Zeichnungen des 15. bis 19. Jahrhunderts

Deutsch
um 1850. Griechische Küstenlandschaft mit Blick auf eine Siedlung einem Reiter auf einem Esel
Los 6635

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
992€ (US$ 1,067)

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um 1850. Griechische Küstenlandschaft mit einem Reiter auf einem Esel.
Öl auf Leinwand. 60 x 88 cm.

Verso auf dem Keilrahmen Stempel "Photographische/Werkstätte/Heinrich Loher/Schwabing".

Bürkel, Heinrich
Stehendes Pferd von hinten
Los 6637

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
1.240€ (US$ 1,333)

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Stehendes Pferd von hinten.
Öl über Bleistift auf Papier. 16,4 x 20,2 cm. Links unten mit Bleistift signiert "H. Bürkel".



Provenienz: Aus der Sammlung der Münchner Künstlergenossenschaft (Lugt 3256).

Bürkel, Heinrich
Stehender Schimmel von hinten
Los 6638

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
496€ (US$ 533)

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Stehender Schimmel von hinten.
Öl auf Papier. 15,6 x 20,2 cm.

Alt ganzflächig auf Sammlerkarton montiert.

Provenienz: Aus der Sammlung der Münchner Künstlergenossenschaft (Lugt 3256).

Leinecker, Franz
Knabe mit einem Fischernetz
Los 6639

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
471€ (US$ 507)

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Knabe mit einem Fischernetz.
Aquarell. 31,5 x 23,2 cm. Rechts unten bezeichnet, datiert und signiert "Torbole 1880 / F. Leinecker".

Beigegeben ein signiertes Aquarell von Gustav Canton (1813 - 1885) "Junge Magd mit einem Melkeimer". Beide alt auf alten Sammlerkarton montiert.

Provenienz: Aus der Sammlung der Münchner Künstlergenossenschaft (Lugt 3256).

Rugendas, Johann Moritz
Studie eines Indianers aus dem Stamm der Araukaner
Los 6641

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
21.080€ (US$ 22,667)

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Studie eines Indianers aus dem Stamm der Araukaner.
Öl auf Papier, auf Malpappe. 33,4 x 14 cm. Um 1835/36.

Johann Moritz Rugendas interessierte sich stark für die indianische Urbevölkerung Lateinamerikas, weshalb er während seines achtjährigen Aufenthaltes in Chile in den Süden des Kontinentes reiste, der noch bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von der spanisch-kolonisatorischen Zivilisation verschont geblieben war. Hier portraitierte er Indianer, die noch in ihrer ursprünglichen Form lebten und lieferte damit wertvolle Informationen über die dort lebenden Menschen. Die locker und versiert ausgeführte Studie zeigt einen Indianer in traditioneller Kleidung aus dem Stamm der Araukaner, die im Süden Chiles oder Argentinien ansässig waren. Das Werk gehört zu einer Serie, die Rugendas während oder direkt im Anschluss an seinen Aufenthalt im Süden des Kontinents in Chile schuf und dürfte somit gegen Ende des Jahres 1835 oder im Laufe des Jahres 1836 entstanden sein. Pablo Diener bestätigt auf der Grundlage eines Photos die Autorschaft Johann Moritz Rugendas (email vom 11. Dezember 2011, als Kopie vorhanden).

Gräfle, Albert
Der Maler Joseph Lämmermeyer im Kostüm
Los 6642

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
930€ (US$ 1,000)

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Der Maler Joseph Lämmermeyer im Kostüm eines Gefährten von Wallenstein.
Öl auf Papier. 38,2 x 28,2 cm. Links unten signiert "A. Gräfle" sowie von fremder Hand bezeichnet unten links "A. Gräfle" und rechts "1835 / Lemmermeier / Künstler Maskenfest 1835 / (2. März) Wallensteins Lager / im königl. Hoftheater.".

Die Studie zeigt den aus Wallerstein in Schwaben stammenden Historienmaler Joseph Lämmermeyer, der seit 1828 an der Münchner Akademie eingeschrieben war. Sein Werk war maßgeblich von Peter von Cornelius und Julius Schnorr von Carolsfeld inspiriert. Die seit 1828 alljährlich in München während des Faschings abgehalteten Künstler-Maskenfeste waren stets mit einer Theateraufführung - hier "Wallensteins Lager" von Schiller - verbunden. Alt auf Sammlerkarton montiert.

Provenienz: Aus der Sammlung der Münchner Künstlergenossenschaft (Lugt 3256).

Königsbrunn, Hermann Freiherr von
Ceylon: Mönche unter einem Bodhi Baum
Los 6643

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
12.400€ (US$ 13,333)

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Ceylon: Mönche unter einem Bodhi Baum
Öl auf Leinwand. 76,5 x 101 cm. Unten rechts signiert und datiert "Königsbrun Düsseldorf (1)856".

Bürkel, Heinrich
Campagnalandschaft mit Rastenden vor einer Osteria
Los 6644

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
372€ (US$ 400)

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Campagnalandschaft mit Rastenden vor einer Osteria.
Bleistift. 16,6 x 23,5 cm. Auf dem Untersatzkarton bezeichnet "Heinr. Bürkel".

Alt auf einen Sammlerkarton montiert.

Provenienz: Aus der Sammlung der Münchner Künstlergenossenschaft (Lugt 3256).

Doll, Anton
Fröhlicher Hochzeitszug vor einer Dorfkirche
Los 6645

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
1.364€ (US$ 1,467)

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Fröhlicher Hochzeitszug vor einer Dorfkirche.
Öl auf Karton. 10,1 x 12,5 cm. Unten rechts signiert und datiert "ADoll (ligiert) M(ünchen) (18)60".

Etty, William - zugeschrieben
Stehender männlicher Akt mit Stab
Los 6648

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
4.712€ (US$ 5,067)

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zugeschrieben. Stehender männlicher Akt mit Stab.
Öl auf Papier, auf Holz kaschiert. 53,5 x 34 cm.

Benvenuti, Pietro
Antiker Krieger
Los 6649

Ergebnis (inkl. Aufgeld) ^*
1.116€ (US$ 1,200)

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Aktstudie eines antiken Kriegers mit erhobenem linkem Arm.
Pastell. 63 x 46,2 cm. Um 1817-29.

Gemeinsam mit Vincenzo Camuccini zählt Pietro Benvenuti zu den bedeutendsten Vertretern des italienischen Neoklassizismus. Bereits im Alter von zwölf Jahren studierte Benvenuti an der Akademie von Florenz, wo er unter anderem von Giuseppe Piattoli ausgebildet wurde. Nach Abschluss seiner Lehrjahre ging Benvenuti 1792 nach Rom. Hier betrieb er ein eingehendes Studium der Werke von Raffael und Michelangelo und wurde von der Kunst Asmus Jakob Carstens' und dem Klassizismus Jacques Louis Davids geprägt. Benvenuti war ein regelmäßiger Gast des Salons von Angelika Kauffmann. Enge freundschaftliche Beziehungen pflegte er zu Antonio Canova, in Rom verkehrte er mit Bertel Thorvaldsen und Christian Gottlieb Schick.
Zu den bedeutendsten Aufträgen, die Benvenuti in Florenz zuteil wurden, zählen die Fresken für den Herkulessaal im Palazzo Pitti, die der Künstler zwischen 1817-1829 im Auftrag des Großherzogs Ferdinand III. von Habsburg-Lothringen ausführte. Benvenuti war ein produktiver Zeichner, der die Kompositionen seiner Gemälde und Fresken durch zahlreiche Vorstudien gewissenhaft vorbereitete. Bei der Mehrzahl dieser Studienarbeiten handelt es sich um Bleistiftzeichnungen, die in einer klaren, linearen Formsprache behandelt sind. Farbige Arbeiten wie die vorliegende Pastellstudie, die in Zusammenhang mit den Dekorationen für das Palazzo Pitti entstanden sein dürfte, sind dagegen sehr selten und zeigen einen weitaus lebendigeren, weniger eklektischen Aspekt seiner Kunst. Treffsicher und dynamisch hat Benvenuti die Anatomie des nackten Kriegers charakterisiert.