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Los 5308Französisch
um 1760. Belebte Ansichten der Pariser Taverne "Au Tambour Royal"
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,333)
um 1760. Belebte Ansichten der Pariser Taverne "Au Tambour Royal". 2 Radierungen. 22 x 34,5 cm bzw. 24,3 x 35,7 cm. 'Jean Ramponaux' unterhalb der Darstellung signiert und datiert "Provost jnveni et sculp. 1760" sowie mit ausführlicher Beschreibung von gleicher Hand im weißen Unterrand, 'Madame de Ramponeau' in der Platte signiert "Raphaell fecit". Wz. undeutlich.
Die beiden Ansichten zeigen das rege Treiben in und vor der Pariser Taverne "Tambour Royal", einer der populärsten Guinguettes an der Courtille, dem städtischen Vergnügungsplatz. Hemmungslosigkeit, ja Exzess standen an der Tagesordnung, wobei einfaches Volk sowie städtische Elite gleichermaßen zu den Gästen gehörten. Marie Antoinette soll gesagt haben, sie habe im Keller der Schenke ihre wildeste farandole getanzt. Kurzum: Wer sich Paris vergnügen wollte, ging in das "Tambour Royale". Der enorme Erfolg war dem Besitzer Jean Ramponaux (1724-1802) zuzurechnen, der so berühmt war, dass sein Name zu einem geflügelten Wort für "trunken sein" wurde. Für seinen Geschäftssinn stehen nicht zuletzt auch unsere beiden Drucke, die wohl zum Bewerben des "Tambours" entstanden. Das erste Blatt mit dem Konterfei des umtriebigen Besitzers zeigt das Innere der Taverne: Sie ist zum Bersten gefüllt, die Wände zieren Zeichnungen, Karikaturen und Inschriften, wie beispielweise die Darstellung von Ramponaux als Bacchus rittlings über einem Fass sowie eine Gans mit dem augenzwinkernden Motto "Mon oye fait tout". Das zweite Blatt zeigt eine dichtbevölkerte Außenansicht. Die Schauspieler vor einer Leinwand mit dem Titel "Le Triomphe de Monseur de Ramponeau" verweisen wohl auf einen Vorfall, der sich 1760 zutrug, als Ramponeaux das Angebot eines Theatermannes annahm, sich selbst auf die Bühne zu spielen, um dann vom Vertrag zurückzutreten. Der darauffolgende Prozess hielt ganz Paris in Atem. - Die Innen- und Außenansicht je mit den Bildnissen von Ramponeaux und seiner Frau in Medaillons in ausgezeichneten Drucken mit den vollen Darstellungen und der Schrift. Insgesamt etwas gebräunt, fleckig und mit Gebrauchsspuren, isolierte, teils geschlossene Randläsuren, vereinzelte Anfaserungen verso entlang der Rändern, weitere Altersspuren, sonst gut. Beide Blätter sehr selten.
Los 6679Französisch
18. Jh. Galante Szene mit Schäferin und Vogelfänger
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)
18. Jh. Galante Szene mit Schäferin und Vogelfänger.
Gouache. 17,3 x 22,6 cm. Verso links oben in brauner Feder nummeriert "N.5."
Los 6705Französisch
um 1800. Baumbestandene Landschaft mit Hirte mit drei Kühen, im Hintergrund rechts ein Felsvorsprung mit Burg
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 694)
um 1800. Weite baumbestandene Landschaft mit einem Hirten und drei Kühen, im Hintergrund eine Burg.
Feder in Braun auf Velin. 30,6 x 37 cm.
Los 6723Französisch
um 1790. Architekturcapriccio mit Sphinx
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)
um 1790. Architekturcapriccio mit Sphinx.
Aquarell, alt in ein Fensterpassepartout eingelassen. 40,5 x 24,1 cm (Darstellung); 47,7 x 31,2 cm (Passepartout).
Los 6150Französisch
um 1840. Junger Mann, Mädchen und Papagei
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,389)
um 1840. Orientale, Mädchen und Papagei.
Öl auf Holz über schwarzem Stift. 14,9 x 12,1 cm. Verso bezeichnet (geritzt) "De La Croix".
Qualitätvolle Studie, in der mit lockerem Pinselduktus Figuren und Umgebung rasch wie treffsicher erfasst sind. Das blaue Gefieder des Papageis ist mit gerade einmal drei breit gesetzten Strichen wiedergegeben und auch für das feine Gesicht des Kindes reichen dem Künstler wenige Tupfer. Von der Spontaneität zeugen die durchscheinende Unterskizze und die nass in nass aufgetragenen Farben.
Los 6134Französisch
um 1860/70. Die Nordseite des Konstantinbogens in Rom
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,667)
um 1860/70. Die Nordseite des Konstantinbogens in Rom.
Öl auf Leinwand, auf Holz kaschiert. 24 x 32,7 cm.
Los 6200Französisch
19. Jh. Zweig mit grüner Kaki
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,222)
19. Jh. Zweig mit grüner Kaki.
Öl auf Leinwand, auf Holz kaschiert. 18,9 x 24,4 cm. Oben rechts unleserlich signiert.
Los 6015Französisch
18. Jh. Maria mit dem Kind auf einem Thron sitzend und mit einem Blumenkorb zu den Füßen
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,250)
18. Jh. Maria mit dem Kind auf einem Thron, ein Blumenkorb zu Füßen.
Öl auf Leinwand. 40,5 x 32,2 cm.
Provenienz: Antiquitätenhandel Weick, Berlin.
Privatsammlung Niedersachsen.
Los 6030Französisch
18. Jh. . Der junge Zeichner
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,778)
18. Jh. Der junge Zeichner.
Öl auf Holz. 19,2 x 20 cm.
Los 6650Französisch
17. Jh. Kampf der Lapithen und Kentauren
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,528)
17. Jh. Kampf der Lapithen und Kentauren.
Feder in Schwarz, grau laviert. 29,6 x 45,5 cm. Unten rechts von späterer Hand bez. "Rafaello da Urbino inv.".
Die Komposition geht auf eines der Fresken des Rosso Fiorentino in der Galerie François I in Fontainebleau zurück, bzw. auf die graphische Reproduktion Enea Vicos (B. XV.296.30) oder eine der zwei graphischen Kopien nach Vico. Bartsch identifizierte die dargestellte Szene als den Kampf zwischen den Lapithen und den Kentauren, Vasari nahm an, dass es sich um den Raub der Helena von Troja handelte. Die vorliegende spätere Meisterzeichnung ist in einem sicheren, höchst verfeinerten Zeichenstil ausgeführt und geht in der Ausgestaltung der Details über die druckgraphischen Blätter hinaus. So verleiht der Künstler den fein ausgearbeiteten Gesichtern eine deutlichere Mimik oder erfindet sie quasi neu, z.B. bei der am Tisch Sitzenden rechts. Auf dem Tisch sind Früchte, auf der Erde Pflanzen ergänzt, die Landschaft im Hintergrund ist harmonischer gestaltet.
Los 6047Französisch
um 1790/1792. Kleines Miniatur Portrait eines jungen Mannes im Profil nach links
Auktion 120
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 764)
um 1790/1792. Miniatur Portrait eines jungen Mannes mit gepuderter Perücke, im Profil nach links. Graphit auf Pergament. 2,7 x 1,9 cm (oval). In Goldmedaillon, der Deckel mit Scharnier innen eingraviert "Ce / chef-d'oeuvre / à la mine de plomb / est atté à L. David. / Il fut donné à Roland / alors ministre / Le 5 Mars 1791.".
Provenienz: Angeblich Geschenk an Jean-Marie Roland de la Platière (1734 - 1793), französischer Innen- und Justizminister 1792/1793, am 5. März 1791.
Los 6607Französisch
18. Jh. Sitzender Hund
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)
18. Jh. Sitzender Hund.
Kohle, weiße Kreide und Rötel auf blauem Papier, auf blauem Bütten montiert. 19,9 x 10,6 cm.
Los 6574Französisch
um 1800. Tod der Niobiden
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,444)
um 1800. Tod der Niobiden.
Feder in Grau über schwarzer Kreide, weiß gehöht und grau laviert. 45,3 x 69,5 cm.
Los 6579Französisch
um 1800. Venus fesselt Amor mit einer Blumengirlande an einen Baum
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 486)
um 1800. Venus fesselt Amor mit einer Blumengirlande an einen Baum.
Feder und Pinsel in Grau, aufgezogen. 17,5 x 17,1 cm.
Provenienz: Sammlung Sir Robert Witt, London (Stempel auf dem Untersatz, Lugt 2228b).
Los 6260Französisch
um 1920. Blick auf einen Stadtplatz
Auktion 119
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
125€ (US$ 139)
um 1920. Blick auf einen Stadtplatz mit Droschke.
Öl auf Malkarton. 26,5 x 35 cm.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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