Artist Index: Schadow, Ridolfo - nach


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Los 6316Schadow, Ridolfo - nach
Die Sandalenbinderin

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

nach. Die Sandalenbinderin.
Kupferstich auf Velin von Ferdinand Ruscheweyh. 21,3 x 15,3 cm. Um 1814.

Schadow war einer der talentiertesten und originellsten Bildhauer des 19. Jahrhunderts und "Die Sandalenbinderin" eine seiner ikonischsten Kompositionen. Die Marmorskulptur war vermutlich kein Auftrag, sondern eine Originalkomposition, inspiriert von Schadows Studien zur Antike und Leben in Rom. Der Ridolfo genannte Künstler wuchs in einem künstlerisch anspruchsvollen Umfeld auf, war Sohn eines berühmten Bildhauers und Bruder eines anerkannten Malers. Ridolfo Schadows Œuvre wurde wie das seines Vaters Johann Gottfried Schadow von der Kunst Italiens und den beeindruckenden Schätzen der antiken Bildwerke geprägt. "Die Sandalenbinderin" findet sich auch prominent in dem faszinierenden Gruppenportrait von Schadows Bruder Wilhelm, heute in der Berliner Nationalgalerie. Der Bildhauer Bertel Thorvaldsen wird rechts flankiert von einem Selbstbildnis Wilhelms mit seiner Malerpalette und links von seinem Bruder Ridolfo, der seinen Meißel hält. Im Hintergrund ist die Marmorfigur der Sandalenbinderin sichtbar. Mit diesem Hauptwerk, von dem insgesamt mindestens sieben Fassungen entstanden, begründete der Bildhauer seinen Ruf als Thorvaldsen-Schüler und fand zugleich Anerkennung im Kreis der Nazarener.
Interessanterweise gibt es eine Zeichnung der "Sandalenbinderin" von Ferdinand Ruscheweyh. Dieser hatte Schadow in seinem römischen Studio besucht und war von dem Werk beeindruckt. Die im Berliner Kupferstichkabinett verwahrte Zeichnung ist von Ruscheweyh bezeichnet "Rudolf Schadow in marmore fecit Romae 1814" wie auch vorliegender Kupferstich, den er um dieselbe Zeit gestochen haben muss. - Ausgezeichneter, feinzeichnender Druck mit breitem bzw. dem vollen Rand. Minimal angestaubt, sonst vorzüglich und original erhalten. Beigegeben ebenfalls nach Ridolfo Schadow zwei Kupferstiche von D. Marchetti, die die Marmorskulptur "Die Spinnerin" aus zwei verschiedenen Perspektiven zeigen. Die Skulptur befindet sich heute in der Nationalgalerie, Berlin.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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