Artist Index: Orlik, Emil


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Los 7159Orlik, Emil
Sturmflut im Hafen (Japan)

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
575€ (US$ 618)

Details

Sturmflut im Hafen (Japan)
Radierung auf Bütten. Um 1901.
15 x 17,8 cm (24,7 x 31,3 cm).
Signiert "Orlik". Auflage 100 num. Ex.
Glöckner 1980, 92.

Ganz prachtvoller, wunderbar differenzierter Druck mit effektvoll eingefärbter Facette und ausdrucksvollem Plattenschmutz, mit breitem Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Radierung von Emil Orlik, "Japanische Flusslandschaft mit Brücke im Vordergrund", 1914.

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Los 7351Orlik, Emil
Akt mit Turban

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)

Details

Akt mit Turban
Kaltnadel auf leichtem Bütten. 1917.
27 x 18,7 cm (35 x 22,5 cm).
Signiert "emil Orlik", datiert und bezeichnet "3. Zust. 2 Dr.".
Glöckner 1980, 162.

Hervorragender, delikater Druck mit Rand. Beigegeben: Drei weitere (zwei signierte) Radierungen von Emil Orlik, "Stehender weiblicher Rückenakt", um 1920 (Glöckner 1982, 68), "weiblicher Akt", 1911 (Glöckner 1992, 154) und "Liegender weiblicher Rückenakt" (nicht bei Glöckner).

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Los 7352Orlik, Emil
Treppenhaus am Quai Voltaire

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 739)

Details

Treppenhaus am Quai Voltaire
Radierung mit Roulette und Aquatinta auf Bütten. 1917.
20,7 x 12,9 cm (36,6 x 25,6 cm).
Signiert "emil Orlik" und bezeichnet "Probedruck".
Glöckner 1980, 170.

Sehr guter, nuancierter Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Vier weitere (eine signierte) druckgraphische Arbeiten von Emil Orlik, die (Farb-)holzschnitte, "Holländische Buben" (Probedruck) und "Schneiderwerkstatt bei Emil Orlik in Prag", aus: "Kleine Holzschnitte", 1896-1899 (Glöckner 2007/08, 41/27 und vgl. 41/29) sowie die Farblithographien "Rutta Tutta", 1909 (Glöckner 1982, 38) und "Sonntagsmorgen in Brotzen", 1902 (Glöckner 2007/08, 42).

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Los 7354Orlik, Emil
Eugen D'Albert

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,277)

Details

Eugen D'Albert
Radierung auf Velin. 1917.
27 x 19 cm (37,2 x 25,7 cm).
Signiert "emil Orlik" und bezeichnet "Probedruck".
Glöckner 1982, 85.

Ausgezeichneter, klarer Druck mit dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Zwei (eine signierte) Radierungen von Emil Orlik, "Der Maler Max Slevogt, zeichnend", 1921 (Glöckner 2007/08, vgl. 119) und "Porträt Alfred Döblin" (nicht bei Glöckner).

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Los 7357Orlik, Emil
Erinnerung an Singapore

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

Erinnerung an Singapore
Radierung auf Bütten. 1921.
17 x 13,6 cm (28 x 23,2 cm).
Signiert "Orlik". Auflage 100 num. Ex.
Glöckner 2008, 98/6.

Blatt 6 der 1921 bei Bruckmann in München erschienenen Mappe "Die Reise nach Japan". Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand, oben mit dem Schöpfrand.

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Los 7358Orlik, Emil
Gerhart Hauptmanns 3 Dackel, Agnetendorf

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

Gerhart Hauptmanns 3 Dackel, Agnetendorf
Radierung in Braun auf dünnem Japanbütten. 1922.
17,7 x 20,8 cm (20,2 x 24,1 cm).
Signiert "emil Orlik" und bezeichnet "Probedruck eigenhändig ged(ru)ckt".
Glöckner 1980, 177.

In Agnetendorf, dem heutigen Jagniatków, lebte Hauptmann im Haus Wiesenstein von 1901 bis zu seinem Tod 1946. Hervorragender Druck dieses lieblichen Motivs mit zartem Plattenton und schmalem Rand. Beigegeben: Die signierte Lithographie "Perle, Purzel, Fricka", 1906 (Glöckner 1982, 44) von Emil Orlik.

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Los 8436Orlik, Emil
Netsuke Sammelkasten

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)

Details

Netsuke Sammelkasten
Geschnitzter dreiteiliger Holzkasten. Rotes Teakholz, lackiert. 1900/01.
36,3 x 27,5 x 10,3 cm.
Auf dem Deckel mit Orliks geschnitztem Wiener Secessions-Monogramm und der Bezeichnung "NETSUKE" (in Altjapanisch).

Orlik brachte den handgeschnitzten Sammelkasten von seiner Reise nach Japan 1900/01 neben einigem anderem "Japanischen" mit zurück in sein Prager Atelier. Er selber schrieb am 22.2.1901 in seinem letzten Brief aus Tokio an Max Lehrs in Dresden: "Morgen am 23. Februar 1901 geht das Schiff ab: mit mir und meinen Kisten an Bord. Ein armer Reicher kehrt in die Heimat zurück. Denn ich habe so viel ausgegeben, dass ich froh bin knapp für die Rückreise überzuhaben. (...) das Leben hier ist seit dem chinesischen Krieg von 1896 sehr theuer und die alten Farbenholzschnitte und Netzke und anderes locken allzu sehr." Kurz zuvor, 1899, war er Mitglied der Wiener Secession geworden und erhielt bald danach eine Berufung an die staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Originalobjekt aus Orliks Besitz mit auratischer Ausstrahlung.

Provenienz: Erworben nach 1968 in Prag als Bestandteil eines Teils des künstlerischen Nachlasses von Emil Orlik (anlässlich des Auschwitz-Prozesses 1967/68 in Frankfurt am Main war der Neffe Emil Orliks, Fabian, als Zeuge geladen. Eine Journalistin lernte ihn kennen, erfuhr von Orliks künstlerischem Nachlass und berichtete ihrem Sohn, der aufgrund dessen in Prag einen Teil davon erwarb)

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Los 8437Orlik, Emil
Selbstportrait mit Zigarette

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)

Details

Selbstportrait mit Zigarette
Bleistift auf feinem Zeichenpapier. Um 1902/05.
21,5 x 15 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Orlik".

Mit schwungvollem, lockerem Strich karikiert der Künstler sich selbst, im Brustbild nach links gewandt, die Zigarette mit der rechten Hand zum Mund führend. Die schnelle Linienführung ergänzt der Künstler nur mit wenigen weichen Schraffuren im Bereich von Bart und Haaren, während Kleidung und Arme bloß angedeutet bleiben.

Provenienz: Besitz Bernhard Pankok

Ausstellung: Emil Orlik - Prag, Wien, Berlin, Jüdisches Museum, Wien 1997

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Los 8438Orlik, Emil
Tilla Durieux als Judith

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)

Details

Tilla Durieux als Judith
Bleistift auf bräunlichem Velin. 1909.
19,8 x 13 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Orlik".

Porträtskizze der Schauspielerin Tilla Durieux in ihrer Rolle als Judith in Friedrich Hebbels gleichnamiger Tragödie, inszeniert am Deutschen Theater in Berlin 1909. Mit nur wenigen, sicheren und schnellen Konturlinien umreißt Orlik das Bildnis der Schauspielerin im Profil nach rechts.

Provenienz: Nachlass Bernhard Pankok

Literatur: Birgit Ahrens, Emil Orlik und das Theater, Kiel 2001, S. 226/227, Nr. 334 (mit Abb.)

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Los 8439Orlik, Emil
Liegender Akt

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.375€ (US$ 1,478)

Details

Liegender Akt
Bleistift auf Transparentpapier. 1911.
38 x 22,9 cm.
Rechts unten signiert "emil Orlik" und datiert.

Vorstudie zu der gleichnamigen, zehn Jahre später entstandenen und hier beiliegenden Radierung. In der graphischen Umsetzung folgt Orlik der zeichnerischen Komposition, mit den wenigen, mit Nadel und Roulette gesetzten Schraffuren gelingt ihm zudem eine wunderbar plastische Gestaltung. Beigegeben: Die signierte Radierung "Liegender Akt", um 1921 (Glöckner 1980, 176) des Künstlers.

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Los 6438Orlik, Emil
Der Tod

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)

Details

Der Tod.
Kaltnadelradierung mit Aquatinta. 34,1 x 27,5 cm. Unterhalb der Darstellung bez. "Emil Orlik / 'Der Tod' Rad.'" , verso mit Künstlerstempel.

Das seltene Blatt ist nur aus der Literatur bekannt, wir konnten kein weiteres Exemplar auf dem Markt oder in öffentlichen Sammlungen nachweisen (vgl. Friedrich W. Pauli: Emil Orlik. Wege eines Zeichners und Graphikers. Notizen zu den kleinen Aufsätzen Emil Orliks, Darmstadt 1972, S. 59 und Wilko von Abercron: Emil Orlik. Maler, Zeichner und Graphiker, Ausst. Kat. Galerie von Abercron, Köln 1974, Kat. 99. Pauli datiert das Werk um 1897, Abercron um 1900). Wir danken Frau Dr. Birgit Ahrens für die Hilfe beim Identifizieren des Blattes.

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Los 8440Orlik, Emil
Vom Gr. Hotel Dolder

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)

Details

"Vom Gr. Hotel Dolder"
Aquarell über Bleistift auf Velin, ganzflächig kaschiert auf Karton. Ca. 1915-1920.
27 x 34,2 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Orlik" und betitelt.

Stimmungsvolle Ansicht am Dolder, dem Westhang des Adlisbergs in Zürich. Orlik, der Zeit seines Lebens reiste, nimmt auch in unserer Studie die Perspektive des entdeckenden Beobachters ein: Von einem erhöhten Standpunkt aus erstreckt sich vor den Augen des Reisehungrigen die weite, sattgrüne Landschaft. Sie ist es, in die es sich zurückzuziehen gilt, Kraft zu tanken fernab der Stadt, die am fernen Horizont erscheint.

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Los 8441Orlik, Emil
Aktmodell Kadidja Wedekind mit Joachim Ragoczy und Ulrich Gerhard

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Aktmodell Kadidja Wedekind mit Joachim Ragoczy und Ulrich Gerhard
Bleistift auf Velin. Um 1920.
34,7 x 25,9 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel.

Mit wenigen, sparsamen Umrisslinien und Schraffuren hält Orlik in seinem Berliner Atelier die Figuren fest. Sowohl Kadidja Wedekind als auch Joachim Ragoczy waren mit ihm enger verbunden, war doch Wedekind seine Schülerin und Ragoczy sein Assistent. Konzentriert blicken sie auf das weiße Blatt Papier, das sich in den Händen des Besuchers Gerhard Ulrich befindet, auf diesem wird sich die endgültige Komposition für die Abbildung des Aktes durch Orlik noch entscheiden. Orlik lenkt also gewitzter Weise die Aufmerksamkeit bewusst auf die leerste Stelle der Darstellung. Beigegeben: Zwei Sibergelatineabzüge von Emil Orlik, "Aktmodell Kadidja Wedekind mit Joachim Ragoczy und Gerhard Ulrich in Orliks Berliner Atelier", um 1920.

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Los 7337Orlik, Emil
Station bei London

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 874)

Details

Station bei London
Farbkreiden auf grauem, leichten Velinkarton. 1898.
28,5 x 36,6 cm.
Unten rechts mit Farbkreide in Schwarz signiert "ORLIK" und datiert.

Während seines Aufenthalts in London 1898 nutzt Orlik die Gelegenheit, die Großstadt in der späten Abendstimmung zu schildern, in jenem Augenblick, ehe sich die tiefdunkle Nacht über sie legt. Einige wenige Passanten sind noch auf der Straße, im Hintergrund die erleuchtete Station der Hochbahn. Auch in unserer Arbeit zeigt sich Orliks Talent als treffender Beobachter, rasch, sicher und stimmungsvoll hält er das alltägliche, abendliche Stadttreiben fest.

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Los 8442Orlik, Emil
Auktion XXIV bei Graupe 10.XI.22

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.500€ (US$ 5,914)

Details

"Auktion XXIV bei Graupe 10.XI.22"
Zimmermannsbleistift auf kariertem Skizzenpapier. 1922.
28,7 x 22,5 cm.
Unten rechts in der Darstellung mit Kohle signiert "Orlik" und mit Bleistift betitelt.

Vorzeichnung zur gleichnamigen, diesem Los beiliegenden Lithographie mit dem beliebten Motiv der Auktion beim legendären Berliner Kunsthändler Paul Graupe. Graupe, der bereits 1902 unter seinem Namen in Berlin ein Antiquariat gründet, veranstaltet 1916 seine erste Buchauktion. Buchkunst und Graphik sind bis 1927 Schwerpunkt seines Geschäfts, neben der erfolgreichen Herausgabe sorgfältig und aufwendig gearbeiteter Bestands- und Auktionskataloge. Um die Bildende Kunst erweitert, führt Graupe gemeinsam mit der Kunsthandlung Hermann Ball trotz Weltwirtschaftskrise zwischen den Jahren 1930 und 1932 Kunstauktionen durch. Auch in unserer Zeichnung ist die spannungsreiche Stimmung des gefüllten Auktionssaals spürbar. Das Kunst-hungrige Publikum folgt aufmerksam und geschäftig dem Geschehen, sogleich wird das präsentierte Werk beboten. Orliks Signatur am äußersten rechten Stuhl positioniert ihn als teilnehmenden Beobachter, sie ist eine Einladung, sich der Auktion anzuschließen. Beigegeben: Die signierte Lithographie "Auktion XXIV bei Graupe 10.XI.22", 1922 (Glöckner 1980, 178) des Künstlers.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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E-Mail: info (at) bassenge.com

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