Artist Index: Flämisch


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Los 5096Flämisch
um 1570. Mors ultima linea rerum

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

um 1570. Mors ultima linea rerum. Kupferstich. 18,7 x 12,2 cm.

Die Vanitas-Darstellung wurde wahrscheinlich von Philips Galle verlegt, eine ganz ähnliche Darstellung existiert auch von Egbert van Panderen (vgl. H. 49), unterscheidet sich jedoch in zahlreichen Details. Ganz ausgezeichneter Druck mit Rand um die deutlich zeichnende Plattenkante. Vor allem im weißen Rand leicht fleckig und etwas angeschmutzt, kleine Faserspuren, im Unterrand mit Bleistift als "copie d'ap Ph. Galle" bezeichnet, rechts oben Spuren alter Federnummerierung in Schwarzbraun, winzige Nadellöchlein im weißen oberen Rand, sonst sehr schönes Exemplar.

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Los 6612Flämisch
um 1570. Ein Zähne fletschender Wolf; Ein Wolf, nach links gewandtl

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.456€ (US$ 5,867)

Details

um 1570. Ein Zähne fletschender Wolf; ein Wolf, nach links gewandt.
2 Federzeichnungen in Braun und Grau, Aquarell und Gouache. 19,7 x 27,4 cm, montiert auf einem Albumbogen. 23,5 x 30,1 cm; 18,3 x 27, 3 cm (doubliert). Das erste Blatt in spanischer Sprache bez. "Lobos" (Wölfe); das zweite Blatt mit Wz. (Fragment) Bekrönter Doppeladler (Briquet 315: Würzburg 1585).

Aus dem Album Karls V. Es handelt sich um ein naturwissenschaftliches Kompedium, dessen Titelblatt Kaiser Karl V. als Auftraggeber erwähnt. Das Werk enthielt ursprünglich wohl an die einhundert Tierstudien, von denen sich ein größerer Fundus heute im Rijksmuseum in Amsterdam befindet. Mehrere unterschiedliche Hände lassen sich erkennen. Das Album erfreute sich damals offenbar eines größeren Bekanntheitsgrades. So finden sich genaue Wiederholugen von Motiven aus diesem Album unter anderem bei Joris Hoefnagel und Hans Bol. Die naturalistischen Tierdarstellugen des Albums zählen zu den frühesten ihrer Art in Nordeuropa. Vor allem das erste Blatt besitzt die Lebendigkeit einer nach der Natur gezeichneten Studie. Das borstige Fell ist mit feinen Parallelstrichen der Feder plastisch dargestellt und auch die Mimik des Wolfes ist mit scharfer Beobachtungsgabe trefflich wiedergegeben. Das wilde Tier fletscht bedrohlich die Zähne; es hat den Kopf etwas angehoben, als nehme es Witterung auf.

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Los 6003Flämisch
Anfang 17. Jh. Waldlandschaft mit der Rast der Hl. Familie auf der Flucht nach Ägypten

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Anfang 17. Jh. Waldlandschaft mit der Rast der Hl. Familie auf der Flucht nach Ägypten.
Öl auf Leinwand, doubliert. 160 x 116 cm.

Mit den überlieferten Bildtraditionen der manieristischen Landschaftskunst wie der Wiedergabe von Tiefe in drei Tönen und der Darstellung von Wald mit einem trichterförmigen Durchblick in die Ferne, steht das vorliegende Gemälde an der Schwelle zu den realistischen Naturdarstellungen des 17. Jahrhunderts. Die subtile Wahrnehmung von Atmosphäre zeigt Einflüsse von Gillis van Coninxloo, Patenier und Jan Brueghel d. Ä. und verarbeitet mit seiner grünen und braunen Tonalität den lyrisch-poetischen Stil des Denis van Alsloot.

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Los 6007Flämisch
um 1600. Maria Magdalena am Grab Christi.

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

um 1600. Maria Magdalena am Grab Christi.
Öl auf Kupfer. 21,4 x 17,1 cm.

Die Evangelisten und die Legende der Maria Magdalena berichten, dass sie, von sieben Dämonen besessen, von Christus durch Austreibung der bösen Geister geheilt wird. Seitdem gehört sie seinem Gefolge an und wird Zeugin von Kreuzigung und Tod, ist bei Kreuzabnahme und Grablegung zugegen. Als sie am Ostermontag zum Grab geht, um den Leichnam Christi zu salben, findet sie das Grab leer vor. Unser Gemälde zeigt Maria Magdalena mit einem Schädel als Vanitassymbol, der Bibel und einem kleinen Salbgefäß an der geöffneten Grabplatte sitzend. Sie wird die erste sein, die dem Auferstandenen begegnet und dies den Jüngern verkünden.

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Los 6000Flämisch
um 1580. Die Anbetung der Hirten

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

um 1580. Die Anbetung der Hirten.
Öl mit feiner Goldhöhung auf einer ovalen Kupferplatte. 16,4 x 12,4 cm.


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Los 6006Flämisch
Mitte 17. Jh. Merkur und Argus

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.160€ (US$ 12,000)

Details

Mitte 17. Jh. Merkur und Argus.
Öl auf Leinwand. 74,5 x 98 cm.


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Los 6008Flämisch
17. Jh. Bildnis der Clara Eugenia, Statthalterin der Niederlande

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

17. Jh. Bildnis der Clara Eugenia, Statthalterin der Niederlande.
Öl auf Holz. 6 x 4,3 cm.


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Los 6023Flämisch
um 1600. Neptun plant die Vernichtung der Menschheit

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

um 1600. Neptun plant die Vernichtung der Menschheit.
Öl auf Kupfer nach Hendrick Goltzius. 22 x 29 cm.

Als Vorbild für diese Kupfertafel diente eine Komposition von Hendrick Goltzius, die von Claes Jansz. Visscher in der Folge der "Metamorphosen des Ovid" als Kupferstich herausgegeben wurde (Leesberg (New Hollstein: Goltzius) 541).

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Los 6632Flämisch
17, Jh. . Die Kreuzabnahme

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
521€ (US$ 560)

Details

17. Jh. Die Kreuzabnahme.
Feder in Braun, grau laviert. 27 x 20,3 cm. Unten rechts in brauner Feder bez. (signiert?) "Cartina f".



Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung "Blume" (Lugt 2837a).

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Los 6649Flämisch
frühes 17. Jh. Eine waldige Landschaft, recto und verso

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

frühes 17. Jh. Eine waldige Landschaft.
Feder in Braun, Pinsel in Schwarz und Grau, verso eine weitere Landschaftsstudie. 17,4 x 24,4 cm.


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Los 6650Flämisch
um 1630. Waldlandschaft mit Wanderer

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

um 1630. Waldlandschaft mit Wanderer auf einem Weg.
Schwarze Kreide. 19 x 30,4 cm. Wz. Nebenmarke Initialen.


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Los 5116aFlämisch
1. Hälfte 17. Jh. Conclusiones Geometricae: Thesenblatt mit der Allegorie der Geometrie und den Disputationsthesen des Henricus van Munster

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.400€ (US$ 13,333)

Details

1. Hälfte 17. Jh. Conclusiones Geometricae: Thesenblatt mit der Allegorie der Geometrie und den Disputationsthesen des Jesuiten Henricus van Munster. Radierung und Kupferstich. 56,5 x 41,3 cm.

Künstlerisch gestaltete Thesenblätter wie das vorliegende fanden im 17. Jahrhundert in Europa insbesondere durch den Orden der Jesuiten weite Verbreitung im katholischen höheren Bildungswesen und wurden meist von Studenten der geistes- und naturwissenschaftlichen Fächer selbst anlässlich ihrer öffentlichen akademischen Verteidigung in Auftrag gegeben. Neben den Namen des Prüflings und des Vorsitzenden Professors gaben die zum Teil aufwendig dekorierten Blätter in einem meist separat gedruckten Textteil zudem die Disputationsthesen des Studenten wieder. Komplett erhaltene Thesenblätter sind heute nur noch selten anzutreffen - ihre oft ausladende Größe machte es zum einen schwer, sie zu lagern, zudem wurden die Bild- und Textteile der Blätter in späteren Zeiten sehr häufig voneinander getrennt, wobei oft nur die Darstellungen überlebten. Im vorliegenden Fall hingegen ist das Blatt nahezu komplett erhalten, lediglich ein schmaler Streifen am unteren Rand fehlt, der wohl die Angaben zu Entwerfer und Stecher sowie das Entstehungsjahr enthielt. Die insgesamt zwanzig Thesen zum mathematischen Teilgebiet der Geometrie stammen vom 1617 in Nijmegen geborenen Jesuiten Henricus van Munster und sind auf der Darstellung an der Frontseite eines steinernen Podestes platziert, wo sie von geometrischen Zeichnungen flankiert und von einer mit Ranken und Symbolen geschmückten figürlichen Allegorie bekrönt werden. Aus den Sterbedaten von Munster (1644) und dem als Vorsitzenden genannten Leuvener Mathematikprofessors Johannes Ciermans (1648) ergibt sich wohl eine zeitliche Verortung des Blattes etwa in die 1630er oder 1640er Jahre. Gedruckte Thesenblätter zur Disziplin der Geometrie sind, vor allem mit einer solch aufwendigen dekorativen Ausarbeitung wie im vorliegenden Exemplar, von größter Seltenheit. Ausgezeichneter Druck von zwei Platten mit schmalem Rand um die Einfassung, unten knapp innerhalb der Darstellung geschnitten. Geringfügig fleckig und angeschmutzt, horizontale wie vertikale Knickfalten, kleine Randbestoßungen und Nadellöchlein, winziges Wurmloch unten rechts, weitere geringe Altersspuren, sonst sehr schönes Exemplar.

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Los 6006Flämisch
Anfang 17. Jh. Johannes auf Patmos

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.200€ (US$ 6,667)

Details

Anfang 17. Jh. Johannes auf Patmos.
Öl auf Holz. 41,4 x 61,5 cm. Verso am oberen Rand von alter Hand unleserlich bezeichnet.

Auf einem Felsen der Insel Patmos sitzend bringt der Evangelist Johannes seine Visionen zu Papier und blickt überrascht auf die im hellen Lichtkreis erschienene Mondsichelmadonna mit Kind über dem siebenköpfigen Drachen. Diese originelle Darstellung des apokalyptischen Weibes findet sich beinahe identisch auf einer Tobias Verhaecht zugeschriebenen Tafel mit demselben Sujet (Sotheby’s: Old Master Paintings, Auktion am 7. Dezember 2006, Los 108).

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Los 6409Flämisch
um 1600 . Studienblatt mit vier Propheten

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

um 1600. Studienblatt mit vier Propheten.
Feder in Braun, graubraun laviert, Spuren von Graphit, alt montiert. 26,5 x 37,5 cm.



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Los 6024Flämisch
17. Jh. Christus am Kreuz

Auktion 111

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

17. Jh. Christus am Kreuz.
Öl auf Leinwand, doubliert. 70,5 x 40,5 cm.


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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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