Es wurden 62 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Los 8380Oppenheimer, Max
Potsdamer Platz
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,847)
Potsdamer Platz
Kaltnadel auf Japan. 1912.
21 x 20,8 cm (50,3 x 34,7 cm).
Signiert "MOPP". Auflage 50 num. Ex.
Pabst 3, Stix/Osborn 1.
Der "Potsdamer Platz" ist eine der frühesten Radierungen Oppenheimers. Die Auflage erschien im Verlag Fritz Gurlitt, Berlin. 1911 war der Künstler von Wien nach Berlin übergesiedelt und wurde bereits im Folgejahr 1912 Mitarbeiter der Zeitschrift "Die Aktion". Prachtvoller Druck mit sehr breitem Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Los 8394Oppenheimer, Max
Geschichte von St. Julian dem Gastfreien
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,841)
Geschichte von St. Julian dem Gastfreien
10 Radierungen auf Van Gelder Zonen-Bütten. Lose in Orig.-Halbleinenmappe. 1927.
26 x 21,5 cm.
Jeweils signiert "MOPP". Auflage 30 num. Ex.
Pabst 52-61/Stix/Osborn 48-57.
Die komplette Folge von radiertem Titelblatt und neun weiteren Radierungen zu Gustav Flauberts Erzählung, erschienen im Verlag von Bruno Cassirer, Berlin. Nadelstriche von außerordentlicher Feinheit und Schärfe schildern expressiv die Szenen, der Papiergrund ist meisterlich eingesetzt, um Lichtwirkungen herauszuarbeiten. Brillante Drucke, alle mit dem vollen Rand. Sehr selten.
Die tote Mutter
Radierung auf Velin. 1927.
7,4 x 8,9 cm (20,2 x 19,8 cm).
Signiert "MOPP" und bezeichnet "2. Zustand. Geschichte von St. Julian dem Gastfreien - Seiner reizenden Tante herzlichst".
Pabst 59, Stix/Osborn 55.
Blatt 8 der Mappe "Geschichte von St. Julian dem Gastfreien", erschienen bei Bruno Cassirer, Berlin. Ganz prachtvoller, herrlich klarer und differenzierter Druck mit Rand. Beigegeben: Drei weitere signierte Druckgraphiken (Radierung, Kaltnadel und Holzschnitt) von Mopp: "Valmy, Allons Enfants, aus "Le Grand", "Die Schlacht" und "Die Seeschlacht", 1913-16 (Pabst 21, 27 und H2).
Los 8381Oppenheimer, Max
Heinrich Mann / Kopf
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,273)
Heinrich Mann / Kopf
Kaltnadel auf Japan. 1912.
23,5 x 20,8 cm (48,3 x 38 cm).
Signiert "MOPP" sowie datiert und mit der Ortsbezeichnung "Berlin". Auflage 36 num. Ex.
Pabst 5, Stix/Osborn 3.
Im Unterrand ebenfalls von Heinrich Mann signiert. Herausgegeben von Fritz Gurlitt, Berlin. Bereits 1910/1911 entstanden Gemälde Oppenheimers, die Heinrich Mann in der Halbfigur zeigen, im Anzug und mit Krawatte, und denen die Kaltnadel im Ausdruck sehr nahe steht. "Zurückgebogen und die Unterlippe vorgeschoben, die Augen gesenkt und abwärts, las Heinrich Mann seinen Essay 'Geist und Tat'. Jedes Wort deutlich sprechend, den Kopf schief auf den Schultern und zur Seite geneigt. Das schmale Gesicht bleich und hell. In ihm arbeiten nur die Schläfen." (Max Oppenheimer, Heinrich Mann, in: Menschen finden ihren Maler, Zürich 1938, S. 16). Brillanter, klarer und gratiger Druck mit ganz zartem Plattenton, deutlich zeichnender Plattenkante und sehr breitem Rand.
Ernst Deutsch
Lithographie auf feinem Japanbütten. 1932.
27 x 24,5 cm (49 x 38,2 cm).
Signiert "MOPP". Auflage 75 num. Ex.
Pabst L23, nicht mehr bei Stix/Osborn.
Der Schauspieler im Dreiviertelporträt. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand.
Los 7310Oppenheimer, Max
Das Rosé-Quartett
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 710)
Das Rosé-Quartett
Radierung auf Bütten. 1932.
22,4 x 22,6 cm (31,8 x 29,8 cm).
Pabst 69.
Max Oppenheimer schuf zahlreiche Darstellungen von Musikern und Orchestern. Das dynamisch komponierte Blatt entstand nach dem berühmten Wiener Rosé-Quartett. Prachtvoller, klarer und tiefschwarzer Druck mit Rand, aus der Auflage der Graphischen Künste Wien.
Los 8374Oppenheimer, Max
Berglandschaft
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,420)
Berglandschaft
Bleistift, leicht gewischt, auf bräunlichem Velin.
21,4 x 14,6 cm.
Rechts in der Darstellung mit Bleistift signiert "MOPP.".
Bündel von nebeneinanderlaufenden Lichtstrahlen fallen, von den Blattecken ausgehend, in die dunklen Parallelschraffuren von Berghängen und Wäldern und verleihen der expressiven Landschaftszeichnung einen kristallinen Charakter. Souverän zeichnet Oppenheimer den Lichteinfall mit dem Radiergummi in die Komposition hinein. Landschaftszeichnungen des Künstlers sind selten.
Los 8382Oppenheimer, Max
Heinrich Mann / Profil
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,563)
Heinrich Mann / Profil
Kaltnadel auf Japan. 1913.
17,5 x 14,6 cm (58 x 41 cm).
Signiert "MOPP". Auflage 50 num. Ex.
Pabst 30, Stix/Osborn 30.
Mehrfach porträtierte Max Oppenheimer den Schriftsteller Heinrich Mann. Zusätzlich von diesem signiert. Die Auflage erschien bei Georg Caspari, München. Prachtvoller, klarer Druck mit deutlich zeichnender Facette und mit dem wohl vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand.
Los 8244Oppenheimer, Max
Rosé-Quartett
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.375€ (US$ 2,699)
Rosé-Quartett
Farblithographie auf leichtem Similijapan. Um 1920.
66 x 66 cm (78 x 70 cm).
Nicht bei Stix/Osborn, Pabst L 15.
Max Oppenheimer schuf zahlreiche Darstellungen von Musikern und Orchestern. Unser ausdrucksstarkes, nur auf die Musikerhände konzentriertes Blatt entstand nach dem berühmten Wiener Rosé-Quartett. "Der in Rumänien geborene Meistergeiger Arnold Rosé, ein Schwager von Gustav Mahler, ist bis zu seiner Emigration nach England 1938 jahrzehntelang Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. Das von ihm gegründete Quartett erlangt nach 1905 Weltruf. Der Künstler verbindet die Portraits der Musiker mit einer abstrakten Raumkomposition. Ihre transparente Struktur wirkt im Zusammenspiel mit der stakkatohaften Rhythmik von Linien, Winkeln und Flächen wie eine Visualisierung der die Musiker umflutenden Schwingungen der Klänge." (Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, zum Gemälde "Das Rosé-Quartett", 1924, Inv.-Nr. Gm2035). Prachtvoller, in den Farben leuchtender Druck mit dem vollen Rand.
Provenienz: Galerie Pabst
Thomas Mann
Kaltnadel auf Similijapan. 1913.
20,3 x 17,8 cm (33,9 x 31,6 cm).
Signiert "MOPP". Auflage 75 num. Ex.
Stix/Osborn 28; Pabst R 29.
In kurzen, dicht beieinander gesetzten Strichen, durchaus eine dramatische Wirkung erzielend, erfasst der Künstler das Halbprofil von Thomas Mann. Oppenheimers Gestaltungsmittel der Linie, das er in seinen graphischen Literatenportraits einsetzt, erfährt einen erzählenden Zug. Entgegen den Angaben bei Stix/Osborn und Pabst auf Similijapan. Ausgezeichneter Druck mit fein zeichnender Plattenkante und breitem Rand.
Los 8030Oppenheimer, Max
Malerei und Musik
Auktion 113
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,523)
Malerei und Musik
Farblithographie auf festem Velin. 1919.
75 x 65 cm (83,5 x 68 cm).
Signiert "Mopp". Auflage 50 num. Ex.
Nicht bei Stix/Osborn; Pabst L 14.
Künstlerhände stehen im Mittelpunkt der Darstellung, umgeben von Utensilien der beiden Künste Malerei und Musik: eine Violine mit Bogen und Noten sowie Pinsel, Palette und Werkzeug. Hochdynamisch und expressiv verlaufen die Kompositionslinien strahlenförmig von der Bildmitte nach außen.
Oppenheimer studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Griepenkerl sowie an der Prager Kunstakademie. 1908 kehrte er nach Wien zurück und nahm an der Kunstschau teil. Nach Studienreisen in Europa lebte er ab 1911 in Berlin, wo er vom Verleger Paul Cassirer gefördert wurde. Die renommierte Münchner Galerie Thannhauser widmete „MOPP“, wie sich Oppenheimer ab 1912 verkürzt nannte, eine Personalausstellung. Zur gleichen Zeit erschien in Wien eine Monographie und die Galerie Miethke zeigte seine Werke. 1915 verlegte er seinen Wohnsitz in die Schweiz, danach wieder nach Berlin und Wien, wo er im Hagenbund ausstellte. Von den Nationalsozialisten als entarteter Künstler eingestuft, emigrierte er 1938 in die Schweiz, dann nach New York, wo er bis zu seinem Tod in großer Zurückgezogenheit lebte. In Auseinandersetzung mit Kokoschka und Schiele entstanden spannende, expressive, teils kubistisch und futuristisch beeinflusste Arbeiten. Internationale Ausstellungen machen ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der österreichischen Kunst der Zwischenkriegszeit.
Prachtvoller, farblich sehr schön abgestimmter Druck mit Rand. Eines der Hauptblätter im graphischen Schaffen Max Oppenheimers, wie auch die beiden Blätter der Lose 8032 und 8033.
Los 8031Oppenheimer, Max
Ferruccio Busoni/Kopf
Auktion 113
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,841)
Ferruccio Busoni / Kopf
Kaltnadel auf Japan. 1924.
19,8 x 18,6 cm (32,7 x 33,4 cm).
Stix/Osborn 44; Pabst R 48.
Nach rechts gewandt, mit konzentriertem Blick, arbeitet Oppenheimer mit wenigen kurz gesetzten Strichen und einem spannungsreichen Licht-Schatten-Spiel das Gesicht des Musikers Ferruccio Busoni heraus. Busoni, der vor allem für seine Pianisten- und Lehrertätigkeit bekannt ist, verfasste zudem musiktheoretische Schriften und zahlreiche Kompositionen, darunter die vier Opern "Die Brautwahl", "Arlecchino", "Turandot" und "Doktor Faust" sowie Konzerte und Klavierwerke. Ausgezeichneter Druck mit feinem Plattenton, die Plattenkante mit deutlichem Relief druckend und mit Rand
Los 8032Oppenheimer, Max
Rosé-Quartett
Auktion 113
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,545)
Rosé-Quartett
Farblithographie auf leichtem Plakatpapier. Um 1920.
66 x 66 cm (78 x 70 cm).
Nicht bei Stix/Osborn; Pabst L 15.
Max Oppenheimer schuf zahlreiche Darstellungen von Musikern und Orchestern. Unser ausdrucksstarkes, nur auf die Musikerhände konzentriertes Blatt entstand nach dem berühmten Wiener Rosé-Quartett. "Der in Rumänien geborene Meistergeiger Arnold Rosé, ein Schwager von Gustav Mahler, ist bis zu seiner Emigration nach England 1938 jahrzehntelang Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. Das von ihm gegründete Quartett erlangt nach 1905 Weltruf. Der Künstler verbindet die Portraits der Musiker mit einer abstrakten Raumkomposition. Ihre transparente Struktur wirkt im Zusammenspiel mit der stakkatohaften Rhythmik von Linien, Winkeln und Flächen wie eine Visualisierung der die Musiker umflutenden Schwingungen der Klänge." (Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, zum Gemälde "Das Rosé-Quartett", 1924, Inv.-Nr. Gm2035). Prachtvoller Druck mit dem wohl vollen, kleinen Rand.
Los 8033Oppenheimer, Max
Die Amati (Hommage à Guarnerius del Gesu)
Auktion 113
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.375€ (US$ 4,972)
Die Amati (Hommage à Guarnerius del Gesu)
Farblithographie auf Velin. 1932.
67 x 56 cm (69,5 x 58 cm, Passepartoutausschnitt).
Signiert "MOPP". Auflage 100 num. Ex.
Nicht bei Stix/Osborn; Pabst L 22.
Unser ausdrucksstarkes Blatt konzentriert sich nur auf die Musikerhände sowie die beiden Violinen und Notenblätter, die auf dem dunklen Hintergrund zu schweben scheinen. Mit Verve zeichnet Oppenheimer die Komposition, so dass ein außerordentlich suggestives und ausdrucksstarkes Abbild von Musikalität und Rhythmus selber entsteht. Von Oppenheimer geschaffen als Hommage an Guarnieri, der Schüler Amatis war.
Prachtvoller, klarer Druck mit Rand. Selten.
Los 8028Oppenheimer, Max
Franz Blei/Profil
Auktion 113
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,349)
Franz Blei / Profil
Kaltnadel auf Velin. 1912.
16,8 x 12,9 cm (35,4 x 28,8 cm).
Signiert "MOPP". Auflage 25 num. Ex.
Stix/Osborn 5; Pabst R 7.
Im Profil nach rechts, die Brille als begleitendes Charakteristikum, porträtiert Oppenheimer den Schriftsteller, Übersetzer, Herausgeber und Literaturkritiker Franz Blei. Dieser übersetzte u.a. Werke von Charles Baudelaire, Nathaniel Hawthorne, Edgar Allen Poe und Oscar Wilde. Prachtvoller Druck mit fein zeichnender Plattenkante und breitem Rand, links mit dem Schöpfrand.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge