Artist Index: Joseph II., röm.-dt. Kaiser


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Los 1032Joseph II., röm.-dt. Kaiser
Adelsbrief für Ferdinand Kuechl in Linz ob der Enz

Auktion 126

Schätzung
2.200€ (US$ 2,444)

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Joseph II., röm.-dt. Kaiser. Adelsbrief für Ferdinand Kuechl in "Linz ob der Enz und in Freystadt" mit Erhebung in den Ritterstand und Verleihung eines Wappens. Deutsche Handschrift auf Pergament. 8 Bl. mit 14 S. Text in Kanzlei-Kalligraphie mit Fraktur-Auszeichnungen und reichem Federwerk. Schriftraum: 19 x 15,5 cm. Format: 32 x 23 cm. Mit ganzseitiger Wappenmalerei in Gold und Farben sowie Kanzlei-Siegeln, Registratur-Vermerken und eigenhändiger Signatur des Kaiser Joseph II. Rotroséfarbener Samtband d. Z. (teils leicht abgegriffen, gering fleckig, stärker beschabt, die geprägte Ornamentation abgerieben, ohne die einstigen gelben Bindebänder). Wien 1708.
Von dem kaiserlichen Registrator Johann Friedrich Wening von Weningberg am Wiener Hof mit seiner Signatur "Collat. und regist." offiziell bestätigte, von einem Grafen zu Schönborn gezeichnete und "Ad mandatum Sac: Caes: Majestatis proprium C. F. Consbruch" beglaubigtes Adelspatent für den Verwalter der staatlichen Salzvorkommen, den sog. "Salzverweser" Joseph Ferdinand Küechl - mit der Signatur des Habsburger Kaisers "Joseph" in schwarzgrauer Tinte: "Wir Joseph von Gotttes gnaden, Erwöhlter Römischer Kayser zu allen Zeiten Mehrer deß Reichs in Germanien, zu Hungarn, Böheimb, Dalmatien, Croatien, Sclavonien, König, Ertzherzog zu Österreich, Hertzog zu Burgund, zu Brabant, zu Steyer ... Erkennen für Uns und unsere Nachkommen offentlich mit diesem Brieff und thun kund ...unser und des Reichs lieber getrewer Joseph Ferdinand Küechl angerühmbt worden ... viele jahr ... in unser oberösterreichischen Statt Lintz ob der Enß als auch hernach zu Freystatt ... alwo ob ihme von unseres in Gott ruhenden Herrn Vatters Kays. May. und die Saltzverweeser stelle anvertrauwet ... worden ... So haben Wir demnach mit wohlbedachtem muth ... ihme Joseph Ferdinand Küechl die besondere Kaiserl. gnad gethan, und ihne mit allen seinen jezigen- und künfftigen Ehelichen leibes Erben ... in den stand und grad des adels unserer und des Reichs auch unserer Erbkönigreichen, Fürstenthumben und Landen rechtgebohrne Lehensturniers-genoß- und Rittermäßigen Edelleüthen gnädigst erhebt, als ob Sie .... Rittermäßige Edelleüthe weren."

Es folgt die Blasonik und das prachtvolle Wappen in breitem Pinselgoldrahmen auf nachtblauem, mit Goldornament geziertem Grund: Allianzwappen mit drei Sternen auf Schwarzgrund und steigendem rotem Löwen, der einen sechsstrahligen Stern hält. – Kaum fleckig, sehr gut erhalten, Bindung teils gelöst, interessante, dekorative Adelsurkunde.

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Los 2251Joseph II., röm.-dt. Kaiser
Brief 1776 an die Stadt Rothenburg o. d. T.

Auktion 113

Zuschlag
140€ (US$ 156)

Details

Joseph II., röm.-dt. Kaiser, der reformfreudige Sohn Maria Theresias (1741-1790). Brief m. U. "Joseph". 11/4 S. 2 Doppelbl. mit Adresse und papiergedecktem Siegel. Wien 5.XII.1776.
An die Stadt Rothenburg ob der Tauber. Übersendet Unterlagen einer Klageschrift von "Georg Nicolaus Röder und Consorten", die von den Stadtvätern innerhalb von zwei Monaten geprüft und kommentiert werden sollen, bevor der Kaiser einen Beschluß in der Streitsache verkündet. Wie aus einer Notiz hervorgeht, wurde die Angelegenheit erst zwei Tage vor Ablauf der Frist, am 3. Februar 1777, im Senat beraten. - Bei dem genannten Röder könnte es sich möglicherweise um den gräflich Erbachschen Kabinettssekretär Georg Nicolaus Roeder (1703-1776) handeln, den Vater des preußischen Generalmajors Heinrich Christoph Dietrich von Röder. - Frisch erhalten.

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Los 2650Joseph II., röm.-dt. Kaiser
Brief 1764 an den Landgrafen von Hessen

Auktion 112

Zuschlag
170€ (US$ 189)

Details

Joseph II., röm.-dt. Kaiser (1741-1790). Brief m. U. "Joseph mpp." 1/2 S. 4 Bl. mit Adresse und papiergedecktem Siegel. Folio. Wien 4.V.1764.

An den Landgrafen Konstantin von Hessen-Rheinfels-Rotenburg (1716-1778), der ihm zu der "mittels göttlichen Beystand und einhelliger Stimmen des Churfürstll: Collegii auf Uns glücklich ausgefallenen Wahl eines Römischen König und zukünfftigen Kaysers" gratuliert hatte. - Die Krönungsfeierlichkeiten beschrieb Goethe in "Dichtung und Wahrheit".

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Los 2746Joseph II., röm.-dt. Kaiser
Brief 1783 an den Kurfürsten von Mainz

Auktion 103

Zuschlag
150€ (US$ 167)

Details

Joseph II., röm.-dt. Kaiser (1741-1790). Brief m. U. "Joseph mpp.". 21/2 S. Folio. Wien 14.IV.1783.
An den Kurfürsten und Erzbischof von Mainz, zugleich Bischof von Worms, Friedrich Karl Joseph von Erthal (1719-1802). Wegen einer seit längerem schwelenden Streitsache zwischen der oberrheinischen Reichsritterschaft und den Freiherren Karl Anton und Joseph Karl von Sickingen zu Sickingen sowie dem Freiherrn von Sickingen zu Hohenburg. Kommt der Bitte der Reichsritter nach, ein Reskript seines Vaters (Kaiser Franz I.), betreffend die "Collectatio" der Herrschaft Landstuhl, zu erneuern. - Fleckig und mit stärkeren Randschäden.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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