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Binding, Rudolf G. Gedichte. 146 S., 5 Bl. 25,5 x 18,5 cm. Ziegelroter OMaroquinband (etwas berieben, Deckel mit schwachen Druckspuren) mit goldgeprägtem Rückentitel, Innenkantenfilete und KGoldschnitt. Darmstadt 1913.
23. Druck der Ernst Ludwig-Presse. Sarkowski 178. Rodenberg 79. ELP 50. Stürz 85. Vgl. Schauer II, 65. – Eines von 100 Exemplaren des Privatdrucks im Auftrag des Freiherrn Philipp von Schey. Die Empfänger der Exemplare sind am Schluss namentlich aufgeführt, darunter finden sich neben dem Großherzog Ernst Ludwig von Hessen mehrere Angehörige der Familien Binding, Goldschmidt-Rothschild und von Schey sowie Hermann Hesse, Max Klinger, Arthur Nikisch, Rainer Maria Rilke, Emile Verhaeren, Willy Wiegand und Stefan Zweig. Das vorliegende Exemplar gehörte Rudolf Geck (Nr. 31). Weitere 200 Exemplare, davon 185 auf Bütten und 15 auf Japan, kamen durch den Insel-Verlag in den Handel. – Vorsätze im äußeren Rand etwas leimschattig, anfangs und am Schluss leicht stockfleckig.
Binding, Rudolf G., Lyriker und Erzähler, zu seiner Zeit hoch verehrt (1867-1938). Eigh. Brief m. U. "Rudolf G. Binding". 2 S. Gr. 4to. Buchschlag 15.VIII.1935.
An Herrn von Simolin in Berlin, über die Irrfahrt einer Radierung von Max Beckmann, die Simolin ihm senden wollte, sowie über Bindings von Beckmann gemaltes Porträt. "... Was sagen Sie, wie beurteilen Sie das Bildnis das Beckmann von mir malte? - Ich bin sehr froh damit gewesen als ich es vor mir sah. Wie es sich auf die Dauer benehmen wird, bleibt abzuwarten. Für Sie als eine kleine Gegengabe Ihres schönen Geschenkes, liegt hier ein Bändchen Gedichte bei - lediglich in der Vorstellung, Ihnen damit Freude zu machen ...". - Wie man sieht, blieb Binding auch nach 1933 ein Verehrer des als "entartet" verfemten Künstlers. - Dekorativ geschrieben. - Dabei: Hans Carossa, Arzt und Schriftsteller (1876-1956). Eigh. Widmung u. U. "Hans Carossa" unter dem Faksimile eines 8zeiligen Gedichtes. 1 S. Mit eigh. Umschlag. Quer-folio. Seestetten 4.I.1940. - "Herrn Bernadelli mit herzlichen Wünschen für das Jahr 1940 und mit frohem Dank für seinen Zuruf. Hans Carossa". - Geschrieben unter dem - an zwei Stellen handschriftlich korrigierten - Faksimile eines Gedichtes mit dem Anfang: "Der Acker der Zeit wird mit scharfer Pflugschar gepflügt ...".
Los 3040Binding, Rudolf G.
Traurede einer Freundschaft gehalten
Auktion 112
Zuschlag
80€ (US$ 91)
Binding, Rudolf G. Traurede einer Freundschaft gehalten. 12 nn. Bl. Mit 3-zeiliger Blattgold-Initiale. 26 x 17 cm. Weinrotes Leder mit RTitel und KGoldschnitt. (Nieder-Ramstadt, Kleukens-Presse, 1919).
Eines von 207 Exemplaren auf Bütten. - "Diese Worte sprach Rudolf G. Binding einem Freund und einer Freundin als er sie am 23. Dezember 1910 einander vertraute. Dritter Druck der Kleukens-Presse. Hergestellt 1919 in 225 numerierten Abzügen, davon 18 auf Pergament". – Tadellos sauber, die schimmernde Goldinitiale "E" kaum brüchig, mit dem originalen Seidenschutzpapierchen.
Lit.: Rodenberg I, 103, 3.
Los 2306Binding, Rudolf G.
Gedichtmanuskript1912 mit Widmung
Auktion 102
Zuschlag
120€ (US$ 136)
Binding, Rudolf G., Lyriker und Erzähler, zu seiner Zeit hoch verehrt (1867-1938). Eigh. Gedichtmanuskript mit Widmung u. U. "Rudolf G. Binding". 71/3 S. Folio. O. O. 13.XII.1912.
"Die Sphinx". Recht umfangreiches Gedicht von 90 Zeilen, die vielleicht eine Vorahnung des Weltkriegs enthalten: "Du fürchterliche Mutter unsrer Zeit! / Wie blick ich einmal dir ins Angesicht, / ins ewig wechselnde, nie ganz enthüllte, / ins harte, das noch nie ein Lächeln füllte, / ins rätselvolle, dunkle Angesicht? ... Von deinem eignen Schicksal überdroht / seh ich dich stehen an des Menschtums Ende / und seh der Völker letzte Fieberbrände / von deinen eignen Bränden überloht ...". - Am Schluß die Widmung: "Anton Mayer, dem Freunde, als Manuscript geschenkt am 13. Dezember 1912. Rudolf G. Binding." - Die letzte (Widmungs-) Seite etwas fleckig.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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