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Los 5054Cochin, Nicolas
Landschaft mit figürlicher Staffage
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
475€ (US$ 528)
Landschaft mit figürlicher Staffage. Radierung mit Kupferstich nach Paul Bril. 11,7 x 16,3 cm. "Paulu Bril inuentor". Nicht im Hollstein, IFF, aus 571-574.
Aus einer vierteiligen Ladschaftsfolge. Prachtvoller, kräftiger Druck mit schmalem Rand um die klar zeichnende Facette. Montierungsbedingt etwas fleckig im weißen Rand, punktuell in den Rändern auf Untersatzpapier montiert, sonst tadellos. Selten.
Los 5048Cochin, Nicolas
Der Turmbau zu Babel
Auktion 112
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.375€ (US$ 10,417)
Der Turmbau zu Babel. Radierung. 36,2 x 53,7 cm. IFF 5.
Nicolas Cochin kam in Troyes als Sohn des Glasmalers Noël Cochin zur Welt und wurde wahrscheinlich von ihm ausgebildet, obwohl nahezu nichts über die jungen Jahre des Künstlers bekannt ist. Um 1640 siedelte Nicolas mit seinem jüngeren Halbbruder Noël nach Paris über und entfaltete hier eine äußerst produktive und erfolgreiche Tätigkeit als Radierer. Ungewissheit herrscht über das Todesdatum des Künstlers. Laut Corrard de Bréban lebte Cochin bis 1686, jedoch ist der Künstler lediglich bis 1649 urkundlich nachweisbar (siehe A. H. F. Corrard de Bréban, Les graveurs troyens, Troyes-Paris 1868). Cochins Radierkunst ist entscheidend von dem Vorbild Jacques Callots geprägt. Jean de Saint-Perès, ein Zeitgenosse Cochins, behauptete sogar, dass Callot Nicolas zu seinem legitimen künstlerischen Nachfolger auserwählt hatte. Die vorliegende, imposante Darstellung des Turmbaus zu Babel besticht durch seinen schier unbegrenzten Detailreichtum. Cochins unbestrittenes Talent, eine Fülle an erzählerischen Details harmonisch in eine weite Landschaft zu integrieren, kommt hier voll zum Tragen. Als Prototyp fungierte zweifellos die berühmte Urfassung des Pieter Brueghel d. Ä. aus dem Jahre 1563, die sich heute im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet. Cochins verfeinerte Radiertechnik schafft weiche, samtige Übergänge und erzeugt eine markante Helldunkelwirkung. Die sehr seltene Radierung erschien im Verlag des angesehenen Pariser Verlegers Balthasar Moncornet. - Prachtvoller, schwarzer und gegensatzreicher Druck mit gleichmäßigem Rändchen um die Einfassungslinie, mit dem Schriftrand unten. Geringfügige Erhaltungsmängel, verso unauffällige Leimspuren einer alten Montierung, sonst vorzügliches Exemplar.
Los 5075Cochin, Nicolas
Landschaft mit der Versuchung des hl. Antonius
Auktion 110
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 556)
Landschaft mit der Versuchung des hl. Antonius. Radierung. 25,8 x 32,9 cm. Le Blanc 29, IFF 20. Wz. Wappen mit zwei Doppelkreisen.
Ausgezeichneter, zarttoniger, wenngleich partiell etwas ungleicher Druck mit Rand um die teils gratig zeichnende Plattenkante. Leicht fleckig, unten geschlossener Randeinriss, entlang des unteren Randes mit einem Papierstreifen hinterlegt, vereinzelt schwache Knitterfältchen verso, links Spuren einer alten Albumbindung, geglättete diagonale Knickspur oben rechts, sonst schön und original erhalten.
Los 5051Cochin, Nicolas
La Pharmacie - Die Arzneikunst
Auktion 109
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
"La Pharmacie" - Die Arzneikunst: Ein Alchemist in seinem Labor mit Tiertrophäen und verschiedenen Gerätschaften. Radierung nach Jacques de Lajoue. 30,6 x 37 cm. (1738). IFF 250 I (von II).
Vor Hinzufügung der Rahmenkartusche und der Künstlernamen. Ganz ausgezeichneter Druck mit schmalem Rand. Stockfleckig und etwas fleckig, recto nicht wahrnehmbare geglättete Knickfalte, sowie minimale Knitterspuren, sonst noch sehr gut erhalten. Aus der Sammlung Charles-Frédéric Mewès, London (Lugt 4171).
Los 5084Cochin, Nicolas
Die Predigt Johannes des Täufers
Auktion 107
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,944)
Die Predigt Johannes des Täufers. Radierung. 23,3 x 32,2 cm. Le Blanc 39, IFF (Nicholas Cochin) 21. Wz. Undeutlich (Wäppchen?).
Cochins Radierkunst ist entscheidend von Jacques Callot geprägt und wurde außerdem von den Radierungen Stefano della Bellas beeinflußt. Vorliegende Radierung demonstriert Cochins Fähigkeit, eine vielfigurige Komposition harmonisch in die Landschaft zu integrieren. Callots Radierung Die Predigt des hl. Ammon (Lieure 406) dürfte für die Komposition als Vorlage gedient haben. Prachtvoller, herrlich prägnanter Frühdruck mit der häufig abgetrennten Adresse Le Blonds, mit Rand um die Plattenkante. Schwache vertikale Mittelspur verso, geringfügig fleckig, unten winziger hinterlegter Randeinriss, links Spuren einer alten Albummontierung, sonst tadellos schön.
Los 5085Cochin, Nicolas
Die Anbetung der hl. Drei Könige
Auktion 107
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,944)
Die Anbetung der hl. drei Könige. Radierung. 24,6 x 33,6 cm. Nicht bei Le Blanc, IFF (N. Cochin) 157. Wz. Wappenschild.
Prachtvoller Frühdruck mit Rand um die Plattenkante. Schwache vertikale Mittelspur verso, rechts oberhalb der Plattenkante hinterlegtes Löchlein, links Spuren einer alten Albummontierung, unten mittig schwache Bleistiftannotation, nur schwach fleckig, sonst tadellos schön.
Los 5077Cochin, Nicolas
Die Anbetung der Könige
Auktion 106
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)
Die Anbetung der Könige. Radierung. 24,5 x 33,2 cm. B. N. Inventaire Cochin, Nr. 157.
Prachtvoller, gegensatzreicher Druck mit feinem, gleichmäßigem Rändchen. Leichte Altersspuren, sonst vorzüglich erhalten.
Los 5082 [*]Cochin, Nicolas
Die fünf Sinne
Auktion 102
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,500)
und Jean Frosne? Die fünf Sinne. 5 Radierungen mit Grabstichel. Je ca. 16 x 11,6 cm. I.F.F. (Cochin) 545.
Die seltene, von B. Moncornet verlegte Folge in prachtvollen, gegensatzreichen Drucken mit breitem Rand. Leichte Altersspuren, sonst gut erhalten.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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14193 Berlin
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