Artist Index: Solis, Virgil


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Los 1486Solis, Virgil
Wappenbüchlein. Zu Ehren Der Römischen Kay. vnd Ku. Mt̃

Auktion 122

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,222)

Details

Eine bisher nicht identifizierte Ausgabe, altkoloriert und im originalen Einband
Solis, Virgil. Wappenbüchlein. Zu Ehren Der Römischen Kay. vnd Ku. Mt̃, auch Bäbstlicher Heyligkeit, sambt anndern der Fürnemsten auslendischen Konigreichen, Churfürsten, Fürsten und gemeinen stennden, Darauf des Heyligen Römischen Reychs grundtveste gepflantzet vnd geordnet ist, Sovil derselben Wappen zubekhumen sind gewesen mit Jren namen und farben. (Auf dem ersten Blatt:) Insigel und Wappen (…). 51 Kupfertafeln. Davon 43 montierte Kupfertafeln mit zusammen über 400 kolorierten Wappendarstellungen, jeweils auf grau getöntem Grund und von einem karminroten Rahmen eingefaßt, die Textseiten gelb grundiert. 17,8 x 13, 3 cm. Pergamentband d. Z. (nachgedunkelt, mit einer Fehlstelle am Rücken und kleinen oberflächlichen Abplatzungen, Schließbändchen entfernt). (Köln), Johann Bussemacher, (um 1590).
VD 16 S 6978 ("um 1560") und VD 16 ZV 685 (letzte Ausgabe mit 52 Bl., "um 1590"!). Brunet, Suppl. II, 662 (letzte Ausgabe mit 52 Bl., "circa 1555"!) . Lipperheide Rc 7. Merlo 153f. Neufforge 284. O'Dell-Franke 201ff 25-75. Nicht bei Adams, Ebert und Graesse. – Die bisher nicht identifizierte erste Kölner Ausgabe. Im Jahr 1539 etablierte sich der talentierte Künstler Virgil Solis (1514-1562) in Nürnberg. Obwohl er anfangs mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und sich sogar Geld leihen musste, wurde er zu einem der produktivsten und erfolgreichsten Künstler seiner Zeit. Es scheint, dass er einen gewissen Wohlstand erreichte, da er 1554 und 1558 Häuser kaufte. Nach seinem frühen Tod hinterließ er ein beträchtliches Vermögen und wurde mit den höchsten bürgerlichen Ehren beerdigt. Ein Jahr nach dem Kauf seines ersten Hauses veröffentlichte Solis sein erstes Wappenbuch, mit dem er die Macht und Bedeutung Nürnbergs illustrierte und beschwor. Solis war in erster Linie ein geschäftstüchtiger Unternehmer, der eine Vielzahl von fremden Vorlagen kopierte. Ein Großteil seiner Motive entnahm er der Chronik des Konstanzer Konzils von 1536 von Johannes Richental. Viele der Wappen in Solis' Werken sind eine Kombination aus Bistums- und persönlichen Wappen und repräsentieren die damals anwesenden Kirchenfürsten. Solis selbst bat in einer kurzen Vorrede den Leser, etwaige Mängel in den Wappen oder deren Farben nach Belieben zu korrigieren. Offensichtlich war ihm bewusst, dass die Wappen bereits als "veraltet" galten, und er begann einige von ihnen zu "modernisieren". Dabei veränderte er nicht nur die Form der Wappenschilder, sondern fügte auch fantasievolle Helmzieren und Helmdecken hinzu. Obwohl Solis' Wappendarstellungen bereits eine gewisse Abkehr von der zeitgenössischen Reichstreue zeigten, war sein Wappenbuch dennoch ein großer verlegerischer Erfolg. Es erschien erstmals im Dezember 1555 unter dem Titel "Wappenbuch". Spätere Ausgaben wurden als "Wappenbüchlein" bezeichnet. – Einige Blatt mit geringfügigen Randläsuren. Provenienz: Alt unleserlich gemachter Name sowie Exlibris-Spuren auf Spiegel. Schönes altkoloriertes und durchschossenes Exemplar.

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Los 5212Solis, Virgil
Bildnis Wolfgang Pömer

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 278)

Details

Bildnis Wolfgang Pömer. Radierung. 14 x 9,6 cm. 1560. Hollstein 467. Wz. Wappen von Nürnberg, vgl. Meder 206.

Ausgezeichneter, kräftiger und klarer Druck mit Rand. Wolfgang Pömer (1536-1601) war Jurist in Nürnberg und entstammte einer bedeutenden Patritzierfamilie, die durch den Fernhandel zu großem Vermögen gekommen war. Leicht gebräunt und fleckig, recto unscheinbare horizontale Knickspur, dünne Stellen im Rand, sonst noch sehr gut erhalten. Aus den Sammlungen Kurt Klemperer (Lugt 5268) und Gottfried Eissler (Lugt 805b). Selten.

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Los 5231Solis, Virgil
Die sieben Planeten

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 444)

Details

Die sieben Planeten. 7 Radierungen. Je ca. 5 x 8,2 cm. B. 163-169, Hollstein 403-409.

Die Figuren gehen zurück auf Hans Sebald Beham und Peter Flötner. Ausgezeichnete Drucke mit der vollen Darstellung, teils mit Spuren der Plattenkante, Mars mit sehr feinem weißem Rändchen. Etwas angestaubt und fleckig, sämtlich gemeinsam auf ein Untersatzpapier mit Fensterpassepartout montiert, vereinzelt unmerkliche und winzige Ausbesserungen, weitere Altersspuren, sonst insgesamt einheitlich und gut.

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Los 5806Solis, Virgil
Das Wappen mit den vier Vögeln

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 417)

Details

Das Wappen mit den vier Vögeln. Kupferstich. 7,4 x 5,5 cm. B. 548, O'Dell-Franke n 1.

Ganz ausgezeichneter vorzüglich klarer Druck mit schönem Ton mit winzigem Rändchen um die Plattenkante. Unten ein nur verso sichtbares Quetschfältchen vom Druck, sonst sehr schön erhaltenes Exemplar. Beigegeben von demselben die Stiche B. 433 und 435 sowie vier Ornamentstiche von Daniel (B. 108 II, 113 II) und Lambert (B. 29 II) Hopfer und vom Meister mit den Pferdeköpfen (B. 35).

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Los 5807Solis, Virgil
Ca. 55 Blatt von Virgil Solis

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,042)

Details

Ca. 55 Blatt von Virgil Solis. Kupferstiche und Radierungen. 12mo - 8vo.

Ein Querschnitt durch das umfangreiche graphische Werk Solis'. Vorhanden sind u.a Jagd- und Schlachtendarstellungen, Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, Darstellungen der Sieben Planeten, Tugenden, Landsknechte, Herrscher. Ein Teil der Blätter aus der Sammlung Friedrich August II. von Sachsen (Lugt 971).

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Los 6299Solis, Virgil
Adler, auf einem Baumstrunk

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.875€ (US$ 7,639)

Details

Adler, auf einem Baumstrunk stehend.
Feder in Schwarz. 11,3 x 17,4 cm.

Dieter Beaujean, Berlin, bestätigt die Zuschreibung an den Künstler auf der Basis einer digitalen Abbildung (Email vom 6. September 2013), wofür wir an dieser Stelle danken.

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Los 5791Solis, Virgil
Loth und seine Töchter

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)

Details

Loth und seine Töchter. Kupferstich im Rund. D. 7,8 cm. Nicht bei Bartsch, Nagler, Künstler-Lexikon XIX (Nachträge) 26, O'Dell-Franke a 22, Beaujean (New Hollstein) 12.

Äußerst seltenes Exemplar vor Hinzufügung des Künstlermonogramms. O'Dell Franke kennt selbst kein solches Exemplar und zitiert daher lediglich Naglers Hinweis auf derartige Frühdrucke. Prachtvoller, beeindruckend gegensatzreicher und fein zeichnender Druck. Partiell mit winzigem Rändchen, sonst auf die Einfassungslinie geschnitten. Verso minimal fleckig, sonst in tadellos schöner Erhaltung. Beigegeben: Ein weiterer Kupferstich des Künstlers (O'Dell Franke d 15) aus der Sammlung Fürst zu Fürstenberg (Lugt 2811).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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