Artist Index: Inkunabelfragmente


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Los 1059Inkunabelfragmente
3 Hefte mit 2-4 Einzelblättern aus Drucken des 15. Jahrhunderts

Auktion 126

Schätzung
1.200€ (US$ 1,333)

Details Los merken

Inkunabelfragmente. 3 Hefte mit jeweils 2-4 Einzelblättern aus Drucken des 15. Jahrhunderts, davon ein Doppelbogen auf Pergament. Zus. 8 Bl. 28,5 x 21 cm. Mit Initialspatien, teils rubriziert. Augsburg, Köln, Florenz 1473-1485.
Aurelius Augustinus (Pseudo-). Soliloquium de arrha animae. Augsburg, Günther Zainer, 12.X.1473. - Hain 2021. GW 3022. Goff A-1335. ISTC ia01335000. Darus Blatt I und Blatt II mit dem "Incipit soliloquium beatissimi Augustini episcopi yponensi de arca anime". - Druck auf Papier mit hübscher Auszeichnungsschrift. - Etwas stärker fleckig, breitrandig.

Petrus de Herenthals. Collectarius seu expositio libri psalmorum. Köln, Johann Guldenschaff, 1.III.1483. - Hain 8365. GW 32269. Goff P-472. ISTC ip00472000. Daraus 4 Blätter. Mit reicher Rubrizierung, Absatzmarken, Kapitalstrichelung, Unterstreichungen und mehreren 2-4-zeiligen Lombarden in Rot. - Bemerkenswert sauber und frisch.

Gilbertus de Hoylandia.
Sermones super Cantica canticorum. Florenz, Nicolaus Laurentii, 16.IV.1485. - Hain 7773. GW 10921. Goff G-304. ISTC ig00304000. Daraus Blatt I und VIII mit dem Incipit "Giliberti Sermonum super Cantica Canticorunm liber incipit feliciter sermo primus" und den Beginn des "Sermo tertius". - Druck auf Pergament, sehr selten (keine Nachweise im GW und ISTC), möglicherweise einziger Nachweis für einen Pergamentdruck. - Leicht abgegriffen, zeitgenössische Marginalien, Rasur. – Insgesamt nur gelegentliche Gebrauchsspuren, schöne Inkunabelbeispiele.

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Los 1027Inkunabelfragmente
Bologna, Nürnberg, Straßburg und Zwolle 1468-1488

Auktion 109

Zuschlag
750€ (US$ 833)

Details

INKUNABELN
Inkunabelfragmente. 4 kleinere und teils größere Fragmente von deutschen, niederländischen und italienischen Inkunabeldrucken vom den 60er bis 80er Jahren des 15. Jahrhunderts. Kl.-4° bis Folio. Modernes Pergament und Halbpergament. Bologna, Nürnberg, Straßburg und Zwolle 1468-1488.
1) Gregorius IX. Papa. Decretales. Mit der Glosse des Bernardus Parmensis. Fragment mit 14 nn. Bl. 2 Spalten, Text von Kommentar umgeben, beschnitten auf meist nur den Text, wenige Kommentarzeilen erhalten. 55-75 Zeilen. Got. Typ. Format: Zwischen 23,5 x 16 und 28,5 x 17 cm. Einige Zeilen in Rotdruck, mit zahlreichen roten Lombarden und Rubrizierung. Pergament des frühen 20. Jahrhunderts (Deckel stärker gebogen). Straßburg, Heinrich Eggestein, um 1468/71.
Hain-Copinger 7996. GW 11450. Goff G-446. Proctor 273. Pellechet 5396. BSB-Ink G-331. ISTC ig00446000. Erste Ausgabe des frühen Drucks, der möglicherweise noch in die 60er Jahre des 15. Jahrhunderts datiert werden kann. "Zur Datierung vgl. Gerardy in Gutenberg-Jahrbuch 1971 S. 11-23. - Geldner in: Beiträge zur Geschichte des Buches und seiner Funktion in der Gesellschaft. Hrsg. A. Swierk. Stuttgart 1974 S. 52" (zit. nach GW). - Kein Blatt vollständig erhalten, alle im Rand mehr oder weniger stark beschnitten, Druck auf sehr festem Kartonpapier mit bemerkenswert schön eingemalten Lombarden in kraftvoller Mennige. Kanten sauber beschnitten, etwas gebräunt, Leimreste, da wohl einst als Einbandmakulatur gebraucht.

2) Sixtus IV. Papa.
Tractatus de sanguine Christi. Ediert und mit den Preliminarien des Joannes Philippus de Lignamine. Fragment mit 5 nn. Bl. Mit Kapitalspatien, wenigen roten Lombarden und Rubrikation. 25,5 x 19,5 cm. Modernes Halbpergament. Nürnberg, Friedrich Creussner, 1473.
Hain-Copinger 14797. GW 42631. Goff S-580. Proctor 2128. Pellechet 10579. Nentwig 347. BMC II, 446. BSB-Ink S-443. CBB 3552. CIH 3101. IBP 5051. CIBN S-296. ISTC is00580000. Vorhanden sind die Blätter a1, 2, 3, 8 und 9 mit der Vorrede des Philippus de Lignanime und dem Titel „Paulo ij Veneto Pontifici Maximo. F. tituli sancti Petri ad vincula S. R. E. Presbiteri Cardinalis de sanguine Xpi prefacion incipit“ sowie unten dann „Explicit prologus - Incipit tractatus“ (a2verso). - Alle Blätter im Bug und Außensteg angefalzt, teils in schlechtem Zustand, mit Ausbrüchen, Ergänzungen, Hinterlegungen, Flecken und Montagen sowie Leimspuren (möglicherweise wurde das Fragment als Makulatur einem anderen Band entnommen). Das erste Blatt recto komplett aufgezogen.

3) Gregorius I. Papa. Regula pastoralis. Fragment mit 23 (von 120) nn. Bl. Format: 19,5 x 13,2 cm. Mit zahlreichen offenen Lombarden in Rot und Rubrizierung mit Kapitalstrichelung. Modernes Halbpergament. Zwolle, Drucker des Vocabularius (Johannes de Vollenhoe?), 1480.
Hain-Copinger 7984. GW 11443. CA 856. Pellechet 5385. Elliott-Loose 275. Hermans, Zwolle, 19. Lökkös 218. Oates 3592. Sack 1634. Stillwell G-399. BMC IX, 81. CBB 1720. IBE 6331. IBP 2498. IDL 2103. ILC 1117. ISTC ig00438500. Nicht in der Bibliothèque Nationale, kein Exemplar in Amerika (keines bei Goff). - Vorhanden sind disparat zusammengebundene Einzelblätter der Lagen d, f, l, m und o. - Einige Blätter mit größeren Randläsuren und ergänzten Randausrissen (kaum Textverlust), teils leicht fleckig, kaum gebräunt, Bleistifteinträge, meist gut erhalten.

4) Baptista Mantuanus. Parthenice prima sive Mariana. Hrsg. Caesar de Nappis. Fragment mit 10 (von 70) nn. Bl. 37 Zeilen. Rom. Typ. Schriftraum: 14,3 x 9,3 cm. Format: 19,5 x 14,8 cm. Mit Initialspatien. Halbpergament um 1920 (leicht berieben). Bologna, Franciscus dictus Plato de Benedictis für Benedictus Hectoris Faelli, 17. X. 1488.
Hain 2364. GW 3276. Goff B-58. Proctor 6585. Pellechet 1760. Collijn 146. Günther 450. Oates 2487. Walsh 3196. BMC VI, 823. BSB-Ink B-52. ÖNB-Ink B-43 CIBN B-42. IBE 3344. IGI 1179. ISTC ib00058000.
Vorhanden sind die ersten zehn Blätter des Drucks (a6 b4). Mit starken Läsuren, zahlreichen Einrissen, Ausrissen und meist hinterlegten Löchern und Fehlstellen, Wurmloch, unten breitere Stegverstärkungen, stellenweise stark gebräunt. – Sehr interessantes Konvolut von frühen "Incunabula typographica", meist in recht ordentlichem Zustand (bzw. wie angegeben).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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