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Los 6503Sustris, Friedrich
Phaeton im Sonnenwagen
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)
Phaeton im Sonnenwagen.
Feder in Grau, grau laviert. 7,5 x 10,2 cm (zum Achteck beschnitten). Um 1590.
Die überaus feine Zeichnung ist (wie auch die nachfolgende Nummer Los 6504) mit ihrem filigranen, etwas nervösen Strich ein charakteristisches Werks des bayerischen Hofkünstlers Friedrich Sustris. Die in ein ovales Medaillon eingeschriebene Kompositionen dürfte ein Entwurf für eine kunsthandwerkliche Arbeit sein. Man könnte an eine Silbertreibarbeit denken, wie sie sich etwa auf dem Deckel einer Dosen befunden hat, oder aber an ein graviertes Elfenbeintäfelchen, das, eingelassen in ein Holzpaneel, ein Möbel zierte. In der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums Wien wird ein solches Tableau aufbewahrt (s. Thea Vignau-Wilberg: In Europa zu Hause - Niederländer in München um 1600, Ausst. Kat. München 2006, S. 284-285, Nr. D49). Konrad Oberhuber machte die Zuschreibung an Friedrich Sustris 1980 zur Zeit seiner Lehrtätigkeit in Harvard (handschriftl. Annotation auf dem Rahmenrückdeckel). Thea Vignau-Wilberg, Fürstenfeldbruck, bestätigte die Autorschaft Friedrich Sustris nach Inaugenscheinname des Originals (mdl.) am 16. Januar 2024.
Provenienz: Kunsthandel Lucien Goldschmidt, New York (als "Friedrich Sustris attributed").
Los 6504Sustris, Friedrich
Götterversammlung mit einem römischen Feldherrn vor Apollo
Auktion 123
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,167)
Götterversammlung mit einem römischen Feldherrn vor Apollo.
Feder in Grau, grau laviert. 7,9 x 11 cm (zum Achteck beschnitten). Um 1590.
Konrad Oberhuber machte die Zuschreibung an Friedrich Sustris 1980 zur Zeit seiner Lehrtätigkeit in Harvard (handschriftl. Annotation auf dem Rahmenrückdeckel der vorhergehenden Losnummer). Thea Vignau-Wilberg, Fürstenfeldbruck, bestätigte die Autorschaft Friedrich Sustris nach Inaugenscheinname des Originals (mdl.) am 16. Januar 2024.
Provenienz: Kunsthandel Lucien Goldschmidt, New York.
Los 6291Sustris, Friedrich
Christus am Kreuz
Auktion 101
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,722)
Die Kreuzigung Christi.
Feder in Schwarz, grau laviert. 21,6 x 17 cm.
In der spielerisch Auflösung und filigranen Zartheit des Zeichenduktus wie auch in der behutsam abgestuften Lavierung vollkommen typische Zeichnung des Künstlers. Zum Vergleich sei beispielsweise auf Sustris' Zeichnung "Pfingstwunder" im Stadtmuseum Linz - Nordico hingewiesen (Erwin Pokorny, Deutsche und Niederländische Zeichnungen ..., Linz 1998, Nr. 8 mit Abb.). Die Eigenhändigkeit der Zeichnung wurde freundlicherweise von Dr. Tilman Falk, Neusäß, bestätigt (mündliche Mitteilung nach Vorlage der Originalzeichnung vom 12. Dezember 2013). - Kleinere hinterlegte Fehlstellen, vereinzelte Ölfleckchen. - Beigegeben eine in den Maßen nahezu identische Nachzeichnung aus dem Schülerkreis von Sustris.
Provenienz: Auktion Winterberg Heidelberg, Nr. 51, 1995, Los 585.
Aus der Sammlung Alfredo Viggiano (Lugt 191a).
Süddeutscher Privatbesitz.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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