Kobell, Ferdinand von
Landschaft mit Eselsreiter
Los 6590
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Landschaft mit Eselsreiter.
Feder in Grau und Braun. 18 x 22,1 cm. Oben links signiert und datiert "F. Kobell 1783". Wz. Gewundener Blätterkranz mit Posthorn (?).
Liender, Paulus van
Sommerliche Waldlandschaft mit figürlicher Staffage
Los 6593
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)
Eine sommerliche Waldlandschaft mit figürlicher Staffage.
Pinsel in Grau und Schwarz über einer leichten Graphitvorzeichnung. 29,3 x 36,8 cm. Verso signiert und datiert: Paul van Liender fec. 1787.
Die ansprechende, atmosphärisch dichte Landschaftsdarstellung stammt aus der späten Schaffenszeit van Lienders. Die Zeichnung ist nahezu vollständig als reine Pinselzeichnung ausgeführt und überzeugt durch ihre treffsichere und schwungvolle technische Behandlung. Lienders nuancierte Pinseltechnik erzeugt ein abwechslungsreiches und markantes Clair-obscur, das der lichtdurchfluteten Landschaft eine anmutige, idyllische Stimmung verleiht. Typisch für den Künstler ist die Gestaltung der dekorativ geschwungenen Baumstämme und des samtig weichen, üppigen Laubes, Stilmerkmale, die auf frühere Vorbilder, insbesondere auf niederländische Italianisanten des 17. Jahrhunderts wie Jan Hackaert und Adam Pijnacker zurückverweisen. Zwei in ihrem Manierismus verwandte Zeichnungen befinden sich im Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle (A. Steffes, Niederländische Zeichnungen 1450-1850, Kupferstichkabinett der Hamburger Kunsthalle, Köln-Weimar-Wien 2011, Bd I, S. 348, Nrn. 598-99; Tafelband, S. 230).
Ommeganck, Balthasar Paul
Zwei pastorale Landschaften mit Hirten und Vieh
Los 6594
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)
Pastorale Landschaften mit Hirten und Vieh.
2 Federzeichnungen in Schwarz und Grau über Kreide, grau laviert. Je ca. 36,5 x 45,5 cm. Um 1785. Wz. Straßburger Lilienwappen.
Balthasar Paul Ommeganck zählt zu den bedeutendsten flämischen Landschaftsmalern seiner Epoche. Er war ein Schüler von H. J. Anthonissen und war selbst seit 1796 als Lehrer an der Antwerpener Akademie tätig. Die beiden visuell ansprechend komponierten Landschaften sind in einem akkuraten und detailreichen Zeichenduktus ausgeführt, der ganz charakteristisch ist für den Künstler.
Mind, Gottfried
Sitzende Katze mit nach rechts gewendetem Kopf
Los 6595
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)
Sitzende Katze vor einem Milchschälchen.
Pinsel in Grau, partiell aquarelliert. 10 x 7 cm. Rechts unten schwach signiert "Mind fec".
In alter Sammlermontage.
Buys, Jacobus
Elegante Gesellschaft mit Kindern und einem Lautenspieler
Los 6596
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.750€ (US$ 6,183)
Elegante Gesellschaft mit einem Lautenspieler; Abendliche Gesellschaft beim Musizieren.
2 Aquarelle auf Bütten. Je ca. 28,3 x 38,7 cm. Jeweils links unten signiert "J. Buys inv. (et) f(ecit) 1782." Wz. Bekröntes Lilienwappen bzw. Schriftzeile.
Jacobus Buys war ab 1768 Direktor der Amsterdamer Zeichenakademie. Neben der Ausführung von Porträts widmete er sich vor allem Genrestücken, die auch von Reinier Vinkeles, Arnould Houbraken und Pieter Tanjé in Kupfer gestochen wurden. Die beiden vorliegenden Aquarelle sind herausragende Beispiele für Buys zeichnerische Meisterschaft, die unter anderem seiner detailierten Wiedergabe verschiedener Stofflichkeiten, seinem feinen Gespür für Komposition und in der virtuos eingesetzten Lichtführung deutlich wird.
um 1800. Studienblätter mit Raupen.
5 Blatt Deck- und Wasserfarben über Bleistift, teils nur Bleistift. Je ca. 32,2 x 20,7 cm. Zwei Blatt in Bleistift betitelt.
Beigegeben eine weitere Zeichnung wohl um 1800 "Dompfaff Männchen und Weibchen".
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Kunsthistorikers Carl Justi (1832-1912).
Deutsch
18. Jh. Studienblatt mit Nashornkäfer, Maikäfer und anderen Scarabaei
Los 6598
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
18. Jh. Studienblatt mit Nashornkäfer, Maikäfer und anderen Scarabaei.
Deck- und Wasserfarben auf Bütten. 23,5 x 19 cm. Die einzelnen Käfer mit Abbildungsnummern, anliegend eine handschriftl. Legende zu den einzelnen Spezies in brauner Feder.
Beigegeben ein weiteres Studienblatt mit Käfern wohl des 19. Jh. (mit Wz. Vriheit).
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Kunsthistorikers Carl Justi (1832-1912).
Deutsch
um 1800. Seidenraupe (Attacus Cecropia)
Los 6599
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,763)
um 1800. Seidenraupe (Attacus Cecropia).
Aquarell und Feder in Grau auf Velin. 11,2 x 19,3 cm. Unten links bez. "Attacus Cecropia".
Niederländisch
um 1800. Studienblatt mit Admiralfalter und Pfauenauge
Los 6600
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
um 1800. Studienblatt mit Admiralfalter und Pfauenauge.
Deck- und Wasserfarben auf Bütten. 31,8 x 20,7 cm. Wz. Pro Patria.
Beigegeben zwei weitere Studienblätter von derselben Hand "Goldlaufkäfer und Bienenwolf" sowie "Ligusterschwärmer und kleine Motte".
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Kunsthistorikers Carl Justi (1832-1912).
um 1787. Schmetterlinge und Motten.
7 Studienblätter in Gouache und Wasserfarben, teils Bleistift. Je ca. 19,5 x 15 cm. Teils mit Seitenangaben in brauner Feder oben rechts, unten rechts teils mit der Jahresangabe "1787", die einzelnen Darstellungen teils mit Verweis auf die Legende.
Brustbildnis eines Knaben.
Bleistift in einer gestochenen Umrahmung. 14,3 x 9,9 cm. Um 1790.
Provenienz: Aus der Sammlung I.O. Wessner, Sankt Gallen (Lugt 2562a).
Haller von Hallerstein, Christoph
Brustbildnis eines Mannes mittleren Alters
Los 6604
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,478)
Brustbildnis eines Mannes mittleren Alters.
Silberstift mit etwas Rosa gehöht. 9,8 x 6,5 cm. Um 1795.
Fein beobachtetes Bildnis von hoher künstlerischer Qualität und Finesse. Andresen bemerkt in diesem Zusammenhang nicht zu Unrecht, daß Haller von Hallerstein, der von 1800 bis 1806 in Berlin wirkte, mit seinen Silberstiftportraits "Aufsehen erregte" (Die Deutschen Maler-Radirer des 19. Jahrhunderts, III, S. 269). In dieser Periode schuf der Künstler vorwiegend Bildnisminiaturen. Er erhielt den Auftrag, die Mitglieder der preußischen königlichen Familie zu porträtieren und erteilte dem Kronprinzen, dem späteren König Friedrich Wilhelm IV, Unterricht im Zeichnen.
Guarana, Jacopo - zugeschrieben
Rückenakt eines stehenden Knaben
Los 6606
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
zugeschrieben. Rückenakt eines stehenden Knaben.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf bräunlichem Bütten. 24,9 x 19,5 cm. Wz. Fragment.
Lampi d. Ä., Johann Baptist
Bildnis einer Dame als Diana
Los 6607
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)
Bildnis einer Edeldame als Diana.
Grauer Stift, Pinsel in Grau, weiß gehöht auf hellbraunem Bütten. 20,9 x 16,8 cm. Um 1789-91.
Bei der flüssig entwickelten Komposition handelt es sich um die Vorstudie zu dem Gemälde Lampis im Castello del Buonconsiglio in Trento, das in der Literatur zwischen 1789 und 1791 datiert wird (s. Fernando Mazzocca, Roberto Pancheri und Alessandro Casagrande: Un ritrattista nell'Europa dell corti. Giovanni Battista Lampi 1751-1830, Trento 2001, S. 232, Nr. 31 mit Abb.)
Kauffmann, Angelika
Umkreis. Zwei Studienblätter mit Frauenköpfen
Los 6608
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)
Umkreis. Zwei Studienblätter mit Frauenköpfen.
2 Zeichnungen, schwarzer und brauner Stift, Spuren von Rötel, weiß gehöht. Je ca. 20,2 x 25,3 cm.
Abildgaard, Nicolai Abraham
Die tote Königin Zenobia wird von den Hirten am Fluß Araxe gefunden
Los 6609
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Die tote Königin Zenobia wird von den Hirten am Fluß Araxe gefunden.
Grauer Stift, auf Bütten. 23 x 21,8 cm. Entlang des oberen Randes bezeichnet: "Zenobia findes i Floden Araxe som död af Hyrderne. Han var Radamistus' Dronning". Wz. Schriftzeichen.
Vorliegende Zeichnung mit einer Episode aus der römischen Geschichte steht in Verbindung mit der französischen Ausgabe der Annales von Tacitus, welche Abildgaard annotiert und illustriert hat. Da er sie Anfang 1794 erworben hatte, ist unsere Zeichnung vermutlich Ende der 1790er Jahren entstanden.
Wir danken Patrick Kragelund, Kopenhagen, für wertvolle Informationen.
Cipriani, Giovanni Battista
Studienblatt mit zwei sitzenden weiblichen Gestalten
Los 6610
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,570)
Studienblatt mit zwei sitzenden weiblichen Gestalten und einem trauernden Genius.
Feder in Schwarz über einer leichten Graphitvorzeichnung, braun laviert. 27,2 x 23,7 cm. Um 1770.
Giovanni Battista Cipriani war ein produktiver und vielseitig begabter Maler, Zeichner und Graveur, der sich 1750-53 zur weiteren künstlerischen Ausbildung nach Rom begab. Hier machte er die Bekanntschaft mit dem englischen Architekten Sir William Chambers und dem Bildhauer Joseph Wilton, die er im August 1755 auf der Rückreise nach England begleitete. In seiner neuen Wahlheimat begann Cipriani eine sehr erfolgreiche Laufbahn als Dekorationsmaler und erfreute sich des Patronats der englischen Aristokratie. Zu den Hauptleistungen Ciprianis auf diesem Gebiet zählen die malerischen Dekorationen und die Entwürfe für den skulpturalen Schmuck von Somerset House, das von seinem Freund William Chambers erbaut wurde.
Cipriani war 1768 einer der Gründungsmitglieder der Royal Academy. Er wurde vielfach von Londoner Verlegern wie etwa seinem Landsmann Francesco Bartolozzi beauftragt, Vorzeichnungen in Feder oder Aquarell für druckgraphische Arbeiten anzufertigen. Ein umfangreicher Corpus von Zeichnungen befindet sich in der Sammlung des British Museum. Sie sind alle in einem scheinbar mühelosen und flüssigen Zeichenstil ausgeführt, der unserem Blatt sehr ähnlich ist. Die Eleganz der Linienführung und die subtil angewandten Lavierungen sind kennzeichnend für Ciprianis ausgereiften Stil. Die trauernde junge Frau im Vordergrund zeigt deutliche Anklänge an die Kunst Michelangelos. Unsere Zeichnung könnte als Vorlage für eine Gedenktafel gedient haben.
Provenienz: Aus der Sammlung Hans Fürstenberg (Lugt 3615).
Hackert, Jakob Philipp
Studie zu einer Kastanie
Los 6612
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,301)
Studie zu einer Edelkastanie.
Feder in Schwarz auf Bütten, Rahmenlinien in Bleistift. 28,2 x 22,4 cm. Um 1800.
Bei der Zeichnung handelt es sich um die Vorstudie zu der Edelkastanie auf der 1801 datierten Radierung "Chataignier" aus dem für Landschaftszeichner herausgegebenen Lehrbuch Hackerts "Principes pour apprendre à dessiner le paysage d'après nature". In der Casa di Goethe in Rom befindet sich eine weitere Vorzeichnung zu dieser Radierung, auf der nicht nur der Baum, sondern auch der komplette Hintergrund skizziert ist. Da die Blattformationen auf unserer Zeichnung von der Radierung leicht abweichen, hält Dr. Claudia Nordhoff, Rom, die Zeichnung für eine vorbereitende Studie von der Hand Jakob Philipp Hackerts (email vom 2. März 2015, in Kopie vorhanden).
Morgenstern, Christian Ernst Bernhard
Waldpartie mit einem Bach
Los 6613
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
563€ (US$ 605)
Waldpartie mit einem Bach.
Aquarell und Bleistift auf Velin. 21,5 x 28,5 cm. Unten signiert "Chr. Morgenstern.".
Lichtenheld, Wilhelm
Selbstporträt mit Barett
Los 6614
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Selbstporträt mit Barett im Alter von 26 Jahren.
Öl auf Papier, oben und links ein Streifen Papier angesetzt. 20 x 14,2 cm. Unten links monogrammiert "WL (ligiert)".
Auf dem Untersatzkarton bezeichnet "Wilh. Lichtenheld. / Selbstporträt vom Jahre / 1843.". Alt ganzflächig auf Sammlerkarton aufgezogen.
Ahlborn, August Wilhelm Julius
Blick in die Klosterruine auf dem Oybin bei Zittau
Los 6615
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.250€ (US$ 5,645)
Blick in die Klosterruine auf dem Oybin bei Zittau.
Öl auf Leinwand, auf Malkarton kaschiert. 19,5 x 15,1 cm. Verso wohl eigenh. betitelt, signiert und datiert "Capelle in der Klosterruine auf dem Oybin bei Zittau / Alborn pinx. / 1835".
Der Ort Oybin im Zittauer Gebirge hat mit seiner Burg- und Klosterruine eine große Faszination auf die Künstler der deutschen Romantik ausgeübt. Adrian Zingg, Ludwig Richter, aber auch Carl Gustav Carus, Ernst Ferdinand Oehme und Caspar David Friedrich haben diesen Ort in zahlreichen Werken festgehalten. Ahlborn wählt für seine Ansicht einen Standpunkt innerhalb der Klosterruine, die ihm erlaubt den Verfall des Bauwerks, dessen Dach und Gewölbe bereits eingestürzt sind, augenfällig zu demonstrieren. Die Faszination Ahlborns für die architektonischen Schöpfungen der Gotik ist auch durch sein 1824 datiertes Werk "Klosterruine Paulinzella" und dem 1834 entstandenen Gemälde "Kloster Chorin" belegt. - Rückseitig unter der Signatur späterer Besitzervermerk "Dieses Bildchen schenkte mir Pater Vinzenz Augstein letzter Laienbruder von Neuzelle einige Tage vor seinem im Jahr 1880, dem 90. Lebensjahr dieses ehrwürdigen Mannes, erfolgten Tod".
Deutsch
1868. Südliche Landschaft mit einer Kirche
Los 6616
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,008)
1868. Südliche Landschaft mit einer Kirche.
Öl auf Papier. 9 x 21 cm. Unten rechts datiert "17/3/(18)68".
Dreber, Heinrich
Esskastanie beim Lago di Loppio
Los 6618
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,065)
Esskastanie beim Lago di Loppio.
Feder in Braun, graublau laviert. 31,8 x 47,6 cm. Rechts eigenh. bezeichnet "beim Lago di Loppio /Naco". (1843).
Im Besitz einer kleinen Erbschaft seiner Urgroßmutter trat Heinrich Dreber im Juni 1843 seine Reise nach Italien an, von der er niemals wieder in seine Heimat zurückkehren würde. Ohne Umwege machte sich der Künstler von Dresden aus auf den Weg, der ihn von Nürnberg direkt nach Salzburg und von dort über Tirol an den Gardasee führte. In dieser landschaftlich äußerst reizvollen Gegend verbrachte Dreber einige Wochen, wo er sich gemeinsam mit seinem Landsmann, dem Maler und Architekten Woldemar Herrmann sowie den Künstlerkollegen Niels Frederik Martin Rohde aus Kopenhagen und Emil Schuback aus Hamburg eine Unterkunft in Torbole nahm. Aus dieser kurzen Schaffensphase stammen einige der schönsten Landschaftsstudien Drebers, die der Künstler durchweg in brauner Feder, teils mit sparsamer Lavierung ausgeführt hat. Neben Arco, Monte Baldo, Malcesine Naco kommen auch Motive vom Lago di Loppio vor (vgl. Richard Schöne: Heinrich Dreber, Berlin 1940, Abb. 16 und 17). Unser Blatt mit einer Esskastanie in den Hängen am Lago di Loppio ist eine rasche Studie, die der Künstler direkt vor der Natur anfertigte. Charakteristisch für diese Naturstudien ist die Konzentration auf ein Motiv, in diesem Fall die Kastanie im Vordergrund, während die Landschaft im Hintergrund allein in Umrissen erscheint. Die Kastanie mit ihrem mächtigen Stamm, den filigranen Blättern sowie den feinen Verästelungen ist geradezu das Portrait eines Baumes. Hierin schließt Dreber sich unmittelbar an seine einzigartigen Baumstudien an, die der Künstler in den Jahren zuvor noch in Deutschland angefertigt hat. Die Naturstudien müssen für Dreber wichtig gewesen sein, denn er nahm eine große Anzahl von ihnen mit nach Italien. Als Motiv-Repertoire gewannen sie immer mehr Bedeutung, da Dreber ab 1850 seine Studien direkt nach der Natur vollkommen einstellte. Fast vollständig verblieben die Landschaftszeichnungen in Drebers Atelier in Rom, wo sie nach dessen Tod sein Sohn Fortunato mit dem Nachlaßstempel versah.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstler (mit dessen Stempel Lugt 693a).
Doll, Anton
Winterliche Dorfstraße mit Kirchgängern
Los 6619
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)
Winterliche Dorfstraße mit Kirchgängern.
Öl auf Papier. 10,5 x 15,5 cm. Rechts unten signiert und datiert "ADoll. M. [18]60".
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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