: Fidus. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen, München 1972, S. 322 und 334.
Rainer Y.: Fidus. Der Tempelkünstler, Göppingen 1985, S. 92.
Ausst. Kat. Karl Wilhelm Diefenbach. Wien Museum und München, Villa Stuck 2009-2010, S. 173, Kat. Nr. 144 mit Abb.
Ausst. Kat. Künstler und Propheten. Eine geheime Geschichte der Moderne 1872-1872. Frankfurt am Main, Schirn Kunsthalle 2015, Kat. Nr. 64 mit Abb. S. 76.
"Hebe Dich weg von mir Satan!".
Bleistift auf Velin. 25 x 35,8 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "f VIII (18)92", sowie unterhalb der Darstellung betitelt.
Das Motiv diente später als Illustration in Carl Hilms "Satan", Wien/Leipzig 1908. Wohl vom Künstler original auf einen hellgrauen Untersatzkarton montiert.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a. M./Schönstadt.
Seitdem Familienbesitz.
Fidus
Christus am Kreuz mit Maria Magdalena
Los 6776
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,065)
Christus am Kreuz mit Maria Magdalena.
Pinsel in Grau und Schwarz. 46,5 x 32,4 cm. Unten rechts signiert und datiert "Fidus (18)93".
Wohl vom Künstler original auf einen grauen Untersatzkarton (die Ränder lädiert, Ecken mit Knickspuren) montiert.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a. M./Schönstadt.
Seitdem Familienbesitz.
"Wasserrosen" (Zwei Kinder in einem Kahn auf einem Seerosenteich).
Pinsel in Grau. 24,8 x 34 cm. Unten rechts signiert und datiert "Fidus 93" unten sowie verso in Bleistift betitelt.
Entwurf für die Illustration in die Jugend, 1. Jg., Nr. 12, 1896. Wohl vom Künstler original auf einen graugrünen Karton montiert.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt (verso mit dem Stempel "Eugen Lucius Schönstadt).
Seitdem Familienbesitz.
"Brandung": Ein Junge und ein Mädchen auf einem Fels vor der tosenden See.
Aquarell. 22 x 32,5 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "F (18)92", verso auf dem Untersatzkarton in rotem Stift betitelt "Brandung".
Auf einen Untersatzkarton aufgezogen.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a. M./Schönstadt (verso auf dem Untersatzkarton mit dem Stempel "Eugen Lucius Schönstadt" sowie mit Klebeetikett (lädiert): "No 18 Eugen Lucius Frankfurt a. M.").
Seitdem Familienbesitz.
"Im Morgenwinde" (Mädchen auf einem Felsvorsprung, von Windgöttern umringt).
Feder in Schwarz auf Velin. 28,8 x 46,7 cm. Unten links signiert und datiert "Fidus (18)93.", auf der Montierung betitelt.
Wohl vom Künstler original montiert.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt (verso mit dem Stempel "Eugen Lucius Frankfurt a.M.").
Seitdem Familienbesitz.
Tanzende Faune.
Rötel, weiß gehöht, auf graugrünem Velin. 40,2 x 45,8 cm. Unten links monogrammiert und datiert "ESt.98" sowie unterhalb der Darstellung betitelt "Fauntanz", unten links in Bleistift bezeichnet "Staudenmayer".
Hofmann, Ludwig von
Drei tanzende Frauen und zwei Knaben
Los 6781
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.375€ (US$ 4,704)
Drei tanzende Frauen und zwei Knaben.
Pastellkreiden auf dünnem graubraunem Papier. 40,1 x 23,8 cm. (Anfang 1890er Jahre). Monogrammiert unten links 'L v H'.
Nach Studien in Dresden, Karlsruhe und München bricht Hofmann im Frühjahr 1889 nach Paris auf, um sich an der Académie Julian weiterzuschulen. Hier entdeckt er die bei den Impressionisten beliebte Pastelltechnik für sich. Die weiche Konsistenz der Kreide erlaubt durch spezielle Wischtechniken weiche und fließende Übergänge, ohne das die Farben, wie im Aquarell oder in der Ölmalerei, vermischt werden müssten. Hofmann begeistert sich unmittelbar für dieses "Malen mit trockenen Farben". Die Pastellkreide wird in den folgenden Jahren zu seinem ständigen Reisebeleiter. Im Vordergrund seiner Darstellungen steht in jener Zeit der Tanz und das idyllische Leben des Menschen in der Natur. Die Pastellkreide ist dabei das ideale Medium für Hofmann, um seine arkadischen Welten darzustellen. Durch die weichen Übergänge entsteht eine besondere Einheit von Mensch und Landschaft, Figur und Raum. Ergänzt wird die Farbe durch den Einsatz einer rhythmischen Linie, die die Tanzenden durch ihre Leichtigkeit zum Leben erweckt.
Abendliche Idylle.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, mit zwei winzigen Rothöhungen auf braunem Zeichenpapier. 23,8 x 36,5 cm. Unten rechts monogrammiert "L v H".
Hofmann, Ludwig von
Nach vorne gebeugter, sitzender weiblicher Akt
Los 6784
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Nach vorne gebeugter, sitzender weiblicher Akt.
Rötel. 36,5 x 23,1 cm. Monogrammiert unten links "LvH" (ligiert). Um 1910. Wz. "Hand-Papier".
Provenienz: Auktion Villa Grisebach, Berlin 1.12.2001, Los 578.
Bayros, Franz von
Galantes Paar mit Rosengirlanden
Los 6786
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.750€ (US$ 7,258)
Galantes Paar mit Rosengirlanden unter dem Notenhimmel mit einer Zeile aus dem "Ergo Bibamus".
Feder in Schwarz, grau laviert, Spuren von Weißhöhung auf gelblicher Pappe. 48 x 40,8 cm. Rechts in der Darstellung signiert "F. Bayros", oben eigenh. bez. "Er ist nun einmal von besonderem Schlag. Drum Brüderchen ergo bibamus".
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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