Sartorio, Giulio Aristide
Studienblatt mit tanzenden Figuren
Los 6770
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)
Studienblatt mit tanzenden Figuren.
Feder in Braun auf Bütten. 20,2 x 26,3 cm.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers (mit dem Nachlaßstempel).
Mit Shepherd Galleries, New York, ca. 1970 (nicht bei Lugt).
Römisch
Ende 19. Jh. Weiblicher Akt mit Hochfrisur, stehend
Los 6772
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)
Ende 19. Jh. Weiblicher Akt mit Hochfrisur, stehend.
Schwarze Kreise, auf Bütten. 61 x 43 cm. Wz. Schriftzeichen (Fragment).
Beigegeben ein weiterer Frauenakt von derselben Hand.
Die Befreiung Pauli.
Bleistift auf Velin. 32,6 x 40,2 cm. Unten links in Bleistift die Nummer "88".
In der Auffassung der Figuren und der Komposition stark an Johann Heinrich Füssli erinnernde Arbeit, insbesondere dessen "Traum des Hirten" von 1786 in der Albertina, Wien. Auf der Originalmontierung (dort verso in Bleistift bez. "unverkäuflich").
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstler (mit dem Nachlassstempel auf der Rückseite des Untersatzkartons).
Schneider, Sascha
Sich rüstender Krieger
Los 6775
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)
Sich rüstender Krieger.
Wasserfarben und farbige Kreide auf dünnem Velin. 69,5 x 47,8 cm. (1919).
Die Zeichnung greift die für Schneider typische, vor und während des Ersten Weltkrieges entwickelte Kriegerfigur auf, ohne allerdings das martialische zu betonen - stattdessen finden sich bei diesem Werk eher Anklänge an subtile Homoerotik und Körperkult, der auch in dem von Schneider geleiteten Kraft-Kunst-Institut zur ästhetischen Körperausbildung, das im Jahr 1919 eröffnete, gepflegt wurde. - Verso in blauem Farbstift die Nummer "1361" (?). Wir danken Christiane Starck für ihre wertvollen Hinweise.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Künstlers (auf der Rückpappe des Rahmens mit dem Nachlaßstempel).
Lydia Langenhaun (Nichte von Sascha Schneider).
Literatur: Hansotto Hatzig: Karl May und Sascha Schneider. Dokumente einer Freundschaft. Stolte, Heinz (Hrsg.): Beiträge zur Karl-May-Forschung Bd. 2, Bamberg 1967, S. 216 ("Sich rüstender Krieger").
Christiane Starck: Sascha Schneider. Ein Künstler des deutschen Symbolismus. Diss. Philipps-Universität Marburg, im Druck (geplanter Erscheinungstermin 2016), WVZ-Nr. S 099.
Schneider, Sascha
Ägyptischer Tempelwächter
Los 6776
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)
Ägyptischer Tempelwächter.
Aquarell auf Velin. 32,2 x 12,7 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "S. S. 1918".
Kleines Löchlein am rechten Rand und kleiner Oberflächenschaden unten. - Beigegeben von Sascha Schneider ein weiteres Aquarell: Krieger, Bogenschütze und eine Orientalin, unten links monogrammiert und datiert "S.S. 1927", links unterhalb der Darstellung in Bleistift von fremder Hand bez. "letzte Arbeit".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers, verso auf dem Passepartout mit dem Nachlaßstempel.
um 1900. Frühlingsreigen mit Lyraspieler.
Aquarell über schwarzem Stift auf Velin. 30 x 48 cm.
Jettmar, Rudolf
Orientale mit Haremsdame: Szene aus Tausendundeine Nacht
Los 6779
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Orientale mit einer Haremsdame: Szene aus Tausendundeine Nacht.
Kohle auf Velin, verso: Figurenstudien. 31 x 22,9 cm.
Der in Galizien geborene Jettmar erhielt seine künstlerische Ausbildung zunächst in Wien. 1892 wechselte er an die Akademie in Karlsruhe, wo er Schüler von Caspar Ritter wurde. Vier Jahre später erhielt er den Rompreis und hielt sich in der Ewigen Stadt zu Studienzwecken auf. 1897 kehrte er nach Wien zurück und absolvierte dort die Meisterschule für Grafik bei William Unger. Jettmar wurde Mitglied der Wiener Secession und nahm regelmäßig an deren Ausstellungen teil. Von 1910 bis 1928 war er Professor an der Wiener Akademie, im Anschluß leitete er als Nachfolger Ferdinand Schmutzers die Meisterschule für Graphische Künste. Jettmar zählt zu den wichtigsten Vertretern des europäischen Symbolismus.
Wöhler, Hermann
Titelblatt zur Folge "Der Paraklet. Sieben Bilder aus den Tagen des Retters und zum Gedächtnis an den frühe Heimgegangenen".
Los 6780
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,108)
Titelblatt zur Folge "Der Paraklet. Sieben Bilder aus den Tagen des Retters und zum Gedächtnis an den frühe Heimgegangenen".
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 45,6 x 34,7 cm. Bezeichnet und datiert "1919".
Atmende Frühe.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 47,4 x 34,3 cm. (1919). Unten links monogrammiert "HW" (ligiert).
Nur Weniges ist über Hermann Wöhler bekannt: Zunächst besucht der 1897 Geborene die Kunstgewerbeschule in seiner Heimatstadt Hannover. Er studiert an der Kunstgewerbeakademie Dresden und an der Staatlichen Kunsthochschule Berlin, die er 1923 als akademischer Zeichenlehrer verläßt. In Berlin wird er stark von Fidus (eigentlich Hugo Höppener, 1868-1948) beeinflußt. Nach praktischer Lehrtätigkeit an hannoverschen Gymnasien und Oberschulen geht er an die Hochschule für Lehrerbildung nach Dortmund, um schließlich 1934 in seine Heimatstadt Hannover zurückzukehren. Im Jahr darauf wird er Professor für Kunsterziehung an der dortigen Pädagogischen Hochschule - eine Tätigkeit, die er bis zum Ende seines Lebens ausführen wird. Wöhlers Pädagogik ist stark beeinflußt von seiner intensiven Beschäftigung mit Rudolf Steiner und dessen Anthroposophie. Seine Tätigkeit als Künstler findet dagegen so gut wie völlig unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Hermann Wöhler hat sich zu Lebzeiten von allem öffentlichen Kunstbetrieb ferngehalten und nie ausgestellt. Er arbeitet zurückgezogen und kontemplativ in seinem Wohnhaus und beschäftigt sich intensiv mit Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte und der Literatur der Antike. Im Zentrum stehen mittelalterliche religiöse Denkrichtungen wie Gnostizismus und jüdische Kabbala, aber auch orientalische und fernöstliche Religionen. Bekannt wird er erst nach seinem Tod durch eine Ausstellung im Historische Museum am Hohen Ufer in Hannover, die unter der Leitung von Bettina Greffrath 1987 einen großen Teil seiner 200 Märchenbilder zeigt, die in den Bombennächten des Zweiten Weltkrieges entstanden sind. Ein großer Teil dieser Märchenbilder findet man heute im Deutschen Märchen- und Wesersagenmuseum in Bad Oeynhausen.
In den 1910er bis 30er Jahren entstehen die hier angebotenen Arbeiten. Hermann Wöhler vertieft sich in die Federzeichnung. Es entstehen Einzelblätter und Zyklen, die apokalyptische Landschaften darstellen, aber auch antike Motive oder religiöse Themen aufgreifen. Unübersehbare Vorbilder sind dabei die Hauptvertreter der Donauschule Albrecht Altdorfer und Wolf Huber, aber auch die ornamentale Symbolik Philipp Otto Runges. Diese mit allergrößter Sorgfalt und Detailfreudigkeit, in eigenbrötlerischer Meditation entstandenen Federzeichnungen können am ehesten wohl mit dem Begriff 'Seelenlandschaften' bezeichnet werden.
Wöhler, Hermann
Landschaft der giftigen Gitter
Los 6782
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,065)
Landschaft der giftigen Gitter.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 40,4 x 31,4 cm. Unten rechts monogrammiert "HW" (ligiert), oben rechts eigenh. betitelt. Um 1920.
Waldlandschaft.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 44,2 x 27,6 cm. Um 1915.
Mondlandschaft.
Feder in Schwarz auf festem Zeichenkarton. 49,6 x 33,5 cm. Unten rechts monogrammiert "HW" (ligiert). Um 1931.
Grässel, Franz
Winterliche Wiesen bei Obersasbach im Schwarzbald
Los 6785
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
Winterliche Wiesen bei Obersasbach im Schwarzwald.
Deckfarben auf Velin. 30,2 x 22,2 cm. Rechts unten signiert, datiert und bez. "Obersasbach, Jan. (18)92 / Franz Gräßel".
Rösler, Paula
Wiesenblumen und Grashüpfer
Los 6786
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,720)
Wiesenblumen und Grashüpfer.
Gouache und Bleistift auf Velin, verso: Blattstudie. 42,2 x 35 cm. Oben links monogrammiert "PR" (ligiert).
Handzeichnungen
Ca. 13 Blatt des 16. - 18. Jh.
Los 6787
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Ca. 13 Blatt des 16. - 18. Jh.
Ein Blatt "Putti mit einer Monstranz" monogrammiert und datiert "F:A:S:L 1735".
Handzeichnungen
Ca. Blatt 36 des 16.-19. Jh.
Los 6788
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,151)
Ca. 36 Blatt des 16.-19. Jh.
Darunter von, nach und zugeschrieben an: Alberti, Andreani, Carracci, Biondetti, Diepenbeck, Hogarth, Jordaens, Kauffmann, Parmigianino, Rembrandt, Rottenhammer, Wagner sowie beigegeben eine Lithographie von F. Piloty nach L. Carracci.
Handzeichnungen
Ca. 10 Blatt des 17. - 19. Jh.
Los 6789
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)
Ca. 10 Blatt des 17. - 19. Jh.
Darunter von und zugeschrieben an: Charpentier, Fortunato Duranti, Septime le Pippre, Sacchi (aus der Sammlung Jonathan Richardson), Carl Ludwig Schmitt (Pirna mit dem Sonnenstein an der Elbe).
Handzeichnungen
Ca. 20 Blatt des 17. - 19. Jh.
Los 6790
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)
Ca. 20 Blatt des 17. - 19. Jh.
Darunter von und zugeschrieben an: Johann Ender, Johann Rudolf Füssli, Theodor von Hörmann, Valerio Castello, Johann Bernhard Rode.
Handzeichnungen
Ca. 5 Zeichnungen dänischer Künstler des 19. Jhs.
Los 6791
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)
Ca. 5 Blatt dänischer Künstler des 19. Jhs. 12mo-4to.
Darunter: eine Baumstudie von Vilhelm Kyhn, ein Aquarell von einer Marine von Christian Blache sowie eine Zeichnung von Baagøe.
Handzeichnungen
Ca. 22 Blatt überwiegend des 19. Jh.
Los 6794
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
325€ (US$ 349)
Ca. 22 Blatt überwiegend des 19. Jh.
Darunter: Heinrich Aschenboich, Heinrich Bürkel, Wilhelm von Kobell, Joseph Mayer, Eduard Meyerheim, Meno Mühlig, Fritz (?) Neumann, Joseph Schwemminger, Max Volkhart, Friedrich Voltz, Josef Willroider.
Handzeichnungen
Ca. 147 Blatt des 19.-20. Jh.
Los 6795
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
525€ (US$ 565)
Ca. 147 Blatt vorwiegend dänischer und deutscher Künstler des 19.-20. Jh.
Darunter von und nach bzw. zugeschrieben an: J. H. Brandt, E. Braumann, Gelnhausen, C. Hastings, H. Heisler, H. Hellhof, L. Jansen, P. Petersen, C. Thomsen, F. Urne.
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