Artist Index: Fidus


Es wurden 220 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren

Los 3117Fidus
Erste Gesamtausstellung der Werke

Auktion 123

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details Los merken

Fidus (d. i. Hugo Höppener). Erste Gesamtausstellung der Werke von Fidus zu seinem 60. Geburtstag am 8. Gibhart (X.) 1928. 42 S. Mit Farbtafel und 8 Tafelseiten. 21 x 13,5 cm. Illustr. OKart. Woltersdorf bei Erkner (Berlin), Fidus-Verlag, 1928.
Frecot-Geist-Kerbs S. 385. – Katalog zur Ausstellung in Berlin und Hamburg-Altona. Auf dem Titelblatt durch Stempel ein weiterer Ausstellungsort hinzugefügt (Darmstadt: Kunsthalle am Rheintor). – Tadelloses Exemplar.

weiterlesen

Los 6822Fidus
"Landschaft"

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

"Landschaft": Rahmenzeichnung für ein Gedicht Jens Peter Jacobsens.
Feder in Schwarz auf Velin. 39,4 x 29,6 cm. In der unteren linken Ecke monogrammiert "F".

Die Zeichnung diente koloriert im Simplicissimus, Jg. II, Heft 12, 1897, S. 96 als Rahmen für die deutsche Fassung des Gedichts "Landschaft" des dänischen Schriftstellers Jens Peter Jacobsen (1847-1885).

Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt.

weiterlesen

Los 5460Fidus
10 Karten mit Annotationen von Fidus und Familienmitgliedern des Künstlers

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
521€ (US$ 560)

Details

10 Karten mit Motiven von Fidus, verso je mit handschriftl. oder typographischen Beschriftungen von Fidus und von Familienmitgliedern des Künstlers (Elsbet Fidus) aus dem Verlag des St. Georgs-Bundes und des Fidus Verlags, beide Woltersdorf bei Erkner sowie ca. 80 weitere Karten (blanko) mit Fidus-Motiven aus den gen. Verlagen. Je ca. 8,6 x 13,6 cm.

Aus dem Nachlass von Fidus' Tochter Hilde Altmann-Reich.

weiterlesen

Los 5459Fidus
Aufschwung

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Aufschwung. Lichtdruck. Ca. 28,5 x 21,5 cm (Blattgröße). In der Originalrahmung des Künstlers, verso mit dem Stempel des Fidus-Verlags, Woltersdorf b. Erkner-Berlin sowie von Fidus eigenh. in Bleistift bez. und signiert "K. 9. fidus = Aufschwung".

Beigegeben das einseitige Fragment eines handschriftl. Textes von Fidus zum Kirchen- und Weihebau "Sie müssen auch akustisch richtig sein! Das konnten bisher die Kirchen und Dome nie! Weil sie garnicht auf genaues Hören gebaut waren sondern auf sichtbare Weihe.", auf der Rückseite das Fragment eines Briefes des Homöopathen A. Klimesch an Fidus. Ferner beigegeben 22 Textilentwürfe auf Transparentpapier, teils genadelt von Elsbeth Fidus. Sämtlich aus dem Nachlass des Künstlers, bis 2022 im Fidus-Haus, Woltersdorf bei Erkner, verblieben.

weiterlesen

Los 6823Fidus
"Poverino"

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

"Poverino" (Illustration zu der gleichnamigen Erzählung Maria Janitscheks).
Feder in Schwarz auf Velin. 24,7 x 16,4 cm. Oben links signiert "Fidus", verso in Bleistift eigenh. bez. "Zu Maria Janitschek's "Poverino" (II) ", darunter schwer lesbar "(3 Bilder) im Berliner Arbeiter-Kalender 1899. Verlag Th. Mayhofer, Berlin 91. Weinbergsweg 15b".

Das Motiv entstand als Buchschmuck für Maria Janitscheks (1859-1927) Erzählung "Poverino" (ital. für "Ärmster"), die erstmals 1897 im Sammelband Kreuzfahrer erschien. Die Darstellung wurde laut Fidus' rückseitiger Notiz offensichtlich auch im Berliner Arbeiter-Kalender. Kalender für Stadt und Land, Jg. 5, 1899 als begleitende Illustration aufgenommen.

Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt.


Literatur: Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus 1868-1949. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen, München 1972, S. 328.

weiterlesen

Los 6820Fidus
Knabe vor einem herbstlichen Birkenwäldchen (Sohn Holger)

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Knabe vor einem Birkenwäldchen (Sohn Holger).
Aquarell auf Velin. 26,7 x 18,9 cm. Unten links in Bleistift monogrammiert, datiert und bez. "F Mittelschreiberhau 14.X.08" sowie unten rechts "Holger".



Provenienz: Aus dem Nachlass von Fidus' Tochter Hilde Altmann-Reich.

weiterlesen

Los 6172Fidus
Sonniger Hohlweg (Albiskette bei Zürich)

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.232€ (US$ 2,400)

Details

Sonniger Hohlweg (Albiskette bei Zürich).
Öl auf Leinwand, original auf Malkarton kaschiert, dessen überstehende Ränder von Fidus (?) farbig gefasst sind. 24,8 x 32,7 (Leinwand), 26,7 x 36 cm (Malkarton). Unten links monogrammiert und datiert "VI.07 f", verso eigenh. betitelt "Sonniger Waldweg (durchgestrichen und korrigiert in) Hohlweg (Albiskette) bei Zürich", sowie mit dem Etikett des Thüringer Ausstellungsverein bild. Künstler. Zentrale Weimar.



Provenienz: Aus dem Nachlass von Fidus Tochter Hilde Altmann-Reich.

weiterlesen

Los 6821Fidus
Jüngling, Dornenranken umarmend II

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)

Details

Jüngling, Dornenranken umarmend.
Feder in Schwarz auf Velin. 21,3 x 18,8 cm.

Beigegeben eine zweite Version dieses Motivs von Fidus (Feder in Schwarz, 14,3 x 11,7 cm).

Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt (auf der Rückseite einer der Sammlerkartons mit dem Stempel "Eugen Lucius Frankfurt a. M.).

weiterlesen

Los 5458Fidus
"Unsern Kriegern"

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
446€ (US$ 480)

Details

"Unsern Kriegern". Federlithographie auf Velin. Ca. 35 x 27,7 cm. Um 1919. In der originalen Rahmung des Künstlers, auf dem Rückkarton mit Klebeetiketten mit handschriftl. Bez. des Künstlers "Ausstellung des Verbandes deutsch. Illustratoren, Berlin 1919 / 2. Cyklus für eine Denkschrift", ebenda auch signiert "Fidus", sowie mit Fragment eines Ausstellungsaufklebers des Kunstvereins Hannover ("K. V. H. 826").

Ausgezeichneter Druck mit Rändchen. Stockflecken, Farbspuren am linken Rand, das Papier links teils mit der Glasscheibe verklebt. Beigegeben drei Schriftstücke aus dem Fidus-Umkreis sowie 23 Textil- und Graphikentwürfe auf Transparentpapier, teils genadelt von Elsbeth Fidus. Sämtlich aus dem Nachlass des Künstlers, bis 2022 im Fidus-Haus, Woltersdorf bei Erkner, verblieben.

weiterlesen

Los 3153Fidus
Naturkinder - Mappe I

Auktion 121

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Fidus (d.i. Hugo Höppener). Naturkinder. Mappe I. Folge von 10 Bl. z. T. getönten Lichtdrucken. 49 x 34 cm. Lose Blatt in illustrierter goldgeprägter OLeinen-Flügelmappe (diese etwas fleckig und gebräunt, an den Kapitalen bestoßen). Minden, Johann Christian Conrad Bruns, (1902).
Frecot-Geist-Kerbs S. 337, 5.6. – Erste Ausgabe. "...Meine Bilder wollen mit Kinderaugen angeschaut werden, ohne begriffliche, ästhetische oder gar moralische Brille..." (Vorwort). – Etwas gebräunt.

weiterlesen

Los 6886Fidus
Autographen: Karten an die Familie

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
682€ (US$ 733)

Details

Autographen: Karten an die Familie.
4 handschriftliche Postkarten an die Familie in Woltersdorf. 9,5 x 14,5 cm. Drei davon signiert "Fidus", eine lediglich mit Gruß. 1921.

Fidus schickt Grüße von einer Vortragsreise aus Oberhof, Apolda und Schweinfurt an Elsa und die Familie in Woltersdorf. Beigegeben vier weitere Postkarten rückseitig mit eigenh. Annotationen von Fidus.

weiterlesen

Los 6885Fidus
Autographen: 10 Karten mit eigen. Annotationen des Künstlers

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

10 Karten mit Motiven von Fidus, verso je mit eigenh. Kommentaren zu den umseitig dargestellten Werken: davon sind 5 Lichtdruck- oder Photopostkarten aus dem Verlag des St. Georgs-Bundes, Woltersdorf bei Erkner sowie 5 weitere Karten ohne typogr. Angaben rückseitig. Je ca. 8,6 x 13,6 cm. 8 Karten signiert "Fidus", eine monogrammiert "F". Teils datiert 1929-1932.


weiterlesen

Los 6881Fidus
Entwurf für einen Buchschmuck wohl für eine Publikation Friedrich Nietzsches

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

oder Fidus-Umkreis. Entwurf für einen Buchschmuck wohl für eine Publikation Friedrich Nietzsches.
Grauer Stift und Feder in Schwarz, teils genadelt auf leicht transparenten Velin. Ca. 36,5 x 48,4 cm. Um den Springbrunnen der erste Satz des Nachtliedes aus Nietzsches "Also sprach Zarathustra: "Nacht ist es: nun reden lauter alle springenden Brunnen. Und auch meine Seele ist ein springender Brunnen", unten in Bleistift bez. "Enny".



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Bis 2022 im Fidus-Haus, Woltersdorf bei Erkner, verblieben.

weiterlesen

Los 6876Fidus
"Am Traualtare"

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

"Am Traualtare".
Öllasur über einer photomechanischen Reproduktion aus den "Lebenszeichen" auf Karton. 58,5 x 43,8 cm. Verso von Fidus eigenh. bez., signiert und datiert: "Am Traualtare / Öllavirte, überarbeitete fotographische / Vergrösserung der Zeichnung aus den "Lebenszeichen" Fidus 1922".

Beigegeben eine weitere photomechanische Reproduktion auf Karton "Gekreuzigter mit kauerndem weiblichen Akt".

Provenienz: Verso mit dem Stempel der Galerie Commeter, Hamburg.
Aus dem Nachlass des Künstlers.
Bis 2022 im Fidus-Haus, Woltersdorf bei Erkner, verblieben.

weiterlesen

Los 5392Fidus
Ca. 36 Lichtdrucke und Reproduktionen nach Werken von Fidus

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Ca. 36 Lichtdrucke und Reproduktionen nach Werken von Fidus, teils mit eigenh. Annotationen, Widmungen (u.a. an Hermann Wöhler) oder von Fidus signiert.

Darunter: Der Elfenwanderer, Mairegen, Meeres-Mittagsweiten, Lenzweben, Lichtgebet, Heimfahrt, Ausgießung, Frühmesse, Winterdunkelwende, Auf dem Lidschelf. Anbei ferner die Mappen "Fidus - Tempeltanz der Seele", Woltersdorf 1924 und "Fidus - Lebenszeichen", Berlin-Zehlendorf 1922.

weiterlesen

Los 6887Fidus
Autographen: Politisches

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)

Details

Autographen zur Kunst und Politik.
8 Lichtdruck- oder Photopostkarten aus dem Fidus-Verlag mit eigenh. Kommentaren zur Kunst und Politik. 8,6 x 13,6 cm. Alle signiert "Fidus", teils datiert. 1936-1941.


weiterlesen

Los 8052Fidus
Der Morgen

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
13.640€ (US$ 14,667)

Details

Der Morgen
Öl auf Leinwand. 1923.
95 x 144 cm.
Unten links mit Pinsel in Rot signiert "Fidus" und datiert.

Die beseelte, fast kultische Aura, die Fidus' Gemälde häufig ausstrahlen, umgibt auch diese rätselhafte Darstellung. Kaum ornamental angereichert, steht hier der Inhalt im Vordergrund: eine enge Verbundenheit von Menschlichem, Geistigem und Natur. Wie so häufig, ist nicht eindeutig zu entschlüsseln, ob es sich um eine christlich oder mythologisch aufgefasste Szene handelt, klar denkbar wohl letztlich nur für die Fidus damals umgebende Gemeinde der "Wissenden". Die symbolisch aufgefassten Figuren werden überstrahlt von der im Himmel schwebenden Gottesgestalt. Der nackte Mann im Vordergrund links scheint sich von seiner materiell-sinnlichen Erdverhaftung zu lösen und strebt der ihn mit sternenklaren Augen und offenen Armen erwartenden Lichtgestalt entgegen. Wie z.B. auch im berühmten "Lichtgebet", gilt das männliche Prinzip auch hier, wie so häufig bei Fidus, als das Lichthafte. Im Hintergrund findet sich - exakt im Mittelpunkt der Komposition - eine weitläufige Tempelanlage, wie Fidus sie bereits am Ende des 19. Jahrhundert entworfen hatte; ihr gegenüber steht ein aus Bäumen gebildeter natürlicher Tempel. Die Landschaft erscheint als eine Mischung von südlich-arkadischer Szenerie mit Impressionen der Norwegenreisen des Künstlers, die er, gefördert von einem reichen jungen Hamburger namens Schmersahl, 1894 und 1895 unternahm. Fidus fuhr mit einem kleinen norwegischen Segelschiff durch arktische kahle Hochklippen, bis nach Molde, am Nordufer des Moldefjords gelegen, später zum Varangerfjord. Es entstanden dort großformatige Landschaftsbilder wie "Morgengrauen" und "Morgendämmerung am Moldefjord". In den 1920er Jahren griff Fidus die auf diesen Reisen empfangenen Eindrücke in weiteren großformatige Gemälden wieder auf (z.B. "Die Brautinsel", 1923), ohne dabei die Landschaft in den Vordergrund zu stellen. Auch die in den Wolken schwebende Gottesgestalt findet sich um 1921/23 in Fidus' Werk in ähnlicher Ausprägung (vgl. z.B. "Vor dem Angesichte", "In Allvaters Schoß" und "Allvaters Kinder", in: W. de Bruyn (Hrsg.), Fidus. Künstler alles Lichtbaren, Berlin 1998, S. 62, 86).
Verso weitere Entwurfsskizzen des Künstlers.

weiterlesen

Los 5391Fidus
Traum

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
322€ (US$ 347)

Details

Traum. Photomechanische Reproduktion, original auf olivgrünem Karton montiert (mit dem Prägestempel von Hermann Boll). 21,8 x 21,4 cm. Verso von Fidus bez. und betitelt "20. K. fidus: Traum", sowie mit dem Stempel des Verlages des St. Georgs-Bundes.

Beigegeben 4 weitere photomechanische Reproduktionen von Fidus, ebenfalls original montiert, teils signiert, bewidmet und betitelt, darunter die Motive "Gnadennacht", "Anbetung der Hirten" (mit Widmung: "der guten Heta zum Geburtstage 1917 - fidus"), "Kampf mit dem Drachen". Erhaltungsmängel. Sämtlich aus dem Nachlass des Künstlers, bis 2022 im Fidus-Haus, Woltersdorf bei Erkner, verblieben.

weiterlesen

Los 5390Fidus
Meeresmittagsweiten

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Meeresmittagsweiten. Photomechanische Reproduktion, original auf olivgrünem Karton montiert (mit dem Prägestempel von Hermann Boll). 16,8 x 27,4 cm. Unten rechts von Fidus signiert, datiert und eigenh. bewidmet "für Vater Georg" 30.IV.12 Fidus", sowie verso vom Künstler betitelt "K. 7. Meeres-Mittagsweiten".

Beigegeben 4 weitere photomechanische Reproduktionen von Fidus, ebenfalls original montiert, teils signiert, bewidmet und betitelt, darunter die Motive "Abendwinken", "Wanderers Traum", "Aufschwung", ferner anliegend eine signierte Heliogravure. Erhaltungsmängel. Sämtlich aus dem Nachlass des Künstlers, bis 2022 im Fidus-Haus, Woltersdorf bei Erkner, verblieben.

weiterlesen

Los 6875Fidus
Der Abschied

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
930€ (US$ 1,000)

Details

Abschied.
Bleistift auf Velin. 23,7 x 17 cm. Bewidmet, monogrammiert und datiert "Frau Elsa zum 12 Aug. 1916 F. (19)14", sowie oben in der Darstellung in Bleistift (schwach) bez. "Illustriertes Monatsheft".



weiterlesen

Los 6884Fidus
Autographen: 9 Karten mit eigen. Annotationen des Künstlers

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

9 Lichtdruck- oder Photopostkarten aus dem Verlag des St. Georgs-Bundes, Woltersdorf bei Erkner, verso je mit eigenh. Kommentaren zu den umseitig dargestellten Werken. Je ca. 8,6 x 13,6 cm. 7 Karten signiert "Fidus", zwei monogrammiert "F", drei Karten datiert 1947, anliegend eine weitere Karte gerichtet an Familie Radestroh (?) verso mit handschriftl. Text von Elsbet Fidus und Helga Wagner, datiert 1939.


weiterlesen

Los 6253Fidus
Sommerwonne; Winterfreude

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
273€ (US$ 293)

Details

Sommerwonne; Winterfreude. 2 (von 4) Lithographien. 25,1 x 47,1 cm (Blattgröße).

Aus der Serie die "Jahreszeiten in Schattenbildern". Minimal fleckig, die Ränder und Ecken leicht bestoßen, sonst schön erhalten. Beigegeben von demselben drei Illustrationen aus "Lebenszeichen" (Verlag von Fritz Heyder, Berlin-Zehlendorf, 1908/2), des Weiteren die gedruckte Ausgabe: Fidus-Serie. Zwölf Illustrationen. Günther Wagner Künstlerfabriken Hannover und Wien, 1904 (Gr.8vo. 12 Blätter, lose in illustrierter Orig.-Mappe), die Farblithographie "Lichtgebet" (Verlag des St. Georg-Bundes) sowie die Farblithographie "Ostern" (1915).

weiterlesen

Los 5468Fidus
"Aristurgos"

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

"Aristurgos". Lithographie in Braun mit Überarbeitungen in brauner Tinte. 36,6 x 27,2 cm. Signatur und Datum eigenhändig nachgezogen "Fidus" und "(19)07 u. (19)27".

Verso mit Bleistift bezeichnet "noch ungedruckt / Vorlage für Steindruck", sowie "Dieser Name ist von mir erfunden worden und >bedeutet< nach griechischer Wortung den >Täter des Bessern< oder der >Bessere als Täter< im Sinne der >Auslese<". Ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand um die Darstellung, in den Ecken mit Nadellöchlein, rechts unten im weißen Rand ein Fleckchen, sowie einzelne weitere Fleckchen und Handhabungsspuren. Als Arbeitsexemplar der wohl nicht gedruckten Lithographie ein sehr seltenes Unikat.

weiterlesen

Los 6752Fidus
"Vor dem Angesichte"

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

"Vor dem Angesichte".
Bleistift auf Velin. 26,4 x 29,3 cm. Unten links betitelt, monogrammiert und datiert "Vor dem Angesichte f. V. [19]13".

Vorstudie für ein Blatt aus dem Kalender "Kunst und Leben" für das Jahr 1914. Beigegeben nach demselben zwei Lichtdrucke "Versunkenheit" und aus "Tempeltanz der Seele", je verso auf dem Untersatzpapier mit dem Stempel und der Katalognummer des Verlags des St. Georgs-Bundes bzw. der Fidus-Verlag GmbH.

weiterlesen

Los 6751Fidus
Titelblattentwurf für die "Deutsche Volksstimme"

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Titelblattentwurf für die "Deutsche Volksstimme - Monatsschrift des deutschen Bundes für Bodenreform".
Bleistift auf Papier, eigenh. auf grünem Papier aufgezogen. 22,2 x 14 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "F [19]06" sowie mit einer Widmung an Edwin Wilhelmi auf dem Untersatz "Edwin zum 2. Dez. 17 F".

Die 1898 gegründete Organisation "Bund Deutscher Bodenreformer", deren Mitglied Fidus war, gab von 1889-1941 die Zeitschrift "Deutsche Volksstimme" heraus. Fidus' Entwurf scheint allerdings in der Publikation keine Verwendung gefunden zu haben. Er übereignete das Blatt Edwin Wilhelmi, der im Februar 1921 Emly Kofahl heiratete. Emly war die Tochter eines engen Freundes und die Hochzeit fand in Fidus' Haus in Erkner bei Berlin statt.

Provenienz: Sammlung Edwin und Emly Wilhelmi, Hannover.
Privatsammlung Niedersachsen.

weiterlesen

Los 6809Fidus
"Niemand kann zween Herren dienen

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)

Details

"Niemand kann zween Herren dienen".
Kohle auf Velin, alt montiert. 34,9 x 26,1 cm. Rechts neben der Darstellung signiert und datiert "fidus. (18)90." sowie mit dem Sinnspruch aus dem Matthäusevangelium (Mt 6,24) betitelt "Niemand kann zween Herren dienen".



Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt (auf der Rückseite des Sammlerkartons mit dem Stempel "Eugen Lucius Schönstadt).

Literatur: Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus 1868-1949. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen, München 1972, S. 310.

weiterlesen

Los 6810Fidus
"Leid": Familie in der Felsenschlucht

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

"Leid" (Mutter, Vater und Kind in der Felsenschlucht).
Schwarze Kreide auf Velin. 48,2 x 37,2 cm. Unten rechts bezeichnet und datiert "Leid / f. 11.IV.[18]91".


weiterlesen

Los 6805Fidus
"Zu Paul Geheebs 65. Geburtstag 1930 (Skizze)"

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

"Zu Paul Geheebs 65. Geburtstag 1930 (Skizze)".
Bleistift auf Velin, auf Untersatzkarton montiert. 16,6 x 13,7 cm. Rechts oben mit Bleistift signiert "Fidus" sowie auf dem Untersatz an Emly Wilhelmi (geborene Kofahl) bewidmet "Emly zum 4. Lenzing" und erneut signiert und datiert "(19)31".

Die ursprünglich als Vorskizze eines Geburtstagsmotivs für den Fidus-Freund und Reformschulpädagogen Paul Geheeb im Jahre 1930 entstandene Skizze wurde von Fidus offensichtlich bereits ein Jahr später der Tochter seines Freundes Otto Kofahl, Emly Kofahl, später verheiratete Wilhelmi, übereignet. Paul Geheeb war nicht nur Mitbegründer des Landerziehungsheims in Haubinda, sondern gründete auch weitere Reformschulen in Wickersdorf und vor allem die bekannte Odenwaldschule in Ober-Hambach. Otto Kofahls Tochter Emly war zunächst Schülerin bei Geheeb in Haubinda und arbeitete später selbst als Reformschulpädagogin an der Odenwaldschule. Zusammen mit ihrem Mann war sie auch eine wichtige Sammlerin von Fidus' Arbeiten.

Provenienz: Sammlung Emly Wilhelmi, Hannover (mit deren Namensetikett auf der Rückseite der Unterlage).
Privatsammlung Niedersachsen.

weiterlesen

Los 6806Fidus
"Schönheit und Wahrheit": Junge Frau über einem leuchtenden Hügel

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

"Schönheit und Wahrheit" (Junge Frau über einem leuchtenden Hügel).
Bleistift auf Velin. 37,2 x 33,7 cm.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso handschriftl. bez. "Aus dem Nachlass Fidus / Woltersdorf d. 21.6.[19]77, Helga Wagner).

weiterlesen

Los 5351Fidus
"Naturkinder" und "Tänze"

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
422€ (US$ 453)

Details

"Naturkinder" und "Tänze". 20 (von 21) lose Blatt Licht- und Zinkdrucke in zwei illustrierten Original-Leinwandmappen (minimal fleckig und lädiert) mit Golddruck, jeweils mit 4-seitigem Textblatt. Folio. J.C.C. Bruns, Minden i.W. 1902.

Die fast vollständige, erste von Fidus herausgegebene Folge graphischer Blätter nach seinen Bilderfindungen (es fehlt lediglich Blatt 5 der "Walzer"-Blätter). Ausgezeichnete Drucke mit dem vollen Rand. Vereinzelt etwas vergilbt und gebräunt, in den Rändern teils einige Handhabungsspuren, die Naturkinder-Folge im weißen Rand rechts unten mit Bleistift nummeriert, sonst noch sehr gut erhalten.

weiterlesen

Los 6807Fidus
"Der Pilger"

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

"Der Pilger" (Kauernde Gestalt vor bekrönter Frau).
Feder in Schwarz, rot und rosa laviert. 20 x 26,4 cm (Ränder unregelmäßig beschnitten). Auf der unteren rechten Ecke monogrammiert "F" sowie auf dem Untersatz unten links betitelt "Der Pilger".


Die Zeichnung wohl vom Künstler silhouettiert und auf einen grauen Untersatzkarton aufgelegt. Vorzeichnung zu einer Illustration in der Zeitschrift Jugend: Münchner Wochenschrift für Kunst und Leben, Jg. IV, Bd. 1, Nr. 22, 27. Mai 1899, o. S.

Literatur: Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus 1868-1949. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen, München 1972, S. 332.

weiterlesen

Los 2189Fidus
Postkarte an Richard Dehmel

Auktion 118

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

"die Bilder meiner Ahnung"
Fidus (d. i. Hugo Höppener), Maler, Graphiker und Lebensreformer (1868-1948). Eigh. Postkarte m. U. "Fidus". 1 S. Molde (Norwegen) 7.VIII.1894.
An den Dichter Richard Dehmel in Berlin. "... Herzliche Grüße aus einem nordischen Paradiese! Allerdings einem schon etwas herbstlichen, wohl der langen Dürre wegen. Selbst Bergen war ausgetrocknet, aber schön. 3 Tage liess mir der Dampfer Zeit zum Herumstreifen. Und diese Gesichter! Überall finde ich die Bilder meiner Ahnung. Das Volk ist prächtig ... Ich bin ganz allein und muss mich erst an die Abwesenheit von Geistverwandten gewöhnen, die Cultur entbehre ich leichter. - Pastor und Przbz. habe ich nicht aufgesucht; ich weiss auch nicht, ob sie noch an ihren Orten sind. - Eigentlich ist es mir noch nicht einsam genug in der Nähe Moldes. Man muss noch immer bei irgend jemandem wohnen. Aber das findet sich vielleicht noch. Zum Oktober werde ich nach Steglitz zurückkehren, allein dort, das Theos. Heim ist aufgelöst ...". - Mit "Pastor und Przbz." sind wohl die Schriftsteller Willy Pastor und Stanislaw Przybyszewski gemeint, die zum Berliner Bohème-Kreis um Richard Dehmel gehörten.

weiterlesen

Los 6808Fidus
Meine Mutter sang

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)

Details

Meine Mutter sang (Rahmenzeichnung für ein Gedicht Emanuel von Bodmans).
Feder in Schwarz, Pinsel in Orange, Braun, Gelb auf Velin. 42 x 29,5 cm. Unten links in Feder signiert "Fidus.".

Vorzeichnung zu einer Rahmenillustration für ein frühes Gedicht des Lyrikers und Schriftstellers Emanuel von Bodman (1874-1946), die im Simplicissimus, Jg. I, Bd. 2, Heft 37, 12. Dezember 1896, S. 4 erschien.

Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a.M./Schönstadt (verso mit dem Stempel "Eugen Lucius Schönstadt).

weiterlesen

Los 6804Fidus
"In Alvaters Schoos"

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

"In Alvaters Schoos".
Bleistift auf Velin. 20 x 27,1 cm. Rechts unten datiert "20.XI.(19)23".



Provenienz: Sammlung Otto Kofahl, Hannover.
Sammlung Emly Wilhelmi, Hannover.
Privatsammlung Niedersachsen.

weiterlesen

Los 6801Fidus
Turnen & Bewegungsspiele

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

"Turnen & Bewegungsspiele".
Bleistift auf feinem Velin. 12,7 x 19,6 cm. Links unterhalb der Darstellung betitelt.



Provenienz: Laut Vorbesitzer aus der Sammlung Emily Wilhelmi, Hannover und Otto Kofahl, Hannover.

weiterlesen

Los 6802Fidus
Luzifer

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.356€ (US$ 2,533)

Details

Luzifer.
Feder in Schwarz über Bleistift auf Velin (Makulaturpapier). 13,4 x 10,6 cm. Verso in schwarzer Feder bez. "(Höp)pener / Maler / Berlin W. / Kurfürstenstr. 98 I" sowie "No 139".


weiterlesen

Los 6803Fidus
"Romanischer Tauftempel"

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224€ (US$ 3,467)

Details

"Romanischer Tauftempel".
Bleistift auf Velin, original auf einem grauen Untersatzkarton aufgezogen. 17 x 21,8 cm. Unten rechts monogrammiert, datiert und bez. "F. Mai 95. Tauftempel", verso eigenh. betitelt "Romanischer Tauftempel".


weiterlesen

Los 6804Fidus
"Ausgießung": Entwurf für eine Altarwand

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
14.880€ (US$ 16,000)

Details

"Ausgießung": Entwurf für eine Altarwand.
Gouache über Bleistift, auf Papier und Malkarton. 39,5 x 49,7 cm. Am Unterrrand betitelt und signiert "Ausgießung / Fidus 1934" sowie unterhalb der Darstellung bezeichnet "Ausgießung / Entwurf für eine Altarwand", sowie rechts darüber "Fidus [19]11".

Die Idee des Tempels durchzieht Fidus Werk seit seinen Lehrjahren an der Lübecker Gewerbeschule. Vorliegende Zeichnung einer „Altarwand“ diente Fidus wohl als Entwurf für sein 1945 entstandenes großformatiges Gemälde „Im Tempel der Ausgießung“ (siehe Bassenge Auktion A116, Los 8562) - eine weitere Version dieses Gemälde führte er bereits 1911 aus.

weiterlesen

Los 8271Fidus
Das Schloß der Schönheit

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.472€ (US$ 3,733)

Details

"Das Schloß der Schönheit"
Bleistift auf Velin, auf festen Karton montiert. 1902.
17 x 22,7 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "F.", datiert und betitelt.

Fidus war von der Idee, einen Tempel zu errichten nahezu besessen. Insgesamt haben sich 79 visionäre Entwürfe dazu überliefert. Dass er sich im Zuge dessen intensiv mit zeitgenössischer Architektur beschäftigte, ist nicht weiter verwunderlich. Von großer Bedeutung und bisher in der Forschung lediglich am Rande erwähnt, scheint die Freundschaft von Fidus mit Paul Scheerbart (1863-1915) gewesen zu sein, die sich Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte. Ihr Austausch über "leuchtende" Palastbauten hatte Fidus sicherlich inspiriert. Unsere, in einem Gebirge thronende Palastanlage zeichnet sich durch ein prächtiges Vestibül mit gotisierenden Spitzbogenfenstern aus. Sie trägt zahlreiche Elemente, die auf die Ideen von Kunstwerken der Zukunft aufbauen ohne dabei Elemente der Vergangenheit zu negieren.

Literatur: Frecot/Geist/Kerbs, S. 336, 5.1, 1902/4

weiterlesen

Los 5393Fidus
4 handschriftliche Postkarten mit Werken des Künstlers

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
546€ (US$ 587)

Details

Postkarten: Der Erde Frühlingserwachen, 1918; Klangrechte Tonhalle, 1924; Die fordernde Schwester, 1936; Mein Blumengärtlein 1937. 4 handschriftliche Postkarten mit Werken des Künstlers. Je ca. 13,8 x 8,8 cm bzw. 8,8 x 13,8 cm. 1937.

Die Postkarten zeigen vier Gemälde des Künstlers, die zwischen den Jahren 1918 und 1937 enstanden. Die Annotationen stammen jeweils aus dem Jahr 1937, zwei vom 1. Januar des Jahres, zwei aus dem Juli. Die Neujahrsgrüße lauten: "Ein wirklich 'neues' Bild! Sie wollt zum Tempel der Zweieinheit empor. Rotlila gewandet, mit blauen Säumen. - Ja, darf sie das denn heute? / Neujahr 1937. zu sehen U. d. Linden 54-56. Fidus" sowie " Dito: 'Staatsauftrag'? - / Alles, wie hysterisch'! - / Neujahr 1937. Fidus". Die beiden anderen Postkarten datieren aus dem Sommer des Jahres: " Jul 1937 / Ich werde diese Tonhallen ebenso wenig erleben wie die viel 'schwärmerischeren' Nordischen Tempel. Alles kulturlich (eingefügt) Gute wird erst nach 50 - mehreren Hundert Jahren verwirklicht. Natürlich glaubt das kein Kultusminister jederzeit! - Fidus" und "Hier in Schwarz kommt ja nicht die rosige Wintersonne heraus, die ein meergrünes Baumschattengitter wirft, und das himmelblaue Löchlein, das sie viel pustet! Fidus".

weiterlesen

Los 8272Fidus
Figurenstudien mit Eros

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Figurenstudie mit Eros
Bleistift auf dünnem Velin. Um 1900-1910.
22 x 14 cm.
Oben rechts mit Bleistift bezeichnet "Eros".

In Fidus' Werk findet sich die gesamte bürgerliche Sexualproblematik wieder, wobei das Erschrecken vor der Sexualität viel häufiger dargestellt ist als die Freude und Hingabe zu ihr. In unserer Zeichnung skizziert Fidus in der linken Seite zwei männliche Krieger, während rechts ein nackter Jüngling mit weit aufgerissenen Augen schützend die Hände vor die Brust hält. Sein Haar erscheint wie elektrisiert. Die große und in diesem Fall erschreckende Kraft, die er zu spüren scheint, geht von Eros aus. Sie ist existenziell und Mme Blavatsky beschreibt sie in ihrer Geheimlehre als der Wille vom Genius, als eine Kraft, die große Werke hervorbringt in Musik, Literatur oder Malerei.

weiterlesen

Los 8273Fidus
Skizzenblatt mit Köpfen und Selbstporträt

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.920€ (US$ 10,667)

Details

Skizzenblatt mit Köpfen und Selbstporträt
Bleistift auf Velin. Um 1890.
26,8 x 20,8 cm.

Im Jahr 1887 schloss sich Hugo Höppener dem Maler und Vorkämpfer der Lebensreform Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913), der in Höllriegelskreuth im Isartal lebte und wirkte, an. Wenig später taufte Dieffenbach ihn im Rahmen einer feierlichen Zeremonie mit dem Klosternamen "Fidus", der Getreue. Den Namen behielt er Zeit seines Lebens. Fidus passte sich auch äußerlich seinem neuen Umfeld an: er trug die Haare offen und halblang, so wie auf unserem Selbstporträt unten rechts wiedergegeben. Zudem kleidete er sich mit einem Jäger-Anzug. Er war eine auffallende und charismatische Erscheinung. In unserem Selbstbildnis zeigt er sich mit kämpferischem Ausdruck. Verso mit aquarellierten kalligraphischen Skizzen in Schwarz.

weiterlesen

Los 6206Fidus
"Die Brautinsel"

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
18.600€ (US$ 20,000)

Details

"Die Brautinsel" - Junges Paar am Meeresufer, mit Blick auf einen Tempel.
Öl auf Malkarton. 90 x 112 cm. Unten rechts signiert "Fidus", unten links betitelt "Die Brautinsel", verso nochmals signiert, betitelt und datiert "Die Brautinsel" / Entworfen 1921, ausgeführt 1923 / in Oellasur. Fidus", ferner mit montiertem Zettel mit typographischen Angaben zu dem Werk. Im Originalrahmen.


Bei diesem Werk von Fidus handelt es sich um ein symbolisches Gedächtnisbild, das an den tragischen Tod eines jungen Brautpaares erinnern soll. Am 23. Juli 1920 verloren Hildegard Begemann und ihr Verlobter Herbert Bartel bei einem Segelunfall in der Kieler Bucht ihr Leben. Die Braut, gerade einmal 23 Jahre alt, und ihr Verlobter studierten beide in Kiel Medizin, nachdem sie das Physikum an der Tübinger Universität mit Auszeichnung bestanden hatten. Den Auftrag für das Bild erteilte der schwer getroffene Vater der Braut Karl Begemann, Inhaber einer Zuckerraffinerie in Schweinfurt. - Fidus zeigt das junge Paar in Rückenansicht in einer herzförmigen Struktur am Meeresgestade. Am jenseitigen Ufer erhebt sich ein phantastischer Rundbau mit goldener Kuppel, in deren Mitte eine Seerosenblüte thront. Es ist ein Tempel für die beiden Liebenden, die hier an der Schwelle zwischen dem Diesseitigen und dem Jenseitigen stehen. Das Werk, das bislang nur durch die Postkarte und den Kohledruck des Verlag des St. Georgs-Bundes in Woltersdorf bei Erkner bekannt war, wird erstmalig seit seiner Entstehung im Kunsthandel angeboten.

Provenienz: Von Karl Begemann (geb. 1856) und seiner Frau Henny (geb. Wüstenfeld), Schweinfurt bei Fidus in Auftrag gegeben.
Dessen Sohn Helmut Begemann, Schweinfurt.
Dessen Tochter Hildegard Posey (geb. Begemann, gestorben 2012), Colorado Springs.
Seither in Familienbesitz, Colorado Springs.

weiterlesen

Los 6798Fidus
"Heidereiterinnen"

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

"Heidereiterinnen".
Feder in Schwarz. 21,2 x 29 cm. Unten eigenh. betitelt "Heidereiterinnen", oben rechts signiert und datiert "Fidus. [19]08".


weiterlesen

Los 6207Fidus
Tempel im Meer

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Tempel im Meer.
Farbstifte und Bleistift auf Velin. 9,5 x 15 cm. Verso in Bleistift wohl eigenh. bez. "Herta Hardt". Um 1921.

Vorzeichnung für den Tempel in dem Gemälde "Die Brautinsel" (siehe Los 6207) , das 1923 nach Entwürfen aus dem Jahr 1921 entstand.

weiterlesen

Los 6799Fidus
"Über dem Wald": Mädchen auf einem Felsvorsprung.

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
806€ (US$ 867)

Details

"Über dem Wald": Mädchen auf einem Felsvorsprung.
Bleistift auf Velin. 29,6 x 23,4 cm.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (verso handschriftl. bez. "Aus dem Nachlass Fidus / Helga Wagner, Woltersdorf d. 21.6.[19]77).

weiterlesen

Los 6800Fidus
"Lichtgebet"

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.712€ (US$ 5,067)

Details

"Lichtgebet".
Bleistift auf Papier, montiert auf einem blauen Untersatz. 30 x 20 cm. Unten links monogrammiert und datiert "f. III. 22."

Fidus sogenanntes „Lichtgebet“ zählt zu seinen populärsten und beliebtesten Motiven. 1900 wurde es erstmals als Farblithographie in blass-duftigen Farben von Hellblau, Hellgelb, Gelb und Grau sowie Mischfarben auf Kartonpapier herausgegeben. Schnell fand das Motiv Eingang an die Wänden der bürgerlichen Haushalte. Sämtliche Sehnsüchte der deutschen Jugendbewegung um 1900 hat Fidus in seinem „Lichtgebet“ emblematisch verdichtet: Hoffnungen auf Erlösung und Aufbruch, asketische Feier von Nacktheit und Schönheit, von Gesundheit, Kraft und Willen. In Zeiten stürmischer Industrialisierung zeigt sich hier das tiefe Verlangen „Zurück zur Natur!“. Fidus selbst wiederholte das Motiv viele weitere Male in Zeichnungen und Gemälden.

weiterlesen

Los 8503Fidus
Ufer am Starnberger See

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Ufer am Starnberger See
Bleistift auf festem Velinkarton. 1890.
22 x 31 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Fidus" und bezeichnet.

Von 1887 bis 1892 lebte Fidus in München, bevor er nach Berlin übersiedelte. Nach einem Intermezzo bei Karl Wilhelm Diefenbach in Höllriegelskreuth im Isartal kehrte Fidus nach München 1889 zurück, um dort sein Studium an der Akademie zu beenden. Unsere idyllische Landschaftsskizze vom Ufer am Starnberger See ist in dieser Zeit, vermutlich auf einem von Fidus' Ausflügen in die Umgebung Münchens, entstanden.
Verso eine weitere Skizze mit zwei antikisierend gekleideten Frauenfiguren und Kindern (1890).

weiterlesen

Los 8504Fidus
Verstand

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

"Verstand"
Bleistift auf dünnem Skizzenpapier. 1890.
28,2 x 23,3 cm.
Unten rechts mit Bleistift datiert "Juni 1890", unten mittig betitelt.

Zwei junge Männer beim Bogenschießen: Der eine Jüngling spannt den Bogen mit dem Pfeil, der andere, etwas größere, unterweist ihn und legt lehrend oder ausrichtend seine Hand über Kopf und Stirn des Freundes. Zugleich handelt es sich, wie Fidus' Titel nahelegt, bei dem größeren Mann um eine Personifikation des Verstandes, der dem handelnden Körper das richtige Ziel weist.

weiterlesen

Los 8505Fidus
Sphinx des Lebens

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
19.840€ (US$ 21,333)

Details

Sphinx des Lebens
Kohle auf Velin, auf Malpappe aufgezogen. 1891.
101,5 x 75 cm.
Unten rechts mit Kohle doppelt signiert "Fidus" und datiert.

Majestätisch thront die Sphinx, das geflügelte Ungeheuer mit dem Kopf einer Frau und dem Leib eines Löwen, auf dem Felsen vor den Toren der Stadt Theben. Überproportional groß und verführerisch zugleich erscheint sie, ihr Hauptmerkmal ist die Mordlust. Ödipus kniet vor ihr und blickt mit großen angsterfüllten Augen zu ihr hinauf. Fidus zeichnet ihn ganz und gar nicht wie einen Helden, der als erster das Rätsel der Sphinx lösen wird. Bei ihm erstrahlt die Sphinx in großer geheimnisvoller Überlegenheit. Ab 1891 bis 1894 illustriert der Künstler für die theosophische Zeitung "Sphinx". Noch in München hatten Fidus und seine Mutter den Kolonialbeamten und Theosophen Wilhelm Hübbe-Schleiden kennengelernt. Im Herbst zieht Fidus mit Hübbe-Schleiden nach Berlin-Steglitz und eine enge Zusammenarbeit entwickelt sich. Hübbe-Schleiden erschafft mit seiner Zeitung ein aufwendiges, anspruchsvolles Publikationsorgan. In den Kunstmappen der Sphinx erscheinen Fidus‘ Zeichnungen als Sonderdrucke, die ihn bekannt machen. Mit ihnen setzt die produktivste Phase seines Schaffens ein.


Literatur: Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus 1868-1949. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen, München 1972, wohl S. 315, 5.1, 1891/4

weiterlesen

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge