Artist Index: Hesse, Hermann


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Los 2078Hesse, Hermann
Postkarte 1920 an Klabund

Auktion 106

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Hermann Hesse und der Expressionismus
- Eigh. Postkarte m. U. "H. Hesse". 1 S. (Bern 24.VIII.1920).
An den Schriftsteller-Kollegen Klabund (d. i. Alfred Henschke), der sich wohl wegen eines gewünschten Abdrucks in der von Hermann Hesse und Richard Woltereck herausgegebenen Monatsschrift "Vivos voco" an den Dichter gewandt hatte. "... wegen Ihres Dramas schreibe ich der Redaktion u. befürworte Ihren Wunsch. Jenen Artikel über mich im Neuen Merkur sah ich dieser Tage, nehme jedoch diese junge Literatur nicht ernster als bisher die alte, u. lege auf meine Taufe oder Konfirmation als Expressionist keinen höheren Wert als auf einen Kotillon-Orden. - Vom 'Dreiklang', den ich nur in einem Korrektur-Abzug habe, erbat ich vom Verleger ein Exemplar, bekam es aber nie ... Saager ist vom Dreiklang entzückt". - Von der Monatsschrift "Vivos voco", deren Titel auch die Postkarte trägt, sind nur 2 Jahrgänge erschienen. - Der Schweizer Journalist und Schriftsteller Adolf Saager (1879-1949) stand mit Hesse in Kontakt und schrieb auch eine Hermann-Hesse-Biographie. Der Band "Dreiklang. Ein Gedichtwerk" von Klabund erschien 1920 bei Erich Reiss in Berlin.

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Los 2079Hesse, Hermann
3 Autographen

Auktion 106

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

- 1 eigh. Albumblatt m. U. "Herm. Hesse", 1 masch. Postkarte und 1 illustrierte Grußkarte m. U. "H Hesse". Zus. 21/2 S. Mit einem eigh. Umschlag. 4to und 8vo. Montagnola 1951-1954.
An den Studenten Werner Kühn in Clausthal-Zellerfeld, der als führender Kopf eines eifrigen Literaturzirkels "Prometheus" den Kontakt zu Hesse suchte. Der Dichter sendet ihm 1951 zunächst das Albumblatt "Geduld" ("Geduld ist das Schwerste und das Einzige, was zu lernen sich lohnt. Alle Natur, alles Wachstum, aller Friede, alles Gedeihen und Schöne in der Welt beruht auf Geduld ..."). Als Kühn im März 1953 um ein Exemplar des "Glasperlenspiels" bittet, lehnt der Dichter auf einer maschinenschriftlichen Postkarte ab: "... An dem Tag, an dem Ihr Briefchen kam, haben noch zwei andre junge Leute mich gebeten, Ihnen das Glasperlenspiel zu schenken. Und so geht es immerzu, ich müsste Millionär sein, um diesen Bitten zu genügen. Wenn ich über ein Exemplar verfügen kann, dann gebe ich es in die Ostzone, wo es sehr viel notwendiger ist ...". - 1954 (oder später) sendet er noch einmal eine handschriftliche Grußkarte "Herzlich wünscht Kraft u. Gelingen H Hesse", die mit einer farbigen Illustration nach einem Hesse-Aquarell geschmückt ist. - Beiliegend die Durchschläge von 3 Briefen Kühns an Hesse. - Diese und die Postkarte von 1953 doppelt gelocht, die Postkarte auch etwas beschnitten.

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Los 2247Hesse, Hermann
Aquarell und monogr. Gedicht-Typoskript

Auktion 105

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)

Details

Hesse, Hermann, Dichter, Nobelpreisträger (1877-1962). Aquarellierte Orig.-Federzeichnung und Gedicht-Typoskript mit eigh. Überschrift sowie eigh. Monogramm "H" am Schluß. 2 Bl., nebeneinander unter Passepartout montiert.
O. O. Februar 1961.
Die fein ausgeführte aquarellierte Federzeichnung, die das Gedicht illustriert, zeigt zwei Häuser im Tessin, im Hintergrund einen See und Bergspitzen. Das Gedicht ist betitelt "Novize II" und umfaßt 3 Strophen zu je 4 Zeilen: "Ist auch alles Trug und Wahn / Und die Wahrheit stets unnennbar, / Dennoch blickt der Berg mich an / Zackig und genau erkennbar. - Fisch und Vogel, rote Rose, / Meeresblau und bunte Welt: / Sammle dich - und sie zerfällt / Ins gestalt- und namenlose. - Sammle dich und kehre ein, / Lerne schauen, lerne lesen! ...".

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Los 2248Hesse, Hermann
Brief 1933

Auktion 105

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Über Gunter Böhmer
- Brief m. U. "H Hesse". 2/3 S. Gr. 4to. Montagnola, Sept. 1933.
An Herrn Schnauffer in Calw. "... Heut Nachmittag wurde in meinem Haus von Ihnen gesprochen, das sollen Sie doch erfahren. Anwesend waren ausser mir und meiner Frau meine Schwester, Pfarrfrau in Eckenweiler, und der junge Maler G. Böhmer aus Dresden. Dieser sehr begabte junge Künstler war im April, auf der Reise zu mir, in Calw einige Tage Gast in Ihrem Haus, dadurch kam heut die Rede auf Sie, während wir die schönen Zeichnungen ansahen, die er damals in Calw gemacht hat. Er kam Anfang Mai hier an und hat diesen Sommer in unsrem Dorf gewohnt und sein erstes Werk, die Zeichnungen zu meinem 'Lauscher', hier gemacht, das Buch wird bald erscheinen ...". - Die Unterschrift mit Bleistift geschrieben; gelocht.

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Los 2249Hesse, Hermann
Masch. Brief m. U. "H Hesse"

Auktion 105

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

- Masch. Brief m. U. "H Hesse" (Bleistift) und zwei eigh. Verbesserungen. 1 S. Gr. 8vo. O. O. (1945).
An ein "Fräulein Philips", das ihm "schöne Verse" gesandt hatte. "... Man hat einander jetzt nichts Angenehmes mitzuteilen: Ihre Nachrichten über Frau Rinser und auch die über Ihr Verhältnis zu Becher tun mir leid; ich glaube, er hat in seiner langen Einsamkeit längst die Maßstäbe verloren und sich eingesponnen. - Herrn Dr. Kimmig ließ ich im Dezember die neue, illustrierte Ausgabe des Knulp senden. Hat sie ihn nicht erreicht? - Gegen den Sommer hin hoffe ich meinen Freunden wieder einen kleinen Privatdruck senden zu können ...". - Von anderer Hand mit Bleistift zweimal datiert: "18. März 45! - E. 22.12.45". - Rückseitig stenographische Bleistift-Notizen, die wohl den Brief betreffen.

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Los 3238Hesse, Hermann
Narziß und Goldmund

Auktion 105

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Mit Schutzumschlag von Hans Meid
Hesse, Hermann. Narziß und Goldmund. Erzählung. 417 S., 1 Bl. 18,5 x 11 cm. Blauer OLeinenband mit Goldprägung und illustr. OSchutzumschlag. Berlin, S. Fischer, (1930).
Gesammelte Werle. Mileck II, 58. – Erste Ausgabe, hier mit dem seltenen Original-Schutzumschlag, von Hans Meid gestaltet und illustriert. – Schutzumschlag mit minimalen Randläusren; sauberes, schönes Exemplar.

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Los 8105 [*]Hesse, Hermann
Blumen nach einem Gewitter

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.125€ (US$ 3,360)

Details

Blumen nach einem Gewitter
Aquarell über Feder in Schwarz auf Velin, mittig gefaltet. 1933.
21 x 16,3 cm (gefaltet).

Hübsche, kleine Federzeichnung mit zarter Aquarellierung. Das Blumenstück zeigt zwei Sonnenblumen auf einem kleinen Wiesenstück, der Kopf einer Sonnenblume hängt bereits herab. Auf der Innenseite des gefalteten Blattes ein mit Schreibmaschine getipptes Gedicht des Dichters und Malers Hermann Hesse:

Blumen nach einem Gewitter

Geschwisterlich, und alle gleich gerichtet,
Stehn die gebückten, tropfenden im Wind,
Bang und zerschlagen noch und regenblind,
Und manche schwache brach und liegt vernichtet.

Sie heben langsam, noch betäubt und zagend,
Die Köpfe wieder ins geliebte Licht,
Geschwisterlich, ein erstes Lächeln wagend:
Noch sind wir da, der Feind bezwang uns nicht.

Mich mahnt der Anblick an so viele Stunden,
Da ich betäubt, in dunklem Lebenstriebe,
Aus Nacht und Elend mich zurück gefunden
Zum hellen Licht, das ich verehrend liebe.

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Los 2552Hesse, Hermann
Postkarte 1952

Auktion 104

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

"Bayern oder ein ähnlicher Nazi-Ort"
Hesse, Hermann, Dichter (1877-1962). Masch. Postkarte m. U. "H Hesse". (Bleistift). 1 S. (Kilchberg bei Zürich 30.VI.1952).

An Martin Sternschein in Kopenhagen, der, an seiner Emigranten-Situation leidend, an Hesse geschrieben und den Wunsch geäußert hatte, ihn zu einem Gespräch über Deutschland und eine mögliche Rückkehr aufzusuchen. Der Dichter lehnt den Besuch ab: „... ich bin 75 Jahre alt, seit Jahren leidend ... Da kann ich, der ich ohnehin nie ein Freund der Debatte oder der mündlichen Unterhaltung war, nicht auch noch Besuche empfangen und Interviews geben. Ihre Sehnsucht kann ich wohl verstehen. Ich halte auch eine Rückkehr in Ihre alte Heimat (falls es nicht grade Bayern oder ein ähnlicher Nazi-Ort ist), gar nicht für unmöglich ...". - Gelocht und mit Einrissen. - Beiliegend ein Zeitungsartikel von Sternschein über die Geschichte dieses Schriftwechsels mit Hesse.

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Los 2553Hesse, Hermann
2 signierte Porträtfotos

Auktion 104

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

- 2 Porträtphotos im Postkarten-Format mit eigh. Gruß bzw. eigh. Widmung u. U. "H Hesse" auf der Rückseite. (Wohl Montagnola um 1956).
Die schönen Aufnahmen (Orig.-Photo-Abzüge) von Martin und Heiner Hesse sind 1955 und 1956 datiert und zeigen den Dichter im Profil (Brustbild) bzw. vor seiner Bücherwand im Sessel sitzend, in einem Buch lesend.

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Los 3209 [*]Hesse, Hermann
Sinclairs Notizbuch

Auktion 104

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Hesse, Hermann. Sinclairs Notizbuch. 108 S., 2 Bl. Mit 4 Farbtafeln. 24,5 x 18 cm. OHalbleinenband mit RVergoldung. Zürich, Rascher, 1923.
Wilpert-G. 127. Mileck II 4 4. Waibler E 172. – Erste Ausgabe. Eines von 1000 nummer. Exemplaren (Gesamtauflage 1100 Ex.). Druckvermerk von Hesse signiert. Die Aufsätze wurden in den Jahren 1917 bis 1920 geschrieben und fanden ihre Ergänzung in "Zarathustras Wiederkehr" und "Blick ins Chaos". Das "kleine Buch" (Vorwort) mit Reproduktionen von 4 Aquarellen des Dichters gehört zu den schönsten der Hesse-Literatur. Vorderer fl. Vorsatz mit einem Originalaquarell und der eigenhändigen Widmung von Hermann Hesse an seine (zweite) Ehefrau Ruth Wenger (1897-1994): "Für Ruth zur Weihnacht 1922 H.". – Wohlerhalten.

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Los 2543Hesse, Hermann
Gedichtmanuskript mit Aquarell

Auktion 103

Zuschlag
8.500€ (US$ 9,140)

Details

Hesse, Hermann, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1877-1962). Eigh. Gedichtmanuskript mit Unterschrift "H. Hesse" sowie mit aquarellierter Federzeichnung. 2 S. auf einem Doppelblatt Büttenpapier. 4to. (Montagnola) August 1929.

"Papierlaternen im nächtlichen Garten"; so Hesses eigenhändige Bezeichnung unter dem Aquarell (6 x 7 cm), die auch als Titel des Gedichts gilt (vgl. Mileck I, 607, 549). "Warm in dunkler Gartenkühle / Schweben bunte Ampelreih'n, / Senden durch das Laubgewühle / Zart geheimnisvollen Schein ...". 3 Strophen mit insgesamt 13 Zeilen. Offenbar die erste Fassung des schönen Gedichtes, die von der Version, die wir in unserer vorletzten Auktion versteigert haben, verschiedentlich abweicht. Die Verse erschienen zuerst 1930 in Velhagen u. Klasings Monatsheften.

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Los 3424Hesse, Hermann
Unterwegs

Auktion 103

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Hesse, Hermann. Unterwegs. Gedichte. 2 Bl., 58 S., 1 Bl. Mit Frontispiz und Titel von Blümel. 24 x 16 cm. OHleder mit RVergoldung, goldgepr. RSchild und KGoldschnitt. In OPappschuber. München, G. Müller, 1911.
Mileck II 13. W.-G. 21. – Erste Ausgabe. Eines von 500 numerierten Exemplaren. Einband und Titel entwarf Otto Blümel. – Verlagsfrisch.

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Los 2346Hesse, Hermann
Brief mit Aquarell

Auktion 102

Zuschlag
3.000€ (US$ 3,226)

Details

Hesse, Hermann, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1877-1962). Eigh. Brief m. U. "H Hesse" und Orig.-Aquarell. 11/4 S. (Bleistift auf Doppelblatt dünnen Papiers). Gr. 8vo. Montagnola 27.III. o. J.
Vermutlich an den Schriftsteller und Feuilletonredakteur des "Berliner Tageblatts", Fred Hildenbrandt (1892-1963), den Hesse als "hochgeschätzter Herr Hildenbrandt" anredet. "... Hier ist das Manuskript. Da Sie mir, so oft Sie mir schreiben, schon durch die Handschrift eine Freude machen, bin ich froh, wenn ich Ihnen gelegentlich durch ein Bildchen dies erwidern kann ...". - Das Aquarell über Federzeichnung (6,5 x 8 cm) zeigt eine Landschaft im Tessin, im Vordergrund eine Palme und Blumen. - Das zweite Blatt gering stockfleckig.

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Los 3297Hesse, Hermann
Stunden im Garten

Auktion 102

Zuschlag
190€ (US$ 204)

Details

Hesse, Hermann. Stunden im Garten. Eine Idylle. 63 S. 11,5 x 18 cm. Illustrierter OPappband (Rücken etwas gebräunt und mit kleiner Bruchstelle) in OPappschuber mit Rücken- und Deckelschild. Wien, Hermann Fischer, 1936.
Wilpert-Gühring 205. – Erste Ausgabe dieser Geschenkgabe der Schweizerischen Schillerstiftung zu Ehren des Dichters. Von Hesse signiert.

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Los 2547Hesse, Hermann
Signiertes Gedichttyposkript mit Aquarell

Auktion 101

Zuschlag
5.500€ (US$ 5,914)

Details

Hesse, Hermann, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1877-1962). Gedichttyposkript mit eigh. Gruß und Unterschrift "H Hesse" sowie mit aquarellierter Federzeichnung. 2 S. auf 2 Bl. 8vo. Nebeneinander unter Passepartout montiert. O. O. (1929).
"Papierlaternen im nächtlichen Garten"; so die eigenhändige Bezeichnung unter dem Aquarell (6 x 7,5 cm), die auch als Titel des Gedichts gilt (vgl. Mileck I, 607, 549). "Warm in dunkler Gartenkühle / Schweben bunte Ampelreih'n, / Senden aus dem Laubgewühle / Zart geheimnisvollen Schein ...". 3 Strophen zu je 4 Zeilen; darunter eigenhändig: "Gruss u. Dank von Ihrem H Hesse". - Das wohl im August 1929 entstandene Gedicht erschien zuerst 1930 in Velhagen u. Klasings Monatsheften.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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