Artist Index: Biblia latina


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Los 1056Biblia latina
cum postilis Nicolai de Lyra

Auktion 113

Zuschlag
13.000€ (US$ 13,978)

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Biblia latina. - Biblia cum postilis Nicolai de Lyra et expositionibus Guillelmi Britonis in omnes prologos S. Hieronymi. 5 Bände. 1210 (statt 1361) nn. Bl. 2 Spalten. 60 bzw. 73 Zeilen. Got. Type. Mit zahlreichen 5-15zeiligen Fleuronné-Initialen, mehreren Hundert Initialen sowie Kapitalstrichelung in Rot und Blau. Schriftraum: 23,8 x 15,1 cm. Format: 29,9 x 20,5 cm. Leder des 18. Jahrhunderts (schwache Schabspuren) mit ornamentaler RVergoldung, goldgeprägtem schwarzen RSchild und dreifacher Deckelfilte. Venedig, Franz Renner, 1482.
Hain-Copinger 3165. Copinger 1037. GW 4287. Goff B-612. Proktor 4180. Pellechet 2344. Bodleian B-318. Borm 464. Dubowik 12. Ernst II,2 74. Finger 188-190. Günther 3631. Hubay 380. Hummel-Wilhelmi 115-119. Kind 678. Lökkös 315. Madsen 698. Mendes 237. Oates 1675-1677. Ohly-Sack 554. 555. Sack 660-662. Sallander 1628. Zdanevyč 79. Zedler 160. BMC V, 197. BSB-Ink B-447. ÖNB-Ink B-394. CIBN B-429. IDL 837. IBE 1043. IGI 1685. ISTC ib00612000. – Vierter Bibeldruck mit den Postillen des Nicolaus de Lyra, im Anhang mit seiner Schrift Contra perfidiam Iudaeorum. 1483 erschienen noch die Additiones des spätmittelalterlichen Theologen Paulus von Burgos mit der dazugehörigen Replik von Matthias Döring, die unserem Exemplar fehlen. – Es fehlen das erste weiße Blatt sowie im Anhang die 120 Blatt Additiones. Die ersten beiden Blatt mit kleiner Wurmspur im unteren weißen Rand, das erste Blatt auch etwas fingerfleckig. Band I anfangs mit kleinem Wasserrand, die ersten Lagen in Band V ebenfalls mit schwachem Feuchtigsfleck im unteren Rand. Nur vereinzelte Blatt etwas fleckig und insgesamt sehr sauber und frisch. Mit einigen wenigen Annotationen und Anstreichungen. Ausgesprochen schönes und wohlerhaltenes Exemplar des ansprechenden Drucks mit umfließendem Kommentar.

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Los 1057Biblia latina
Straßburg, Johann Prüss, 1486.

Auktion 113

Zuschlag
3.000€ (US$ 3,226)

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Vollständige Biblia vulgata, erster selbstständiger Druck von Johann Prüss
Biblia latina. 538 Bl.(ohne das e. w.). 2 Spalten. 48 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 21,7 x 13,5 cm. Format: 31 x 21,8 cm. Mit Initialspatien. Blindgeprägtes schwarzbraunes Leder d. Z. (stärker krakelée-brüchig und mit Fehlstellen, beschabt und berieben, Rücken fehlt und ergänzt, sauber restauriert) über schweren, abgerundeten Holzdeckeln. Straßburg, Johann Prüss, 1486.
Hain-Copinger 3095. GW 4260. Goff B-583. Proctor 518. Pellechet 2322. Bodleian B-293. Borm 473. Collijn 320. Hartig 114. Hubay 370. Kind 683. Oates 206. Ohly-Sack 532. Sack 641. Sallander 320b. Schlechter-Ries 306. Voulliéme 1450. BMC I, 119. BSB-Ink B-457. ÖNB-Ink B-370. CBB 662. CIH 644. IBE 1027. IBP 1023. IBS 238. IDL 846. ISTC ib00583000. – Erste selbstständige Bibelausgabe des Straßburger Druckers Johannes Prüss, aus demselben Jahr 1486 derjenigen, die Prüss von Peter Drach übernahm (vgl. Goff BMC I, 119 IA.1576 und IB.1582): "As a reslut of final revision this book has been transferred to the press of Peter Drach of Speier, q. v. Mr. Proctor put it down as printed only in two types, 180 and 90, ignoring the 'Interpretationes hebraicorum nominum' which occupy quires AA-EE. But though not in in the copies recorded by Hain and Mlle Pellechet theses quires appear to be present in copies registrered by Dr. Copinger ... they are printed in Peter Drach's 85 type, agreeing closely, as does the book as a whole, wih his 1489 edition. Other points in favour of the transference are the absene of a title-page from this edition, Prüss having used title-pages regularly in 1484 and 1485, while Drach did not; the make upe of the book in quires, which agrees closely with Drach's 1489 edition and differs entirely from the other 1486 edition attributed to Prüss; the head-line 'Prologus in bibliam', which agrees with Drach, whereas in the other 1486 edition the head-line is 'Prologus biblie'. These reasons seem to outweigh the argument that an appendix by Drach might have been added in some copies of a book by Prüss, but Mr. Proctor's remark as to the difficulty of apportioning anonymous books between the two printers was more than justified" (BMC zu IB.1582). – Es fehlt das erste weiße Blatt. Die erste Lage brüchig, erstes Blatt stärker fleckig, angestaubt und mit Rissen an Rändern, kleinem Tintenvermerk, letztes Blatt mit größerem, hinterlegtem Randausriss unten (jedoch nur geringer Textverlust), stellenweise angestaubt, aber nur marginal fleckig oder gebräunt, wenige Blätter mit Einrissen, kaum Ausrisse (keinerlei Textverlust passim) unwesentliche, nur stellenweise Feuchtschatten bzw. Feuchtränder von unten, einge vereinzelte, interessante alte, teils zeitgenössische Tintenmarginalien, sehr breitrandiges, im Block fast durchgehend sauberes und bestens erhaltenes Exemplar.

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Los 501 [*]Biblia latina
Doppelblatt aus einer Perlschriftbibel

Auktion 112

Zuschlag
260€ (US$ 280)

Details

Biblia latina. Doppelblatt aus einer Perlschriftbibel auf sog. "Jungfernpergament". Nordfrankreich, um 1280. Mit fünfzeiliger Initiale "E" und dreizeiliger Initiale "T" mit lang ausgezogenem Schaft in mehrfarbiger Deckfarbenmalerei (mauve auf blauem Grund, weißgehöht) mit Vergoldung; Lombarden und Kolumnentitel in Blau und Rot. Regliert. 2 Spalten, 43 Zeilen. Zeilenhöhe 2,5 mm. Schriftspiegel ca. 10,5 x 7 cm. Blattgröße 16 x 11 cm. Kleine Marginalien. Frankreich um 1280.

In feiner gotischer französischer Perlschrift in dunkelbrauner Tinte geschriebene Blätter, vier Seiten aus dem Deuteronomium. - Perlschriftbibeln, die in zahlreichen Exemplaren den Vulgatatext verbreiteten, wie ihn die Pariser Sorbonne um 1220/30 im sogenannten "Correctorium Sorbonicum" erarbeitet hatte (sog. "Pariser Normbibel"), stellen einen neuen Buchtypus dar, der für das 13. Jahrhundert charakteristisch ist. Durch die Verwendung einer extrem kleinen Schrift war es möglich, den gesamten Bibeltext einschließlich der Hieronymus-Prologe sozusagen im Taschenformat in einem einzigen Band unterzubringen. – Wohlerhalten.

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Los 1037Biblia latina
cum postillis Nicolai de Lyra (Teil I)

Auktion 111

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)

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Biblia latina cum postillis Nicolai de Lyra et expositionibus Guillelmi Britonis in omnes prologos S. Hieronymi et additionibus Pauli Burgensis replicisque Matthiae Doering. Teil I (von 4). 467 Bl. (das e. w.). Mit 28 (4 blattgroßen) Textholzschnitten. 2 Spalten (Text mit Kommentar). 56 bzw. 72-73 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 23,5 x 15,2 cm. Format: 31 x 22 cm. Blindgeprägter Kalblederband d. Z. (Rücken und Deckel unter Verwendung des alten Bezugsmaterials modern restauriert; dieses wurmstichig, stärker berieben und beschabt sowie mit Fehlstellen) und 2 (restaurierten) Schließen; ohne die 10 Messingbuckel. Nürnberg, Anton Koberger, 3.XII.1487.
Hain-Copinger 3167. GW 4289. Goff B-614. Proctor 2060. Pellechet 2346. Gspan-Badalić 120. Beasecker 9. Boros 8. Günther 2058. Hubay 381. Kind 685. Madsen 700. Oates 1012. Schlechter-Ries 308-310. Ohly-Sack 559-563. Schreiber 3473. Schramm XVII Abb. 8. BMC II; 431. BSB-Ink B-459. CBB 676. CIH 667. CSA 80. CIBN B-430. IBE 1046. IBP 1045. IBPort 338. IBS 257. IDL 849. IGI 1686. IJL² 092. ISTC ib00614000. – Vollständiger erster von vier Teilen des von Koberger veranstalteten lateinischen Bibeldrucks mit den bedeutenden Kommentaren Nikolaus de Lyras (1270-1349). Nikolaus de Lyras Bibelexegese ist wegen seiner umfassenden hebräischen und rabbinischen Kenntnisse vor allem für den Tanach von Bedeutung und wurde auch von Luther geschätzt. Enthält neben dem Pentateuch mit den fünf Büchern Mose die Bücher Joshua, Richter und Ruth sowie je zwei Bücher Samuel, Könige und Chronik. Der vorliegende erste Teil enthält zudem den überwiegenden Teil, nämlich 28, von insgesamt 44 Textholzschnitten, mit denen der Bibeldruck ausgestattet wurde. – Anfangs mit etwas größerem Feuchtigkeitsfleck im oberen Rand, zahlreiche Fehlstellen dort restauriert (minimaler Buchstabenverlust). Insgesamt etwas wasserrandig, stellenweise auch etwas gebräunt oder braunfleckig, mit einigen hs. Marginalien und Ziffernsignaturen. Einige Blatt in Buch Joshua sowie die Schlussblätter mit kleiner Wurmspur (am Schluss minimaler Buchstabenverlust), die Anfangsblätter der biblischen Bücher jeweils mit Resten eines Griffregisters, Das erste weiße Blatt etwa zu 1/3 hinterlegt, dort mit Fehlstellen, ferner mit hs. zeitgenössischem Inhaltsverzeichnis. Etwas ausgebundenes Exemplar in der Grundaustattung ohne Rubrizierung. Schöner Scholiendruck.

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Los 1038Biblia latina
cum postillis Nicolai de Lyra (Teil II)

Auktion 111

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)

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Biblia latina cum postillis Nicolai de Lyra et expositionibus Guillelmi Britonis in omnes prologos S. Hieronymi et additionibus Pauli Burgensis replicisque Matthiae Doering. Teil II (von 4). 368 (statt 370) Bl. Mit 2 5zeiligen Fleuronéeinitialen in Rot und Blau, 11zeiliger einfacher Initiale in Blau, Hunderten von 2-4zeiligen Initialen in Rot und Blau, teils auch silbergehöht sowie Kapitalstrichelung in Rot. 2 Spalten (Text mit Kommentar). 56 bzw. 72-73 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 23,5 x 15,2 cm. Format: 29 x 20,5 cm. Späterer restaurierter Lederband (berieben und bestoßen, mit Schabspuren). Nürnberg, Anton Koberger, 3.XII.1487.
Hain-Copinger 3167. GW 4289. Goff B-614. Proctor 2060. Pellechet 2346. Gspan-Badalić 120. Beasecker 9. Boros 8. Günther 2058. Hubay 381. Kind 685. Madsen 700. Oates 1012. Schlechter-Ries 308-310. Ohly-Sack 559-563. Schreiber 3473. Schramm XVII Abb. 8. BMC II; 431. BSB-Ink B-459. CBB 676. CIH 667. CSA 80. CIBN B-430. IBE 1046. IBP 1045. IBPort 338. IBS 257. IDL 849. IGI 1686. IJL² 092. ISTC ib00614000. – Zweiter von vier Teilen des von Koberger veranstalteten lateinischen Bibeldrucks mit den bedeutenden Kommentaren Nikolaus de Lyras (1270-1349). Nikolaus de Lyras Bibelexegese ist wegen seiner umfassenden hebräischen und rabbinischen Kenntnisse vor allem für den Tanach von Bedeutung und wurde auch von Luther geschätzt. Enthält die Geschichtsbücher Esra, Nehemia, Tobit, Judith und Ester, die Lehrbücher Hiob, Psalmen, Sprichwörter, Kohelet, Hoheslied, Weisheit und Jesus Sirach sowie die Bücher der Propheten. – Es fehlen die beiden Blatt O5 und O6. Erstes Textblatt mit den beiden Fleuronéeinitialen etwas stärker fingerfleckig sowie im unteren weißen Seitenrand hinterlegt (geringer Blattverlust), ferner mit zwei hs. Einträgen (teils beschnitten). Erste Blatt etwas fingerfleckig sowie mit Braunfleck in der oberen rechten Ecke. Insgesamt nur vereinzelt etwas fleckig und nur stellenweise mit schmalem Wasserrand, Blatt T7 und Ll2 mit kleinem hinterlegtem Eck- bzw. Randeinriss, Blatt U1 mit Eckabriss im weißen Rand, Schlussblätter mit Feuchtigkeitsrand und geschlossenem sowie hinterlegtem Riss im Satzspiegel. Mit einigen Anstreichungen und Notabene-Händchen. Innengelenke verstärkt. Insgesamt bis auf die üblichen Gebrauchsspuren zu Anfang und am Schluss von guter Erhaltung. Etwas beschnittenes Exemplar aus einer englischen Adelsbibliothek mit entsprechendem gestochenem Wappenexlibris.

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Los 1038Biblia latina
Venedig, Georgius Arrivabene, 27. II. 1487-1488

Auktion 109

Zuschlag
3.500€ (US$ 3,763)

Details

Biblia latina. 464 (statt 466) nn. Bl. 2 Spalten. 52 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 16,9 x 11,7 cm. Format: 21,5 x 16 cm. Mit Hunderten von roten und blauen Lombarden, 14-zeiliger blauer Initiale "F" mit Federwerk und 9-zeilliger Initiale "L" in Gold mit Federwerk. Pergament um 1700 (etwas fleckig, leicht abgegriffen) mit goldgeprägtem RSchild. Venedig, Georgius Arrivabene, 27. II. 1487-1488.
Hain 3097. Hain-Copinger 3099. GW 4263. Goff B-586. Proctor 4912. Pellechet 2324. Bodleian B-295. Mendes 214. Petrella 9. Sack 642. Voulliéme 2059. Walsh 2121. BMC V, 383. BSB-Ink B-460. ÖNB-Ink B-373. CIBN B-412. CIH 646. IBE 1028. IBP 1025. IBPort 317. IDL 847. IGI 1671. ISTC ib00586000. – Die elegante venezianische Arrivabene-Bibel aus den Jahren 1487-1488, "Dated Anno domini. Mcccclxxxvij iij. Cal. Martij; interpreted as 27 Feb 1487/88 in BMC and GW; interpreted by Sack as 28 Feb. 1487/88, probably assuming that 'February 1487 more veneto' included an extra day on account the leap year of 1488" (ISTC).
"The earliest mention of Arrivabenus is contained in the Roman Missal completed by Benalius, arrivabenus and De Paganinis ... He printed in partnership with De Paganinis alone in 1484-1486 and again in 1488, but most of his work was done without partners. He continued to produce up to the end of the century" (BMC). – Es fehlt lediglich das erste weiße Blatt und das letzte der ersten Lage a10. Das erste vorhandene Blatt a2 mit Stegergänzungen bzw. -hinterlegungen, der obere Rand etwas knapp beschnitten, der untere und rechts aber recht breit, vereinzelte alte hs. Eintragungen und Unterstreichungen, stellenweise leicht braun- bzw. fingerfleckig, insgesamt wohlerhaltenes Exemplar dieses sehr seltenen, hübsch rubrizierten Inkunabeldrucks. Vorsatz mit eigenhändigem Besitzvermerk des berühmten englischen Esquire Samuel Peace Pratt mit hs. Bestätigung von anderer Hand: "Signature of Samuel Peace Pratt, formerly of Bath (somerset)".

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The first blanc leaf is missing as the last leaf of quire a10. Leaf a2 with some minor restorations and mountings to margin (small substitution of missing margin), upper edge narrowly cut, right and lower edges quite wide-margined, here and there old manuscript entries and underlinings, somehow slightly browned and finger stained, altogether good copy of this uttermost rare and decoratively rubricated incunable print. Flyleaf with ownership entry of the famous English Esquire Samuel Peace Pratt with confirmation by another hand: "Signature of Samuel Peace Pratt, formerly of Bath (somerset)".

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Los 1041Biblia latina
Biblia ad vetustissima exemplaria nunc recens castigata

Auktion 107

Zuschlag
380€ (US$ 409)

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Mit großen, einst vergoldeten Prägeplatten von Luther und Melanchthon
Biblia latina. - Biblia ad vetustissima exemplaria nunc recens castigata. 8 Bl., 529 S., 27 Bl. Mit Holzschnitt-TVignette und zahlreichen Textholzschnitten. 19 x 12 cm. Reich blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (ohne die Schließen, stärker angeschmutzt und etwas fleckig, kleine Läsuren, berieben und bestoßen) über abgefasten Holzdeckeln und mit dreiseitigem punziertem Goldschnitt. Antwerpen, Withagius für Arnold Birckmann, 1563.
Nicht bei Darlow-Moule (vgl. aber die Antwerpener Biblia latina von Johann Steelsius von 1561, Nr. 6142). – Seltene, hübsch gedruckte und mit einigen kleinen Textholzschnitten illustrierte Vulgata-Ausgabe, die wohl einem Reformatoren in Deutschland gehörte, daher der prachtvolle Einband. Mit einem Vorwort des Herausgebers Johannes Hentenius (1500-1566).
Andere Exemplare dieses Druckes können wir lediglich in den Bibliotheken von Frankfurt, Dresden, Tübingen sowie der Franckeschen Stiftung in Halle nachweisen (PPN: 388486627). – Buchblock zum Teil gebrochen, einige Blätter und Lagen lose. Vorsätze mit einigen, teils späteren, teils hebräischen handschriftlichen Einträgen in Tinte, sonst nur wenige Marginalien und Unterstreichungen in roter und schwarzer Tinte im Text. Kleine Wurmlöcher, etwas braunfleckig, sonst nur vereinzelt fleckig, insgesamt ordentlich.
Der einst überaus prachtvolle Schweinslederband mit einer großen Prägeplatte auf dem VDeckel, die Martin Luther (1483-1546) zeigt, auf dem RDeckel entsprechend das Porträt Philip Melanchthons (1497-1560), jeweils mit dreizeiligem Text in Versalien, einst in Gold geprägt (nunmehr weitgehend abgerieben). VDeckel mit Monogramm "F.S.L.S." und Rückdeckel "H.M.T." sowie der Jahreszahl "1612". Der Rücken mit reicher blindgeprägter floraler Verzierung.

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Los 1001Biblia latina
Lateinische Handschrift auf "Jungfernpergament". 1280

Auktion 105

Zuschlag
72.000€ (US$ 77,419)

Details

HANDSCHRIFTEN UND EINZELBLÄTTER
Biblia latina vulgata. Lateinische Handschrift auf Pergament. 656 Bl. (mit Bleistift 1-655 paginiert, die Nr. 521 wurde doppelt gezählt). 2 Spalten. 41 Zeilen. Schriftraum: ca. 10 x 7 cm. Format: 14,7 x 9,4 cm. Mit 40 großen Initialen mit lang ausgezogenen Schäften, 46 5-10zeiligen Initialen in mehrfarbiger Deckfarbenmalerei und Vergoldung, 56 5-6zeiligen Initialen in roter und blauer Tinte mit reichem, meist spaltenfüllendem Federwerk sowie Hunderten zweizeiligen Initialen. Kapitelüberschriften und -nummerierung in Rot und Blau, durchgehend rubriziert. Blindgeprägter brauner Kalbslederband um 1480 (mit einigen Läsuren und Fehlstellen, sorgfältig restauriert und Lederbezug an Kanten teils geschickt ergänzt) über abgefasten Holzdeckeln mit 2 punzierten Messingschließen (ohne die Schließbügel und Lederlitze, vorhanden sind nur die 4 Messingbeschläge auf den Deckeln) in moderner Holzkassette. Paris, letztes Drittel des 13. Jahrhunderts.
Bemerkenswert schöne, vollständige Perlschriftbibel auf dünnstem Pergament, sogenannten "Jungfernpergament", die in der Gegend um Paris im Hochmittelalter, am Ausgang des 13. Jahrhunderts, wohl um 1280 entstanden ist.
Die in feiner gotischer französischer Perlschrift (durchschnittliche Zeilenhöhe unter 2 mm) mit dunkelbrauner Tinte geschriebene Bibel enthält die komplette Vulgata mit den Prologen und Episteln des heiligen Hieronymus.
Die Handschrift beginnt wie üblich mit dem Prolog "Epistola sancti Iheronimi ad Paulinum praesbiterum de omnibus divinis historiae libris". Der Anfang des Buches Genesis ist auf fol. 5r. zu finden, der des Neuen Testaments auf fol. 481r. (das Matthäus-Evangelium beginnt auf fol. 481v.). Auf fol. 591 (recte 592) endet der Bibeltext, und es folgt die in den Pariser Bibelhandschriften dieser Zeit übliche Erklärung der hebräischen Namen.
Auf den letzten drei Blättern ein dreispaltiges Register eines anderen (späteren) Schreibers. - Perlschriftbibeln, die in zahlreichen Exemplaren den Vulgatatext verbreiteten, wie ihn die Pariser Sorbonne um 1220/30 im sogenannten "Correctorium Sorbonicum" erarbeitet hatte (sog. "Pariser Normbibel"), stellen einen neuen Buchtypus dar, der für das 13. Jahrhundert charakteristisch ist.
Durch die Verwendung einer extrem kleinen Schrift war es möglich, den gesamten Bibeltext einschließlich der Hieronymus-Prologe sozusagen im Taschenformat in einem einzigen Band unterzubringen. Die Illumination beschränkt sich gewöhnlich auf Initialen, Randbordüren und ornamentale Spaltenfüller in Federwerk. In der vorliegenden Handschrift sind die größeren Initialen meist durch Rankenwerk in blassen Rot-, Rosa-, Braun- und Grüntönen verziert und gefüllt. Ein dunkles Blau, das meist als Grund, teils aber auch für die Initiale selbst eingesetzt wird, bildet einen kräftigen Kontrast zu diesen hellen Farben.
Die eingerollten Ranken im Inneren gehen oftmals in drachenartige Wesen über (die erste sogar mit zwei ineinander verschlungenen Greifen); Blüten werden durch punktuelle Vergoldung angedeutet. Historisierte Initialen kommen dagegen nicht vor. Das in roter und blauer Tinte ausgeführte Federwerk greift teils stark aus und füllt nicht nur die Spalten zwischen den Textkolumnen und am linken Rand, sondern ragt teils weit in den oberen und unteren Rand hinein.

Die Datierung der Bibel orientiert sich an Vergleichsbeispielen, wie z. B. einer "Pariser Normbibel" in der Bayerischen Staatsbibliothek München Clm. 23355 mit sehr ähnlicher, teils sogar nahezu übereinstimmender Ornamentik (siehe den Katalog: "Schrift-Stücke: Informationsträger aus fünf Jahrtausenden. Eine Ausstellung der Bayerischen Staatsbibliothek und des bayerischen Hauptstaatsarchivs", München 2000, Nr. 214). –
Vorsätze leicht wasserrandig und fleckig, Schrift an zwei kleinen Stellen verwischt, zahlreiche kleine, teilweise hinterlegte Einrisse am rechten Rand, ein größerer Einriss im unteren Rand, ein Blatt mit größerem, ein weiteres mit kleinem Eckabriss, wenige kleine Löcher in den Rändern, gelegentlich auch im Text (meist ohne Textverlust, da schon vor dem Beschreiben vorhanden), breitrandig, doch an der Oberkante tls. bis in die Kapiteltitel beschnitten, stellenweise im Bug etwas sporfleckig, fingerfleckig und gebräunt.

Zur Provenienz: Auf dem vorderen Spiegel folgender Besitzvermerk: "Hac biblia manuscripta donata mihi sunt a Dn. Christophoro Horch Sen. ex libris relictis B. Dn. M. Besfely. Anno 1682 d. 13 Febr.". - Die Handschrift befand sich bis 1945 im Besitz der Stadtbibliothek Königsberg (Ostpreußen), in deren Katalog sie unter der Signatur "S 28. 8°" verzeichnet ist (vgl. A. Seraphim, Handschriften-Katalog der Stadtbibliothek Königsberg i. Pr., Königsberg 1909, S. 300, dat. 14. Jahrhundert). Das erste Blatt trägt zwei Bibliotheksstempel (einer etwas verwischt). Eindeutig identifizierbar ist die Handschrift durch den im Katalog zitierten Besitzeintrag und die Reste des Rückenschilds.

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Los 1049Biblia latina
Biblia cum concortaniis veteris & novi testamenti. Lyon, Sacon

Auktion 105

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)

Details

Biblia latina. - Biblia cum concortantiis veteris & novi testamenti et sacrorum canonum. 14 nn., CCCXVII num., 24 (statt 26; ohne das e. w. und das le.) Bl. Mit figürlicher Titelbordüre mit Holzschnitt-Vignette, 2 ganzseitigen, 2 halbseitigen und 136 kleineren Textholzschnitten von Hans Springinklee, Erhard Schoen u. a. sowie zahlreichen figürlichen Holzschnitt-Initialen und 6 ganzseitige Kanontafeln in Rotem Holzschnitt mit schwarzer Typographie. 35,5 x 24 cm. Moderner Pergamentband mit hs. RTitel. Lyon, Jean Sacon für Nürnberg, Anton Koberger, 1521.
VD16 ZV 26610. STC 53. Adams B 1001. Baudrier XII, 357. Muther 1136. Darlow-Moule 6101. Von Gültlingen I, 258, 220. Strom D 294. Mortimer 63 Anm. – Prachtbibel der Druckeroffizin von Jean Sacon in Lyon, die dieser für Anton Koberger anfertigen ließ, wobei erstmals ein zusätzlicher großer Holzschnitt Hans Springinklees (1490-1540) aufgenommen wurde, nämlich die Erschaffung der Eva aus der Rippe Adams auf Fol. 1 zu Beginn der Genesis. Seit 1512 veranstaltete Sacon fast jährlich einen großen Bibeldruck, meist im Auftrag anderer Verleger und Druckerwerkstätten.
Zu den bemerkenswertesten, besten Illustrationen Springinklees gehört auch der der Erschaffung Evas gegenüber gestellten ganzseitigen Holzschnitt mit der Erschaffung der Welt in sechs Bildern (bb6verso) sowie das Anfangsbild zu den Sprüchen Salomonis mit dem synoptischen Bild des träumenden Salomons und Salomons in der Studierstube beim Aufschreiben der Sprüche (t7recto, Fol. CLI). Zu den absoluten Meisterwerken des Nürnberger Holzschneiders, der als Schüler und Mitarbeiter Albrecht Dürers gilt, gehört freilich die grandiose Szene der Geburt Christi in ruinöser, von Pflanzen überwucherter Architektur (H4verso, Fol. CCXLIII). – Es fehlt das letzte Blatt D1 des Registers, durch ein gutes Faksimile auf altem Papier ersetzt. Titel rundum angerändert, mit teils radiertem alten Eintrag, stärker fleckig, einige vereinzelte Wurmspuren, wenige Sepia-Marginalien. Am Anfang und am Schluss mehrere Blätter neu angefalzt. Etwas finger-, aber nur vereinzelt braun- oder feuchtfleckig, kaum gebräunt, insgesamt sehr gut erhalten und mit den herrlichen Holzschnitten in meist bestem, kraftvollen und kontrastreichen Abdruck.

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Los 1028Biblia latina
Libri Moysi quinque. Paris, Robert Etienne, 1541

Auktion 104

Zuschlag
700€ (US$ 753)

Details

Biblia latina. - Libri Moysi quinque. Genesis, Exodus, Leviticus, Numeri, Deuteronomium. Cum annotationibus & observationibus Hebraicis haudquaquam poenitendis, quæ prolixi commentarii vice esse possunt. 8 Bl., 662 S., 1 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke. 25,6 x 17 cm. Leder vom Ende des 17. Jahrhunderts (abgeschabt, berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild. Paris, Robert Etienne, 1541.
STC 56. Adams B1273. Renouard 50.1. Vgl. Darlow-Moule 6119. – Ausgabe des Pentateuch aus der Offizin des berühmten französischen Druckers, Verlegers und Lexikographen Robert Estienne (Robertus Stephanus), der schon in seiner Jugendzeit an einer neuen lateinischen Bibelübersetzung gearbeitet hatte, die er mit Kommentaren und Verzeichnissen versah und für die er die bekannten Quellen erneut heranzog und kritisch bearbeitete. Seinen, von zeitgenössischen Theologen überprüften und hoch gelobten Text vollendete er schon am 23. September 1528. Der vorliegende, in seiner eigenen Offizin gedruckte Pentateuch aus der Vulgata wurde damit zu einer der wichtigsten Referenzwerken, deren Texttreue bis dato einzigartig war. Auch halfen die Kommentare beim Studium der Heiligen Schrift von angehenden Theologen oder Laien. – Titel mit Tinteneinträgen und ausgestrichenem Besitzvermerk, nur gegen Anfang einige alte, interessante Tintenmarginalien, wenige Blätter minimal fingerfleckig, im Block durchgehend sauber und wohlerhalten.

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Los 1018Biblia latina
Venedig, Franz Renner von Heilbronn und Nikolaus von Frankfurt, 1476

Auktion 103

Zuschlag
5.000€ (US$ 5,376)

Details

Biblia latina. Mit den Epistolae Sancti Hieronymi ad Paulum. 454 (statt 456; ohne das e. und l. w.) nn. Bl. 2-3 Spalten. 51-54 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 19 x 12,5 cm. Format: 27 x 18,5 cm. Mit zahlreichen größeren bis zu 10zeiligen Initialen in Rot und Blau auf rotem und violetten Federwerk und Hunderten von roten und blauen Lombarden. Geglätteter Kalbslederband um 1700 (teils winzige, gut restaurierte Fehlstellen, etwas berieben und bestoßen) mit goldgeprägtem roten RSchild und reicher RVergoldung und Rotschnitt. Venedig, Franz Renner aus Heilbronn und Nicolaus von Frankfurt, 1476.
Hain-Copinger 3063. GW 4223. Goff B-548. Proctor 4165. Pellechet 2292. Bodleian B-257. Borm 452. Collijn 201. Madsen 670. Oates 1662. Raffel 77. Rhodes 349. Walsh 1607. V, 193. ÖNB-Ink B-342. CIBN B-383. CBB 645. CIH 619. IBE 1010. IBP 997. IGI 1647. BMC V, 193. ISTC ib00548000. - Nicht im BSB-Ink. – Zweite Bibelausgabe der beiden Drucker Franz Renner aus Heilbronn und Nicolaus von Frankfurt, deren fruchtbare Zusammenarbeit in den Jahren 1473 bis 1477 in Venedig mehrere Editionen mittelalterlicher Autoren wie Leonardo de Utino, Thomas von Aquin, Nicolaus de Auximo und anderen hervorbrachte, jeweils in ausgezeichneter Typographie auf besten Papieren der ausgewähltesten Mühlen der Terra ferma. Die erste der beiden Bibeleditionen, die beide auf dem Text der klassischen Vulgata der Ausgabe von Nicolas Jenson zurückgehen, war im Jahr zuvor 1475 erschienen (Hain 3954, GW 4216, Goff B-541). – Es fehlen lediglich das erste und letzte weiße Blatt (a1 und C12). Das erste Blatt stark, die folgenden nur leicht und die letzten etwas braunfleckig, erstes Blatt mit alt hinterlegtem Eckausriss und zwei alten Vermerken eine Kamaldulenser Klosters und einem "Ex dono Per Ill. D. D. Francisci Ricardi Civis Tauriensis 1639", die ersten beiden Lagen mit kleinen Druckstellen, sonst kaum Papierläsuren, nur vereinzelte Feuchtigkeitsschatten und Wasserränder, stellenweise wenige alte Marginalien und eine hs. Foliierung um 1700. Insgesamt sehr schönes, trotz Beschnitt sehr breitrandiges Exemplar auf bemerkenswert festem Papier in einem in sich dekorativen, wenn auch nicht zeitgenössischen Einband.
Vollständige Exemplare sind sehr selten, so finden sich in Deutschland nur 7 Nachweise (in Berlin, Heilbronn (2), Leipzig, Stuttgart, Weimar und Wolfenbüttel). Kein Exemplar ist in der Bayerischen Staatsbibliothek, überhaupt kein einziges in ganz Bayern vorhanden.

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Los 1021Biblia latina
Venedig, Johann Herbort, 30. IV. 1484

Auktion 103

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)

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"Biblia sum praesens, superos ego testor et astra"
Seltene Fontibus-ex-Graecis-Bibel

Biblia latina. Mit dem "Prologus in pentateucum" des Hieronymus und dem Index "Nominum hebraicorum". 407 (statt 408) nn. Bl. 2 Spalten. 56 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 17,8 x 1,25 cm. Format: 23 x 17 cm. Mit zahlreichen roten und blauen Lombarden sowie Rubrizierung. Halbleder um 1720 mit goldgeprägtem RSchild (Kapital ausgerissen, Rücken stärker wurmstichig, bestoßen und berieben). Venedig, Johann Herbort, 30. IV. 1484.
Hain-Copinger 3091. GW 4255. Goff B-580. Proctor 4693. Pellechet 2318. Bodleian B-288. Borm 468. Collijn 1158. Gspan-Badalić 109. Hubay 369. Kind 680. Lökkös 89. Madsen 683. Mendes 213. Oates 1859. Ohly-Sack 530. Riedl 156. BMC V, 304. BSB-Ink B-451. CIBN B-410. CBB 660. CIH 640. IBE 1026. IBP 1018. IBS 236. IDL 840. IGI 1669. ISTC ib00580000. – Der dritte Bibeldruck aus der zweiten Offizin des venezianischen Druckers Johannes Herbort aus Seligenstadt. Die Vulgata nach dem Text des Heiligen Hieronymus enthält dessen einleitenden Brief mit dem Vorwort zum Pentateuch, jedoch keine weiteren exegetischen Kommentare. Das Neue Testament ist durchgehend mit Konkordanzschlüsseln als Marginalbuchstaben versehen, am Ende folgt das "Registrum" als Orientierung sowie die umfangreichen Deutungsregister der hebräischen Namen: "Incipiunt interpretationes hebraicorum nominum...".
Auf der letzten Seite der "Apokalypse" findet sich nach dem "Finis" die drei (hier hübsch mit Kapitalstrichelung rubrizierten) Distichen: "Fontibus ex Gracis Hebraeorum quoque libris / Emendata satis et decorata simul / Biblia sum praesens, superos ego testor et astra / Est impressa nec in orbe mihi similis. / Singula quaeque loca cum concordantiis extant, / Orthographia simul quam bene pressa manet." Damit wird die folgende Bibel zur sogenannten "Fontibus-ex-Graecis-Gruppe" gezählt, einer Reihe von lateinischen Bibeldrucken seit der ersten, 1479 von Amerbach herausgegebenen, "which claim for themselves - apparently with justice - a superiority above all contemporary editions" (Darlow-Moule 6083 Anm. Vgl. dazu auch GW IV, 68, II, a4). – Es fehlt lediglich das erste Blatt mit dem Titel, sonst komplett. Gegen Anfang wenige ältere hinterlegte Ausrisse und Wurmlöchlein im weißen Rand, winzige alte Sepiaeinträge, minimal fingerfleckig, sonst kaum Wurmlöcher, ganz vereinzelte blasse Wasserränder und nur unwesentliche Fleckchen, oben etwas knapp beschnitten (stellenweise Teilverlust der Kolumnentitel), aber sonst breite Margen. Insgesamt sehr frisches und wohlerhaltenes, fein rubriziertes Exemplar auf starkem Papier.

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Los 1298Biblia latina
Biblia sacra, ad veritatem hebraicam. Lyon, Frellon für Porta

Auktion 101

Zuschlag
350€ (US$ 376)

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Biblia latina. - (Biblia sacra, ad veritatem hebraicam & probatissimorum exemplarium fidem summa diligentia castigata). 3 (statt 4; ohne Titel) Bl., 601 S., 31 Bl. Mit 75 10zeiligen Holzschnitt-Initialen und 97 Textholzschnitten. 34 x 25 cm. Leder d. Z. (Rücken teils abgeplatzt, fleckig, mit Knickspuren und Bereibungen, Einschnitten und Gebrauchsspuren). (Lyon, Jean und François Frellon für A. und Erben H. à Porta, 1544).
STC 54. Vgl. Adams II, 464 (Reg.-Verweis). – Frellon-Bibel aus Lyon mit zahlreichen, recht geschickt geschnittenen Holzschnitten (je 6 x 9 cm) und Hunderten von Holzschnitt-Initialen, davon 75 größeren. Am Ende des Index datiert "Lugduni, Excudebant Ioannes & Franciscus Frellonii, fratres. 1544", demnach es sich wohl um einen Druck der Brüder Frellon für Porta handelt, auch wenn eine genaue bibliographische Ermittlung wegen des fehlenden Titelblatts nicht möglich war. Beigebunden ist ein Verzeichnis "Hebraea, Chaldaea, Graeca, & Latina nomina virorum" (31 Bl.) regliert in Rotbraun. – Titelblatt fehlt. Durchgehend in unfrischem Zustand, wasserrandig und gebräunt, fleckig und angeschmutzt, allem Anscheine nach aber vollständig. Vorne eingeheftet mehrere, teils ganzseitige Holzschnitte aus anderen Bibelausgaben mit Ansichten des Tempels zu Jerusalem etc.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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