Artist Index: Reinhart, Johann Christian


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Los 6710Reinhart, Johann Christian
Studienblatt mit zeichnendem Künstler und Knaben

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.250€ (US$ 5,833)

Details

Studienblatt mit zeichnendem Künstler und Knaben.
Feder in Braun, braun laviert, über Bleistift, verso in Bleistift Landschaftsstudie. 15,8 x 21,6 cm. Verso in schwarzer Feder von alter Hand bez. "Reinhardt tysk Landskabsmaller".



Provenienz: Aus der Sammlung des Landschaftsmalers Thorald Læssøe.
Dessen Nachlassauktion bei Kunstforeningen, Kopenhagen, 21 Oktober 1878 und folgende Tage, Los 31 ("En Maler og en Dreng. Sepia", übersetzt: Ein Maler und ein Knabe, Sepia).

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Los 5439Reinhart, Johann Christian
Schlafendes Windspiel

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)

Details

Schlafendes Windspiel. Radierung mit Aquatinta in Braun. 19,4 x 29,7 cm. 1811. Andresen 129 II.

Das Einzelblatt in einem ganz ausgezeichneten, kontrastreichen Druck mit der Aquatintatonplatte und schmalem Rand. Geringfügig fleckig und angeschmutzt, weitere geringe Gebrauchsspuren, sonst in sehr schöner Erhaltung.

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Los 6717 [^]Reinhart, Johann Christian
Partie aus dem Park der Villa Chigi in Ariccia: Umgestürzte Steineiche und Farnkraut

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.875€ (US$ 6,528)

Details

Partie aus dem Park der Villa Chigi in Ariccia: Umgestürzte Steineiche und Farnkraut.
Schwarze Kreide auf Bütten. 43,2 x 55 cm. Unten links in brauner Feder signiert, datiert und bez. "Reinhart Ariccia 1801". Wz. Van der Ley.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts brach in der Landschaftskunst ein neues Zeitalter an. Die ideale Landschaft machte einem neuen Naturverständnis Platz. Das Auge des Künstlers wurde nun primär direkt an der Natur geschult, die subjektiv und emotional erfahren werden sollte. Auch naturwissenschaftliche Phänomene traten in das Blickfeld und wurden bildwürdig. In diesem Zusammenhang entdeckten die Künstler um 1800 auch den verwilderten Park der Villa Chigi in Ariccia, den der Fürst Sigismondo Chigi (1735-1793) nicht als Gartenanlage, sondern als Jagdgelände genutzt hatte und später in einen wilden, waldähnlichen Zustand verfallen ließ. Reinhart entdeckte diesen Park wenige Jahre nach seiner Ankunft in Rom. Andresen bemerkt dazu folgendes "Später wurde Ariccia sein (Reinharts) Lieblingsort und er setzte dort in dem für das Publicum verschlossenen Park Chigi, der ein fast urweltliches Aussehen hatte, ungestört und emsig seine Studien fort. Hier erst begann sich seine ihm von Natur verliehene Eigenthümlichkeit, seine männlich-kräftige und charakteristische Art in der Wiedergabe der Naturformen aufs Reichste zu entfalten, besonders in seinen Kreidezeichnungen, die deshalb auch vorzugsweise gesucht waren, und von denen er sich ungern trennte..." (Andreas Andresen: Die Deutschen Maler-Radirer des neunzehnten Jahrhunderts, Leipzig 1867, S. 188).
Der zumeist aus Steineichen bestehende Wald diente Reinhart als Quelle für zahlreiche Baumstudien und nahsichtige Naturdarstellungen, wie etwa auch die als "Im Park von Ariccia" bezeichnete Kreidezeichnung "Alte Olivenbäume an einer Felswand" (Hamburger Kunsthalle, Inv. 44288). Unsere Zeichnung zeigt eine mächtige, wohl erst unlängst umgestürzte Steineiche, wie das noch üppige Laubwerk belegt. Aus dem aufgeworfenen Erdwall an dem Wurzelballen wächst immergrüner Farn. Mit großer Verve hat der Künstler die einzelnen Partien dieser Terrainstudie aufs Papier gebannt, akribisch die Helldunkelabstufungen herausgearbeitet. Die Art wie Reinhart die Gegenstände wiedergibt, hat Carl Ludwig Fernow bereits 1802 gelobt: "Alle Gegenstände der landschaftlichen Natur, vornehmlich Bäume, Felsen, Ruinen, die Pflanzen der Vorgründe etc. sind in seinen Gemälden so charakteristisch, und mit so meisterhafter Sicherheit und Bestimmtheit ausgedrückt, daß man jede Baumart, jedes Gewächs, jede Stein- und Felsenart in ihnen, so gut wie in der Natur selbst, wieder erkennt" (Carl Ludwig Fernow: Sitten- und Kulturgemälde von Rom, Gotha 1802). Dr. F. Carlo Schmid, Düsseldorf, und Dr. Andreas Stolzenburg, Hamburg, bestätigen die Authentizität der Zeichnung.

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Los 5334Reinhart, Johann Christian
Schlafendes Windspiel

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)

Details

Schlafendes Windspiel. Radierung mit Aquatinta auf Velin. 19,4 x 29,5 cm. 1811. Andresen 129 II.

Das Einzelblatt in einem ganz ausgezeichneten Druck mit der Aquatintatonplatte mit schmalem Rand. Ganz schwach stockfleckig und minimal angestaubt, sonst in sehr schöner Erhaltung.

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Los 6718Reinhart, Johann Christian
"Fosso di Santa Nicola presso Palo": Italienische Küstenlandschaft bei Palo

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.250€ (US$ 5,833)

Details

"Fosso di Santa Nicola presso Palo": Italienische Küstenlandschaft bei Palo.
Bleistift, aquarelliert. 15,4 x 20,7 cm. Unten links bezeichnet "Fosso di Sta Nicola presso Palo", auf dem Untersatz (beiliegend) verso bezeichnet "Zeichnung von C. Reinhart". Um 1825.


Johann Christian Reinhart, der seit 1789 in Rom lebte, hatte eine ausgeprägte Jagdleidenschaft und in geselliger Runde berichtete er gerne von seinen Streifzügen durch die italienische Campagna - während derer er seine zahlreichen Landschaftseindrücke in Skizzen festhielt. So ist, wie F. Carlo Schmid schreibt, auch vorliegende Arbeit während eines solchen Ausfluges in der Nähe von Palo entstanden. „Palo, das antike Alsium, suchte er [Reinhart] dabei ebenso wie Santa Marinella und andere Orte an der Küste südlich von Civitavecchia. Die Zeichnung ist zart aquarelliert und zeigt Reinhart als sensiblen Koloristen. Das Aquarell passt stilistisch als auch motivisch gut in die Jahre um 1825, als Reinhart immer wieder im Frühling in der Region zur Vogeljagd war. Die festgehaltene Szenerie ist unspektakulär und macht das Blatt zu etwas Persönlichem. Gezeigt ist die felsige Meerküste mit der Mündung eines Flusslaufs, der „Fossa di S. Nicola“. S. Nicola ist der Palo benachbarte, südlich gelegene Ort. Die Einsamkeit der Gegend, in der es sich somit gut jagen ließ, wird dadurch augenfällig, dass keine Personen wiedergegeben sind. Dies ist andererseits aber auch Beleg dafür, dass die Zeichnung rein privater Natur war und trotz ihrer vollständigen Ausführung nicht zum Verkauf bestimmt war. Nur Landschaftsdarstellungen mit Staffage galten als verkäuflich. In Reinharts Werk gibt es nicht viele Wiedergaben des Meeres, was dieses Blatt zusätzlich interessant macht […].“ Das Gutachten von F. Carlo Schmid vom 14. März 2016 liegt in Kopie vor.

Provenienz: Sammlung Bertuch (laut Vorbesitzer).

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Los 5623Reinhart, Johann Christian
Schlafender Jagdhund

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
400€ (US$ 444)

Details

Schlafender Jagdhund. Radierung. 8,2 x 10,9 cm. (1792). Andresen 41.

Ausgezeichneter Druck mit feinem Rand. Leichte Gebrauchsspuren, zu den Rändern etwas fleckig, minimal angestaubt, sonst gut. Beigegeben von demselben die Radierung "Kopf einer Ziege" (Andresen 42).

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Los 6614Reinhart, Johann Christian
Studienblatt mit schlafendem Hund und Ziegenköpfen

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,806)

Details

Studienblatt mit schlafendem Hund und Ziegenköpfen.
Schwarze Kreide, Bleistift, partiell rot laviert. 27,7 x 19,9 cm. Unten rechts in blauem Stift bez. "C. Reinhart". Um 1790.

Dr. F. Carlo Schmid, Düsseldorf, bestätigt die Autorschaft Johann Christian Reinharts auf der Grundlage eines digitalen Fotos (mdl. am 6. Januar 2021), wofür wir an dieser Stelle danken.


Provenienz: Westfälische Privatsammlung.

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Los 6615Reinhart, Johann Christian
Studienblatt mit schlafendem Hund und Ziegenköpfen

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,528)

Details

Studienblatt mit zwei Hunden.
Schwarze Kreide. 14,4 x 17,8 cm. Unten rechts bez. "C. Reinhart", oben rechts in grauer Feder nummeriert "30". Um 1790.

Dr. F. Carlo Schmid, Düsseldorf, bestätigt die Autorschaft Johann Christian Reinharts auf der Grundlage eines digitalen Fotos (mdl. am 6. Januar 2021), wofür wir an dieser Stelle danken.

Provenienz: Westfälische Privatsammlung.

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Los 5400Reinhart, Johann Christian
Stehendes Maultier von hinten.

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 556)

Details

Stehendes Maultier von hinten. Radierung. 14,2 x 10,7 cm. 1800. Andresen 87.

Ganz ausgezeichneter, klarer Druck mit Rändchen. Ganz geringfügig fleckig, sonst tadellos. Beigegeben von demselben 9 weitere Radierungen mit Landschaften und Tieren (Andresen 34, 92, 110, 111, 112, 114, 133, 157, 163), insgesamt 10 Blatt.

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Los 5401Reinhart, Johann Christian
Schlafendes Windspiel

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,111)

Details

Schlafendes Windspiel. Radierung mit Aquatinta auf Velin. 19,5 x 26,5 cm. 1811. Andresen 129 II.

Das Einzelblatt in einem ganz ausgezeichneten Druck mit der Aquatintatonplatte, oben und unten mit feinem bzw. schmalem Rändchen, an den Seiten knapp innerhalb dieser geschnitten. Insgesamt etwas stockfleckig sowie schwache Altersspuren, sonst sehr schönes und original erhaltenes Exemplar. Sehr selten.

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Los 6761Reinhart, Johann Christian
Zwei Ziegen

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)

Details

Zwei Ziegen.
Schwarze Kreide auf Bütten. 15,1 x 20 cm. Unten links signiert und datiert "C. Reinhart fec 1788.".

Wir danken Dr. F. Carlo Schmid, Düsseldorf, für wertvolle Hinweise.

Provenienz: Sammlung Johann Georg von Sachsen (Lugt 1162c).
C.G. Boerner, Leipzig, Auktion CXXXIII am 25. April 1921, Los 125.
Sammlung Heinrich Wilhelm Campe (Lugt 1391).
Roman Norbert Ketterer, Stuttgart, 18. Kunstauktion am 24./26. November 1953, Los 1202.
Westfälische Privatsammlung.

Literatur: Inge Feuchtmayr: Johann Christian Reinhart 1761-1847. Monographie und Werkverzeichnis, München 1975, S. 379 und S. 382.

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Los 6762Reinhart, Johann Christian
Liebespaar in Umarmung

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.500€ (US$ 3,889)

Details

Liebespaar in Umarmung.
Feder in Dunkelbraun, grau laviert, verso Figurenstudien. 30,6 x 19,6 cm. Unten rechts signiert und datiert "C. Reinhart inv m. ... 1782".



Provenienz: Sammlung Boguslaw Jolles, Dresden und Wien (Lugt 381).
Aus der Sammlung Michael Berolzheimer, Garmisch-Partenkirchen.
Auktionshaus Adolf Weinmüller, München, 9.-10. März 1939, Los 788.
Zuletzt Privatbesitz Nordrhein-Westfalen.
2020 gütliche Einigung über die Restitution durch die letzten Eigentümer mit den Erben von Dr. Berolzheimer.

Die Versteigerung erfolgt mit Einverständnis der Erben nach Dr. Michael Berolzheimer aufgrund einer gütlichen Einigung.

Literatur: Inge Feuchtmayr: Johann Christian Reinhart 1761-1847. Monographie und Werkverzeichnis, München 1975, S. 372, Nr. Z 336 mit Abb. 118.

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Los 6763Reinhart, Johann Christian
Studienblatt mit schlafendem Windhund

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)

Details

Studienblatt mit schlafendem Windhund in drei Stellungen.
Schwarze Kreide, Pinsel in Grau auf Bütten. 20,2 x 19,4 cm. Unten rechts signiert "C. Reinhart". Um 1790. Wz. Bekröntes Wappen mit Posthorn.

Wir danken Dr. F. Carlo Schmid, Düsseldorf, für wertvolle Hinweise. Er bestätigt die Autorschaft Johann Christian Reinharts auf der Grundlage eines digitalen Fotos (mdl. am 7. Juli 2020).

Provenienz: Möglicherweise C.G. Boerner, Leipzig, Auktion CXXXIII am 25. April 1921, aus Los 126 ("Liegender Hund").
Westfälische Privatsammlung.

Literatur: Möglicherweise identisch mit dem bei Inge Feuchtmayr (Johann Christian Reinhart 1761-1847. Monographie und Werkverzeichnis. München 1975) aufgeführten Blatt auf S. 379.

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Los 5398Reinhart, Johann Christian
In Villa Mecenate a Tivoli

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
325€ (US$ 361)

Details

In Villa Mecenate a Tivoli. Radierung. 38 x 28,2 cm. 1793. Andresen 58 nach II.

Aus der Folge "Mahlerisch radirte Prospecte von Italien". Ausgezeichneter Druck mit scharf zeichnenden Plattenkanten und breitem Rand. Unmerkliche Verfärbung unten links, vor allem im breiten Rand etwas stockfleckig und unten links mit Knicken, ansonsten in gutem Zustand. Beigegeben von demselben ein weiteres Blatt der Folge "Sepolcro volgarmente detto dei Orazii Curiazii a Albano" (1795. Andresen 71 nach II) in einem ganz ausgezeichneten Druck in ähnlicher Erhaltung.

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Los 5318Reinhart, Johann Christian
Die Mühle bei den großen Eichen

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)

Details

Die Mühle bei den großen Eichen. Radierung auf Bütten. 44,5 x 58,4 cm. 1788. Andresen 20 II (von III).

"Eine der schönsten und berühmtesten Arbeiten sowie zugleich das größte Blatt im Werke des Meisters" (Andresen I, S. 275). Vor der Adresse von Frauenholz. Prachtvoller, differenzierter Druck, an drei Seiten mit breitem, unten mit schmalem Rand. Leicht angestaubt und fleckig, oben und unten je ein hinterlegter Randeinriss bis an die Plattenkante, am linken Rand recto kaum wahrnehmbare, diagonale Faltspur, rechts ein vertikaler oberflächlicher Kratzer innerhalb der Plattenkante, sonst sehr schön.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


Galerie Bassenge
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14193 Berlin

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E-Mail: info (at) bassenge.com

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