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Lot 2152, Auction  107, Fouché, Joseph, Eigenhänd. Brief 1793

Fouché, Joseph
Eigenhänd. Brief 1793
Los 2152

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

"faire triompher la cause de la liberté"
- Fouché, Joseph, Herzog von Otranto, französ. Staatsmann, Polizeiminister unter vier Regierungen (1759-1820). Eigh. Brief m. U. "Fouché". 11/2 S. Folio. Troyes 2.VII.1793.
Mit dem eigh. Briefkopf "Fouché Réprésentant du peuple près les départemens du Centre & de l'Ouest à la Convention National" berichtet Fouché im ersten Jahr des "terreur", wenige Tage vor der Ermordung Marats, eigenhändig an den Konvent von der angeblich ungeheuren und allgemeinen Volksbewegung gegen den Royalisten-Aufstand in der Vendée: "... je voudrois faire passer dans vos âmes l'émotion qui est la mienne. à la voix de la patrie le péril, tous les bataillons de l'Aube se lèvent & demandent à marcher: l'administration, juges, officiers municipeaux, tous ambitionnent l'honorable mission d'aller faire triompher la cause de la liberté par tout où elle sera attaquée. les pères de familles, les vieillards même ouvrent les premiers la liste des volontaires qui l'inscrivent; les femmes désespérées de ne pouvoir les imiter s'avancent dans les rangs, provoquant leurs maris & leurs enfans à partir pour les Combats, elles les offrent, avec attendrissements, les oblation à la patrie. Les Canoniers partent tous, sous les options, & pour prix de leur dévouement généreux, ils vous demandent deux nouveaux Canons, en jurant de ne les abandonner qu'après avoir foudroyer tous les ennemis de la République. Je crois pouvoir vous assurer que dans le courant de la semaine prochaine, un Bataillon se rendra à la vendée, bien équippé, bien armé, l'on ne trouvera parmi ces soldats de la liberté, ni lâches, ni traîtres, ni pillards, ni indisciplinés, ni douteux ... Ce sont tous de vrais Républicains, percé très de la grandeur de leur mission ...". - Mit Siegelspur. - So frühe, eigenhändige Briefe des "Schlächters von Lyon" und gefürchteten Polizeiministers sind sehr selten.

Gneisenau, August Graf Neithardt von
Brief 1815 an Blücher
Los 2153

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Duell mit Blüchers Sohn
- Gneisenau, August Graf Neithardt von, preuß. Feldmarschall und Heeresreformer (1760-1831). Eigh. Brief m. U. "Gr N v Gneisenau". 2 S. Gr. 4to. Berlin 11.II.1815.
An den Feldmarschall und Fürsten Blücher, mit dem er über sein Zerwürfnis mit Blüchers Sohn, der Gneisenau zum Duell gefordert hatte, sprechen möchte. "... ich werde mich ... morgen frühzeitig zu Höchst demselben verfügen, weil um 11 Uhr die große Parade zu Ehren des Kaiser Franz angeordnet ist, der Ew. Durchlaucht wahrscheinlich beiwohnen werden. - Ich muß jedoch im Voraus erklären, daß ich von meinem Vorhaben nicht abstehen kann, es sei denn, Ihr Herr Sohn erkläre, daß ihm die an mich gerichtete Ausforderung leid thue, und zwar schriftlich dies erkläre. Dann will ich, aus Hochachtung gegen Ew. Durchlaucht, diese Sache auf sich beruhen lassen. - Denn: Ew. Durchlaucht Herr Sohn ist entweder nicht gemüthskrank, oder er ist es, oder er stellt sich nur so. Würde ich mich mit einem Gemüthskranken schlagen, so würde man mich, und zwar gerechter Weise, verdammen und ich mich überdies lächerlich machen. Ich muß allso vergewissert seyn, ob er bei seinen völligen Sinnen ist, und um mich vor dem Publikum rechtfertigen zu können, muß eine gerichtliche Untersuchung vorangehen, und erst dann, wenn er als völlig gesund erklärt wird, kann ein zu rechtfertigender Zweikampf Statt finden, und dann darf ich auch nicht versäumen zu thun, was Pflicht und Ehre gebieten ... Würde er aber für krank erklärt, dann würde man freilich auf Maasregeln zu denken haben, wie man vor seinen Zumuthungen oder Anfällen geschüzt seyn könnte ...". - Blüchers Sohn,
Franz Bernhard Joachim (1778-1829), preußischer Generalmajor, war tatsächlich infolge einer am 16. September 1813 bei Peterswalde erlittenen Kopfverwundung geisteskrank geworden.

Kleber, Jean Baptiste
Brief 1797 an Moreau
Los 2155

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

- Kléber, Jean Baptiste, franz. General der Revolutionsarmeen, wurde in Ägypten ermordet (1753-1800). Brief m. U. "Kleber". 1 S. Folio. Hauptquartier Koblenz 12 Pluviôse an 5 (31.I.1797).
Obwohl Kléber 1796 mit einem Teil der demoralisierten Sambre-Meuse-Armee noch erfolgreich die Rheingrenze verteidigt hatte, wurde der deutlich jüngere General Hoche zum Oberkommandierenden ernannt, so daß Kléber beschloß, sofort den Dienst zu quittieren und sich vorläufig ins Privatleben zurückzuziehen. Der vorliegende Brief ist an den General Jean-Victor Moreau, Kommandeur der Rhein-Mosel-Armee, gerichtet. ""... Il y a aujourd'hui un mois, mon cher Général, que j'ai reçu l'acceptation de ma démission du Directoire exécutif, et que j'étois le maitre de me retirer; J'ai donc donné à la convenance tout ce que l'on peut exiger: Cependant Je vous aurois attendu encore, si j'en avois lû aujourd'hui dans les papiers publics, que le Directoire vient de nommer le Gal Hoche au Commandement en chef de cette armée; ce qui me détermine à la quitter demain: et c'est à Strasbourg que je compte incessament avoir le plaisir de faire votre connoissance ...". - Kleber zog sich nach Straßburg zurück, bis er 1798 von Napoleon als Teilnehmer am Ägyptenfeldzug berufen wurde. Hier vollbrachte er seine berühmtesten Heldentaten, bis er im Juni 1800 in Kairo von einem gedungenen Palästinenser erstochen wurde. - Mit Briefkopf "Armee de Sambre & Meuse". - Beiliegend eine englische Übersetzung.

Lot 2157, Auction  107, Hitler, Adolf, Signiertes Porträtfoto

Hitler, Adolf
Signiertes Porträtfoto
Los 2157

Zuschlag
1.100€ (US$ 1,183)

Details

Nationalsozialismus. - Hitler, Adolf, nationalsoz. Diktator, "Führer", Reichskanzler und polit. Verbrecher (1889-1945). Porträtfoto-Postkarte mit eigh. Signatur "Adolf Hitler" auf der Bildseite. (Berlin 1935).
Das Foto (in Wirklichkeit wohl Fotomontage) des Nürnberger Ateliers Grimm zeigt Hitler in ganzer Figur und in Uniform, stehend, im dunklen Hintergrund sitzend das gleichfalls uniformierte Publikum eines Reichsparteitages. - Beiliegend ein Brief von Hitlers Berliner Präsidialkanzlei (23.IV.1935) an den Empfänger des Fotos, einen Rechnungsrat in Köln: "Zu Ihrem 86. Geburtstage, den Sie heute feiern, läßt der Führer und Reichskanzler Ihnen als altem Kriegsveteranen von 1866 und 1870/71 seine herzlichsten Glückwünsche übermitteln und Ihnen zur Erinnerung an diesen Tag sein Bild mit Unterschrift anbei zugehen ...". - Der Brief leicht fleckig und - ebenso wie das Bild - an den Rändern mit kleinen Spuren ehemaliger Montage im Rahmen unter Glas.

Ferdinand II., Fürstbischof von Paderborn
Brief 1681
Los 2159

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Paderborn. - Ferdinand II. (von Fürstenberg), Fürstbischof von Paderborn und Münster, bedeutender Historiker, vielseitiger Gelehrter und Schriftsteller (1626-1683). Brief m. U. "Ferdinandt". 2/3 S. Folio. Residenz St. Lüdgersburg 21.X.1681.
An den Hofmarschall Franz Otto von der Borch. Das sog. "Gogericht" (niedere Gerichtsbarkeit) in der Stadt Lügde, das im Vorjahr verschoben worden war, solle jetzt dort abgehalten werden. Von dem Borch soll die Organisation und den Vorsitz übernehmen. - Braunfleckig; Einriss im breiten unteren Rand. - Beiliegend eine abgeschnittene Signatur mit Siegel des Moritz von Büren.

Stanislaus I. Leszczynski, König von Polen
Brief 1744 nach Darmstadt
Los 2160

Zuschlag
550€ (US$ 591)

Details

Polen. - Stanislaus I. Leszczynski, König von Polen (1677-1766). Brief m. U. "Stanislaus Rex" sowie Adresse und wohlerhaltenem Lacksiegel. In latein. Sprache. 1 S. Folio. Lunéville 4.I.1744.
Aus dem Exil in Lunéville an den Landgrafen Ludwig VIII. von Hessen-Darmstadt, dessen Neujahrs-Glückwünsche er ausführlich erwidert. - Das schöne Siegel gut erhalten.

Maria Leszczynska
Brief 1738
Los 2161

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

- Maria Leszczynska, Tochter des polnischen Königs Stanislaus I. Leszczynski, als Gemahlin Ludwigs XV. Königin von Frankreich (1703-1768). Brief m. U. "Marie". In franz. Sprache. 1/3 S. Versailles 31.I.1738.
An den Kardinal Jacopo Lanfredini, dem sie für Glückwünsche zum Jahreswechsel dankt. - Der Name eines Sekretärs Rossignol am unteren Rand des Blattes läßt den Verdacht aufkommen, daß dieser vielleicht auch den Namen "Marie" eingesetzt hat. - Randläsuren.

Politiker, Adel, Diplomaten
Konvolut Autographen
Los 2162

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

Politiker, Adel, Diplomaten. Mehr als 50 Autographen. 1871-1897.
Meist eigh. Brief oder Karten, überwiegend an den Publizisten Dr. Wilhelm Lauser oder seine Frau Lili. Darunter: Graf Eulenburg, W. Ph. Hauck, Leopold Friedrich von Hofmann, Friedrich Kapp (2 umfangreiche Briefe), Freiherr von Mirbach, Prinzessin Reuß VII., Gunter Prinz von Sachsen-Weimar (2), Edmond Graf Zichy (2) u. a. sowie diverse ausländische, vor allem spanische, Diplomaten.

Wilhelm I., Deutscher Kaiser
4 Urkunden u. 2 Begleitschreiben
Los 2163

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Wilhelm I., Deutscher Kaiser, König von Preußen (1798-1888). 4 Urkunden und 2 Begleitschreiben m. U. "Wilhelm"; die Urkunden auch mit Siegel in Blindprägung. Zus. 9 S. Folio und gr. 4to. 1877-1885.
Offizierspatente und Ordensverleihungen, teils mit signierten Begleitschreiben, für Lothar von Strauß und Torney (1835-1903), Flügeladjutant des Fürsten zu Schaumburg-Lippe und Vater der Dichterin Lulu von Strauß und Torney (1873-1956): I. Verleihung des Kronen-Ordens III. Kl. (Darmstadt 1877). - II. Patent seiner Charge von 1876 als Major. Mit Begleitschreiben des Kaisers an den Fürsten zu Schaumburg-Lippe (Berlin, Febr. 1883). - III. Patent als Oberst-Lieutenant (Berlin, Dez. 1883). - IV. Verleihung des Roten Adler-Ordens III. Kl. Mit Begleitschreiben des Kaisers an den Fürsten zu Schaumburg-Lippe (Berlin 1885). - Alle Teile gelocht; teils leichte Gebrauchsspuren; 1 Begleitschreiben mit Faltenriß.

Lot 2164, Auction  107, Wilhelm I., Deutscher Kaiser, Urkunde 1881, mit Bismarcks Signatur

Wilhelm I., Deutscher Kaiser
Urkunde 1881, mit Bismarcks Signatur
Los 2164

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

- Urkunde m. U. "Wilhelm" sowie mit Gegenzeichnung des Fürsten Bismarck und mit großem Majetätssiegel in Blindprägung. 1 S. Folio. Berlin 16.III.1881.
Bestallung als Postrat für den "Geheimen expedirenden Secretair und Calculator" Otto Frank in Potsdam. - Dekorative Urkunde, die - bei einem Postrat ungewöhnlich - sogar von Bismarck gegengezeichnet ist.

Lot 2165, Auction  107, Amsler, Samuel, Brief 1821 an Carl Friedrich von Rumohr

Amsler, Samuel
Brief 1821 an Carl Friedrich von Rumohr
Los 2165

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

An Carl Friedrich von Rumohr
Amsler, Samuel, aus der Schweiz stammender Kupferstecher, Professor an der Münchener Akademie, einer der führenden Reproduktionsstecher der Nazarener (1791-1849). Eigh. Brief m. U. "S. Amsler" und Adresse. 3 S., eng beschrieben. Gr. 4to. Wildegg (Schweiz) 25.III.1821.
An den Kunsthistoriker, Kunstsammler, Schriftsteller und Mäzen Carl Friedrich von Rumohr (1785-1843) in Rom. Sehr umfangreicher Brief voller Mitteilungen über seine Arbeit, sein angenehmes Dasein in der Schweiz und seine Korrespondenz mit Künstlern und Kunstfreunden. "... Wie ich durch Frd. Passav.[ant] hörte, befinden Sie sich in Rom u was ich sehr wünsche in bestem Wohlseyn! ... Ich arbeitete in meiner stillen friedlichen Heymath seit ich zurück bin, zimml. fleißig, u besonders diesen Winter war ich emsig mit meiner kleinen Madonna beschäftigt, u freue mich Ihnen sagen zu können, daß ich schon sehr weit mit dem Stiche vorgerückt bin - die Verzierungen, das Gewand, die Hände, das Kind sind sehr weit fertig, u nun bin ich an dem Kopfe der Madonna beschäftigt - nach Vollendung dieses werde ich nicht mehr viel Zeit auf die gäntzl. Ausführung des Gantzen verwenden dürfen - da ich bestimmt glaube daß die Platte hier gewiß besser u sorgfältiger als in Italien gedrukt würde, so wäre ich Willens die Abdrucke hier ziehen zu lassen -? u in diesem Falle möchte ich Sie bitten mir wenn Sie vielleicht noch einige Unterschriften für mich gefunden haben - mir die Namen derselben mitzutheilen; - Hr. Bunsen wird wohl die ihm zurückgelassenen Scheine noch alle haben? Da ich nach Ihrem Wissen Willens war das Blatt dem Besitzer des Bildchens zu dedicieren, u. Sie glauben, daß es gut aufgenommen würde, so möchte ich Sie! bitten, da ich nicht weis u besonders in italienischer Sprache - wie ich die Sache setze - mir die ... passende Dedication im Briefe aufzusetzen - das Familie-Wappen habe ich in einer Scizze hier, das ich wohl anbringen soll? - Bei H. v. Ramdohr in Neapel befindet sich noch eine Subscriptions-Liste, welcher sich auch der gütigen Verwendung für mich bei Salathé erbot - nun weis ich aber nicht wie diese zu bekommen wäre - da ich nicht weis wo Salat[h]é sich befindet ... Haben Sie den Probe-Druk vom Portraite des Heil. Vaters, geseh'n? schreiben mir allsdann auch mit ein paar Worten wie er Ihnen gefällt ...

Bart schrieb mir kürtzl. daß das Titelblatt zu den Nibellungen [sic] bald vollendet seye - Reimer ist mit meiner Arbeit daran laut seinem neulichen Briefe an mich, außerordentlich zufrieden - indem er mir aus freyem Willen 8 Louisd'or Discretion zuerkannte - u mir Anträge machte ein Bild aus der Boiserischen [Boisseréeschen] Gemählde-Sammlung in Stuttgart für ihn zu stechen -; ich habe den Antrag einstweilen nicht abgelehnt - aber ... wäre es für mich vortheilhafter, wenn ich meine künftigen Arbeiten auf eigene Rechnung ausführen könte - u deswegen wünschte ich nicht mich künftig mit einem Kunsthändler einzulassen - gegenwärtig stehen auf meiner Liste ohngefähr 300 Exempl. aufgezeichnet u. noch einige werden aus Berlin u. Cöln ... dazu kommen ... wenn nur auch hier ein wenig mehr Kunstsinn herrschte - u ich nicht so von allem was das schöne Italien oder größere Städte Teutschlands dem Künstler darbieten, so entblößt ... Glauben Sie! wohl daß wenn ich ein Bild aus der Boisser[eé]schen Gallerie stechen würde (wahrscheinl. kennen Sie dieselben?) daß sie für den Stich geeignet wären ... Wie geht es auch Horni [Horny], ist er wieder ganz gesund u. stark? Haben Sie die Güte, ihn von mir zu grüßen - so wie allen Freunde[n] die sich in Ihrem Cirkel einfinden - vorzüglich Overbeck, Re[h]benitz, Schnorr - Rambaux - Suter u Thürmer, viele Grüße von mir zu sagen ...". - Dabei: Derselbe. Eigh. Brief m. U. "Amsler". 1 S. Gr. 8vo. (München) 21.I.1845. - An den Kupferstecher Julius Thaeter in München. "... Mein mir von Ihnen gütigst geschenktes Blatt der Barbarossa Einzug ist auf chinesisch Papier mit der vollständigen Schrift. Damit soll aber nicht gemeint seyn daß ich mir ein gleiches Exemplar Ihres nächsten Stiches erbeten wollte, sondern eines wie Sie es am schiklichsten entbehren können ...". - Dieser Brief mit Falzen auf Untersatzpapier montiert. - Ferner beigegeben ein großes Porträt Amslers (31,5 x 23,3 cm), von H. Merz 1833 gestochen nach einer Zeichnung von Wilhelm Kaulbach.

Bayros, Franz von
Brief 1907
Los 2166

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

"Es ist zu fad mit der Sittlichkeit!"
Bayros, Franz von, österr. Zeichner, Illustrator und Maler, berühmter Meister der unverwechselbaren elegant-erotischen Phantastik und Buchillustration (1866-1924). Eigh. Brief m. U. "Bayros". 4 S. Gr. 8vo. (München 1907).
An einen "verehrtesten Doctor" in Linz, dem er für dessen "wundervolle Sendung" (wohl erotischer Werke) dankt. "... die Bücher sind ebenso schön als interessant, und bereichern meine Bibliothek auf das angenähmste [!] - es war wirklich lieb, sich so zu plagen. Leid tat es mir, Ihnen so viel Umstände mit der Mappe gemacht zu haben - es ist zu fad mit der Sittlichkeit! ...". Lädt ihn zu sich ein. "... ich erwarte erst gegen 1. Sept. Dr. Semerau - er würde gewiss gerne nach Linz kommen - aber die Arbeit ist so dringend - Die Verleger zahlen zwar nicht - dafür verlangen sie aber mehr!! Ich bin jetzt hoffentlich mit dem 'Delicado' (Die schöne Andalusierin) bald fertig - der liegt mir auf der Seele - und hält mich von anderen Arbeiten ab. Aber ich hoffe, er wird noch besser als der 'Aretino' ...". - Der erwähnte Berliner Kulturhistoriker Dr. Alfred Semerau (1879-1858) gab eine Vielzahl von klassischen Werken erotischer Literatur heraus, z. T. von Bayros illustriert. - Die Tinte beim Namenszug etwas verwischt.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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