um 1700. Kleine Gewandstudien von Hochzeitern, Jungfrauen und Handwerkerinnen.
10 Zeichnungen, je Aquarell und Deckfarben auf Pergament. Je ca. 7,5 x 5,4 cm. Jeweils unterhalb der Darstellung in Gold bez.
Vier Landschaften: Drei Landschaften mit dörflichen Szenen, Landschaft am Kanal.
4 Aquarelle. Je ca. 12 x 17 cm; 14,2 x 20,3 cm. Verso signiert "Izaak Schmidt. (inv. et) fecit", ein Blatt datiert "1779".
Neben seinen vielseitigen Tätigkeiten als gewandter Porträtmaler, Kunsttheoretiker und Dramatiker war Izaak Schmidt vor allem als Landschaftskünstler tätigt. Sein Œuvre zeigt sich maßgeblich beeinflusst von seinen Lehrern Jan van Huysum und J. M. Quinkhard.
1794. Vergils Grab mit dem lesenden Silius Italicus.
Aquarell, auf Bütten. 52,8 x 73,5 cm. Verso bezeichnet "Virgil's Tomb/Naples 1794". Wz. Strassburger Lilienwappen.
Vermutlich kannte der Autor vorliegenden Aquarells Joseph Wright of Derbys berühmtes Gemälde "Virgil's Tomb by Moonlight" von 1779. Auch in unserem Aquarell findet sich wie in dem gemalten Vorbild die Figur des Silius Italicus wieder, der jedes Jahr anläßlich des Geburtstags von Vergil dessen Verse vor dem Grab las. Auf der "Grand Tour" des wohl englischen Künstlers fertigte er in Neapel vorliegendes Aquarell an.
Italienisch
um 1790. Reisende auf der Grand Tour in der Sala a Croce Greca
Los 6641
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.625€ (US$ 11,425)
um 1790. Reisende auf der Grand Tour in der Sala a Croce Greca im Museo Pio Clementino in Rom.
Aquarell. 59,8 x 50 cm.
Der Saal a Croce Greca wurde in seiner architektonischen Gliederung von Michelangelo Simonetti während des Pontifikats von Pius VI. Braschi (1775-1799) geplant. Er wurde zum Vestibül für das Museo Pio Clementino. Diese Funktion bezeugt die unter anderem die Inschrift Museum Pium auf dem imposanten Eingangsportal, das von zwei ägyptisierenden Stützfiguren (Telamone) in rosa Granit flankiert wird.
"Bey Subiaco".
Gouache auf Velin. 32 x 37,2 cm. Im Unterrand eigenh. betitelt, rechts unterhalb der Darstellung in Bleistift von fremder Hand bez. "Bleuler fec".
Hetsch, Gustav Friedrich
Imaginäre Rekonstruktion des Forum Romanum
Los 6648
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)
Imaginäre Rekonstruktion des Forum Romanum.
Feder in Grau und Schwarz über Bleistift, braun laviert. 48,5 x 33 cm. Monogrammiert und datiert: GH 1833. In einem zeitgenössischen Lotuspalmettenrahmen.
Der Architekt Gustav Friedrich Hetsch studierte seit 1809 an der École des Beaux-Arts bei Charles Percier. In der Folgezeit ging er nach Rom, wo er sich dem Kreis um Berthel Thorvaldsen und Christian Wilhelm Eckersberg anschloß. Seit 1815 war Hetsch in Kopenhagen tätig, wo er enge Verbindungen zu dem bedeutendsten dänischen Architekten seiner Epoche, C. F. Hansen unterhielt. 1823 heirate er dessen Tochter Annette. Seit 1820 Mitglied der Kopenhagener Akademie entwickelte Hetsch eine erfolgreiche Karriere als Professor für Architektur und Kunstgewerbe.
Französisch
um 1800. Junger Mann im Hexenkreis, von Dämonen belauert
Los 6652
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1.813€ (US$ 1,949)
um 1800. Junger Mann im magischen Kreis, von Dämonen belauert.
Feder und Pinsel in Braun. 11,3 x 9,6 cm. Unten rechts monogrammiert "ALS" (ligiert).
Rumohr, Carl Friedrich Freiherr von
Flusslandschaft mit Anglern
Los 6654
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)
Flusslandschaft mit Anglern.
Feder in Dunkelbraun, gezeichnet auf der Rückseite eines in französischer Sprache gefassten Schuldscheins. 16 x 20,9 cm.
Lepère, Jean-Baptiste
Die Bucht von Akkon
Los 6655
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Die Bucht von Akkon in Galiläa.
Feder in Grau, verso: Skizzen osmanischer Waffen und anderes Gerät. 14,6 x 19,1 cm. (1799). Unten rechts bezeichnet "Sur le chemin de Tyr a Ptolemais aujourd hui St. Jean d'Acre".
Geschichtlich hochinteressantes Skizzenbuchblatt des französischen Architekten Jean-Baptiste Lepère. Dieser war von 1798 bis 1801 Mitglied der Commission des sciences et des arts, die Napoléon Bonaparte auf seine Ägyptische Expedition begleitete und Mitarbeiter am berühmten Monumentalwerk Description de l’Égypte. Napoleon belagerte die osmanische Stadtfestung Akkon (französisch St. Jean d'Acre) vom 20. März bis 21. Mai 1799. Sein Scheitern war der Wendepunkt seiner ägyptischen Expedition.
Italienisch
1816. Mediterrane Küstenlandschaft, Südliche Landschaft mit Eselsreiter
Los 6657
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3.750€ (US$ 4,032)
1816. Mediterrane Küstenlandschaft mit Fischern und Segelbooten; Südliche Landschaft mit Eselsreiter.
2 Gouachen. Je ca. 47 x 63 cm. Je unten links signiert und datiert "Territ (?) 1816".
Armi, Joseph dall'
Architekturcapriccio mit steinerner Brücke
Los 6658
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375€ (US$ 403)
Architekturcapriccio mit steinerner Brücke.
Feder in Schwarz, grau und graubraun laviert auf Velin. 22 x 34,5 cm. Verso signiert und datiert "jos. Dall'armi fec. 1802.".
Französisch
um 1810. Die Katakomben von San Sebastiano an der Via Appia Antica in Rom
Los 6659
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375€ (US$ 403)
um 1810. Die Katakomben von San Sebastiano an der Via Appia Antica in Rom.
Feder in Schwarz, braun laviert. 17,7 x 24,9 cm (innere Einfassungslinie), 23,5 x 30,8 cm. Unterhalb der Darstellung in französischer Sprache betitelt "Catacombes dites de S. Sebastien Cemetiere de Caliste".
Diana mit Hund.
Bleistift auf Bütten. 11,7 x 7,5 cm.
Verso eine weitere Bleistiftzeichnung eines Adlers. Ehemals montiert auf altem Untersatzkarton, dort bezeichnet "af am Thorvaldsen. Foræring af/ hans Kammertjener Wilckens." C. F. Wilckens war ein Angestellter von Thorvaldsen und später Kustos des Museums.
Französisch
um 1830. Porträt einer jungen Frau
Los 6665
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,360)
um 1830. Porträt einer jungen Frau.
Bleistift auf einem doppelt gefalteten Bogen Velin. 23,1 x 20,1 cm. Wz. "J Whatman Turkey Mill 1827".
Die Verbindung einer präzise gezeichneten, im Ausdruck sehr lebendigen Physiognomie mit einem nur in Umrißlinien angedeuteten Körper, erinnert an die großartige Zeichenkunst des Jean-Auguste-Dominique Ingres (1780-1867). Typisch für dessen Porträtkunst ist auch die vom Betrachter aus gesehen leichte Linksdrehung der Dargestellten, die in einem Zug sicher erfasste Hand sowie die Andeutung des Sitzmöbels. Ferner legte Ingres zeitlebens auch Wert auf qualitätvolle Papiere und war selbst in den Jahren der napoleonischen Kontinentalsperre darauf bedacht, sich aus England Velinpapiere der Firma Whatman zu besorgen. Allerdings sind Ingres' Porträts fast ausnahmslos signiert und datiert.
Französisch
um 1810. Berceau de sa M. le Roi de Rome
Los 6666
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)
um 1810. "Berceau de sa M. le Roi de Rome": Die Wiege des Roi de Rome, Napoléon Ier: Seitenansicht, sowie vordere und hintere Ansicht und Details der Reliefs.
2 Zeichnungen je Feder in Schwarz auf Velin. 30,8 x 20,7 cm und 20,7 x 30,7 cm. Mit eigenh. Annotationen und Maßangaben. Wz. Ligierte Buchstaben.
Am 20. März 1811 kam der Sohn von Marie-Louise von Österreich und Napoléon Bonaparte zur Welt. Die Stadt Paris schenkte dem Paar zu diesem lang ersehnten Moment eine überaus kostbare Wiege, deren Entwurf auf den Maler Prud'hon zurückgeht. Die Gold- und Silberschmiede Thomire und Odiot fertigten die Appliquen, der Bildhauer Roguier übernahm die Figuren. Ein Exemplar dieser Wiege befindet sich im Musée Napoléon in Fontainebleau, das zweite Exemplar ist in der Weltlichen Kunstkammer im Kunsthistorischen Museum in Wien.
Französisch
1810. Möbel wohl aus den Pariser Appartements der Marie-Louise von Österreich, Gemahlin von Napoléon Bonaparte
Los 6667
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)
1810. Möbel wohl aus den Pariser Appartements der Marie-Louise von Österreich, Gemahlin von Napoléon Bonaparte: Table et Miroir; Ecran; und Fauteuil, Profil de la Table et la Miroir, Lavabo (Tisch und Spiegel; Kaminschirm; Sessel, Seitenansicht des Tisches mit dem Spiegel; Lavabo).
3 Zeichnungen je Feder in Schwarz. 21,3 x 29 cm; 31,5 x 21,5 cm; 21 x 31,2 cm. Je eigenh. bez. und mit Maßangaben. Wz. Ligierte Buchstaben.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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