Artist Index: Ramboux, Johann Anton


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Los 6314Ramboux, Johann Anton
Doppelportrait des Bildhauers Konrad Eberhard mit seinem Bruder Franz

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
86.800€ (US$ 93,333)

Details

Doppelportrait des Bildhauers Konrad Eberhard mit seinem Bruder Franz.
Kreidelithographie auf gewalztem China. 31,6 x 34,2 cm. 1822. Dussler 1, Winkler 648.2, Norbert Suhr, in: Unter Glas und Rahmen. Druckgraphik der Romantik aus den Beständen des Landesmuseums Mainz und aus Privatbesitz. Mainz 1993, S. 33, Nr. 10; Giulia Bartrum, in: Wahlverwandtschaften. Eine englische Privatsammlung zur Kunst der Goethezeit. London 2013, S. 176, Nr. 43; Mitchell B. Frank: "Portrait Prints, 1770-1850: Friends and Family", in: The Enchanted World of German Romantic Prints 1770-1850. Philadelphia 2017, S. 193, Abb. 161.

Johann Anton Ramboux verbrachte die Jahre zwischen 1816 und 1822 in Rom, wo er im Kreise der Nazarener auch die Bekanntschaft mit dem Bildhauer und Maler Konrad Eberhard und dessen ebenfalls als Bildhauer tätigen Bruder Franz machte. Noch in Rom fertigte Ramboux ein kleines Doppelportrait dieser beiden Brüder in Öl an, das sich heute im Wallraf-Richartz-Museum in Köln befindet. Gemeinsam verließen Ramboux und die Gebrüder Eberhard die Ewige Stadt im Jahr 1822 und zogen zusammen gen Norden. Auf dieser Reise entstand also die vorliegende Lithographie nach dem exakt gleichgroßen Ölgemälde. In München angekommen, besorgte der Verleger Johann Anton Selb eine sehr kleine Auflage mit nur wenigen Exemplaren dieses eindrucksvollen Doppelportraits. R. Arnim Winkler konnte 1975 nur zehn Abzüge in deutschen Museen nachweisen, seitdem sind etwa ein halbes Dutzend Blätter in museale Sammlungen hinzugekommen (British Museum London, Landesmuseum Mainz, Philadelphia Museum of Art, Metropolitan Museum of Art New York, The Barber Institute of Fine Arts, Birmingham).
Das Doppelbildnis der Brüder Konrad und Franz Eberhard bildet eines der wichtigsten Freundschaftsbilder der deutschen Romantik. Die Beschränkung auf einen neutralen Hintergrund, die knapp angeschnittenen Büsten und die Gesichtszüge sowie der Verzicht auf jegliche Attribute charakterisieren diese Gattung ebenso wie das dichte Aneinanderrücken, das auch die Zusammengehörigkeit der Brüder verdeutlicht, die zeit ihres Lebens eng zusammenarbeiteten. Künstlerisch wie technisch ist das Doppelbildnis eine Meisterleistung, Johann Anton Ramboux schafft subtile tonale Abstufungen, die Kreidelithographie schafft dabei nuancierte gräuliche Tonwerte, die in unserem Blatt fein und atmosphärisch zur Geltung kommen.
Prachtvoller, feinabgestufter und dabei sich markant darstellender Druck mit differenzierten Tonwerten, umlaufend meist an bzw. auf die Darstellung geschnitten. Schwach angestaubt, vereinzelt und vornehmlich verso leicht fleckig, winziges Fleckchen in der linken oberen Ecke, die Ränder bisweilen minimal bestoßen sowie mit vereinzelten unauffälligen Ausbesserungen, vor allem unten links mit sehr dezenten Federretuschen, vor allem entlang des unteren Randes um einen Millimeter angerändert, dort mit sehr versierten Federretuschen, rechts unauffällig geschlossener Randeinriss bis zum Haar, darunter sowie oben mittig ein weiterer kaum wahrnehmbarer kurzer geschlossener Randeinriss, weitere leichte Gebrauchsspuren, im Gesamteindruck sehr schönes Exemplar.

Provenienz: Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 58 am 6. Dezember 1991, Los 5966 mit Abb.

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Los 6731Ramboux, Johann Anton
Castor und Pollux: Der Raub der Töchter des Leukippos

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

Castor und Pollux: Der Raub der Töchter des Leukippos.
Schwarze Kreide auf Velin. 62 x 50,9 cm. Unterhalb der Darstellung bezeichnet, signiert und datiert "P. P. Rubens / Castor und Pollux / Anton Rambou. delineavit. 27. 28 Janu: 1807".

Das frühe Werk von Ramboux zeigt die Brüder Kastor und Pollux, Söhne der Leda und des Zeus, beim Raub der Töchter des Königs Leukippos von Argos, Hilaeira und Phoibe, kurz vor deren Hochzeit. Ramboux folgt hier der Bildfindung Peter Paul Rubens' in dessen gleichnamigen Gemälde von 1618, das sich heute in der Alten Pinakothek München befindet (Inv.-Nr. 545).

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Los 5431Ramboux, Johann Anton
Doppelportrait des Malers Konrad Eberhard mit seinem Bruder Franz

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
105.400€ (US$ 113,333)

Details

Doppelportrait des Malers Konrad Eberhard mit seinem Bruder Franz. Lithographie auf Velin. 31,8 x 34,3 cm (Darstellung); 37,5 x 42,3 cm (Blattgröße). 1822. Dussler 1, Winkler 648.2, Norbert Suhr, in: Unter Glas und Rahmen. Druckgraphik der Romantik aus den Beständen des Landesmuseums Mainz und aus Privatbesitz, Mainz 1993, S. 33, Nr. 10 mit Abb.; Giulia Bartrum, in: Wahlverwandtschaften. Eine englische Privatsammlung zur Kunst der Goethezeit, London 2013, S. 176, Nr. 43 mit Abb.; Mitchell B. Frank: Portrait Prints, 1770-1850: Friends and Family, in: The Enchanted World of German Romantic Prints 1770-1850, Philadelphia 2017, S. 193, Anbb. 161.

Das Doppelbildnis der Brüder Konrad und Franz Eberhard ist eines der bezeichnendsten Freundschaftsbilder der deutschen Romantik. Die Beschränkung auf einen neutralen Hintergrund, die knapp angeschnittenen Büsten und die Gesichtszüge sowie der Verzicht auf jegliche Attribute charakterisieren diese Gattung ebenso wie das dichte Aneinanderrücken, das die Zusammengehörigkeit der Brüder verdeutlicht, die Zeit ihres Lebens eng zusammenarbeiteten. Künstlerisch wie technisch ist das Doppelbildnis eine Meisterleistung, Johann Anton Ramboux schafft subtile tonale Abstufungen, die Kreidelithographie schafft dabei nuancierte gräuliche und braune Tonwerte, die in unserem Blatt fein zur Geltung kommen.
Ramboux verbrachte die Jahre zwischen 1816 und 1822 in Rom, wo er im Kreise der Nazarener die Bekanntschaft mit dem Bildhauer und Maler Konrad Eberhard und dessen ebenfalls als Bildhauer tätigen Bruder Franz machte. Noch in Rom fertigte Ramboux ein kleines Doppelportrait dieser beiden Brüder in Öl an, das sich heute im Wallraf-Richartz-Museum in Köln befindet. Gemeinsam verließen Ramboux und die Gebrüder Eberhard die Ewige Stadt im Jahr 1822 und zogen zusammen gen Norden. Auf dieser Reise entstand also die vorliegende Lithographie nach dem exakt gleichgroßen Ölgemälde. In München angekommen, besorgte der Verleger Johann Anton Selb eine sehr kleine Auflage dieses eindrucksvollen Doppelportraits. R. Arnim Winkler konnte 1975 nur zehn Abzüge in deutschen Museen nachweisen, seitdem sind etwa ein halbes Dutzend Blätter in museale Sammlungen hinzugekommen (British Museum London, Landesmuseum Mainz, Philadelphia Museum of Art, Metropolitan Museum of Art New York, The Barber Institute of Fine Arts, Birmingham).
- Prachtvoller, nuancierter und dabei kräftiger Druck mit äußerst fein abgestuften Tonwerten, mit schmalem, an den Seiten mit breitem Rand um die Darstellung. Nur schwach stockfleckig, unten mittig sowie rechts kurzer, kaum wahrnehmbar geschlossener Randeinriss, weitere kleine, kaum wahrnehmbar ausgebesserte Randläsuren, vereinzelt kleine, sehr sorgfältig geschlossene Löchlein meist außerhalb der Darstellung, winzige, unmerkliche Ausbesserungen auf dem weißen Hemdkragen, die obere linke Eckenspitze ausgebessert, sonst im Gesamteindruck ganz vorzügliches Exemplar. Sehr selten, zumal in dieser prägnanten Druckschönheit.

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Los 5373Ramboux, Johann Anton
Ansicht der Roemischen Bäder zu Trier

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

"Aeusere Ansicht der Roemischen Baeder zu Trier". Lithographie. 38,3 x 50 cm. Nagler, aus 2.

Aus der Folge "Malerische Ansichten der merkwürdigsten Alterthümer und vorzüglicher Naturanlagen im Moselthale bey Trier [...]". Obwohl die Folge in insgesamt acht Heften mit je vier Blättern erscheinen sollte, wurde sie nach dem vierten Heft eingestellt (vgl. Ahrens, Ausst. Kat. Johann Anton Ramboux, Ansichten von Trier, Trier 1991). Die vier Hefte sind jedoch heute nicht einmal in öffentlichen Sammlungen vollzählig vorhanden und gehören zu den größten Raritäten der deutschen Romantik. - Ganz ausgezeichneter Druck mit Rand und dem unteren Schriftrand. Geringfügige Alters- und Gebrauchsspuren, sonst sehr schönes Exemplar. Sehr selten.

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Los 5387Ramboux, Johann Anton
Doppelportrait des Malers Konrad Eberhard mit seinem Bruder Franz

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
86.800€ (US$ 93,333)

Details

Doppelportrait des Malers Konrad Eberhard mit seinem Bruder Franz. Lithographie auf gewalztem China auf Velin. 31,8 x 34,3 cm (Darstellung); 37,5 x 42,3 cm (Blattgröße). 1822. Dussler 1, Winkler 648.2, Norbert Suhr, in: Unter Glas und Rahmen. Druckgraphik der Romantik aus den Beständen des Landesmuseums Mainz und aus Privatbesitz, Mainz 1993, S. 33, Nr. 10 mit Abb.; Giulia Bartrum, in: Wahlverwandtschaften. Eine englische Privatsammlung zur Kunst der Goethezeit, London 2013, S. 176, Nr. 43 mit Abb.; Mitchell B. Frank: Portrait Prints, 1770 - 1850: Friends and Family, in: The Enchanted World of German Romantic Prints 1770 - 1850, Philadelphia 2017, S. 193.

Johann Anton Ramboux verbrachte die Jahre zwischen 1816 und 1822 in Rom, wo er im Kreise der Nazarener die Bekanntschaft mit dem Bildhauer und Maler Konrad Eberhard und dessen ebenfalls als Bildhauer tätigen Bruder Franz machte. Noch in Rom fertigte Ramboux ein kleines Doppelportrait dieser beiden Brüder in Öl an, das sich heute im Wallraf-Richartz-Museum in Köln befindet. Gemeinsam verließen Ramboux und die Gebrüder Eberhard die Ewige Stadt im Jahr 1822 und zogen zusammen gen Norden. Auf dieser Reise entstand die vorliegende Lithographie nach dem exakt gleichgroßen Ölgemälde. In München angekommen, besorgte der Verleger Johann Anton Selb eine sehr kleine Auflage dieses eindrucksvollen Doppelportraits. R. Arnim Winkler konnte 1975 nur zehn Abzüge in deutschen Museen nachweisen, seitdem sind etwa ein halbes Dutzend Blätter in museale Sammlungen hinzugekommen (British Museum London, Landesmuseum Mainz, Philadelphia Museum of Art, Metropolitan Museum of Art New York, The Barber Institute of Fine Arts, Birmingham).
Das Doppelbildnis der Brüder Eberhard ist eines der bezeichnendsten Freundschaftsbilder der deutschen Romantik. Die Beschränkung auf einen neutralen Hintergrund, die knapp angeschnittenen Büsten und die Gesichtszüge sowie der Verzicht auf jegliche Attribute charakterisieren diese Gattung ebenso wie das dichte Aneinanderrücken, das die Zusammengehörigkeit der Brüder verdeutlicht.
Prachtvoller, feinkörniger und jedes Detail herrlich zu Geltung bringender Druck mit gleichmäßigem Rand. Teils schwach stockfleckig, marginale Altersspuren, verso eine alte Aufschrift in Bleistift "Ton carton", sonst in vorzüglicher Erhaltung. Sehr selten.

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Los 5494Ramboux, Johann Anton
Ansicht des Moselthales

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Ansicht des Moselthales oberhalb Trier. Lithographie auf weißem Velin. 33,7 x 44,2 cm. (1824). Nagler, aus 2, nicht bei Winkler.

Blatt 3 der auch von Goethe gerühmten Folge "Malerische Ansichten der merkwürdigsten Altertümer ... im Moselthal bei Trier". Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Etwas angestaubt und stockfleckig, sonst tadellos. (Vgl. A. Griffiths/F. Carey (German Printmaking ...), Nr. 131 c). Selten.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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