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Los 6043Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Marine mit feuerndem Kriegsschiff und Schoner
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,333)
Marine mit feuerndem Kriegsschiff und Schoner.
Öl auf Leinwand, auf festem Malkarton kaschiert. 19,2 x 30 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "CWE (ligiert)/(18)35".
Eckersberg zählt zu den Pionieren der Marinemalerei in der dänischen Kunst. Er wendet sich der Gattung jedoch erst in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts zu, als er bereits als Professor an der Kopenhagener Kunstakademie unterrichtete. In den 30er Jahren entstanden dann zahlreiche Marinegemälde. Eckersberg bezog sich überwiegend auf reale Schiffe, die er u.a. auch als Passagier studiert hatte. Seine Darstellungen - wie auch unsere - präsentieren sich, als blicke man durch ein Fernglas auf die Szenerie. Die beiden Schiffe, ein amerikanisches sowie ein russisches, befinden sich in kriegerischer Auseinandersetzung. Vermutlich handelt es sich um eine Kompositionsskizze für ein größer angelegtes und repräsentatives Gemälde, die in dieser produktiven Phase des Künstlers entstanden sind.
Los 6038Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Porträt eines Römers
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,500)
Porträt eines Römers.
Öl auf Leinwand. 23,8 x 19,8 cm. Verso von fremder Hand bezeichnet und datiert "Malet 1815i/Roma af Eckersberg".
Christoffer Wilhelm Eckersberg erhielt im Jahre 1810 die Goldmedaille der Kopenhagener Kunstakademie und mit ihr ein mehrjähriges Stipendium, das ihm einen Studienaufenthalt in Paris und in Rom ermöglichte. Im Juni 1813 brach Eckersberg von Paris, wo er drei Jahre verbracht hatte, nach Rom auf. Bereits am 3. Juli 1813 erreichte er die Ewige Stadt. Wie viele seiner Landsleute bezog er in der Casa Buti in der Via Sistina 48 ein Quartier. Er übernahm die Wohnung des französischen Malers Jean-Auguste-Dominique Ingres. In der Casa Buti wohnte seit 1804 auch der dänische Bildhauer Bertel Thorvaldsen, der Eckersberg in seiner künstlerischen Tätigkeit unterstützte und förderte.
Die drei Jahre in Rom bedeuteten für Eckersberg künstlerisch eine höchst fruchtbare und prägende Phase. Auf seinen Streifzügen durch Rom, Tivoli und die Albaner Berge leisteten ihm oftmals der befreundete dänische Architekt Peder Malling oder Gustav Friedrich Hetsch aus Stuttgart Gesellschaft. Neben der Architektur und den Landschaften interessierte sich Eckersberg ebenso für das römische Stadtleben. Er besaß die seit 1809 erschienen Folgen des römischen Zeichners und Radierers Bartolomeo Pinelli, die ihm Anregungen zum römischen Volksleben lieferten. Während Eckersberg in Paris Situationen des täglichen Lebens zeichnerisch festhielt, faszinierte ihn in Rom besonders die Frömmigkeit der Italiener. Das Ölgemälde, das die Ansicht des Inneren des Kolosseums mit einer Prozession wiedergibt, ist in den römischen Jahren von 1813 bis 1816 entstanden und zählt zu seinen berühmtesten Werken (Öl auf Leinwand, 29,1 x 25,6 cm, Hirschsprungske Samling). Ein weiteres römisches Genremotiv zeigt das Ölgemälde mit Betenden an der Heiligen Pforte in der Peterskirche (Öl auf Leinwand, 31 x 27 cm, Nivaagaards Malerisamling). Es ist denkbar, dass unser kleines, attraktives Porträt eines Römers als Studie für eine geplante Genreszene geschaffen wurde. Seine einfache Kleidung, sein natürlich gewachsenes Haar und der Vollbart weisen ihn als einen ländlichen Mann aus. Sein nach rechts gewandter Blick mit weit geöffneten Augen scheint versunken, möglicherweise im Gebet.
Interessanterweise zeichnet sich in der unteren Bildhälfte eine kleine Architekturzeichnung ab, die Eckersberg vorher unter der Ölfarbe angelegt hatte - vielleicht auf einer seiner gemeinsamen Ausflüge mit den Architekturfreunden. Laut einer mündlichen Aussage von Kaspar Monrad könnte es sich um den Grundriß der römischen Kirche Santa Maria degli Angeli handeln.
Provenienz: Eckersbergs Nachlassauktion Kopenhagen 1854, Nr. 27.
Kunsthallen Auktion, 1992, Los-Nr. 35, Kopenhagen.
Privatbesitz Kopenhagen.
Literatur: Emil Hannover: Maleren C. W. Eckersberg, En Studie i dansk Kunsthistorie, Kopenhagen 1898, Nr. 176.
Los 5339Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Eine dänische Jacht, deren Segel bei ruhigem Wetter trocknen
Auktion 111
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
Eine dänische Jacht, deren Segel bei ruhigem Wetter trocknen ("En dansk jagt som tørrer sejl i stille vejr"). Radierung auf Velin. 27,2 x 22,5 cm. (1831). Krohn 1362, EH 7, Styhr, Bd. II., S. 25 mit Abb.; siehe Sandra Espig: "Christoffer Wilhelm Eckersberg als Radierer", in: Ausst. Kat.: Eckersberg - Faszination Wirklichkeit, hrsg. von Markus Bertsch, Hubertus Gaßner und Neela Struck, Hamburg 2016, S. 117, Abb. 7. Wz. Schriftzeichen.
Bei vorliegender Radierung handelt es sich um ein idyllisches Schiffsporträt, das Eckersberg als Blatt VI. in der Jahresgabe vom Kopenhagener Kunstverein (Kunstforeningen) von 1831 veröffentlichte. Ausgezeichnter und klarer Druck mit breitem Rand. Ganz schwach fleckig, kleine Läsur im unteren weißen Rand rechts, sonst ordentliches Exemplar. Beigegeben von demsselben die Radierung "Eine nordamerikanische Brigg (En nordamerikansk Brig, EH 8)", ebenfalls eine Jahresgabe des Kopenhagener Kunstvereins.
Los 5425Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Daekket af et Orlogsskib feet forefter
Auktion 108
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
Blick auf das Deck eines Kriegesschiffes - vor Anker liegend bei ruhiger See ("Dækket af et Orlogsskib, seet forefter - Skibet ligger for anker i stille veir"). Radierung auf Velin. 22,8 x 30,2 cm. (1834). Krohn 1366, EH 12, siehe Sandra Espig, Christoffer Wilhelm Eckersberg als Radierer, in: Ausst. Kat.: Eckersberg - Faszination Wirklichkeit, hrsg. von Markus Bertsch, Hubertus Gaßner und Neela Struck, Hamburg 2016, S. 111-119, Kat-Nr. 117.
Das Hauptblatt von Eckersbergs radiertem Oeuvre erschien 1834 als Blatt XIV. der Jahresgabe des Kopenhagener Kunstvereins. Ganz ausgezeichneter, klarer Druck mit breitem bzw. vollem Rand. Kleine Falte unten rechts im weißen Rand, minimal fleckig sowie vergilbt im oberen Blattbereich, geringfügig gewellt, sonst sehr schönes Exemplar.
Los 5426Eckersberg, Christoffer Wilhelm
nach. Die Herkulesloge im Schloß Rosenborg Garten in Kopenhagen
Auktion 108
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
nach. Die Herkulesloge im Schloß Rosenborg Garten in Kopenhagen. Radierung mit Aquatinta, auf Bütten, von Gerhard Ludvig Lahde. 27,1 x 30,9 cm. 1809. EH 23.
Nach einer Zeichnung von Eckersberg, die sich heute in der Fondation Custodia befindet. Eckersberg arbeitete bei dem aus Bremen stammenden Verleger und Kupferstecher Gerhard Ludvig Lahde (1765-1833) in den ersten Jahren seiner Zeit in Kopenhagen, als er noch an der Akademie studierte. Da Lahde nicht zeichnen konnte, engagierte er vornehmlich junge Studenten, die für ihn die Vorlagen schufen, nach denen er dann stach. Die Zusammenarbeit mit Eckersberg war sehr erfolgreich, es entstanden nahezu 30 Blätter mit beispielsweise Ansichten Kopenhagens und von historischen Ereignissen, wie dem Bombardement Kopenhagens der Engländer im Jahre 1807. - Ganz ausgezeichneter, satter Druck mit schmalem bzw. sehr schmalem Rändchen. Auf Untersatzkarton montiert, schwache Faltspur im unteren rechten Rand, minimal fleckig vor allem im unteren Schriftrand, leicht knittrig ebenda, sonst in schöner Erhaltung.
Los 5427Eckersberg, Christoffer Wilhelm
nach. Bildnis Bertel Thorvaldsen
Auktion 108
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)
nach. Bildnis Bertel Thorvaldsen. Kupferstich von Johan Frederik Clemens. 29 x 23,1 cm. 1820. EH 53.
Prachtvoller Druck mit schmalem Rand. Stellenweise kleine Falten, minimal stockfleckig, im oberen Blattbereich dünne Stellen im Papier, kleiner Rostfleck im oberen weißen Rand links, geringfügig berieben im mittleren weißen Rand unten, sonst gutes Exemplar.
Los 5424Eckersberg, Christoffer Wilhelm
En nordamerikansk Brig
Auktion 108
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 903)
Eine nordamerikanische Brigg ("En nordamerikansk Brig"). Radierung. 29,6 x 25,4 cm. EH 8.
Ausgezeichneter Druck mit Rand um die Plattenkante. Geringfügig angestaubt und faltig, sonst gut erhalten.
Los 5443Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Daekket af et Orlogsskib feet forefter
Auktion 107
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
Blick auf das Deck eines Kriegesschiffes - vor Anker liegend bei ruhiger See ("Dækket af et Orlogsskib, seet forefter - Skibet ligger for anker i stille veir"). Radierung auf Velin. 22,8 x 30,2 cm. (1834). Krohn 1366, EH 12, siehe Sandra Espig, Christoffer Wilhelm Eckersberg als Radierer, in: Ausst. Kat.: Eckersberg - Faszination Wirklichkeit, hrsg. von Markus Bertsch, Hubertus Gaßner und Neela Struck, Hamburg 2016, Kat-Nr. 117.
Das Hauptblatt von Eckersbergs radiertem Oeuvre erschien 1834 als Blatt XIV. der Jahresgabe des Kopenhagener Kunstvereins. Ganz ausgezeichneter, klarer Druck mit breitem Rand. Kleine, unauffällige Quetschfalte vom Druck im weißen Rand unten, leicht alters- und gebrauchsspurig überwiegend im weißen Rand, sonst sehr schönes Exemplar.
Los 5442Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Eine dänische Jacht, deren Segel bei ruhigem Wetter trocknen
Auktion 107
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
Eine dänische Jacht, deren Segel bei ruhigem Wetter trocknen ("En dansk jagt som tørrer sejl i stille vejr"). Radierung, auf Velin. 27,2 x 22,5 cm. (1831).Krohn 1362, EH 7, Styhr, Bd. II., S. 25 mit Abb.; siehe Sandra Espig, Christoffer Wilhelm Eckersberg als Radierer, in: Ausst. Kat.: Eckersberg - Faszination Wirklichkeit, hrsg. von Markus Bertsch, Hubertus Gaßner und Neela Struck, Hamburg 2016, S. 117, Abb. 7. Wz. Schriftzeichen.
Bei vorliegender Radierung handelt es sich um ein idyllisches Schiffsporträt, das Eckersberg als Blatt VI. in der Jahresgabe vom Kopenhagener Kunstverein (Kunstforeningen) von 1831 veröffentlichte. Prachtvoller und klarer Druck mit dem vollem Rand. Ganz vereinzelt kleine Knitterfältchen im Rand, minimal fleckig, leicht angestaubt im äußeren Rand, sonst sehr schönes Exemplar.
Los 6662Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Matrose, sich von einer Frau verabschiedend
Auktion 106
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,319)
Matrose, sich von einer Frau verabschiedend.
Bleistift, auf J. Honig & Zoonen Velin. 26,7 x 19,4 cm. Unten rechts datiert "1828".
Provenienz: Mit der Inventarnummer "136" der III. Eckersberg Nachlassversteigerung im Januar 1855, in der rechten unteren Ecke, dort im Katalog als "2 Figur" beschrieben.
Los 6663Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Schule. Matrosen im Gespräch auf einem Zweimaster mit Kanone
Auktion 106
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)
Schule. Matrosen im Gespräch auf einem Zweimaster mit Kanone.
Feder in Grau, grau laviert, auf Bütten. 25 x 23,5 cm.
Los 5428Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Daekket af et Orlogsskib feet forefter
Auktion 105
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,278)
Daekket af et Orlogsskib feet forefter - skibet ligger for anker i stille veir (Blick auf das Deck eines Kriegesschiffes - vor Anker liegend bei ruhiger See). Radierung auf Velin. 22,5 x 30 cm. (1834). Hannover 12.
Ausgezeichneter, prägnanter Druck, oben mit sehr feinem, unten mit schmalem Rändchen, an den Seiten innerhalb der Plattenkante geschnitten. Schwache Gebrauchsspuren, winzige dünne Stelle oben, links eine leichte Knickspur, sonst vorzügliches Exemplar.
Los 5429Eckersberg, Christoffer Wilhelm
nach. Porträt Bertel Thorvaldsen
Auktion 105
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 972)
nach. Porträt Bertel Thorvaldsen in der Ordenstracht der Accademia di San Lucca. Kalkographie, auf gewalztem China. 21,7 x 17,5 cm.
Vorliegende Radierung schuf Carl Heinrich Ludvig Heims (1817-1864) nach dem berühmten Porträt, das Eckersberg von Thorvaldsen während seines Aufenthalts 1814 in Rom schuf. Heims wiederum bezieht sich auf einen Kupferstich von Wilhlem Hauer, interpretiert ihn aber in der neuen, von ihm erfundenen Technik der Kalkographie um. - Ganz ausgezeichneter und die Stofflichkeit fein herausarbeitender Druck mit schmalem Rand. Ganz geringfügig stockfleckig, sonst sehr schönes Exemplar.
Los 6403Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Skizze von zwei Dreimastern
Auktion 105
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
Skizze von zwei Dreimastern der russischen Flotte.
Grauer Stift auf Velin. 11,4 x 15,9 cm. Unten links datiert "20 Sept. 1827".
Im unteren Rand bezeichnet "Eckersberg (Skizebog)". Am 20. September 1827 vermerkt Eckersberg in seinem Tagebuch, dass er Schiffe der russischen Flotte gesehen hat, die von der Ostsee zurückkehrten. Zwei weitere Schiffszeichnungen aus seinem Skizzenbuch haben sich von diesem Tag erhalten.
Los 6429Eckersberg, Christoffer Wilhelm
Der dänische König Frederik III. in einem Gesetzestext lesend
Auktion 104
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
Der dänische König Frederik III. in einem Gesetzestext lesend.
Bleistift, auf Velin. 26,5 x 18,1 cm.
Verso: Eine Detailstudie der beiden den Text festhaltenden Hände. - Es handelt sich bei vorliegendem Werk um eine Vorzeichnung für das 1824 entstandene Historiengemälde "König Frederik III. und der Bibliothekar Peder Schumacher (Griffenfeldt) ein neues königliches Gesetz präsentierend" (Hannover 320).
Provenienz: Mit der Inventarnummer "127" in der rechten unteren Ecke, Eckersberg Nachlassversteigerung (Nr. III, 3. Januar 1855).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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