Artist Index: Steppes, Edmund


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Los 6214Steppes, Edmund
"Ein Traum vom Staffelsee"

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

"Ein Traum vom Staffelsee": Badende am Ufer.
Öl auf Leinwand. 25,3 x 33,7 cm. Unten links signiert "Edm[und]. St[eppes]. 1923", verso in roter Farbe eigenhändig bezeichnet sowie malerisch verziert "Ein Traum vom Staffelsee / 1923 / E[dmund]. f[ür]. Fritzens [?] / Edmund Steppes / München / Weihnachten 1923" sowie weitere Annotationen in Bleistift.


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Los 6223Steppes, Edmund
"Stille" - Mythische Landschaft mit Frau an einem Fluss

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)

Details

"Stille" - Mythische Landschaft mit Frau an einem Fluss.
Öl auf Spanplatte. 40 x 31,5 cm. Unten rechts signiert "E Steppes" sowie unten links datiert "1939", verso nochmals signiert, datiert und betitelt "Stille / 1939 / Edmund Steppes / München".

Der Autodidakt Edmund Steppes widmete sich zeitlebens der Landschaftsmalerei. Als junger Maler, alles Akademische ablehnend, sieht er sich dem Ideal einer tiefsinnigen, geistigen, deutschen Kunst verpflichtet, zu denen Mitte der 1890er Jahre sowohl Hans Thoma als auch Arnold Böcklin gelangten. In seinem 1907 erschienenen maltechnischen Buch Die deutsche Malerei, in dem er sich vom Impressionismus distanziert, schwärmt er von den "echt deutschen Merkmalen in der Kunst wie Phantastik, innige Liebe zur Natur, Betonung der charakteristischen, poetischen Kraft". Steppes‘ Landschaften stellen stets eindrücklich geschilderte, einsame, eigenwertige Extremregionen dar, die wie hier zwischen Traum und Wirklichkeit angesiedelt sind.

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Los 6889Steppes, Edmund
Frauenschuh-Orchidee (Cypripedium calceolus)

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)

Details

Frauenschuh-Orchidee (Cypripedium calceolus).
Feder und Pinsel in Braun, montiert. 39,6 x 21,3 cm. Unten mittig monogrammiert und datiert "E. St. / 1915".


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Los 5470Steppes, Edmund
Gaisalpsee (am Rubihorn bei Oberstdorf im Allgäu)

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 444)

Details

Gaisalpsee (am Rubihorn bei Oberstdorf im Allgäu). Eisenradierung auf chamoisfarbenem Velin. 12,6 x 15,9 cm. (1914). In der Platte monogrammiert "EdSt" sowie mit Bleistift signiert und bezeichnet "Edmund Steppes - München."

Prachtvoller Druck mit Grat und breitem Rand um die Plattenkante. Minimal angestaubt, sonst in sehr guter Erhaltung.

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Los 6709Steppes, Edmund
Gebirgslandschaft

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)

Details

Karge Gebirgslandschaft.
Feder in Braun mit Aquarell auf Bütten. 14,8 x 12,8 cm. Oben mittig monogammiert und datiert "Edm. St. / 14. 8. 1920."


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Los 6711Steppes, Edmund
Disteln

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

Disteln.
Feder und Pinsel in Braun, auf Makulaturpapier (bayerisches Stempelpapier, 19. Jh.). 32,6 x 20,1 cm. Mittig rechts monogrammiert und datiert "Ed.St. 1915", verso alt bezeichnet "[...] Quittung [...] 1866/67".

Nach einem kurzen, keine zwei Jahre dauernden Aufenthalt an der Münchener Kunstakademie beschließt der 22-jährige Edmund Steppes sich autodidaktisch weiterzubilden. Rasch schließt er Freundschaft mit Kollegen wie Emil Lugo und Albert Lang, dem Direktor der Neuen Pinakothek Adolf von Bayersdorfer und Hans Thoma. Ab 1897 stellt er regelmäßig in der Secession aus, ab 1902 kaufen Museen die ersten Gemälde. Ab 1910 widmen sich zahlreiche Einzelpräsentationen seinem Werk, er stellt aber auch international (Österreich, Ungarn) aus. Öffentliche Sammlungen und Museen wie die Staatsgalerien in Stuttgart und München, das Lenbachhaus, die Nationalgalerie Berlin und viele andere kaufen seine Werke. 1927 verleiht ihm das Bayerische Kultusministerium den Professorentitel. Steppes widmete sich zeitlebens der Landschaftsmalerei. Als junger Maler, alles akademische ablehnend, sieht er sich dem Ideal einer tiefsinnigen, geistigen, deutschen Kunst verpflichtet, zu denen Mitte der 1890er Jahre sowohl Hans Thoma als auch Arnold Böcklin gelangten. Vorliegende Zeichnung ist ein eindrucksvoller Beleg für Steppes intensive Beschäftigung mit der Kunst der deutschen Romantiker. Insbesondere spürbar ist der Einfluss von Werken Friedrich Oliviers und Julius Schnorr von Carolsfelds, die sich, ihrerseits inspiriert durch die Studien Schongauers und Dürers, knapp hundert Jahre zuvor ebenfalls mit der Darstellung welker Pflanzen auseinandersetzten.
Während bei der Darstellung kunsthistorisch häufig die metaphorische Dimension des welken Laubs als Vanitas-Symbol im Vordergrund steht, reizte Olivier, Schnorr von Carolsfeld und wohl auch Steppes vor allem die zeichnerische Herausforderung der in vielfältigen Schattierungen erscheinenden Pflanzen.

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Los 6751Steppes, Edmund
Studienblatt mit einer Kröte im Gras

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 833)

Details

Studienblatt mit einer Kröte im Gras.
Bleistift auf gelb-grau eingefärbtem Bütten. 18 x 22,5 cm. Unten mittig monogrammiert und datiert "Edmd. St. 1916" sowie wie verso nochmals eigenhändig mit Feder bez. "München".


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Los 6752Steppes, Edmund
Studienblatt mit Wiesenblumen

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)

Details

Studienblatt mit Wiesenblumen.
Feder in Schwarz auf festem Velin. 28,3 x 19,6 cm. Mittig monogrammiert und datiert "Ed. St. 1915"


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Los 6753Steppes, Edmund
Mondschein über dem Gebirge

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)

Details

Mondschein über baumbewachsener Felswand.
Feder in Schwarz und Bleistift, blau und grünlich laviert, weiß gehöht, silhouettiert und auf festen Karton montiert. 20,6 x 24,1 cm. Links unten signiert "Ed. Steppes 1913".


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Los 6236Steppes, Edmund
Wiesenquelle

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,083)

Details

Wiesenquelle.
Öl auf Holz. 58,6 x 80 cm. Signiert und datiert unten rechts "Edm. Steppes/1920". Verso eigenhändig vom Künstler in Bleistift bezeichnet, signiert und datiert "Wiesenquelle"/1920/Edmund Steppes/München/Franz-Joseph-Str.27", sowie mit einem Stempel des Stuttgarter Kunsthauses Fischinger.

Nach einem kurzen Aufenthalt an der Münchener Kunstakademie beschließt der 22-Jährige Edmund Steppes sich autodidaktisch weiterzubilden. Rasch schließt er Freundschaft mit Kollegen wie Emil Lugo und Albert Lang, dem Direktor der Neuen Pinakothek Adolf von Bayersdorfer und Hans Thoma. Ab 1897 stellt er regelmäßig in der Secession aus, ab 1902 kaufen Museen die ersten Gemälde. Ab 1910 widmen sich zahlreiche Einzelpräsentationen seinem Werk, er stellt aber auch international (Österreich, Ungarn) aus. Öffentliche Sammlungen und Museen wie die Staatsgalerien in Stuttgart und München, das Lenbachhaus, die Nationalgalerie Berlin und viele andere kaufen seine Werke. 1927 verleiht ihm das Bayrische Kultusministerium den Professorentitel. Steppes widmete sich zeitlebens der Landschaftsmalerei. Als junger Maler, alles akademische ablehnend, sieht er sich dem Ideal einer tiefsinnigen, geistigen, deutschen Kunst verpflichtet, zu denen Mitte der 1890er Jahre sowohl Hans Thoma als auch Arnold Böcklin gelangten. Von größter Bedeutung waren für ihn auch immer Fragen der Maltechnik, der Farbenwahl und des Handwerklichen überhaupt, was ihn in späteren Jahren in schroffen Gegensatz zu den Expressionisten brachte. In seinem 1907 erschienenen maltechnischen Buch Die deutsche Malerei, in dem er sich vom Impressionismus distanziert, schwärmt er von den "echt deutschen Merkmalen in der Kunst wie Phantastik, innige Liebe zur Natur, Betonung der charakteristischen, poetischen Kraft". Das vorliegende Gemälde gehört zu einem in den Jahren 1917 bis 1921 entstehenden Werkkomplex, dessen Eigenart schon Steppes‘ Zeitgenossen erkannten: „Die Bäume stehen groß und stumm wie Schatten; sie rauschen nicht und keine Vögel singen aus ihren Zweigen. Gespenstische Himmel hängen darüber. Wie [...] Fetzen jagen zuweilen abendliche Wolken zerfasert durch die Luft.“ (G. J. Wolf: Edmund Steppes, in: Die Kunst für Alle, 33. Jahrg., 1918). Steppes‘ Landschaften stellen eindrücklich geschilderte, einsame, eigenwertige Extremregionen dar, hier beleuchtet von einer untergehenden Sonne nach durchlebtem Gewitter.

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Los 6801Steppes, Edmund
Gespenstisches Astgewirr

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)

Details

"Gespenstisches Astgewirr" (Verdorrter Baum am Felshang).
Aquarell über grauer Feder mit Spuren von Weißhöhung auf Bütten. 16,2 x 22,7 cm. Unten links signiert und datiert "Edm. St. 1922".

Nach einem kurzen, keine zwei Jahre dauernden Aufenthalt an der Münchener Kunstakademie beschließt der 22-jährige Edmund Steppes sich autodidaktisch weiterzubilden. Ab 1897 stellt er regelmäßig in der Secession aus und bereits ab 1902 kaufen Museen die ersten Werke. Steppes widmete sich zeitlebens künstlerisch der Landschaft. Als junger Maler, alles akademische ablehnend, sieht er sich dem Ideal einer tiefsinnigen, geistigen, deutschen Kunst verpflichtet, zu denen Mitte der 1890er Jahre sowohl Hans Thoma als auch Arnold Böcklin gelangten. In seinem 1907 erschienenen maltechnischen Buch Die deutsche Malerei, in dem er sich vom Impressionismus distanziert, schwärmt er von den "echt deutschen Merkmalen in der Kunst wie Phantastik, innige Liebe zur Natur, Betonung der charakteristischen, poetischen Kraft". Die vorliegende Zeichnung wie auch die nachfolgende Zeichnung gehören zu einem in den Jahren 1917 bis 1922 entstehenden Werkkomplex, dessen Eigenart schon Steppes‘ Zeitgenossen erkannten: „Die Bäume stehen groß und stumm wie Schatten; sie rauschen nicht und keine Vögel singen aus ihren Zweigen. Gespenstische Himmel hängen darüber. Wie brennende Fetzen jagen zuweilen abendliche Wolken zerfasert durch die Luft.“ (G. J. Wolf: Edmund Steppes, in: Die Kunst für Alle, 33. Jahrg., 1918). Steppes thematisiert in diesen Bildern Transformation und unaufhaltsame Formungsprozesse der Natur als Lebensgesetz. So zeugen die knorrigen alten Bäume von körperhaft-menschlicher Anmutung, die Wurzeln geraten zu nervösem Gewürm, Pflanzenteile zu bizarren Insekten. In ästhetischer Anverwandlung dient Steppes‘ Landschaft nicht als bukolisch-idyllischer oder realistischer Gegenpol zur entfremdeten Stadt, sondern als eindrücklich geschilderte, einsame, eigenwertige Extremregion.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.

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Los 6788Steppes, Edmund
Distel

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.875€ (US$ 13,194)

Details

Distel.
Feder und Pinsel in Braun. 27,8 x 18,5 cm. Mittig links und rechts monogrammiert und datiert "EdSt" und "1915".

Nach einem kurzen, keine zwei Jahre dauernden Aufenthalt an der Münchener Kunstakademie beschließt der 22-jährige Edmund Steppes sich autodidaktisch weiterzubilden. Rasch schließt er Freundschaft mit Kollegen wie Emil Lugo und Albert Lang, dem Direktor der Neuen Pinakothek Adolf von Bayersdorfer und Hans Thoma. Ab 1897 stellt er regelmäßig in der Secession aus, ab 1902 kaufen Museen die ersten Gemälde. Ab 1910 widmen sich zahlreiche Einzelpräsentationen seinem Werk, er stellt aber auch international (Österreich, Ungarn) aus. Öffentliche Sammlungen und Museen wie die Staatsgalerien in Stuttgart und München, das Lenbachhaus, die Nationalgalerie Berlin und viele andere kaufen seine Werke. 1927 verleiht ihm das Bayerische Kultusministerium den Professorentitel. Steppes widmete sich zeitlebens der Landschaftsmalerei. Als junger Maler, alles akademische ablehnend, sieht er sich dem Ideal einer tiefsinnigen, geistigen, deutschen Kunst verpflichtet, zu denen Mitte der 1890er Jahre sowohl Hans Thoma als auch Arnold Böcklin gelangten. Vorliegende Zeichnung ist ein eindrucksvoller Beleg für Steppes intensive Beschäftigung mit der Kunst der deutschen Romantiker. Insbesondere spürbar ist der Einfluss von Werken Friedrich Oliviers und Julius Schnorr von Carolsfelds, die sich, ihrerseits inspiriert durch die Studien Schongauers und Dürers, knapp hundert Jahre zuvor ebenfalls mit der Darstellung welker Pflanzen auseinandersetzten. Während bei der Darstellung kunsthistorisch häufig die metaphorische Dimension des welken Laubs als Vanitas-Symbol im Vordergrund steht, reizte Olivier, Schnorr von Carolsfeld und wohl auch Steppes vor allem die zeichnerische Herausforderung der verschlungenen, in vielfältigen Schattierungen erscheinenden Pflanzen. Mit großer Präzision gibt Steppes jede Windung, die Häärchen und Kanneluren des Gewächses mit der Feder wieder und ergänzt dies mit einer zarten und subtil gesetzten Graulavierung, und bewahrt so, wie schon Olivier und Schnorr, in der Zeichnung "die Schönheit des Fragilen vor dem Verfall" (vgl. Hinrich Sieveking, in: Ausst. Kat.Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen. Mainz/München 1995, Nr. 8).

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Los 7431Steppes, Edmund
Andante maestoso

Auktion 104

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,472)

Details

"Andante maëstoso"
Öl auf leinenbezogenem Holz. 1928.
60 x 55 cm.
Unten links mit Pinsel in Orangerot signiert "Ed. Steppes", verso mit Pinsel in Orangerot nochmals signiert "Edmund Steppes", datiert und betitelt sowie mit der Ortsangabe "München" und der später gestrichenen Adresse "Franz Josefstr. 27".

Nach einer Ausbildung an der privaten Kunstschule von Heinrich Knirr besuchte Steppes von 1893-95 die Münchner Akademie unter Gabriel Hackl. Intensiv beschäftigte er sich mit den deutschen Romantikern, besonders mit Friedrich Olivier und Julius Schnorr von Carolsfeld. "Steppes gehört zu den Hauptvertretern einer künstlerischen Jugend, die an Hans Thoma und Arnold Böcklin anknüpfend in der Auflösungsphase der Secessionsbewegung einen eigenständigen Gegenpart zum Impressionismus suchen" (Andreas Zoller, Der Landschaftsmaler Edmund Steppes (1873-1968) und seine Vision einer Deutschen Malerei, Diss. Braunschweig 1999, S. 6).
Rhythmisch gruppierte Lärchen, herbstlich verfärbt, bestimmen die Mitte des Bildes, indem sie sich an einem kargen, steinigen Berghang fast bis zum hellen Gipfel hinaufziehen. Ganz oben finden sich unter blassblauem Himmel nur noch von der Sonne gebleichte Baumgerippe, und auch ganz vorne im Bild, auf den hügeligen Wiesen, ruht unter einem solchen Baumfragment eine einsame Ziege. Mit lasierendem Farbauftrag und gedecktem Kolorit, mit dunklen Schlagschatten herrlich akzentuiert, zeichnet Steppes präzise die menschenleere Szenerie, durch den Titel eindeutig als reine Stimmungslandschaft gekennzeichnet. Verso auf einem Klebeetikett nochmals (eigenhändig?) betitelt und mit alter Preisauszeichnung "2000 RM".

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Los 6165Steppes, Edmund
Sehnsucht

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)

Details

"Sehnsucht".
Öl auf Leinwand. 84 x 99,5 cm. Unten links signiert, datiert und betitelt "Sehnsucht Ed. Steppes 1909".

Edmund Steppes wurde mit seinen romantisch-idealistischen Landschaftsbildern bekannt. Unser Bild zeigt einen auf einer Anhöhe über dem Meer kauernden weiblichen Rückenakt, den Blick sehnsuchtvoll zum Abendhimmel gerichtet.

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Los 6525 [*]Steppes, Edmund
Farn mit welken Blättern

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,472)

Details

Farn mit welken Blättern.
Feder in Braun und Aquarell, weiß gehöht auf bräunlich grundiertem Bütten. 23,1 x 18,1 cm. Links unten monogrammiert und datiert "Ed. St. 1915".

Vorliegende Zeichnung ist ein eindrucksvoller Beleg für die intensive Beschäftigung des an der Münchner Akademie ausgebildeten Landschafters Steppes mit der Kunst der deutschen Romantiker. Insbesondere spürbar ist der Einfluss von Werken Friedrich Oliviers und Julius Schnorr von Carolsfelds, die sich, ihrerseits inspiriert durch die Studien Schongauers und Dürers, knapp hundert Jahre zuvor ebenfalls mit der Darstellung welker Pflanzen auseinandergesetzten. Während bei der Darstellung kunsthistorisch häufig die metaphorische Dimension des welken Laubs als Vanitas-Symbol im Vordergrund steht, reizte Olivier, Schnorr von Carolsfeld und wohl auch Steppes vor allem die zeichnerische Herausforderung der verschlungenen, in vielfältigen Schattierungen erscheinenden Pflanzen. Mit großer Präzision gibt Steppes jede Windung, die Häärchen und Kanneluren des Gewächses mit der Feder wieder und ergänzt dies durch zarte und subtil gesetzte Gelb- und Grüntöne, sowie Weisshöhungen, und bewahrt so, wie schon Olivier und Schnorr, in der Zeichnung "die Schönheit des Fragilen vor dem Verfall" (vgl. Hinrich Sieveking in Kat.: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen. Mainz/München 1995, Nr. 8).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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