Artist Index: Mendelssohn, Moses


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Los 2038Mendelssohn, Moses
Eigenhändige Abrechnung für Friedrich Nicolai. 1765 + Beigabe

Auktion 125

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,667)

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Mendelssohn, Moses, Berliner Philosoph der Aufklärung (1729-1786). Eigh. Abrechnung für den Verleger Friedrich Nicolai. 3/4 S. Gr. 4to. (Berlin 1765).
"Nota" betitelte Abrechnung über Darlehen und "Interessen" in Louis d'or und Ducaten, die Mendelssohn Nicolai seit 1763 schuldet ("... die Hrn. Nicolai mir laut Handschrift seit d. 1. Aug. 1763 restiren ..."). - Rückseitig Nicolais Vermerk: "1765 Jan. Moses berecht." - Beiliegend eine Abrechnung von anderer Hand, betreffend mehrere Orte im Braunschweigischen. 2 S. Folio. 1787.

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Los 2110Mendelssohn, Moses
Brief 1767 an Friedrich Nicolai

Auktion 107

Zuschlag
7.000€ (US$ 7,778)

Details

"Es ist fast kein einziges Haus mehr bey seinem Credit"
Mendelssohn, Moses, Berliner Philosoph der Aufklärung, u. a. Mit Lessing und Nicolai befreundet (1729-1786). Eigh. Brief m. U. "Moses Mendelssohn" sowie mit Adresse und Siegelspur. Berlin 10.VIII.1767.
An seinen Freund, den Berliner Schriftsteller und Buchhändler Friedrich Nicolai, der sich gerade zu Geschäftszwecken in Danzig aufhielt und dem er wegen einer Bankenkrise davon abrät, Bargeld in Wechseln anzulegen. "Da ich weis, daß Sie zu Danzig sonst für die baare Einnahme Wechsel einzuthun pflegen, so geschihet dieses, Ihnen unmaßgeblich zu rathen, für dises Mal nichts als Baarschaften mitzunehmen. Es ist, seit den letzten großen Falliten in Holland, fast kein einziges Haus mehr bey seinem Credit. Es wird zu Hamburg nichts abgeschrieben, auch vor der Hand nichts protestirt, weil niemand weis, ob er bezahlen kan, oder nicht. Die Verwirrung ist allgemein, und die Banquiers, die sonst den Neid aller übrigen Stände erregt hatten, erregen itzt ein allgemeines Mitleiden. Es leben die Berlokenbüchlin! So schlecht sie auch seyn mögen, sind sie jetzt doch besser als manche Wechsel ... Wenn zu den 16 Banquerouten, die sich schon geäußert haben, noch 16 hinzukommen; so ist der 33te ganz gewiß Ihr Freund Moses Mendelssohn." - "Berlockenbüchlein" waren die winzig kleinen Miniaturbücher, die zu Nicolais Verlagsprogramm gehörten, als Geschenkartikel für Damen beliebt waren und für Nicolai einen durchaus nicht zu verachtenden Umsatz-Faktor bedeuteten, auch wenn sie bei der Literaturkritik keinen Beifall fanden. - Schöner Brief von bleibender Aktualität.

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Los 1645Mendelssohn, Moses
Sammlung theils noch ungedruckter

Auktion 106

Zuschlag
150€ (US$ 167)

Details

Mendelssohn, Moses. Sammlung theils noch ungedruckter, theils in anderen Schriften zerstreuter Aufsätze und Briefe von ihm, an und über ihn. Herausgegeben von J. Heinemann. X, 440 S. Mit gestochenem Frontispiz. 20,5 x 13 cm. Pappband d. Z. (etwas angestaubt und fleckig). Leipzig, Wolbrecht, 1831.
Goedeke IV/1, 485m. – Erste Ausgabe. – Papier geringfügig gebräunt, stellenweise braun- bzw. fingerfleckig.

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Los 1780Mendelssohn, Moses
Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele

Auktion 105

Zuschlag
70€ (US$ 78)

Details

Mendelssohn, Moses. Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele. 5 Bl., 224 S. Mit gestochenem Frontispiz. 18 x 11 cm. HLederband d. Z. mit RSchild. Frankfurt und Leipzig 1776.
Goedeke IV/1, 488, 8. – Einer von zahlreichen Nachdrucken. "Das reifste und vollendetste Werk" (KNLL) des großen Berliner Aufklärers (1729-1786). Durch die Vermittlung des Marquis d’Argens erhielt Mendelssohn von Friedrich II. die Anerkennung als Schutzjude, ein Privileg, das seit 1750 nur wenigen Juden in Preußen zuerkannt wurde. Mendelssohn diente Lessing als Vorbild für seine Ringparabel Nathan der Weise. Der Phädon war Anlass für die Auseinandersetzung mit Johann Caspar Lavater. Die Verbesserungen erfolgten nach Garves Einwendungen und Gegenbemerkungen. Das Titelkupfer zeigt Sokrates im Kerker. – Gutes Exemplar.

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Los 2239Mendelssohn, Moses
Phaedon

Auktion 103

Zuschlag
100€ (US$ 111)

Details

Mendelssohn, Moses. Phaedon oder über die Unsterblichkeit der Seele in drey Gesprächen. 6 Bl., 309 S. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Frontispiz und Holzschnitt-Titelvignette. Leder d. Z. (etwas bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Berlin und Stettin, Friedrich Nicolai, 1767.
Goedeke IV/1, 488, 8. Borst 176. KLL XVII, 7426f. – Erste Ausgabe seines Hauptwerks. Das Titelkupfer zeigt Sokrates im Kerker, in Erwartung seines Todes. – Gebräunt und stockfleckig, stellenweise auch etwas fingerfleckig. Titel mit kleiner Ziffernsignatur. –

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Los 1969Mendelssohn, Moses
Gesammelte Schriften

Auktion 102

Zuschlag
400€ (US$ 444)

Details

Mendelssohn, Moses. Gesammelte Schriften. Nach den Originaldrucken und Handschriften herausgegeben von G. B. Mendelssohn. 7 Bände. Mit lithographischem Portrait mit Handschriften-Faksimile und 2 lithographischen Tafeln. 18,5 x 12,5 cm. Leinenband d. Z. Leipzig, F. A. Brockhaus, 1843-1845.
Goedeke IV/1, 491, 24. – Erste Gesamtausgabe, 1863 erschien ebenda eine wohlfeile Titelauflage. – Innenspiegel mit modernem Exlibris. Nur vereinzelt leicht fleckiges, insgesamt sauberes und wohlerhaltenes Exemplar.

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Los 677 [*]Mendelssohn, Moses
Die Psalmen

Auktion 100

Zuschlag
80€ (US$ 89)

Details

Mendelssohn, Moses (Übersetzer). Die Psalmen. XII, 354 S. Mit gestoch. Titel- und Schlußvignette von J. W. Meil. 17 x 12 cm. Ppbd d. Z. (etwas berieben, Kanten beschabt). Berlin, Fr. Maurer, 1783.
Goed. IV 1, 490, 14. Slg Borst 463. Dorn, Meil 405-406. Erste Ausgabe der Übersetzung, die überwiegend mit Begeisterung aufgenommen wurde, aber vom orthodoxen Rabinat verboten wurde. Mendelssohn arbeite zehn Jahre an dem Werk. "Herrn Professor Ramler", gewidmet
- Teils leicht gebräunt bzw. fleckig.

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Los 2175 [*]Mendelssohn, Moses
An die Freunde Lessings

Auktion 100

Zuschlag
120€ (US$ 133)

Details

Mendelssohn, Moses. An die Freunde Lessings. Ein Anhang zu Herrn Jacobi Briefwechsel über die Lehre des Spinoza. (Mit einer Vorrede herausgegeben von Johann Jacob Engel). XXIV, 87 S. 16 x 10 cvm. Pppband d. Z. (fleckig und berieben). Berlin, Voss und Sohn, 1786.
Goedeke IV/1, 490, 17. Meyer 334. Van der Linde 337. Mendelssohn-Kat. Wolfenbüttel 138. Borst 528. Erste Ausgabe der letzten Schrift Mendelssohns, von Engel posthum herausgegeben. "Anfänglich wollte er (Mendelssohn) die Existenz dieser Schrift (Jacobis 'Briefe') ... durchaus nicht glauben". Es kränkte ihn, daß Jacobi entgegen seinem Versprechen den Briefwechsel veröffentlichte und "ihn hämischer Weise in den so gehässigen Verdacht des Atheismus bringen würde". Entscheidend für die Ausarbeitung dieser Schrift, die Mendelssohns letzte Kräfte erforderte, war jedoch die Verunglimpfung seines verehrten Freundes Lessing "nicht bloß als Atheist, sondern als Spötter, als Heuchler". Mendelssohn starb kurz darauf, weil er sich auf dem Weg zum Drucker eine Erkältung zugezogen hatte, und erlebte auch nicht mehr Jacobis Antwort "Wider Mendelssohns Beschuldigungen" (ADB). - Etwas gebräunt und wasserrandig.

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Los 2176Mendelssohn, Moses
Jerusalem oder über religiöse Macht

Auktion 100

Zuschlag
160€ (US$ 178)

Details

Mendelssohn, Moses. Jerusalem oder über religiöse Macht und Judentum. 2 Teile in 1 Band. 1 Bl., 96; 141 S. 16, 5 x 10,5 cm. Pappband d. Z.(etwas fleckig). Berlin, Maurer, 1783.
Meyer 273. Goedeke IV/1, 489, 12. Erste Ausgabe des berühmten Werks, "unstreitig die unvergänglichste seiner Schriften" (H. Hettner) und eine der bedeutendsten und wichtigsten der deutschen Aufklärung. In seinem bedeutendsten Werk zu Fragen des Judentums aber auch zur politischen Theorie und Aufklärung - das auch auf die Gesetzgebung in Preußen Einfluss genommen hat - wendet sich Mendelssohn gegen jeden Glaubenszwang und fordert entschieden unbedingte Religions- und Gewissensfreiheit sowie die Trennung von Staat und Kirche. - Papier leicht gebräunt. Im Ganzen ordentlich.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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