Artist Index: Lindgens, Walter

Marokkanerin mit orientalischem Ohrschmuck.
Öl auf Leinwand. 12 x 10 cm. Oben rechts signiert, sowie verso nochmals signiert und mit Werknummer versehen "Lindgens 7 Paris Berlin / WL 305". Um 1925.

Die kleine Studie einer Marokkanerin entstand in Paris. Lindgens studierte dort von 1924-1926 an der renommierten École Julian und ließ sich anschließend als freier Maler in der Seinemetropole nieder. Die legendäre Galerie Flechtheim, durch deren Hände auch dieses Bild ging, verhalf dem Künstler in Deutschland zum Durchbruch.

Provenienz: Galerie Flechtheim, Berlin/Düsseldorf.

Hamburger Zimmermannsleute
Mischtechnik auf Bütten. Wohl 1932.
Ca. 44,2 x 34,2 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Lindgens" und bezeichnet "256 WZ".

Nach seinen Studien an der Münchner Akademie bei Karl Caspar, Josef Eberz und Adolf Schinnerer, an der Akademie in Rom und an der Pariser Ecole Julien ließ Lindgens sich von 1926 bis 1936 als freier Maler in Paris nieder. Die bekannten Galerien Nierendorf in Berlin, Hans Goltz in München und Flechtheim in Düsseldorf vertraten ihn und verhalfen ihm zum Durchbruch. Unsere Zeichnung zählt zu den seltenen Arbeiten aus Lindgens Frühwerk.

Das Nordlicht
Öl auf Karton. 1968.
30 x 21 cm.
Unten links in der Darstellung signiert (in die feuchte Farbe geritzt) "Lindgens" sowie mit der Werknummer "Zb 302", verso auf Klebeetikett mit Faserschreiber nochmals signiert, datiert und mit der Werknummer "Zb 302".

Nach seinen Studien an der Münchner Akademie bei Karl Caspar, Josef Eberz und Adolf Schinnerer, an der Akademie in Rom und an der Pariser Ecole Julien ließ Lindgens sich von 1926 bis 1936 als freier Maler in Paris nieder. Die bekannten Galerien Nierendorf in Berlin, Hans Goltz in München und Flechtheim in Düsseldorf vertraten ihn und verhalfen ihm zum Durchbruch. Typisch für Lindgens' Spätwerk, zeigt das "Nordlicht" mit ornamentaler Abstraktion und einer poetischen Naturauffassung eine Nähe zu Max Ernst. Mikrokosmos und Makrokosmos scheinen eins.

"Hamburger Zimmermann". Öl auf Leinwandkarton. 20 x 16,8 cm (Passepartoutausschnitt). Oben rechts mit Pinsel in Schwarz signiert sowie verso auf dem Karton mit Bleistift nochmals signiert, datiert und betitelt sowie mit der Werknummer "357" und mit dem Adreßstempel "Walter A. Lindgens / Köln (...) / Ubierring 26-28". 1930.

Lindgens studierte an der Münchener Akademie bei Karl Caspar, Josef Eberz und Adolf Schinnerer sowie 1922-24 an der Akademie in Rom. In diese Zeit fallen bereits erste Ausstellungen in den Galerien Hans Goltz in München und Flechtheim in Frankfurt. Nach seinen Studien an der Pariser Ecole Julien ließ er sich von 1926 bis 1936 als freier Maler in Paris nieder. Seine wirtschaftliche Situation erlaubte es ihm, gleichzeitig Ateliers in München und Berlin zu unterhalten. Von seinem französisch geprägten Frühwerk, zu dem auch unsere Darstellung zu zählen ist, ist nur wenig erhalten geblieben. Lindgens zeigt den Wandergesellen in seiner Kluft mit breitkrempigem Hut, still am Gerüst lehnend, die Hand aufs Herz gelegt.