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Grass, Günter. Die Blechtrommel. Roman. 736 S. 20,5 x 12,5 cm. OLeinenband mit illustr. OSchutzumschlag (dieser mit einer kleineren Randläsur). Darmstadt, H. Luchterhand, 1959.
W.-G.2 3. KLL 1685. – Erste Ausgabe von Grass' erstem Roman, der deutsches (und polnisches) Schicksal zwischen 1930 und 1950 ohne ideologische und moralisierende Tendenz thematisiert. Titel vom Verfasser signiert. – Schönes Exemplar.
Grass, Günter. Konvolut von 3 Reden, jeweils in erster Ausgabe. 23,5 x 16,5 cm. Illustr. OBroschur. Neuweid, Luchterhand, 1965.
1. Esd-Pe-De. "Dich singe ich Demokratie". Es steht zur Wahl. 11 S. - Wilpert-Gühring2 15. - 2. Es-Pe-De. "Dich singe ich Demokratie". Loblied auf Willy. 12 S. - W.-G.2 14. - 3. Rede über das Selbstverständliche. 14 S. - W.-G.2 17. - Die Rede zum Büchner-Preis. - – Tadelloses Exemplare. – Dabei: Günter Grass. Die Ballerina. 13 S. 25 x 17 cm. Illustr. OBroschur. Berlin, Friedenauer Presse, 1963. - Wilpert-G.2 8. Erste Einzelausgabe. Eiens von 500 Exemplaren. - Tadellos.
Los 7089Grass, Günter
Letzter Tanz - letzter Tango mortale
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 497)
Letzter Tanz - letzter Tango mortale
Lithographie auf Velin. 2004.
46 x 61 cm (54 x 71,5 cm).
Signiert "Günter Grass", gewidmet und bezeichnet "e.(preuve d')a.(rtiste)".
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Los 3166Grass, Günter
Konvolut von 29 signeirten Werken + Beigaben
Auktion 113
Zuschlag
600€ (US$ 682)
Grass, Günter. Konvolut von 36 signierten Werken. Orig.-Einbände, teils mit OSchutzumschlag. Verschiedene Verlage 1956-2003.
Enthält in ersten Ausgaben, allesamt von Grass signiert: Die Vorzüge der Windhühner. 1956. - Die Blechtrommel. 1959. - Gleisdreieck. 1960. - Katz und Maus. 1961. - Die Plebejer proben den Aufstand. 1966. - Der Fall Axel C. Springer am Beispiel Arnold Zweig. 1967. - Über das Selbstverständliche. 1968. - Aus dem Tagebuch einer Schnecke. 1972. - Der Schriftsteller als Bürger - eine Siebenjahresbilanz. 1973. - Der Butt. 1977. - Katz und Maus. Mit Illustrationen von G. Stiller. Frankfurt/M., Büchergilde Gutenberg, 1977 (neben der Signatur von Grass ein eigenhändiger Sinnspruch von ihm, das Vorwort von P. Härtling signiert und datiert). - Das Treffen in Telgte. 1979. - Aufsätze zur Literatur. 1980. - Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus. 1980. - Die Rättin. 1986. - Zunge zeigen. 1988. - Schreiben nach Auschwitz. 1990. - Ein Schnäppchen namens DDR. 1990. - Totes Holz. 1990. - Deutscher Lastenausgleich. 1990. - Ein Werkstattbericht. 1992. - Ein weites Feld. 1995. - Fundsachen für Nichtleser. 3. Aufl. 1997. - Mein Jahrhundert. 1999 (Folioausgabe). - Mein Jahrhundert. 1999 (8vo.-Ausgabe). - Auf einem anderen Blatt. 1999. - Im Krebsgang. 2002. - Fünf Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht. 2001. - E. Lichtenstein. Bericht an meine Familie (Nachwort: G. Grass). 1985. - Außerdem (nicht signiert): Rede über das Selbstverständliche. 1965. - "Ach Butt, dein Märchen geht böse aus". Gedichte und Radierungen. 1983. - Skizzenbuch. 1989. - Novemberland. 1993. - Das Rundschreiben der Claire Goll. 2002. - G. G./Helen Wolff. Btriefe 1959-1994. 2003. - Fundsachen für Grass-Leser. Hrsg. v. K. Kiwus und W. Trautwein. 2002 (Foliokassette). – Alle Exemplare wohlerhalten, teils nahezu verlagsfrisch.
Grass bei Bolle - der Erstling
Grass, Günter. 75 Jahre Meierei C. Bolle. Herausgegeben von der Meierei C. Bolle, Berlin. Idee und Gestaltung Karl Oppermann, Texte Günter Gras (!). 23 S. (inkl. Umschlag). Mit zahlreichen Abbildungen und Graphiken. 16 x 23 cm. Illustr. OBroschur. Berlin, W. Kluge, 1956.
Wilpert-Gühring 1. – Der Erstling des Literaturnobelpreisträgers. "Grass’ Kontakt zu Bolle war über einen Kommilitonen zustande gekommen, Karl Oppermann, den er 1952 während seines Kunststudiums zufällig in Paris kennengelernt hatte und der 1955 bei Bolle Reklamechef wurde. Dessen erste große Aufgabe bei dem Berliner Unternehmen, das von der ursprünglichen Meierei zur Lebensmittelkette mit 150 Filialen aufgestiegen war: eine Werbebroschüre zum 75. Firmenjubiläum 1956, für die sich Oppermann Großes vornahm: 'Ich möchte das Originelle, das Ungewöhnliche durchsetzen, vor allem möchte ich literarische Qualität.' Das versprach er sich vor allem von seinem Freund Grass, der schon angesichts des Honorars von 350 Mark nicht Nein sagen mochte, bei näherer Beschäftigung mit Bolle an der Person des Firmengründers ohnehin Gefallen fand und ihn in seinem fünfseitigen Text humorvoll zu fast biblischem Format glorifizierte: 'Moses hatte seinem Volk versprochen, es über kurz oder lang in jenes freundliche Land zu führen, in welchem ,Milch und Honig fließt’. Carl Bolle war etwas bescheidener. Er hat auf den Honig verzichtet, vorerst, dafür aber den Berlinern die Milch bis kurz vor den Frühstückstisch geleitet.' Dergleichen suchte den Rahmen des als Reklame Möglichen fantasievoll auszureizen, samt einem 'Milchmärchen' als Höhepunkt. Es gipfelte in der Überlegung, die himmlische Milchstraße, zu der Bolle nach seinem Tode hinaufgeflogen sei, müsste doch 'eigentlich Bolle-Straße heißen'. Bolle war mit seinem neuen Reklametexter offensichtlich zufrieden, betraute ihn nun mit einem Filmexposé, das für die neuen Selbstbedienungsläden werben sollte. Grass entwickelte zu Handlung und Musik genaue, so auch umgesetzte Vorstellungen, empfahl als Zeichner Vicco von Bülow alias Loriot, dessen Honorar Bolle sich dann aber doch nicht leisten wollte. Und so erhielt der Berliner Karikaturist Will Halle den Auftrag, der auch für den Tagesspiegel arbeitete. Danach schrieb Grass ein weiteres Bolle-Märchen, 'Die Milchflaschenpost', das aber unveröffentlicht blieb, und mit der 'Blechtrommel' 1959 war das Kapitel Reklame für ihn ohnehin abgeschlossen." (zit. nach Andreas Conrad, Als Günter Grass für Bolle warb, Der Tagesspiegel, 5.2.2014 und Kai Schlüter [Hrsg.], Günter Grass: Das Milch-Märchen. Frühe Werbearbeiten. Berlin 2014). – Frisches, tadelloses Exemplar. – Beiliegend eine Verpackung der "Bolle-Jubiläumsschokolade".
Grass, Günter. Der Butt. Signierte und nummerierte Original-Radierung. 27,5 x 37 cm (Plattenrand), 50 x 64,5 cm (Format). 1980.
Eines von 150 nummerierten Exemplaren. – Wohlerhalten. – Dabei: Derselbe. Selbstportrait. Signierte und nummerierte Original-Radierung. 39,5 x 45 cm (Plattenrand), 50 x 64,5 cm (Format). 1981. - Eines von 150 nummerierten Exemplaren. - Wohlerhalten
Grass, Günter. Literarisches Quartett. Signierte und nummerierte Original-Radierung. 19,7 x 30,2 cm (Plattenrand). Unter Glas in silberner Leiste gerahmt. 51,5 x 71,5 cm. 1993.
Margull 283. – Eines von 100 nummerierten Exemplaren. – Wohlerhalten. Nicht ausgerahmt, daher mit möglichen Randläsuren.
Grass, Günter. Totes Holz. Ein Nachruf. 110 S., 1 Bl. Mit zahlr. Abbildungen nach Zeichnungen von Günter Grass sowie einer separaten signierten und numerierten Originallithographie. 27 x 19 cm. Illustr. OPappband mit illustr. OSchutzumschlag. In OPp-Schuber. Göttingen, Steidl, 1990.
Wilpert-G.2 68. Erste Ausgabe. Eines von 120 Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der signierten Originalgraphik (17,5 x 25,5 cm). Der saure Kommentar des Nobelpreisträgers zum Waldzustandsbericht, zu morschen Kieferschonungen und Borkenkäfern. – Verlagsfrisch.
Grass, Günter. Liebe geprüft. Sieben Gedichte mit sieben Radierungen. Mit 7 separaten signierten und numerierten Original-Radierungen von G. Grass. 39 x 37 cm. Lose Rohbogen in OLeinenkassette. Bremen, Edition Bremen bei Schünemann, 1974.
Eines von 10 numerierten Exemplaren hors commerce (Gesamtauflage 120 Ex.). Die Radierungen wurden von der Werkstatt Andre, Anselm Dreher, Berlin, mit der Hand abgezogen. Die sieben Gedichte wurden von Martin Gietz, Berlin, in 20 Punkt Garamond handgesetzt und handgedruckt auf Bütten Römertum Alt Burgund. – Tadellos.
Der Butt
5 Radierungen auf Kupferdruckpapier. 1977/78.
Ca. 50 x 55,5 cm.
Jeweils signiert "Günter Grass" und datiert sowie als "e.(preuve d')a.(rtiste)" bezeichnet.
Fritze Margull 105, 108, 109, 130 und 133.
Verschiedene Motive zum Thema "Butt", dabei die Blätter "Butt II", "Als vom Butt nur die Gräte geblieben war", "Kopf und Gräte", "Strandgut" und "Mann im Butt". "Und als dann der Butt als sprechender Fisch zu Wort kam, ... entstanden Radierungen in verschiedener Technik (Ätzung, Kaltnadel), die jeweils, ohne Illustration zu sein, der Thematik des epischen Stoffes zugehörten..." (G. Grass, in: G. Fritze Margull, Günter Grass. In Kupfer, auf Stein, Göttingen 1994, o. S.). Fritze Margull verzeichnet römisch sowie arabisch numerierte Auflagen in verschiedener Höhe. Prachtvolle, kräftige Drucke in unterschiedlicher Darstellungsgröße, mit dem vollen Rand.
Der Butt
Kohle auf blaugrauem Ingres-Bütten. 1976.
49,9 x 65,1 cm.
Am rechten Rand mittig mit Kohle signiert "GRASS" und kaum leserlich datiert sowie oberhalb und unterhalb der Darstellung mit dem handschriftlichen Text "Aber es könnte Aber es fehlt Aber es wird auch Aber es bleibt doch ausgesprochen ... das Ende. Am 23 Mai 1977 schwamm mir der Butt weg, worauf ich mit mir alleine blieb und nicht wusste, wohin."
Wohl eine der letzten Darstellungen des Butt im Oeuvre von Günter Grass. Die Zeichnung zeigt den Plattfisch von vorne, die Lippen erzählfreudig vorgestülpt. Der Butt taucht in Günter Grass' künstlerischem Werk immer wieder auf und bezieht sich auf die Figur des sprechenden Fisches aus seinem 1977 erschienen Roman "Der Butt". (Vgl. Kat.-Nr. 7143).
Los 3171Grass, Günter
Die Blechtrommel (illustrierte Sonderausgabe)
Auktion 109
Zuschlag
120€ (US$ 136)
Grass, Günter. Die Blechtrommel. 555 S., 1 Bl. Mit zahlreichen teils farb. Illustrationen von Heinrich Richter. 24 x 16 cm. Illustr. OLeinenband in OPappschuber. Neuwied und Berlin, H. Luchterhand, 1968.
Nachdruck der ersten illustrierten Ausgabe. Vortitel von G. Grass signiert. – Sehr gutes Exemplar.
Grass, Günter. Unkenrufe. 299 S., 2 Bl. Mit einer separaten numerierten und signierten Orig.-Ätznadelradierung von Günter Grass. 40,5 x 32 cm. OLeinen mit illustriertem OSchutzumschlag und separatem OUmschlag. Zusammen in grüner OLeinen-Kassette. Göttingen, Steidl, 1992.
Erste Ausgabe. Eines von 150 numerierten Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der signierten Orig.-Graphik (28,5 x 36,5 cm). Mit beiliegender Verlagsmitteilung ("Die Vorzugsausgabe ist restlos ausverkauft. Nachbestellungen sind nicht möglich."). – Nahezu verlagsfrisch.
Los 3361Grass, Günter
Mit seinem Tagundnachtschatten unterwegs
Auktion 108
Zuschlag
450€ (US$ 511)
Grass, Günter. Mit seinem Tagundnachtschatten unterwegs. 7 signierte, numerierte und datierte Originallithographien. 60,5 x 42,5 cm. Lose Bl. in OHalbleinen-Flügelmappe mit mont. Deckelschild und Schließband. Göttingen, Steidl, 1995.
Eines von 50 Exemplaren. Die Lithographien auf schwerem Velin. – Tadellos.
Grass, Günter. Vier Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht. Hrsg. von G. F. Margull. 343 S. Mit zahlr. teils farb. und ganzs. Abbildungen sowie einer separaten signierten Originallithographie von G. Grass. 31 x 24 cm. OLeinen mit illustr. OSchutzumschlag. In OPp-Schuber. Göttingen, Steidl, 1991.
Erste Augabe. Eines von 120 numer. Exemplaren der Vorzugsausgabe mit der Originalgraphik. – Verlagsfrisch.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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